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Elektrische Glühlampe.
Um bei elektrischen Glühlampen das manchmal eintretende Lockern des Sockels zu verhindern, sind schon mannigfache Vorschläge zum Festlegen des Sockels unter Fortfall von Kitt gemacht worden.
Grössere praktische Bedeutung haben diese Vorschläge jedoch bisher nicht gefunden, weil sie entweder eine zu komplizierte Gestaltung des Sockels oder des Gefässhalses zur Voraussetzung hatten.
Die Erfindung bezweckt, ein sehr sicheres Festlegen von kittfreien Sockeln am Gefässhals elektrischer Glühlampen bei äusserst einfacher Ausbildung von Sockel und Gefässhals zu erreichen, u. zw. in bekannter Weise unter Benutzung eines Längsrillen aufweisenden Gefässhalses, in welchen entsprechende Einkerbungen des Sockels eingreifen. Zu diesem Zwecke wird erfindungsgemäss der durch den gegenseitigen Eingriff von Sockeleinkerbungen und Längsrillen des Gefässhalses am Verdrehen gehinderte Sockel ausschliesslich durch den zwischen der Quetsehstelle des Fussrohres und der Sockelbodenplatte ausgespannten Stromzuführungsdraht noch gegen Abziehen gesichert. Dieser Stromzuführungsdraht wird demgemäss in neuartiger Weise als Halteorgan für den Sockel ausgenutzt.
Damit er diese Aufgabe erfüllen kann, muss er naturgemäss genügend straff ausgespannt werden und auch eine hinreichende Zugfestigkeit besitzen.
Bei elektrischen Glühlampen üblicher Netzspannungen (110-220 Volt) und üblichem Stromverbrauch (15 Watt bis etwa 300 Watt) haben die aus Kupfer bestehenden Stromzuführungsdrähte in der Regel höchstens einen Durchmesser von 0'30-0'35 mm. Derartige Drähte sind verhältnismässig weich und gegen Zug wenig widerstandsfähig ; beim Festlöten des zur Sockelbodenplatte führenden Strom- zuführungsdrahtes hat man daher auch nie Wert darauf gelegt, ihn besonders straff auszuspannen, da man bei straffer Ausspannung des Drahtes wegen seiner geringen Festigkeit immer mit der Gefahr rechnen musste, dass er durchreissen würde.
Diese Gefahr tritt jedoch, wie festgestellt wurde, nicht ein, wenn man entweder dem in üblicher Weise aus Kupfer bestehenden Stromzuführungsdraht einen wesentlich grösseren Querschnitt gibt oder aber für die Herstellung eines den üblichen Querschnitt aufweisenden Stromzuführungsdrahtes ein Metall oder eine Legierung verwendet, die eine beträchtlich grössere Zugfestigkeit besitzt als Kupfer. So kann man beispielsweise zur Herstellung des als Halteorgan wirkenden, straff auszuspannenden Stromzuführungsdrahtes einen Kupferdraht von mehr als 0'5 mm Durchmesser, also mit einem Querschnitt, der mehr als das Doppelte des Querschnittes der meist üblichen Stromzuführungsdrähte beträgt, ohne Gefahr eines Durchreissens verwenden.
Geeignet zur Herstellung des Stromzuführungsdrahtes sind aber auch beispielsweise Drähte üblicher Dicke, also nur mit etwa 0'3 mm Durchmesser, aus Beryllium-oder Phosphorbronze sowie Stahl. Ist erfindungsgemäss ein Stromzuführungsdraht von hinreichend hoher Zugfestigkeit zwischen der Quetschstelle des Fussrohres und der Bodenplatte straff ausgespannt, so kann mit Sicherheit weder ein Abziehen des Sockels in Längsrichtung der Lampe noch selbst ein Lockern des Sockels eintreten. Es ist demgemäss bei derartiger Ausgestaltung des zur Sockelbodenplatte führenden Stromzuführungsdrahtes nicht mehr erforderlich, am Sockel und Gefässhals besondere Riegelungsorgane gegen das Abziehen des Sockels in Längsrichtung der Lampe vorzusehen.
