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Die Erfindung betrifft eine Schwingmühle zum Vermahlen von festen Körpern, insbesondere Feingestein, mit mindestens einem mit Mahlstäben, Mahlkugeln od. dgl. gefüllten Mahlrohr, welches mindestens an einer Seite durch einen Schraubdeckel od. dgl. verschliessbar ist, welcher über Distanzstücke mit einer mit Öffnungen versehenen Zwischenwand versehen ist.
Derartige Schwingmühlen sind nicht nur für eine Trockenmahlung geeignet, sondern auch für eine
Nassmahlung ; sie können sowohl als Grob- wie auch als Feinmahlmaschinen im kontinuierlichen Betrieb in vielen
Industriezweigen rationell eingesetzt werden.
Eine Schwingmühle der eingangs erwähnten Bauart ist aus der deutschen Auslegeschrift 1071453 bekannt.
Einen allerdings am Rohrmantel angeordneten, klemmbaren Deckel für den Aus- oder Einlass besitzt auch die in der brit. Patentschrift Nr. 584, 363 beschriebene Schwingmühle.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verschlusskappe vorzusehen, die leicht und in kurzer Zeit geöffnet werden kann.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass der Schraubdeckel an einer Verschlusskappe angelenkt ist, welche an einer Seite über einen Scharnierbolzen und auf der andern Seite über einen Steckbolzen mit dem Mahlrohr verbunden ist.
Während es bisher üblich war, die sogenannten Schlitzscheiben oder Schlitzwände mittels einer Serie von
Schrauben am Mahlrohrende zu befestigen, wird durch die Abschlussart der Mahlrohre gemäss der Erfindung wegen der Trennung von Verschraubung, Abschlusswand und Schlitzscheibe oder Schlitzwand einerseits ein leichtes Betätigen der Verschraubung und somit ein öffnen und Schliessen der Mahlrohre und anderseits ein dichtes und genau zentriertes Einsetzen der Verschlusskappe möglich. So kann z. B. das Mahlrohr bei Verwendung des erfindungsgemässen Abschlusses von einer Bedienungsperson in einer Viertelstunde geöffnet werden, wohingegen die gleiche Arbeit sonst von zwei Personen durchgeführt werden musste und etwa 1 h lang dauerte.
Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform besteht die Gelenkverbindung zwischen dem Schraubdeckel und der Verschlusskappe aus einem Rahmenteil, welcher mittig am Schraubdeckel angelenkt ist.
In den Zeichnungen ist eine beispielsweise Ausführungsform der erfindungsgemässen Schwingmühle dargestellt. Es zeigen : Fig. 1 eine Schrägansicht der Schwingmühle, Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Schwingmühle und Fig. 3 ein Detail der Schwingmühle.
Bei der dargestellten Ausführungsform weist die Schwingmühle Mahlrohre--l, 2,3 und 4--auf. Die Mahlrohre sind in Stegblechen --6-- gehalten, die ihrerseits an einem Rahmen --5-- befestigt sind. Als Antriebsaggregat ist ein Motor --7-- vorgesehen, der mittels Keilriemen --8-- eine getriebene Welle-9in Drehung versetzt. Eine Welle --9-- trägt eine Keilriemenscheibe" --10-- und hat zwei Doppelgelenkwellen --11 und 12--, die symmetrisch zu der als getriebenen Teil anzusehenden Keilriemenscheibe--10-angeordnet sind. Die Welle--9--ist in Lagern --13-- gelagert.
Die Lager--13--sind an Stäben --14-- befestigt, die ihrerseits am Rahmen--5--fest angebracht sind. Somit schwingt beim Betrieb derjenige Teil der Welle--9--nicht mit, der sich bis zu den Doppelgelenkwellen--11--erstreckt.
Ausserhalb der Doppelgelenkwellen--11 und 12--sind in Gehäusen--15--Schwungscheiben--16 und 17--vorgesehen, die mit der Welle--9--fest verbunden sind. Als Lagerung des Wellenteils--9-zwischen den Schwungscheiben--15, 16--ist ein Pendelrollenlager vorgesehen.
Eine Einschüttöffnung--20--oberhalb der Schwingmühle ermöglicht eine Beschickung der einzelnen Mahlrohre über schlauchartige Elemente--21--. In Üblicher Weise werden alle vier Mahlrohre--l, 2,3 und 4--zugleich beschickt.
