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Kettwirkmaschinen mit Einlegung von Schuss- oder Füllfäden in der Wirkzone haben infolge der auf der Wirkmaschine im Vergleich zu einem gewöhnlichen Webstuhl erreichbaren enormen Geschwindigkeit grossen wirtschaftlichen Erfolg erzielt. Die Zuführung des Schussfadens hatte jedoch wegen der grossen Arbeitsgeschwindigkeit der Maschine und der dadurch nötigen Schnelligkeit, mit welcher der Faden von einer Vorratspackung abgezogen werden muss, ein ernstes Problem gebildet.
Vor einigen Jahren wurde ein wesentlicher Fortschritt erzielt, der in der USA-Patentschrift Nr. 3, 364, 701
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Fadenarten enthalten, rundum auf einer Kette. Während dieser Wanderung geht der Faden von jeder Spule od. dgl. dicht an einem Zapfen auf einer von zwei Transportketten vorbei, welcher den Faden einklemmt. Wenn darauffolgend die Spule od. dgl. an dem Zapfen auf der andern Kette vorbeigelangt ist, die von der ersten Kette in einem der zu wirkenden Breite entsprechenden Abstand angeordnet ist, wird der Faden wieder geklemmt und abgeschnitten. Als Ergebnis ziehen die Vorratsspulen od. dgl. parallele Schussfäden oder-garne quer über die Ketten, d. h. sie sind zumindest parallel, wenn sie die Verwirkzone erreichen und in dieser an der Maschine eingelegt werden.
Infolge der Rundumbewegung der Vorratsspulen od. dgl. auf ihren Ketten, ist diese Einrichtung in der Industrie als sogenannte "Karussel"-Schussfadenzuführeinrichtung bekannt und dieser Name wird im grössten Teil der Beschreibung angewendet, um eine umständliche Bezeichnungsweise zu vermeiden.
Sehr bald kam eine Abänderung dieses Karussels in Verwendung, bei welcher an Stelle einer Bewegung der Spulen rundum auf einer Kette in einer horizontalen Ebene mit vertikal aufrechtstehenden Spulen od. dgl. die Ebene der Kette um 90 verschwenkt ist, so dass die Kette in einer vertikalen Ebene umläuft und die Spulen od. dgl. waagrecht auf die Trägerkette für den Schussfaden abstehen. Diese Verbesserung des Karussels wurde als günstiger und verlässlicher bei der Arbeit in der Praxis als das ursprüngliche Karussel erprobt und wird im folgenden als "Karussel mit waagrecht abstehenden Garnspulen od. dgl." bezeichnet.
Alle Karussel-Schussfadenzuführeinrichtungen weisen einen Fadenspanner bei jeder Vorratspackung auf, da, wenn das Garn nicht unter einer gewissen Spannung steht, es nicht zwischen den Schussfadenketten gleichmässig ausgespannt werden kann, ohne dass es durchhängt. Im Hinblick auf die enorme Zunahme bei der Zuführgeschwindigkeit und der Zeit, innerhalb welcher die Wirkmaschine ohne Ersetzen der Garnspulen od. dgl. arbeiten kann, wobei z. B. ein mit 72 Spulen bestücktes Karussel der Maschine wesentlich länger gestattet zu arbeiten, ohne dass der Schussfadenvorrat erschöpft ist, sind gewisse Probleme aufgetreten. Um die erforderliche Spannung zu erhalten, so dass die aufeinanderfolgenden Längen an Schussgarm nicht zwischen den Trägerketten durchsacken, ist eine beträchtliche Bremsung an dem Garn in den Fadenspannern nötig.
Spannungsgebende Einrichtungen werden auch bei andern Kettwirkmaschinen mit Schussfadeneinlegung verwendet, wo zwei Trägerketten einen von der einen zur andern gespannten Schuss halten, unabhängig davon, ob das Verlegen der Schussgarne mittels einer zusätzlichen Kette mit einer Mehrzahl von Vorratsspulen od. dgl., d. h. einem Karussel, erfolgt oder nicht. Dies kann in gewissen Fällen die Geschwindigkeit der Kettwirkmaschine bei sehr gebrechlichen Schussgarnen begrenzen ; und gerade, wo die Schussfäden der Reibung bei der Maximalgeschwindigkeit widerstehen können, erzeugt das Reiben der Garnoberfläche einen Flaum, der jedoch niemals im Bereich einer Herstellungsmaschine für Waren erwünscht ist. Diese Probleme stellen einen kleinen Nachteil dar, den man für die grossen Vorteile der Zuführungsart mit einem Karussel in Kauf nehmen muss.
