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Modeliwalze zur Herstellung von Gussformen.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Herstellung von Gussformen der verschiedensten Gegenstände. Die Einrichtung besteht darin, dass die Modellstücke auf eine Walze geheftet oder befestigt und mit dieser über dem Formsand hingerollt werden, wobei sie sich in den Sand eindrÜcken und die Formen bilden. Um die Modelle immer in sauberem Zustande und frei vom Formsand zu halten, ist eine Bürste angebracht, so dass die Modelle und die Walze stets abgebürstet werden.
Die Vorrichtung gleicht nach Wesen und Wirkung den mit Rippen versehenen Walzen zur Herstellung von Formrinnen für Massolguss sowie den mit Ornamenten versehenen Walzen zur Herstellung beliebiger Muster auf Flächen. Sie unterscheidet sich von ihnen
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als auch dort, wo die Modelle sitzen, gleich gross sind, denn anderenfalls würde, wie bei bekannten Einrichtungen, ein Verzerren der Formfndrücke zu befürchten sein.
Die Einrichtung ist auf der Zeichnung in Fig. 1 4 dargestellt. Fig. 1 zeigt die Walze mit den aufgesetzten Modellen von vorn und Fig. 2 in Draufsicht. Fig. 3 stellt
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Dc'r Formkasten a wird mit dem Sande so gofillt, dass dieser über den Kasten hervorstoht.
Es wird dann die Walw b, auf der die Modelle e befestigt sind, über den
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Die zweckmässig an dem Griffe tf gelagerte Walze selbst knnn in geeigneter Weise an dem Formkasten geführt werden, bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiele ist die Walze mit Rippen e versehen. die in Rillen f des Formkastens laufen, so dass eine seitliche Verschiebung der Walze nicht eintreten kann, diese vielmehr dieselbe Richtung behalten muss.
Um das Eintreten des Formsandes in die Rille zu verhindern, könnte der Kasten mit einem breiteren Rande versehen worden, der vor der Rillef eine schlitzartige Öffnung erhalten hat, die schräg nach unten und nach aussen führt, durch die der über den Rand fallende Sand abgeführt wird.
Die Walze wird weiter zweckmässig mit Vorsprüngen 9 und der Formkasten mit Öffnungen h versehen. Es wird beim Beginn des Formens die Walze mit ihren Vorsprüngen y in die Öffnungen h des Kastens eingesetzt, damit hauptsächlich bei wiederholtem Ansetzen der Walze und Abrollen der Modelle letztere stets genau wieder in die bereits gebildeten Formen eintreten. Die Walze kann von beliebigem Durchmesser sein, nur müssen die
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von beliebiger Länge hingerollt werden. Durch das Einsetzen der Nocken in die Öffnungen des Kastens wird weiter erreicht, dass Unterform und Oberform, wenn letztere angewendet wird, gleichmässig hergestellt werden können.
Die Walze, die auch nur teilweise als solche ausgebildet zu sein braucht, kann schwerer oder weniger schwer hergestellt werden, je nachdem die zu giessenden Gegenstände festere oder losere Formen verlangen. Zweckmässig wird der die Modelle tragende walzenartige Körper i abnehmbar eingerichtet.
Wenn höhere oder mit breiterem Rande versehene Gegenstände geformt werden sollen, so müssen diese Teile der Modelle entsprechend etwas gebogen oder gekrümmt sein, um sie aus der Form herausdrehen zu können.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Modellwalze zur Herstellung von Gussformen, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser des die Modelle tragenden Teiles der Walze gleich ist dem Durchmesser ihrer zur Führung auf dem Formkasten dienenden Laufflächen.
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Model roll for the production of molds.
The invention relates to a device for producing casting molds for a wide variety of objects. The device consists in that the model pieces are tacked or fastened to a roller and rolled over with this over the molding sand, whereby they press into the sand and form the shapes. To keep the models in a clean condition and free of molding sand, a brush is attached so that the models and the roller are always brushed off.
In essence and effect, the device is similar to the rollers provided with ribs for the production of grooves for solid cast iron and the ornamental rollers for the production of any pattern on surfaces. She is different from them
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and where the models are located are of the same size, because otherwise, as with known devices, there would be a risk of distortion of the mold impressions.
The device is shown in the drawing in FIG. Fig. 1 shows the roller with the attached models from the front and Fig. 2 in plan view. Fig. 3 represents
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The molding box a is gofilled with the sand so that it protrudes over the box.
It then becomes the walw b on which the models e are attached, over the
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The roller itself, which is expediently mounted on the handle tf, can be guided in a suitable manner on the molding box; in the exemplary embodiment shown, the roller is provided with ribs e. which run in grooves f of the molding box, so that a lateral displacement of the roller cannot occur, it must rather keep the same direction.
In order to prevent the molding sand from entering the groove, the box could be provided with a wider edge, which has a slot-like opening in front of the groove, which slopes downwards and outwards through which the sand falling over the edge is discharged .
The roller is further expediently provided with projections 9 and the molding box with openings h. At the beginning of the molding, the roller with its projections y is inserted into the openings h of the box, so that mainly when the roller is applied repeatedly and the models are unrolled, the latter always exactly re-enter the already formed forms. The roller can be of any diameter, only the
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can be rolled up of any length. By inserting the cams into the openings of the box it is also achieved that the lower and upper molds, if the latter is used, can be produced uniformly.
The roller, which only needs to be designed as such, can be made heavier or less difficult, depending on whether the objects to be cast require more rigid or looser shapes. The roller-like body i carrying the models is expediently set up to be removable.
If objects with a higher or wider rim are to be formed, these parts of the models must be slightly bent or curved in order to be able to twist them out of the mold.
PATENT CLAIMS:
1. Model roller for the production of casting molds, characterized in that the diameter of the part of the roller carrying the models is equal to the diameter of its running surfaces serving for guidance on the molding box.