An den beiden Enden der Mahlrohre--l, 2,3 und 4--sind Austragrohrstutzen--22--vorgesehen, u. zw. bei der dargestellten Ausführungsform jeweils zwei Austragrohrstutzen an jedem Mahlrohrende. An diesen Austragrohrstutzen sind schlauchartige Elemente--23--angebracht, die zu einem Auslauf--24-zusammengefasst sind.
Die paarweise angeordneten Austragrohrstutzen --22-- ermöglichen verschiedene Schaltungsweisen bzw. verschiedene Antriebsschemata der Mahlrohre.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, besteht der Rahmen--5--aus parallel zu den Mahlrohren--l, 2,3 und 4--verlaufenden Riegeln--25--, die durch Querbügel --26-- miteinander verbunden sind. Die Querbügel - 26-- ermöglichen eine besonders feste Lagerung der gesamten Schwingmühle. Die Querbügel --26-- sind jeweils durch Zugstäbe ausgesteift, so dass über die Riegel--25--die aus der Schwingmühle sich ergebenden Kräfte entweder lotrecht in das etwaige Fundament übertragen werden oder als reine Schubkräfte, also dazu senkrecht verlaufen.
Die Mahlrohre, die mit Mahlstäben, Mahlkugeln oder andern Mahlkörpern gefüllt sein können, sind beidseitig mit Verschlusskappen --30-- abgeschlossen. Die Verschlusskappen bestehen, wie aus Fig. 1 ersichtlich, aus platten --31--, die an zwei Seiten Ösen--32--zur Aufnahme von Scharnierbolzen --33-- bzw. Steckbolzen--33'--aufweisen. An den Mahlrohrenden sind ebenfalls Ösen--34-vorgesehen, so dass die Scharnierbolzen --33- über die entsprechenden Ösen eine feste Verbindung von Mahlrohr und Verschlusskappe herstellen.
Zum Anspannen der Schraubdeckel sind Maschinenmuttern--35--
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muss, kann-wie aus Fig. 3 ersichtlich-eine solche Verbindung aus einem Rahmenteil --41-- bestehen, der wieder mit einem Bolzen--42--gelenkartig mit dem Schraubdeckel --40-- mittig verbunden ist.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, trägt der Schraubdeckel--40--über Abstandshalter--43--eine an sich bekannte Schlitzwand oder Schlitzscheibe--44--, durch die das entsprechend den Schlitzen ausgesiebte Gut ausgetragen wird. Die Abschlusskappe --40-- ist somit über Abstandshalter--43--mit der Schlitzscheibe --44-- fest verbunden, so dass bei einem Herausschwenken (Fig. 3) der Verschlusskappe auch die Schlitzscheibe mitgenommen wird. Diese ist in üblicher Weise auswechselbar und dem entsprechenden Vermahlungsgrad anpassbar.
Ein leichtes Abschwenken der Verschlusskappe ist schon deshalb wesentlich, damit die in den Mahlrohren vorgesehenen Verschleisszylinder--45--möglichst leicht ausgewechselt werden können.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Schwingmühle zum Vermahlen von festen Körpern, insbesondere Feingestein mit mindestens einem mit Mahlstäben, Mahlkugeln od. dgl. gefüllten Mahlrohr, welches mindestens an einer Seite durch einen Schraubdeckel od. dgl. verschliessbar ist, welcher über Distanzstücke mit einer mit Öffnungen versehenen Zwischenwand versehen
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ist, welche an einer Seite über einen Scharnierbolzen (33) und auf der andern Seite über einen Steckbolzen (33') mit dem Mahlrohr (1) verbunden ist.
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The invention relates to a vibratory mill for grinding solid bodies, in particular fine stone, with at least one grinding tube filled with grinding rods, grinding balls or the like, which can be closed at least on one side by a screw cover or the like, which is closed by spacers with an opening provided partition is provided.
Such vibrating mills are not only suitable for dry grinding, but also for one
Wet milling; they can be used both as coarse and fine grinding machines in continuous operation in many
Industries are used rationally.
A vibratory mill of the type mentioned at the beginning is known from German patent application 1071453.
The vibrating mill described in British patent specification No. 584, 363 also has a clampable cover for the outlet or inlet which is arranged on the pipe jacket.
The invention is based on the object of providing a closure cap that can be opened easily and in a short time.
The object is achieved according to the invention in that the screw cap is hinged to a closure cap which is connected to the grinding tube on one side via a hinge pin and on the other side via a socket pin.