Ihre Lösung bleibt jedoch etwas wünschenswertes. Die Erfindung befasst sich nun mit der gänzlichen oder wesentlichen Beseitigung dieser Probleme. Sie sollte daher als eine Verbesserung bei der Zuführung von Schussfäden von Trägerkette zu Trägerkette betrachtet werden, unabhängig davon, wie der Schussfaden von einer Trägerkette zur andern ausgespannt wird. Die Erfindung ist insbesondere bei Karusselzuführungen anwendbar, vorzugsweise bei der Type, bei welcher die Kette (für die Vorratspackungen) in einer vertikalen Ebene umläuft und die Garnspulen od. dgl. horizontal abstehen.
Die Erfindung betrifft eine Schussfadenzuführeinrichtung für Kettwirkmaschinen, bei denen ein erster und ein zweiter endloser Träger mit Garnklemmvorrichtungen an denselben vorgesehen sind, sowie Vorrichtungen zum öffnen und Schliessen dieser Klemmvorrichtung, um Schussgarne, welche von einem Träger zum andern von mindestens einer Gamvorratspackung aus verlegt werden, an ihnen festzuklemmen, wobei Fadenspanner für die von den einzelnen Vorratspackungen ablaufenden Garne zur Verlegung derselben unter Zugspannung vorgesehen sind ;
die erfindungsgemässe Einrichtung dieser Art ist dadurch gekennzeichnet, dass eine absatzweise wirkende Betätigungseinrichtung für die einzelnen Fadenspanner vorgesehen ist, durch welche deren Bremswirkung über den Verlegungsbereich der Garne beginnend kurz nach dem Einlegen in die Klemmvorrichtung am ersten Träger bis zur Annäherung an den zweiten Träger aufhebbar ist.
An Stelle, dass das zwischen den Spanneinrichtungen hindurchlaufende Garn über den gesamten Verlegungsweg unter Spannung steht, wird es nur über ganz kurze Strecken an beiden Enden unter Spannung gehalten. Die auf das Garn insgesamt ausgeübte Zugspannung wird stark verringert, da eine Spannung nur während einer kurzen Zeitperiode aufgebracht wird und in jedem Garn immer ein bestimmter geringer Anteil an Widerstandsfähigkeit vorhanden ist und daher hohe Wirkgeschwindigkeiten auch mit empfindlichen Garnen aufrecht erhalten werden können.
Infolge der extrem kurzen Wegstrecken, über welche das Garn durch die
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Fadenspanner gebremst wird, wird der Flaumabrieb gänzlich ausgeschaltet oder auf einen Bruchteil des bisherigen Ausmasses verringert, was bei vielen Garnen als vernachlässigbar anzusehen ist, und das Arbeiten der Kettwirkmaschine kann über eine lange Zeitdauer fortgesetzt werden, ohne dass sich ein unzulässiger Betrag an Flaum ansammelt. Ein Eindrehen der Schussgarne wird ausserdem sehr stark verringert.
Die vorstehende kurze Beschreibung betrifft nur eine bevorzugte Ausführungsform der Spannungsgebung, das Prinzip der Erfindjng kann jedoch ebensogut bei andern Fadenspannern angewendet werden. Zum Beispiel können die einzelnen Garnspanner, obwohl dies zusätzlich Kosten und Komplizierungen verursacht, mit Solenoiden versehen sein, die während des Abschnittes zwischen den Ketten unter Stromspannung stehen, über welchen die Spannung im Garn aufgehoben sein soll. Die Soleniode können jedoch auch in der entgegengesetzten Richtung arbeiten und nur dann in Tätigkeit versetzt sein, wenn eine Garnspannung aufgebracht werden soll.
