AT314888B - Naßfütterungsanlage - Google Patents

Naßfütterungsanlage

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AT314888B
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AT1115671A
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Walter Puehringer
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; CARE OF BIRDS, FISHES, INSECTS; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K5/00Feeding devices for stock or game ; Feeding wagons; Feeding stacks
    • A01K5/02Automatic devices
    • A01K5/0216Automatic devices for the distribution of liquid fodder

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung betrifft eine Nassfütterungsanlage, insbesondere für Schweine, bestehend aus einem
Mischbehälter, in dem das Futter unter Zugabe von Wasser zu einem Futterbrei aufbereitet werden kann, welcher Futterbrei mit Hilfe einer in ihrer Förderrichtung umschaltbaren Förderpumpe und über Rohr- und bzw. oder Schlauchleitungen dem bzw. den Fressplätzen im Stall od. dgl. zuführbar ist, wobei im Stall von der
Rohrleitung   od. dgl.   mehrere, durch gesonderte Absperrorgane verschliessbare Auslässe abzweigen, wobei eine einzige, den Mischbehälter mit dem bzw. den Fressplätzen verbindende, vorzugsweise frei verlegte Rohrleitung   od. dgl.   vorgesehen ist, deren stall-bzw. fressplatzseitiges Ende während der Reinigungsperiode bei gleichzeitig auf
Rückfördern geschalteter Pumpe mit einem Vorratsbehälter   od.

   dgl.   für Wasser verbunden ist, nach Patentschrift   Nr. 308459.    



   Eine derartig ausgebildete Nassfütterungsanlage hat den Vorteil, dass mit einem sehr günstigen
Feststoff-Wasserverhältnis, also mit nur geringer Verdünnung des Nassfutters gearbeitet werden kann, wobei das zum Spülen verwendete Wasser einer in jedem Stall vorhandenen Wasserleitung entnehmbar ist, für die
Aufbereitung des Futters bei der nächsten Fütterung Verwendung finden kann und wobei die Futterrückstände aus Leitung und Pumpe zum Grossteil zurückgewonnen werden und kaum eine Qualitätseinbusse erleiden. Es ist nur eine einzige, den Mischbehälter mit dem bzw. den Fressplätzen verbindende Leitung notwendig, die leergesaugt werden kann, so dass bei freier Verlegung keine Vereisungsgefahr besteht und auch keine Verdünnung des Futters durch in der Rohrleitung stehenbleibendes Spülwasser stattfindet. 



   Nach dem Stammpatent ist vorzugsweise das stallseitige Ende der Leitung flexibel ausgebildet und mit einem absperrbaren Mundstück versehen. Wenn mehrere Futtertröge zu beschicken sind, wird die Leitung mit dem Mundstück nacheinander an die einzelnen Futtertröge herangebracht und das Futter durch öffnen des
Mundstückes abgegeben. Für den Rückspülvorgang wird das Mundstück bei geöffnetem Absperrorgan in einen eine bestimmte Wassermenge enthaltenden Vorratsbehälter eingetaucht. 



   Bei mehreren, in grösseren Abständen voneinander angebrachten Fressplätzen erscheint es günstiger, im Stall mehrere von der Rohrleitung   od. dgl.   abzweigende und durch gesonderte Absperrorgane verschliessbare Auslässe vorzusehen, die je einem Fressplatz bzw. einem Futtertrog zugeordnet sind. Hier ergibt sich allerdings das Problem, dass man in der Praxis nur einem Auslass bzw. dem Ende der Rohrleitung den Vorratsbehälter für das
Spülwasser zuordnen kann, so dass beim Spülvorgang in der im Stammpatent beschriebenen Weise nur die Rohrleitung selbst und der mit dem Vorratsbehälter verbindbare Anschluss gereinigt werden, die weiteren, von der Rohrleitung abzweigenden Auslässe aber nicht gespült werden.

   Es wäre viel zu umständlich, während des Rückspülvorganges von Auslass zu Auslass zu gehen, ein tragbares, mit Wasser gefülltes Gefäss über den Auslass zu halten und das Absperrorgan zu öffnen, so dass der Auslass geöffnet wird, wobei eine Spülung von   Auslass- und   Absperrorgan durch das angesaugte Wasser stattfindet. 