While it was previously common, the so-called slotted discs or slotted walls by means of a series of
To fasten screws at the end of the grinding tube, the type of termination of the grinding tubes according to the invention, because of the separation of the screw connection, end wall and slotted disc or slotted wall, on the one hand enables easy operation of the screw connection and thus opening and closing of the grinding tubes and, on the other hand, tight and precisely centered insertion of the cap possible. So z. B. the grinding tube can be opened by an operator in a quarter of an hour when using the closure according to the invention, whereas the same work otherwise had to be carried out by two people and took about 1 hour.
According to a preferred embodiment, the articulated connection between the screw cap and the closure cap consists of a frame part which is hinged centrally to the screw cap.
The drawings show an example of an embodiment of the vibrating mill according to the invention. They show: FIG. 1 an oblique view of the vibrating mill, FIG. 2 a longitudinal section through the vibrating mill, and FIG. 3 a detail of the vibrating mill.
In the embodiment shown, the vibrating mill has grinding tubes - 1, 2, 3 and 4 -. The grinding tubes are held in web plates --6--, which in turn are attached to a frame --5--. A motor --7-- is provided as the drive unit, which uses a V-belt --8-- to set a driven shaft-9 in rotation. A shaft --9-- carries a V-belt pulley "--10-- and has two double cardan shafts --11 and 12--, which are arranged symmetrically to the V-belt pulley - 10-, which is to be regarded as the driven part. The shaft - 9- -is stored in warehouses -13-.
The bearings - 13 - are attached to bars --14 - which in turn are firmly attached to the frame - 5. Thus that part of the shaft - 9 - which extends up to the double cardan shafts - 11 - does not vibrate during operation.
Outside the double cardan shafts - 11 and 12 - flywheels - 16 and 17 - are provided in housings - 15 - which are firmly connected to the shaft - 9. A spherical roller bearing is provided to support the shaft part - 9 - between the flywheels - 15, 16.
A pouring opening - 20 - above the vibrating mill allows the individual grinding tubes to be charged via hose-like elements - 21--. In the usual way, all four grinding tubes - 1, 2, 3 and 4 - are fed at the same time.
At the two ends of the grinding tubes - 1, 2, 3 and 4 - discharge pipe stubs - 22 - are provided, u. between two discharge pipe sockets at each end of the grinding tube in the embodiment shown. Hose-like elements - 23 - are attached to these discharge pipe stubs and are combined to form an outlet - 24.
The discharge pipe nozzles --22-- arranged in pairs allow different switching methods or different drive schemes for the grinding pipes.
As can be seen from Fig. 2, the frame - 5 - consists of bars - 25 - running parallel to the grinding tubes - 1, 2, 3 and 4 - which are connected to one another by cross brackets --26 - are. The cross brackets - 26 - enable particularly firm mounting of the entire vibrating mill. The transverse brackets --26 - are each stiffened by tension rods, so that the forces resulting from the vibrating mill are either transferred vertically into the possible foundation or as pure thrust forces, i.e. run perpendicular to it, via the latches - 25 -.
The grinding tubes, which can be filled with grinding rods, grinding balls or other grinding media, are closed on both sides with sealing caps --30--. As can be seen from Fig. 1, the closure caps consist of plates --31--, which have eyelets - 32 - on two sides for receiving hinge pins --33-- or socket pins - 33 '. At the ends of the grinding tube there are also eyelets -34- so that the hinge pins -33- establish a firm connection between the grinding tube and the cap via the corresponding eyelets.
Machine nuts - 35-- are required to tighten the screw caps
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As can be seen from Fig. 3, such a connection can consist of a frame part --41 - which is again connected in the center with a bolt - 42 - in the manner of a joint with the screw cap --40 -.
As can be seen from FIG. 2, the screw cap - 40 - via spacers - 43 - carries a slotted wall or slotted disk - 44 - known per se, through which the material screened out according to the slots is discharged. The end cap --40 - is thus firmly connected to the slotted disc --44 - via spacers - 43 - so that when the closure cap is pivoted out (Fig. 3), the slotted disc is also taken along. This can be exchanged in the usual way and adapted to the corresponding degree of grinding.
A slight pivoting of the closure cap is essential so that the wear cylinders - 45 - provided in the grinding tubes can be replaced as easily as possible.
PATENT CLAIMS:
1. Vibrating mill for grinding solid bodies, in particular fine stone, with at least one grinding tube filled with grinding rods, grinding balls or the like, which can be closed at least on one side by a screw cap or the like, which is provided with an intermediate wall provided with openings via spacers
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which is connected to the grinding tube (1) on one side via a hinge pin (33) and on the other side via a socket pin (33 ').
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