Infolge der Robustheit und Zuverlässigkeit der Führung und der Betätigungsstangen mit Keilende wird diese Ausführung für die praktische Anwendung bevorzugt und stellt die Ausführungsform dar, die im einzelnen in der folgenden Beschreibung der Zeichnungen und der bevorzugten Ausgestaltung beschrieben wird. Soweit jedoch die neuen Resultate durch die Erfindung erkennbar sind, wird auch jede andere Einrichtung zum Nachlassen der Spannung zu den genauen Zeitpunkten das gewünschte Ergebnis liefern. Die bevorzugte Art mit Stange und Führung zum Nachlassen der Spannung ist äusserst leicht und und bequem an einem abgeänderten Karussel anzubringen, bei welchem die Spulenträgerkette in einer vertikalen Ebene wandert und die Garnpackungen waagrecht abstehen.
Es bildet einen Vorteil der Erfindung, dass im Fall der bevorzugten Karusselzuführung, ausgenommen das genaue Anbringen der Führung und der Spanneinrichtungen gemäss der Erfindung, keine besondere Abänderung in dem Karussel erforderlich ist und dass daher alle Vorteile der Karusselzuführung voll beibehalten werden.
Da keiner der Teile der Kettwirkmaschine, der Trägerketten usw. durch die Erfindung verändert wird, wird von der Maschine in der Beschreibung nur so viel aufgezeigt, dass zu sehen ist, wo die Erfindung in Wirksamkeit tritt. Die dargestellten Elemente sind zum grössten Teil nur schematisch ausgeführt, da ihre besonderen konstruktiven Einzelheiten nicht durch die Erfindung abgeändert werden. Bei jeder Karusselführung, ganz gleich ob in der ursprünglichen oder in der verbesserten Ausführung, ist es jedenfalls wesentlich, dass die verschiedenen Elemente in genauer Übereinstimmung sich bewegen und dieselbe wirklich einhalten, wenn die erfindungsgemässe Verbesserung angebracht wird. Der synchronisierte Antrieb wird nicht besonders gezeigt, da er nicht verändert wird.
Es wurden Trägerketten beschrieben, da diese die bevorzugte Ausführung darstellen. Es können jedoch andere endlose Träger verwendet werden, solange erste und zweite Träger zum Transport des Schusses zur Verwirklinie und ein dritter endloser Träger für die Garnspulen od. dgl. verwendet werden.
Die bevorzugte Karusselzuführung wird an Hand der Zeichnungen beschrieben, in welchen Fig. 1 eine Draufsicht auf den Schusstransport und das Karussel in halbschematischer Form, Fig. 2 ein Schnitt entlang der Linie 2-2 in Fig. 1, Fig. 3 ein Schnitt im rechten Winkel zu Fig. 2, Fig. 4 ein Schnitt entlang der Linie 4-4 von Fig. 2 und Fig. 5 ein gleicher Schnitt wie Fig. 4, jedoch bei zurückgezogener Betätitungsstange, sind.
Da Fig. 1 eine Draufsicht auf die Spulen od. dgl. an dem Karussel ist, befindet sich nicht alles in einer Ebene, weil die beiden Schussträgerketten--1L und 1R-- (linke bzw. rechte Kette) sich in einem Winkel von der Ebene des Karussels selbst weg erstrecken. Die Ketten tragen übliche Klemmzapfen--2--, die auf der Ketten--1R--geöffnet sind, wenn sie das Garn erreicht, wie noch beschrieben wird, und auch offen stehen, wenn der Schuss in die Verwirkzone zugeführt worden ist. Die Zeichnungen erstrecken sich nicht so weit und die Verwirkzone ist nicht gezeigt, da an ihr durch die Erfindung nichts verändert wird. Das Öffnen und Schliessen der Klemmzapfen erfolgt durch übliche Nockeneinrichtungen an den Kettenrädern.
Da die Offnungs- und Schliesseinrichtung von gebräuchlicher Bauart ist, sind sie nicht besonders in den Zeichnungen dargestellt, um die Übersicht nicht zu beeinträchtigen, und daher ist dieser Teil der Zeichnungen im wesentlichen ganz schematisch gehalten.
Der verbesserte Abschnitt der Karusseleinrichtung ist auf einem Gestell--7--aufgebaut und zeigt einen
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Wie aus Fig. 1 ersehen werden kann, liegen die Garnspulen, die mit--9A bis 9K--bezeichnet sind, horizontal ; mit andern Worten ausgedrückt, zeigen die Zeichnungen eine verbesserte Karusselzuführung an Stelle der Form gemäss dem originalen vorerwähnten "Karusselpatent". Der Antrieb für die Ketten--1L und 1rund für die Ketten-5 und 8--wird vom Hauptantrieb der Maschine abgenommen, wie schematisch bei-6angedeutet ist. Die mechanischen Anschlüsse sind nicht besonders dargestellt, da sie nur die Zeichnungen belasten würden und nicht im geringsten durch die Erfindung verändert werden.