   Es ist zwar eine Nassfütterungsanlage bekannt, bei der der Mischbehälter mit dem Stall über Hin- und Rücklaufleitung verbunden ist, wobei im Stall ein Zwischenspeicher vorhanden ist und von der Rücklaufleitung mehrere Auslässe abzweigen, die während eines an den Fütterungsvorgang anschliessenden Rückspülvorganges nacheinenander kurzzeitig geöffnet werden, so dass eine Reinigung durch die an ihnen austretende Spülflüssigkeit stattfindet, doch sind bei dieser Anlage eben zwei Leitungen notwendig und die Spülung der Rücklaufleitung und der Auslässe erfolgt wegen der Anordnung des einen überlaufsammler bildenden Zwischenspeichers im wesentlichen drucklos. Die vorstehend aufgezeigten Vorteile der Konstruktion nach dem Stammpatent gehen bei dieser Ausführung verloren. 



   Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer verbesserten Ausführung der Nassfütterungsanlage nach dem Stammpatent, bei der unter Beibehaltung sämtlicher Vorteile der Konstruktion des Stammpatentes mit einfachen Mitteln eine ordnungsgemässe Reinigung der von der Rohrleitung   od. dgl.   abzweigenden Auslässe ermöglicht wird. 



   Die gestellte Aufgabe wird   erfindungsgemäss   dadurch gelöst, dass die Rohrleitung zwischen der Pumpe und den Auslässen durch ein weiteres Absperrorgan verschliessbar und der die Auslässe enthaltende Leitungsteil über eine abtrennbare Leitungsverbindung von einer Wasserleitung mit unter Leitungsdruck stehendem Wasser beschickbar ist, wobei nach Schliessen des Absperrorgans die durch das zugeführte Wasser in dem vorher von Flüssigkeit entleerten Leitungsteil zwischen diesem Absperrorgan und den Auslässen zusammengedrückte Luft nach Abtrennen der zur Wasserleitung führenden Leitungsverbindung und öffnen der Auslässe das Wasser unter Druck durch die Auslässe fördert.

   Zur Vereinfachung der Handhabung kann man eine mechanische oder elektrische Kupplung der Absperrorgane oder eine Folgeschaltung zur Steuerung der Absperrorgane vorsehen, die die Einhaltung einer vorbestimmten Betätigungsreihenfolge gewährleistet. 



   In den Zeichnungen ist eine   erfindungsgemässe   Nassfütterungsanlage in schematisch vereinfachter Darstellungsweise beispielsweise veranschaulicht. 



   An einem geeigneten Ort ausserhalb eines   Stalles--l--wird   ein   Mischbehälter --2-- aufgestellt,   in dem wie bei einem Mixer von einer stehenden   Welle--3--antreibbare Rühr-bzw. Messerflügel--4--   angebracht sind. Es wird angenommen, dass die Welle--3--von einem nicht gezeichneten Motor über einen   Keilriemen--5--angetrieben   wird. In dem   Behälter--2--können   verschiedene Futtermittel,   z. B.   Grünfutter, Kraftfutter, Mineralstoffe und Medikamente mit einer bestimmten Wassermenge verrührt und dabei erforderlichenfalls zerkleinert werden, so dass ein pumpbarer Brei entsteht. An die gegebenenfalls mit einem 

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 wahlweise aus-, ein- und in seiner Drehrichtung umgeschaltet werden kann. 



   Die   Leitung-10-führt   im Stall zunächst zu einem   Absperrorgan --13-- und   dann in einer Leitung   --14-- weiter.   Von der   Leitung --14-- zweigen   je mit einem Absperrorgan --15-- ausgestattete Auslässe   --16-- ab,   die ortsfest über   Futtertrögen-17-od. dgl.   angeordnet sind. Am Ende der   Leitung-14-   sitzt beim Ausführungsbeispiel ein Dreiwegehahn-18-, der drei Arbeitsstellungen hat und in der einen 
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 --19-- mündenden- und in einer dritten Arbeitsstellung das Leitungsende --14a-- mit einer Wasserleitung--21-verbindet.

   Der Behälter --19-- kann von der Wasserleitung --21-- aus bis zu einer durch den Schwimmer --22-- eines Schwimmerventils vorbestimmbaren Höhe und damit mit einer vorbestimmten Mange Wasser gefüllt werden. 



   Bei Beginn einer Fütterung ist der Behälter --2-- mit einem Futterbrei gefüllt. Das Absperrorgan --13-- ist geöffnet, das Absperrorgan --18-- schliesst die   Leitung--14a--ab.   Der Motor --11-- wird über den Schalter --12-- in jener Drehrichtung eingeschaltet, in der die   Pumpe-8--aus   der Leitung   --6-- und   damit aus dem   Behälter-2-ansaugt   und in die   Leitung-10--fördert.   Dadurch wird der Futterbrei in die   Leitung-14-gefördert   und kann durch öffnen der betreffenden Absperrorgane --15-- über die   Auslässe-16-in   die Futtertröge --17-- abgegeben werden. 



