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Anlassvorrichtung für Quecksilberdampf- und ähnliche Lampen und Gleichrichter.
Bekanntlich bedient man sich bei Quecksilberdampf-und ähnlichen Lampen oder Gleichrichtern zum Anlassen häufig eines Kohlenfadens, der von der Anode herunterhängt und in die füssige Kathode taucht. Wird dieser Faden aus der Kathode herausgehoben, so bildet sich ein Lichtbogen, der sich sofort zur Anode ausbreitet. Der Kohlenfaden war bei den bisherigen Konstruktionen mit der Anode fest verbunden. Nach der vorliegenden Erfindung wird der Faden nicht mit der Anode fest verbunden, sondern kann unabhängig von derselben gehoben werden, während die Anode selbst unbeweglich ist. Die zu hebende Masse wird dadurch geringer.
In der beiliegenden Zeichnung stellt Fig. 1 eine Ausführungsform im Schnitt dar, Fig. 2 und 3 Details derselben in vergrössertem Massstabe, Fig. 4 eine andere Ausführungsform, Fig. 5 ein Detail der letzteren in abgeänderter Form.
Die in Fig. 1 dargestellte Quecksilberdampflampe besteht in bekannter Weise aus dem geraden, aufrechten Rohr und der Kühlkammer 2. Die Kathode besteht aus dem Quecksilberkörper 3 mit Einführungsdraht 4; die Anode 5 aus Kohle, Graphit oder anderem
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sitzt etwas höher als der Mittelpunkt der Anode ein Solenoid 16, das beispielsweise in Serie mit der Lampo geschaltet ist. Sowie die Lampe ans Netz angeschlossen wird, werden Röhrchen 13 und Schraube 14 vom Solenoid angezogen und dadurch der Kohlenfaden aus dem quecksilber herausgezogen, wodurch die Lampe sofort angeht.
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beiden Anoden liegenden Teiles des Kohlenfadens geht der gebildete Lichtbogen von der Kathode nur bis zur Hauptanode.
Das Solenoid 21 wird daher stromlos und der Faden sucht horunterzufaUen. Um dies zu verhindern, ist ein zweites Solenoid 22 in Serie mit der Hauptanode oder im-unverzweigten Stromkreis. Im letzteren Falle kann man das Solenoid 21 entbehren ; dann kann man auch erst in der Lampe selbst zur Bilfsanode abzweigen und erspart dadurch eine Stromeinfübrung.
Der Kohlenfaden geht durch die hohle Anode 5 hindurch. Er kann aber seitlich davon hlingen und dann, wie Fig. 5 zeigt, durch eine Verankerung 9 geführt sein, welche an der Glasröhre 7 der Anode sitzt. Um das untere Ende des Kohlenfadens gegen Zerstäubung
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mit dem Faden und aus demselben Material, oder es kann aus einem besonderen Stück und auch aus anderem Material, z. B. Graphit, Titankarbid usw., gebildet sein. Zur Befestigung der Lampen kann zweckmässig ein konischer oder ähnlicher Reflektor 24 dienen, den Fig. 1 und 4 in zwei verschiedenen Ausführungen zeigen. Der Reflektor hat radiale, nach innen gerichtete Vorsprünge 25, welche das Solonoid 16 oder unmittelbar die Kühl- ktunmpr tragen.
Zwischen den Vorsprüngen bilden sich Öffnungen 26, durch welche ein Luftstrom zirkuliert, der die Kühlkammer abkühlt.
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Starting device for mercury vapor and similar lamps and rectifiers.
It is known that in the case of mercury vapor and similar lamps or rectifiers, a carbon filament is often used for tempering, which hangs down from the anode and dips into the liquid cathode. If this thread is lifted out of the cathode, an arc is formed which immediately spreads to the anode. In previous designs, the carbon thread was firmly connected to the anode. According to the present invention, the thread is not firmly connected to the anode, but can be lifted independently of the same, while the anode itself is immobile. This reduces the mass to be lifted.
In the accompanying drawings, FIG. 1 shows an embodiment in section, FIGS. 2 and 3 show details of the same on an enlarged scale, FIG. 4 shows another embodiment, FIG. 5 shows a detail of the latter in a modified form.
The mercury vapor lamp shown in Fig. 1 consists in a known manner of the straight, upright tube and the cooling chamber 2. The cathode consists of the mercury body 3 with an insertion wire 4; the anode 5 made of carbon, graphite or other
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a solenoid 16 sits slightly higher than the center of the anode, for example connected in series with the lamp. As soon as the lamp is connected to the mains, the tube 13 and screw 14 are tightened by the solenoid and thereby the carbon thread is pulled out of the mercury, whereby the lamp comes on immediately.
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the part of the carbon filament lying on both anodes, the arc formed goes from the cathode only to the main anode.
The solenoid 21 is therefore de-energized and the thread seeks to open up. To prevent this, a second solenoid 22 is in series with the main anode or in the unbranched circuit. In the latter case, the solenoid 21 can be dispensed with; then you can branch off to the bilfs anode in the lamp itself and thus save a current injection.
The carbon thread passes through the hollow anode 5. However, it can hang sideways from it and then, as FIG. 5 shows, be guided through an anchorage 9 which sits on the glass tube 7 of the anode. Around the lower end of the carbon thread against atomization
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with the thread and of the same material, or it can be made of a special piece and also of a different material, e.g. B. graphite, titanium carbide, etc., be formed. A conical or similar reflector 24, which FIGS. 1 and 4 show in two different designs, can expediently serve to fasten the lamps. The reflector has radial, inwardly directed projections 25, which carry the solenoid 16 or directly the cooling element.
Openings 26 are formed between the projections, through which an air flow circulates, which cools the cooling chamber.