Gleichfalls sind nur die 11 Spulen, welche bei der Draufsicht auf das Karussel zu sehen sind, gezeigt, jedoch sind die Ketten---5 und 8-endlos.
Jede Spule hat ihren eigenen Fadenspanner zugeordnet, die mit--10A bis 10K-bezeichnet sind entsprechend den jeweiligen Spulen. Die Garne von den Spulen sind mit--11A bis 11K--numeriert und laufen jeweils von den einzelnen Spulen zum zugehörigen Spanner. Vor der Beschreibung der Ausgestaltung der
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Spanner und ihren Hilfseinrichtungen, welche das Wesentliche der Erfindung darstellen, wird die allgemeine Arbeitsweise beschrieben. Die Ketten--5 und 8-- wandern von rechts nach links, wie durch den Pfeil an der
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Ketten sind aber endlos und haben einen Rücklauf. Dieser Rücklauf ist jedoch in Fig. l nicht gezeigt.
Die Spulen oder Garnvorratspackungen--9A und 9K-- unlaufen gerade ein Endkettenrad (nicht gezeigt) für die Kette --5-- und zeigen auf, dass die Befestigung für drei Spulen auf der Kette aus einem Träger--24--für die Spindel--25--der Spule besteht. Die Spanneinrichtungen--10A und 10K--für die Spulen--9A und 9K-sind gleichfalls auf der Kette --8-- mittels Träger --26-- befestigt. Diese Trägerbefestigung ist genau in Fig. 2 gezeigt.
Jede Spule hat zwar ihre eigene Spindel. Um jedoch die Zeichnungen nicht zu unübersichltich zu machen, ist nur die Spindel --25-- der Spule --9A-- mit Bezugszeichen versehen. Es ist auch zu ersehen, dass nur der Spanner --10A-- im Schnitt in Fig. 1 gezeigt ist. An dieser Stelle ist gezeigt, dass das Garn-11A-von
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die glatte keramische Oberflächen besitzen. Der Durchlauf durch die Spanner ist genau in Fig. 2 gezeigt und wird im einzelnen später beschrieben. Es ist zu ersehen, dass kurze Fadenenden--4--von einem der Führungsaugen --19-- zu jeder Spanneinrichtung reichen.
Gleiche Fadenendenabschnitte stehen aber auch von den Spannern für die Garnspulen auf der Unterseite oder Rücklaufseite der Kette--5--ab. In Fig. 1 sind nur drei dieser Fadenenden gezeigt.
Die Spule-9B-hat sich bis zu einer Stelle bewegt, so dass das Fadenende einem Zapfen --2-- auf der Kette-1R-gegenübersteht. Dieser Zapfen wurde vorübergehend durch die übliche Öffnungs- und Schliessrichtung, die nicht gesondert dargestellt ist, geöffnet. Um sicherzugehen, dass das fadenende --4-- quer über den geöffneten Zapfen--2--liegt, ist ein Saugstutzen --3-- vorgesehen, der das Fadenende auszieht.
Da dies bei allen Karusselmaschinen gebräuchlich ist, ist er nur schematisch dargestellt. Wenn die Kette - 1R-sich weiterbewegt, klemmt der Zapfen das aufgenommene Fadenende --4-- ein. Dies ist auch bei den Fadenenden der vorausgehenden Spulen--9C bis 9J-erfolgt. Als Folge davon werden die Garne-12C bis 12J-zwischen den Ketten ausgelegt, wenn die Spulen weiterwandern. Dies ergibt sich auch in gleicher genereller Weise bei den gewöhnlichen horizontalen Karusselmaschinen. Nachdem die Spule an der Kette
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ist, die weitergewandert ist und gerade dabei ist, um die Umkehrstelle der Kette --5-- herumzuwandern.
Eine Führungsbahn --14-- ist an dem Gestell --7-- befestigt mit einer Einlauframpe knapp jenseits des Spanners --10C-- und einer Ablauframpe knapp jenseits des Spanners--101-. Da Fig. 1 eine Draufsicht ist, ist die sanfte Steigung dieser Rampen nicht zu sehen.
