AT301075B - Verfahren und vorrichtung zum vergieszen aluminiumberuhigter staehle im strang - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum vergieszen aluminiumberuhigter staehle im strangInfo
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Vergiessen aluminiumberuhigter Stähle im Strang. Beim Vergiessen von Aluminiumberuhigten Stählen im Strang ergibt sich der Nachteil, dass beim Vergiessen des Stranges zu Vorbrammen in der Abschreckzone vermehrt Tonerde-Einschlüsse auftreten. Sie müssen durch Flämmen der Vorbrammen entfernt werden, wobei Flämmverluste zwischen 4 und 5% in Kauf zu nehmen sind. Ursache dieser Tonerde-Abscheidungen sind die bei der Desoxydation mit Aluminium nicht ausgeschiedenen Desoxydationsprodukte, sowie sekundär während des Giessvorganges infolge Berührung der Luft neu entstehende Einschlüsse. Das Abgiessen durch einen Tauchrüssel und unter Schlacke hat diese Verhältnisse wesentlich verbessert, genügt aber noch nicht für ein hochwertiges Vorprodukt, das geringste Flämmverluste aufweisen sollte. Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die Notwendigkeit der Brammenflämmung stranggegossener Vorbrammen zu vermeiden. Als reinigende Schlacke eignet sich besonders eine auf kalksilikatischer Basis, die durch wenige Zusätze im Schmelzpunkt herabgesetzt wurde. Die Anwesenheit von Kalk in der Schlacke soll wegen der hohen Bindungsenergie mit Tonerde-Einschlüssen zu stabilen Calcium-Aluminaten führen und so den Auswascheffekt fördern. Zur Erleichterung des Aufschmelzens der Schlacke bieten sich exotherm wirkende Zusätze wie Al und Mg an, wie sie bereits bekannt sind, z. B. EMI1.1 <tb> <tb> Al <SEP> u. <SEP> Mg <SEP> NaNOg <SEP> AlkaH-Silikate <SEP> Flussspat <SEP> <tb> Ca <SEP> (N03) <SEP> 2 <SEP> Caldum-Silikate <SEP> <tb> 15% <SEP> 18% <SEP> 45% <SEP> 22% <SEP> <tb> Ebenso kann aber auch ein Aufschmelzen der Schlacke durch elektrische Beheizung oder mit einem Plasmabrenner erreicht werden. Letzterer hat noch den zusätzlichen Vorteil, dass dadurch im Verteilergefäss ständig eine Schutzgasatmosphäre aufrecht erhalten wird. Die Erfindung bezieht sich auch auf eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, bei der eine Verteilerrinne mit mindestens einem Tauchrohr benutzt wird und die dadurch gekennzeichnet ist, dass innerhalb der Verteilerrinne eine mit flüssiger Schlacke gefüllte Zwangsführung für den Stahl vorgesehen ist. Von Vorteil ist, wenn die Zwangsführung im Deckel der Verteilerrinne angeordnet ist, wobei die Wandungen der Zwangsführung in ein schalenförmiges Gefäss hineinragen und einen siphonähnlichen überlauf bilden. Innerhalb der Verteilerrinne können Querstege vorgesehen sein, um durch Turbulenz eine Abscheidung der Einschlüsse zu fördern. Die Erfindung ist an Hand dreier Ausführungsbeispiele, die sich auf Zweistranganlagen beziehen, in den Zeichnungen erläutert : Fig. 1 ist ein Schnitt durch eine Verteilerrinne gemäss einer ersten Ausführungsform der Erfindung, Fig. 2 ist eine Aufsicht auf die Ausführungsform gemäss Fig. 1, Fig. 3 veranschaulicht eine zweite Ausführungsform der Erfindung in Aufsicht auf die Verteilerrinne, Fig. 4 ist ein Schnitt durch eine Verteilerrinne gemäss einer dritten Ausführungsform der Erfindung, Fig. 5 ist eine Aufsicht auf die Ausführungsform gemäss Fig. 4, Fig. 6 veranschaulicht eine vierte Ausführungsform der Erfindung in Aufsicht auf die Verteilerrinne. Die erfindungsgemässe Ausbildung der Zwangsführung des Stahles im Verteiler ist aus Fig. 1 zu entnehmen. EMI1.2 gebildet wird. Das Schlackengefäss--2-sowie die Scheidewand --3-- und der siphonähnliche Behälter --4-- sind im Gegensatz zur Rinne mit hochwertigem FF-Material zugestellt. In der Verteilerrinne sind zur Erleichterung der Abscheidung eventuell noch mitgerissener Schlackenteilchen Querstege --5-- vorgesehen, die für eine turbulente Strömung sorgen. Im übrigen ist die Verteilerrinne wie üblich mit ein oder zwei Tauchrohren --6-- ausgestattet, durch welche der Stahl in die Kokillen fliesst. Im übrigen besitzt das Schlackenreaktionsgefäss--2--, das rund oder rechteckig ausgebildet sein kann, einen überlauf --7--. Bei den in den Fig. 4 bis 6 veranschaulichten beiden Ausführungsformen fällt das Siphongefäss--4--der in den Fig. 1 bis 3 veranschaulichten Ausführungsformen fort. Ansonsten bezeichnen gleiche Bezugsziffern gleiche Bauteile der Vorrichtung. PATENTANSPRÜCHE : EMI1.3 dass der Stahl auf seinem Weg zur Giessform vor dieser zwangsläufig durch eine Schicht flüssiger Schlacke geführt wird. **WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, wobei eine Verteilerrinne mit EMI1.4 <Desc/Clms Page number 2> EMI2.1 Deckel (D) der Verteilerrinne (V) angeordnet ist, wobei die Wandungen der Zwangsführung (3) in ein schalenförmiges Gefäss (4) hineinragen und einen siphonähnlichen Überlauf bilden. EMI2.2 Zwangsführung (3) und den Ausgussdüsen (6) innerhalb der Verteilerrinne (V) zusätzlich Querstege (5) vorgesehen sind.
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE1845499 | 1969-09-09 |
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|---|---|
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ID=5719056
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|---|---|---|---|
| AT470570A AT301075B (de) | 1969-09-09 | 1970-05-26 | Verfahren und vorrichtung zum vergieszen aluminiumberuhigter staehle im strang |
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|---|---|
| AT (1) | AT301075B (de) |
-
1970
- 1970-05-26 AT AT470570A patent/AT301075B/de active
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