Es genügt vielmehr, wenn am Gefässhals die leicht anzubringenden Längsrillen und am Sockel die ebenfalls leicht anzubringenden Kerben vorgesehen werden.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäss ausgebildeten elektrischen
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nach Fig. 1 in Seitenansicht. Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch eine abgeänderte Ausführungsform einer elektrischen Glühlampe und Fig. 4 wiederum eine Seitenansicht des Soekelteiles dieser Lampe.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Lampe besteht in bekannter Weise aus einem geschlossenen Glasgefäss 1, einem Fussrohr 2, an dessen Quetschstelle 3 das zugeschmolzene Ende des Entlüftungsrohres 4 und der Tragstiel 5 für die den Wendelleuchtkorper 6 tragenden Haltedrähte 7 angeschmolzen sind. Auf den zylindrischen Halsteil 8 des Glasgefässes 1 ist ein üblicher Edisonsoekel aufgeschoben, der aus einer Schraubhülse 9, einer Isolierung 10 und einer Bodenplatte 11 besteht. Im Halsteil 8 des Glasgefässes 1 sind zwei oder mehrere Längsrillen 12 angebracht, in welche taschenförmige, das Verdrehen des Sockels verhindernde Einkerbungen 13 des Sockels eintreten.
Mit den Enden des Wendelleuchtkörpers 6 sind zwei aus Kupfer bestehende Stromzuführungsdrähte 14, 15 verbunden, die, wie üblich, in der Quetschstelle ; ; luftdicht eingeschmolzen sind. Der eine Stromzuführungsdraht 14 ist über den Gefässhals unter Einlegen in die eine Rille 12 abwärtsgebogen und nach Herausführen aus dem Sockel in die zur betreffenden Rille gehörige taschenförmige Einkerbung 13 eingelegt und dann in dieser festgelötet.
Während dieser Stromzuführungsdraht 14 den üblichen Drahtdurchmesser von 0'3-0'35 mm besitzt, hat der andere, zur Bodenplatte 11 führende StroIl1zufÜhrungsdraht 15 einen Durchmesser von
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der Sockelbodenplatte 11 straff ausgespannt, so dass der Sockel nicht im geringsten in Längsrichtung gelockert, aber auch sogar mit starker Handgewalt nicht in Längsrichtung vom Gefässhals abgerissen werden kann.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 3 und 4 ist der Gefässhals mit einem eingepressten Gewinde 16 versehen. Der Sockel hat in diesem Falle die Gestalt einer sich an das Gefässgewinde anschliessenden Kappe, die aus einem Ring 17, einer Isolierung 18 und einer Bodenplatte 19 besteht. Der Ring 17 besitzt zwei oder mehrere Einkerbungen 20, die in entsprechende kurze Längsrillen 21 am oberen Ende des Gefässgewindes 16 eingreifen. Wiederum ist der eine Stromzuführungsdraht 14 unterhalb der einen Einkerbung 20 nach
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ist wiederum zwischen der Quetschstelle 3 und der Bodenplatte 19 straff ausgespannt.
In gleicher Weise, wie die Sockel elektrischer Glühlampen, können erfindungsgemäss auch die Sockel anderer geschlossener Glasgefässe, wie etwa Kathodenglimmliehtlampen, Wolframbogenlampen und Gleichrichter, am Gefässhals festgelegt werden.
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Electric light bulb.
In order to prevent the sockets from loosening, which sometimes occurs in the case of electric incandescent lamps, various proposals have already been made for fixing the socket with the omission of cement.
So far, however, these proposals have not found any greater practical significance because they required either an excessively complicated design of the base or the neck of the vessel.
The aim of the invention is to achieve a very secure setting of putty-free bases on the neck of the vessel of electric incandescent lamps with an extremely simple design of the base and neck of the vessel, u. zw. In a known manner using a vessel neck having longitudinal grooves in which corresponding notches in the base engage. For this purpose, according to the invention, the base, which is prevented from twisting by the mutual engagement of base notches and longitudinal grooves of the vessel neck, is still secured against being pulled off exclusively by the power supply wire stretched between the pinch point of the base tube and the base plate. This power supply wire is accordingly used in a novel way as a holding member for the base.