Aus Fig. 2 ist ersichtlich, dass das Garn durch ein Auge--19--eintritt, über die Führungsrollen--23-- und dann zwischen zwei Scheiben-20-läuft. Diese Scheiben sind auf einen Bolzen --21-- aufgesteckt und können sich entgegen der Spannung einer Feder --22-- bewegen. Dies kann am besten aus den Fig. 3, 4 und 5 entnommen werden. In Fig. 2, welche die durch den Spanner --10E-- in Fig.1 eingenommene Stellung darstellt, und welche ident die gleiche Stellung für die Spanner-10D und 10F bis 101--ist, ist eine Betätigungsstange --15-- durch die Führungsbahn --14-- angehoben worden.
Diese Stange gleitet in einem
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Ende mit einer keilförmigen Spitze --16-- versehen, wie am besten aus den Fig. 4 und 5 hervorgeht. Da die Stange durch die Führungsbahn --14-- nach oben gedrückt wurde, hat sie die Scheiben--20--, wie es in Fig. 4 gezeigt ist, auseinandergespreizt und daher kann das zwischen den Scheiben hindurchlaufende Garn frei hindurchgehen, da es nicht durch Reibung zurückgehalten wird. Dies ist auch der Fall bei den Garnen an den Spannern --10B-- bis einschliesslich --10L--. Daraus ergibt sich, dass die Garne-10D bis etwa 101-etwas locker sind und keine Reibung zwischen den Scheiben --20-- vorhanden ist, was bewirkt, dass auf das Garn keine Spannung ausgeübt wird und daher das Ansammeln von Flaum sowie das Eindrehen des Garnes ganz gering gehalten ist.
Wenn ein Spanner die Ablauframpe erreicht, was der Fall ist, bei demjenigen-10L-, gleitet die Stange --15-- die Ablauframpe --27-- hinunter, deren Neigung jedoch nicht aus Fig. 1 zu ersehen ist, und die Stange --15-- wird unter der Wirkung ihrer Feder --17-- zurückgezogen. Dies ist die in Fig. 3 und mehr im einzelnen für die Scheiben in Fig. 5 dargestellte Stellung. Die Scheiben greifen nun an dem Garn--121--an und es ergibt sich eine genügende Spannung, so dass das Garn ausgestreckt wird, bis es durch den Zapfen --2-- auf der Kette--1L-eingefangen ist. Dies ist für das Garn --12J-- vom Spanner --10J-gezeigt. Die Spannung ist ausreichend, so dass das Garn --12J-- straff ausgezogen und durch den Klammzapfen--2--eingefangen wird.
Die Ketten tragen darauf diese Garne in genauer Parallelausrichtung zu der Linie, in welcher an der Wirkmaschine mit Schusseintragung gewirkt wird, welche Linie nicht in Fig. 1 gezeigt ist. Wie früher erwähnt, wird das Garn durch den Fadentrenner --13-- abgeschnitten, wobei ein Fadenende,
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das mit --4-- bezeichnet ist, übergelassen wird. Dieses Fadenende verbleibt, wenn die Spule--9K--rundum weiterwandert, in der Stellung, die derzeit von der Spule--9B--eingenommen ist, und der Ablauf der Vorgänge, wie er vorgehend beschrieben wurde, wiederholt sich.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Schussfadenzuführeinrichtung für Kettwirkmaschinen, bei denen ein erster und ein zweiter endloser Träger mit Garnklemmvorrichtungen an denselben vorgesehen sind, sowie Vorrichtungen zum öffnen und Schliessen dieser Klemmvorrichtung, um Schussgarne, welche von einem Träger zum andern von mindestens einer Garnvorratspackung aus verlegt werden, an ihnen festzuklemmen, wobei Fadenspanner für die von den einzelnen Vorratspackungen ablaufenden Garne zur Verlegung derselben unter Zugspannung vorgesehen sind,
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Verlegungsbereich der Garne beginnend kurz nach dem Einlegen in die Klemmvorrichtung am ersten Träger (1R) bis zur Annäherung an den zweiten Träger (l L) aufhebbar ist.