   Sobald der Futtervorrat verbraucht ist, werden die Absperrorgane--15--geschlossen und der Dreiwegehahn-18--, an dessen Stelle auch ein entsprechender Schieber vorgesehen sein könnte, wird in jene Arbeitsstellung gebracht, in der er die   Leitung --20-- mit   der   Leitung --14-- verbindet.   Mit Hilfe des   Schalters--12-wird   die Drehrichtung des Motors und damit die Drehrichtung der Förderpumpe --8-umgeschaltet, so dass die Pumpenden Wasservorrat aus dem   Behälter --19-- durch   die Leitung 
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   Anschliessend wird das   Absperrorgan --13-- geschlossen,   so dass es die   Leitung --14-- von   der   Leitung --10-- abtrennt.   Der   Dreiwegehahn --18-- wird   in jene Stellung gebracht, in der er die 
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 --21-- unmittelbar--15-- und die Auslässe --16-- sowie die zugehörigen, von der   Leitung --14-- abzweigenden   Leitungsteile durchgespült und damit von Futterrückständen gereinigt werden. Sobald an dem im Zuge der 
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 frei von Wasser und Futterrückständen und die   Leitung --14-- ist   drucklos. Es kann nun das Absperrorgan - wieder geöffnet werden und die gesamte Anlage ist für die nächste Fütterung bereitgestellt. 



   Wie bereits erwähnt wurde, können die   Absperrorgane-15--,   gegebenenfalls auch die Absperrorgane   - 13   und 18-- untereinander über mechanische oder elektrische Steuereinrichtungen verbunden sein, die ihre Betätigung von einem zentralen Betätigungsstand aus zulassen. Bei einer elektrischen Steuereinrichtung kann man auch eine Programmsteuereinrichtung vorsehen, die gleichzeitig mit dem Einschalten des   Motors-11-in   einer vorbestimmten Drehrichtung die Absperrorgane in die dieser Dreh und damit Förderrichtung der Pumpe zugeordneten Arbeitsstellungen bringt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Nassfütterungsanlage, insbesondere für Schweine, bestehend aus einem Mischbehälter, in dem das Futter unter Zugabe von Wasser zu einem Futterbrei aufbereitet werden kann, welcher Futterbrei mit Hilfe einer in ihrer Förderrichtung umschaltbaren Förderpumpe und über Rohr- und bzw. oder Schlauchleitungen dem bzw. <Desc/Clms Page number 3> den Fressplätzen im Stall od. dgl. zuführbar ist, wobei im Stall von der Rohrleitung od. dgl. mehrere, durch gesonderte Absperrorgane verschliessbare Auslässe abzweigen und wobei eine einzige, den Mischbehälter mit dem bzw. den Fressplätzen verbindende, vorzugsweise frei verlegte Rohrleitung od. dgl. vorgesehen ist, deren stall-bzw.
    fressplatzseitiges Ende während der Reinigungsperiode bei gleichzeitig auf Rückfördern geschalteter Pumpe mit einem Vorratsbehälter od. dgl. für Wasser verbunden ist, nach Patentschrift Nr. 308459, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Rohrleitung (6, 10, 14) zwischen der Pumpe (8) und den Auslässen (16) durch ein weiteres Absperrorgan (13) verschliessbar und der die Auslässe enthaltende Leitungsteil (14) über eine abtrennbare Leitungsverbindung (21) von einer Wasserleitung mit unter Leitungsdruck stehendem Wasser beschickbar ist, wobei nach Schliessen des Absperrorgans die durch das zugeführte Wasser in dem vorher von Flüssigkeit entleertem Leitungsteil (14)
    zwischen diesem Absperrorgan und den Auslässen zusammengedrückte Luft nach Abtrennen der zur Wasserleitung führenden Leitungsverbindung und öffnen der Auslässe das Wasser unter Druck durch die Auslässe fördert.
AT1115671A 1971-10-15 1971-12-28 Naßfütterungsanlage AT314888B (de)

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AT1115671A AT314888B (de) 1971-12-28 1971-12-28 Naßfütterungsanlage
DE19722249456 DE2249456A1 (de) 1971-10-15 1972-10-09 Nassfuetterungsanlage
FR7235836A FR2156212A1 (de) 1971-10-15 1972-10-10

Applications Claiming Priority (2)

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AT1115671A AT314888B (de) 1971-12-28 1971-12-28 Naßfütterungsanlage

Publications (1)

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