In order for it to be able to perform this task, it must naturally be stretched sufficiently tight and also have sufficient tensile strength.
In the case of electric incandescent lamps with normal mains voltages (110-220 volts) and normal power consumption (15 watts to around 300 watts), the power supply wires made of copper usually have a maximum diameter of 0'30-0'35 mm. Such wires are relatively soft and not very resistant to tension; When soldering the power supply wire leading to the base plate, it was therefore never important to stretch it particularly tightly, because if the wire was stretched taut, there was always the risk that it would tear due to its low strength.
However, as has been found, this risk does not arise if either the power supply wire, which is usually made of copper, is given a significantly larger cross-section, or a metal or an alloy is used that has a considerably larger cross-section to produce a power supply wire with the usual cross-section Has tensile strength as copper. For example, a copper wire with a diameter of more than 0.5 mm, i.e. with a cross-section that is more than twice the cross-section of the most common power supply wires, can be used to produce the power supply wire that acts as a retaining element and is to be tensioned tightly without the risk of tearing through.
For example, wires of the usual thickness, that is to say only about 0.3 mm in diameter, made of beryllium or phosphor bronze and steel are also suitable for producing the power supply wire. If, according to the invention, a power supply wire of sufficiently high tensile strength is stretched tightly between the pinch point of the foot tube and the base plate, the base cannot be pulled off in the longitudinal direction of the lamp, nor can the base itself become loose. Accordingly, with such a configuration of the power supply wire leading to the base plate, it is no longer necessary to provide special locking elements on the base and the vessel neck to prevent the base from being pulled off in the longitudinal direction of the lamp.
Rather, it is sufficient if the longitudinal grooves, which are easy to make, are provided on the neck of the vessel and the notches, which are also easy to make, are provided on the base.
The drawing shows an embodiment of an electrical device designed according to the invention
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according to Fig. 1 in side view. FIG. 3 shows a section through a modified embodiment of an electric incandescent lamp, and FIG. 4 again shows a side view of the socket part of this lamp.
The lamp shown in FIGS. 1 and 2 consists in a known manner of a closed glass vessel 1, a base tube 2, at the pinch point 3 of which the fused end of the vent tube 4 and the support stem 5 for the holding wires 7 carrying the helical lamp body 6 are fused. On the cylindrical neck part 8 of the glass vessel 1, a conventional Edison socket is pushed, which consists of a screw sleeve 9, an insulation 10 and a base plate 11. In the neck part 8 of the glass vessel 1, two or more longitudinal grooves 12 are made, into which pocket-shaped notches 13 of the base, preventing the base from rotating, enter.
Two power supply wires 14, 15 made of copper are connected to the ends of the filament filament 6, which, as usual, are in the pinch point; ; melted airtight. One power supply wire 14 is bent downwards over the vessel neck while being inserted into one groove 12 and, after leading out of the base, is inserted into the pocket-shaped notch 13 belonging to the relevant groove and then soldered into it.
While this power supply wire 14 has the usual wire diameter of 0.3-0.35 mm, the other stroke wire 15 leading to the base plate 11 has a diameter of
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of the base base plate 11 so that the base cannot be loosened in the longitudinal direction in the slightest, but also cannot be torn off the neck of the vessel in the longitudinal direction even with strong hand force.
In the embodiment according to FIGS. 3 and 4, the neck of the vessel is provided with a pressed-in thread 16. In this case, the base has the shape of a cap that adjoins the vessel thread and consists of a ring 17, insulation 18 and a base plate 19. The ring 17 has two or more notches 20 which engage in corresponding short longitudinal grooves 21 at the upper end of the vessel thread 16. Again, the one power supply wire 14 is below the one notch 20 according to
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is again stretched taut between the pinch point 3 and the base plate 19.
In the same way as the bases of electric incandescent lamps, the bases of other closed glass vessels, such as cathode glow lamps, tungsten arc lamps and rectifiers, can also be fixed to the neck of the vessel according to the invention.