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Warp knitting machines with insertion of weft or filler threads in the knitting zone have achieved great economic success due to the enormous speed that can be achieved on the knitting machine compared to a conventional loom. The feeding of the weft thread had, however, created a serious problem because of the high operating speed of the machine and the consequent rapidity with which the thread must be withdrawn from a supply pack.
A significant advance was made a few years ago and is disclosed in U.S. Patent No. 3,364,701
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Thread types included, all around on a chain. During this migration, the thread from each bobbin or the like passes close to a peg on one of two transport chains which clamps the thread. When the bobbin or the like has subsequently passed the pin on the other chain, which is arranged from the first chain at a distance corresponding to the width to be effective, the thread is clamped again and cut. As a result, the supply bobbins or the like pull parallel weft threads or yarns across the warps; H. they are at least parallel when they reach the realization zone and are inserted into this on the machine.
As a result of the all-round movement of the supply bobbins or the like on their chains, this device is known in the industry as a so-called "carousel" weft feed device and this name is used for most of the description in order to avoid cumbersome designation.
Very soon a modification of this carousel came into use, in which instead of moving the coils all around on a chain in a horizontal plane with vertically upright coils or the like, the plane of the chain is pivoted by 90 so that the chain is in a vertical one Level and the bobbins od. The like. Stand out horizontally on the carrier chain for the weft thread. This improvement of the carousel has been proven to be cheaper and more reliable when working in practice than the original carousel and is referred to below as "carousel with horizontally protruding bobbins or the like". designated.
All carousel weft thread feed devices have a thread tensioner for each supply pack, since if the thread is not under a certain tension, it cannot be evenly stretched out between the weft thread chains without it sagging. In view of the enormous increase in feed speed and the time within which the knitting machine od without replacing the yarn bobbins. The like. If, for example, a carousel equipped with 72 bobbins allows the machine to work much longer without the weft supply being exhausted, certain problems have arisen. In order to obtain the necessary tension so that the successive lengths of weft yarn do not sag between the carrier warps, considerable braking is necessary on the yarn in the thread tensioners.
Tension-generating devices are also used in other warp knitting machines with weft insertion, where two carrier chains hold a weft tensioned from one to the other, regardless of whether the laying of the weft yarns by means of an additional chain with a plurality of supply bobbins or the like. H. a carousel, done or not. In certain cases this can limit the speed of the warp knitting machine for very fragile weft yarns; and just where the weft threads can withstand the friction at maximum speed, the rubbing of the yarn surface creates a fluff which, however, is never desired in the area of a goods making machine. These problems represent a small disadvantage that one has to accept for the great advantages of the type of feed with a carousel.
However, your solution remains something desirable. The invention is now concerned with the total or substantial elimination of these problems. It should therefore be viewed as an improvement in the feeding of weft threads from carrier warp to carrier warp, regardless of how the weft thread is stretched from one carrier warp to the other. The invention is particularly applicable to carousel feeds, preferably of the type in which the chain (for the supply packs) revolves in a vertical plane and the yarn bobbins or the like protrude horizontally.
The invention relates to a weft thread feed device for warp knitting machines, in which a first and a second endless carrier with yarn clamping devices are provided on the same, as well as devices for opening and closing this clamping device in order to feed weft yarns which are laid from one carrier to the other from at least one yarn supply pack, to clamp them tightly, with thread tensioners being provided for the yarns running off from the individual supply packs for laying the same under tension;
The device according to the invention of this type is characterized in that an intermittently acting actuating device is provided for the individual thread tensioners, by means of which their braking effect can be canceled over the laying area of the yarns beginning shortly after insertion into the clamping device on the first carrier up to the approach to the second carrier .
Instead of the thread running between the tensioning devices being under tension over the entire laying path, it is only kept under tension over very short distances at both ends. The tension exerted on the yarn as a whole is greatly reduced because tension is only applied for a short period of time and there is always a certain small amount of resistance in each yarn and therefore high knitting speeds can be maintained even with sensitive yarns.
As a result of the extremely short distances over which the yarn through the
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Thread tensioner is braked, the fluff abrasion is completely switched off or reduced to a fraction of the previous level, which is to be seen as negligible with many yarns, and the work of the warp knitting machine can continue for a long period of time without an unacceptable amount of fluff accumulating. Twisting in the weft yarns is also very much reduced.
