AT332841B - Kupplungsvorrichtung fur eine bohrmaschine - Google Patents

Description

   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung bezieht sich auf eine Kupplungsvorrichtung für eine Bohrmaschine insbesondere Schlagbohrmaschine, zum Verbinden einer Verlängerungseinrichtung mit der Maschine, wobei die Verlängerungseinrichtung eine Vielzahl von Bohrstangen, welche zwecks Bildung eines Stranges zur Übertragung der   Stoss- bzw.   Schlagkräfte in Axialrichtung miteinander kuppelbar sind, und eine Vielzahl von die Bohrstangen konzentrisch umgebender Rohre zur Übertragung der Drehkräfte umfasst, welche Rohre gleichfalls in Axialrichtung miteinander kuppelbar sind. 



   Eine   Verlängerungseinrichtung   für eine Schlagbohrmaschine besteht normalerweise aus einem Schaftverbindungsstück, Kupplungsmuffen, Verlängerungsstangen und einer Bohrkrone. Diese Bauteile werden mittels Schraubengewinden miteinander verbunden. Einem solchen Schlagbohrgestänge, welches sowohl Schlagals auch Drehkräfte übertragen soll, haften jedoch einige Nachteile an. Zum Beispiel haben Versuche gezeigt, dass mit den erwähnten Kupplungsmuffen beim Übertragen einer Schlag- bzw. Stosskraft über einen solchen Bohrstahl ein beträchtlicher Energieverlust auftritt. Auf Grund der Kupplungsmuffen wird das Gestänge über seine Länge 
 EMI1.1 
 diese Bohrstangenform für das wirksame Abführen von Bohrspänen entlang der Aussenseite dieser Stangen nachteilig.

   Da die Gewinde die Stösse des Bohrers vom Schaftverbindungsstück zur Bohrkrone übertragen, werden sie starken Beanspruchungen unterworfen, welche schwere Anforderungen an ihre Stossfestigkeit, Verschleissfestigkeit und Übertragungskapazität stellen. Ausserdem ist es notwendig, dass die Verbindungen leicht montierbar und leicht demontierbar sind. 



   Im Hinblick auf die erwähnten Tatsachen ist es Aufgabe der Erfindung, eine neue Kupplungsvorrichtung zu schaffen, welche es ermöglicht, eine Verlängerungseinrichtung der vorerwähnten Art mit einer Bohrmaschine, insbesondere Schlagbohrmaschine, zu verbinden, wobei die Mittelstangen derselben einen Strang zur Übertragung der Schlagkräfte von der Bohrmaschine am einen Ende des Stranges zur Bohrerspitze am andern Ende des Stranges bilden und wobei die Vielzahl von rohrförmigen Elementen zur Übertragung der Drehkräfte von der Bohrmaschine zur Bohrerspitze bestimmt ist. 



   Diese Aufgabe wird gemäss der Erfindung bei einer Kupplungsvorrichtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass ein rohrförmiges   Verbindungs- bzw.   Zwischenstück vorgesehen ist, dessen unterstes Ende mit dem Rohr der Verlängerungseinrichtung verbunden ist und dessen oberer Endabschnitt mit einer vieleckigen Kupplungsvorrichtung versehen ist, welche mit einer entsprechenden Vorrichtung an einem Mitnehmer der Bohrmaschine zusammenwirkt. 



   Vorzugsweise Ausführungsformen der Erfindung sollen nun an Hand der Zeichnungen näher erläutert werden. In dieser zeigen Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Ausführungsform der Erfindung und   Fig. 2   und 3 Längsschnitte durch weitere Ausführungsformen der Erfindung. 



   Nach   Fig. l   umfasst die Kupplungsvorrichtung gemäss der Erfindung ein rohrförmiges   Verbindungs- bzw.   



    Zwischenstück --31--,   dessen unterster Endabschnitt aussen mit einem Gewinde versehen ist, das zur 
 EMI1.2 
 Gestalt, für die Übertragung der Drehbewegung verwendet werden können. Dem   Verbindungsstück --31-- ist   ein Dichtungsring--35--zugeordnet, der in einer ringförmigen   Nut--34--enthalten   ist und eine Stange --36-- zur Übertragung der Schlagkräfte umgibt, wobei die   Stange --36-- ähnlich   wie die   Stange--10--   geformt ist. Auf Grund der Anordnung des   Dichtungsringes--35--wird   das Spülmedium daran gehindert, in die Bohrmaschine einzudringen, wobei gleichzeitig eine axiale Führung der   Stange --36-- erhalten   wird.

   Eine   Klemmhülse --37-- ist   mit dem als Antriebszahnrad ausgebildeten Mitnehmer--33--verbunden. Das Antriebszahnrad bzw. der   Mitnehmer--33--kann   durch eine herkömmliche Vorrichtung in Drehung versetzt werden, so dass eine Drehung auf die   Rohre--11--und   auf die am andern Ende der Rohre befestigte 
 EMI1.3 
 --37-- angeordnet,Bund--39--der erwähnten Stange--36--zur Anlage an einer entsprechenden Anlagefläche --40-- auf einer   Büchsel--41--bestimmt   ist, welche sich innerhalb der   Klemmhülse--37--befindet,   um die Vorschubkraft von der Bohrmaschine zur Bohrstange zu übertragen. Die Schlag- bzw. Stosskraft wird von einem   Hammerkolben--42--auf   die Stange --36-- übertragen.

   Aus Gummi oder ähnlichem Material bestehende Einsätze oder   Büchsen--43   und   44--können   an einander gegenüberliegenden Seiten der vieleckigen Verbindungs- bzw. Zwischenstücke --31-- vorgesehen sein, wobei die Einsätze oder Büchsen zusammen mit einem solchen Verbindungsstück eine elastische Verbindung der Verlängerungseinrichtung mit der Bohrmaschine gestatten und damit gleichzeitig eine gewisse Geräuschdämpfung gewährleisten.

   Bei dieser Ausführungsform ist ein gesonderter Spülkopf --45-- zur Übertragung von Spülmedium in den   Raum--25--zwischen   Stange und Rohren der erwähnten Einrichtung über einen ringförmigen   Kanal--46--und   radial sich erstreckende   Kanäle--47--in   dem rohrförmigen Verbindungsstück --31-- vorgesehen. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1