The foregoing brief description relates only to a preferred embodiment of tensioning, but the principle of the invention can just as well be applied to other thread tensioners. For example, although this causes additional costs and complications, the individual yarn tensioners can be provided with solenoids which are under current tension during the section between the warps over which the tension in the yarn is to be released. However, the solenoids can also work in the opposite direction and only be activated when a yarn tension is to be applied.
Due to the robustness and reliability of the guide and the actuating rods with wedge ends, this embodiment is preferred for practical use and represents the embodiment which is described in detail in the following description of the drawings and the preferred embodiment. However, insofar as the new results can be recognized by the invention, any other means of releasing the tension at the precise times will also produce the desired result. The preferred type with rod and guide for releasing the tension is extremely easy and convenient to attach to a modified carousel in which the bobbin carrier chain moves in a vertical plane and the yarn packages protrude horizontally.
It is an advantage of the invention that in the case of the preferred carousel feed, with the exception of the precise attachment of the guide and the tensioning devices according to the invention, no particular modification is required in the carousel and that all advantages of the carousel feed are therefore fully retained.
Since none of the parts of the warp knitting machine, the carrier warps, etc. is changed by the invention, only so much is shown of the machine in the description that it can be seen where the invention comes into effect. The elements shown are for the most part only carried out schematically, since their particular structural details are not modified by the invention. In any carousel guide, whether in the original or in the improved version, it is essential that the various elements move in exact correspondence and actually adhere to the same when the improvement according to the invention is applied. The synchronized drive is not specifically shown because it is not changed.
Carrier chains have been described as these represent the preferred embodiment. However, other endless carriers can be used as long as first and second carriers are used for transporting the weft to the knitting line and a third endless carrier for the yarn bobbins or the like.
The preferred carousel feed is described with reference to the drawings, in which FIG. 1 shows a plan view of the weft transport and the carousel in semi-schematic form, FIG. 2 shows a section along line 2-2 in FIG. 1, FIG. 3 shows a section on the right Angle to Fig. 2, Fig. 4 is a section along the line 4-4 of Fig. 2 and Fig. 5 is the same section as Fig. 4, but with the actuating rod retracted.
Since Fig. 1 is a plan view of the reels or the like on the carousel, not everything is in one plane because the two weft carrier chains - 1L and 1R - (left and right chain) are at an angle from the Extend the level of the carousel itself away. The chains carry the usual clamping pins - 2 - which are open on the chain - 1R - when it reaches the yarn, as will be described below, and are also open when the weft has been fed into the warping zone. The drawings do not extend that far and the realization zone is not shown since nothing is changed in it by the invention. The clamping pins are opened and closed by conventional cam devices on the chain wheels.
Since the opening and closing device is of a customary type, they are not specifically shown in the drawings in order not to impair the overview, and this part of the drawings is therefore kept essentially very schematic.
The improved portion of the carousel is built on a frame - 7 - and shows one
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As can be seen from Fig. 1, the bobbins of thread, which are denoted by - 9A to 9K - lie horizontally; In other words, the drawings show an improved carousel feed instead of the shape according to the original "carousel patent" mentioned above. The drive for the chains - 1L and 1round for the chains 5 and 8 - is taken from the main drive of the machine, as indicated schematically at -6. The mechanical connections are not shown in particular, since they would only burden the drawings and are not changed in the least by the invention.
Likewise, only the 11 reels that can be seen in the top view of the carousel are shown, but the chains --- 5 and 8-are endless.
Each bobbin has its own thread tensioner assigned - 10A to 10K - corresponding to the respective bobbins. The yarns from the bobbins are numbered - 11A to 11K - and each run from the individual bobbins to the associated tensioner. Before describing the design of the
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Tensioners and their auxiliaries, which constitute the essence of the invention, describe the general mode of operation. The chains - 5 and 8 - move from right to left, as indicated by the arrow on the
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But chains are endless and have a return. However, this return is not shown in FIG.
The bobbins or yarn supply packs - 9A and 9K - just run through an end sprocket (not shown) for the chain --5 - and show that the attachment for three bobbins on the chain consists of a carrier - 24 - for the Spindle - 25 - consists of the coil. The tensioning devices - 10A and 10K - for the coils - 9A and 9K - are also attached to the chain --8-- by means of carriers --26--. This carrier attachment is shown in detail in FIG.
Each reel has its own spindle. However, in order not to obscure the drawings, only the spindle --25-- of the bobbin --9A-- is provided with reference symbols. It can also be seen that only the tensioner --10A - is shown in section in Fig. 1. At this point it is shown that the yarn-11A-from
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which have smooth ceramic surfaces. The passage through the tensioners is shown in detail in Figure 2 and will be described in detail later. It can be seen that short thread ends - 4 - extend from one of the guide eyes --19 - to each tensioning device.
The same thread end sections also protrude from the tensioners for the thread bobbins on the underside or return side of the chain - 5 -. In Fig. 1 only three of these thread ends are shown.
The bobbin-9B-has moved up to a point so that the thread end is facing a peg --2-- on the chain-1R-. This pin was temporarily opened by the usual opening and closing direction, which is not shown separately. To ensure that the end of the thread --4-- lies across the open pin - 2 -, a suction nozzle --3-- is provided that pulls out the end of the thread.
Since this is common with all carousel machines, it is only shown schematically. When the chain - 1R - moves on, the pin clamps the picked up thread end --4--. This has also been done with the thread ends of the preceding bobbins - 9C to 9J. As a result, the yarns - 12C to 12J - are laid out between the warps as the bobbins move on. This also results in the same general way with the usual horizontal carousel machines. After the coil on the chain
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that has wandered on and is just about to wander around the turning point of the chain --5--.
A guideway --14-- is attached to the frame --7-- with an inlet ramp just beyond the clamp --10C-- and a discharge ramp just beyond the clamp - 101-. Since Fig. 1 is a plan view, the gentle slope of these ramps cannot be seen.
From Fig. 2 it can be seen that the yarn enters through an eye - 19 -, over the guide rollers - 23 - and then runs between two discs - 20 -. These washers are placed on a bolt --21-- and can move against the tension of a spring --22--. This can best be seen in FIGS. 3, 4 and 5. In Fig. 2, which shows the position assumed by the tensioner --10E-- in Fig. 1, and which is identical to the same position for the tensioner -10D and 10F to 101 -, an operating rod --15-- has been raised by the guideway --14--.
This rod slides in one
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The end is provided with a wedge-shaped tip --16--, as can best be seen from FIGS. 4 and 5. Since the rod has been pushed upwards by the guide track --14 -, it has spread the disks - 20 - apart, as shown in FIG. 4, and therefore the yarn passing through between the disks can pass freely because it is not held back by friction. This is also the case with the yarns on the tensioners --10B-- up to and including --10L--. As a result, the yarns - 10D to about 101 - are somewhat loose and there is no friction between the discs --20--, which causes no tension to be exerted on the yarn and hence the accumulation of fluff and twisting of the yarn is kept very low.
When a tensioner reaches the run-down ramp, which is the case with the one -10L-, the rod -15- slides down the run-down ramp -27-, the slope of which, however, cannot be seen in Fig. 1, and the rod --15-- is withdrawn under the action of its spring --17--. This is the position shown in detail for the disks in FIG. 5 in FIG. 3 and more. The discs now grip the yarn - 121 - and there is sufficient tension so that the yarn is stretched out until it is caught by the peg --2 - on the chain - 1L. This is shown for yarn --12J-- from tensioner --10J. The tension is sufficient so that the yarn --12J-- is pulled out tautly and caught by the clamp pin - 2 -.
The warps thereupon carry these yarns in an exact parallel alignment to the line in which the knitting machine is knitted with weft insertion, which line is not shown in FIG. 1. As mentioned earlier, the thread is cut by the thread separator --13--, whereby one thread end,
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which is marked with --4-- is left. This thread end remains when the bobbin - 9K - moves on all around, in the position that is currently assumed by the bobbin - 9B - and the sequence of processes as described above is repeated.
PATENT CLAIMS:
1. Weft feed device for warp knitting machines, in which a first and a second endless carrier with yarn clamping devices are provided on them, as well as devices for opening and closing this clamping device in order to attach weft yarns, which are laid from one carrier to the other from at least one yarn supply pack to clamp, whereby thread tensioners are provided for the yarn running off the individual supply packs for laying the same under tension,
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Laying area of the yarn beginning shortly after insertion into the clamping device on the first carrier (1R) until it approaches the second carrier (l L) can be canceled.
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