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wie sie in Grössen von höchstens 2 Liter Inhalt üblich ist.
Dosen dieser Art wurden bisher aus verhältnismässig starkem Material ausgebildet, wobei die
Formbeständigkeit durch die Steifheit des Materials erreicht wurde. Dies erfordert einen verhältnismässig grossen
Materialaufwand und es besteht infolge der Steifheit der Dose bei einer überbelastung die Gefahr eines Bruches.
Die Erfindung besteht nun im wesentlichen darin, dass die Dose mit angenähert kreiszylindrischem Mantel ausgebildet ist und an ihrer oberen Stirnseite eine durch eine Heisssiegelfolie verschliessbare zentrale öffnung mit verstärktem Rand aufweist und dass ihre obere Stirnwand an der übergangsstelle in den dünnwandig ausgebildeten Dosenmantel ringwulstförmig aufgewölbt ist und von dieser ringwulstförmigen Aufwölbung ausgehend flach kegelförmig ansteigend zu dem die zentrale öffnung umgebenden verstärkten Rand verläuft.
Während man bisher der Ansicht war, dass eine öldose od. dgl. als solche steif und widerstandsfähig ausgebildet sein muss, ermöglicht nun die erfindungsgemässe Formgebung eine dünnwandige Ausbildung derselben. Dadurch, dass der Mantel angenähert kreiszylindrisch ausgebildet ist, wird er bei gefüllter Dose durch den Doseninhalt unterstützt. Bei einer Belastung der Stirnseiten, welche an sich eine Deformierung des Dosenmantels bei leerer Dose zur Folge hätte, wird die Flüssigkeitsfüllung der Dose zur Aufnahme der Belastung herangezogen. Hiebei genügt es, wenn der Mantel nur angenähert kreiszylindrische Form aufweist. Es kann der Mantel beispielsweise eine vieleckige Grundrissform aufweisen, welche sich an die Kreisform annähert.
Dadurch, dass die obere Stirnwand der Dose an der Übergangsstelle in den dünnwandig ausgebildeten Dosenmantel ringwulstförmig ausgebildet ist, wird einerseits eine Versteifung der oberen Stirnwand erzielt und anderseits wird bei einer Deformation das Auftreten von Spannungen an der Übergangsstelle von der Stirnwand zum Dosenmantel vermieden. Die zentrale öffnung weist einen Durchmesser auf, der wesentlich kleiner als der Durchmesser der Dose und vorzugsweise etwa einem Drittel des Dosendurchmessers entspricht.
Durch den diese zentrale öffnung umgebenden verstärkten Rand wird nicht nur eine Schwächung der Dose durch die Öffnung vermieden, sondern es wird sogar eine Versteifung erzielt, welche sich gerade dann auswirkt, wenn der diesen verstärkten Rand umgebende Teil der Stirnwand von der ringwulstförmigen Aufwölbung an der übergangsstelle zum Dosenmantel flach kegelförmig zu diesem verstärkten Rand ansteigend verläuft. Auf diese Weise wird eine steife Stirnwand erzielt, welche im Verein mit dem Inhalt der gefüllten Dose den Dosenmantel in der Achsrichtung der Dose ausspannt und damit versteift. Bei einer Belastung der gefüllten Dose wird somit der Dosenmantel auf Zug beansprucht und bei dieser Beanspruchung ist auch ein folienartig dünner Dosenmantel den auftretenden Belastungen gewachsen.
Der ringwulstförmig auf gewölbte Rand kann auch über eine ringförmige konkave Kegelfläche in den konvexen flach kegelförmigen Wandteil der Stirnwand übergehen. Die erfindungsgemässe Dose ist vorzugsweise aus einem Schlauch geblasen, wodurch sich die Dünnwandigkeit ergibt.
Bekannte öldosen mit ungefähr ebenen Stirnflächen werden meist in der Weise geöffnet, dass die Stirnwandung mit einem spitzen Gegenstand, beispielsweise einem Schraubenzieher, an zwei Stellen angestochen wird, so dass das öl ausfliessen und die Luft eindringen kann. Da, wie bereits erwähnt, die flüssige Dosenfüllung bei einer Belastung der Stirnseite der Dose eine versteifende Wirkung auf den Dosenmantel ausübt, würde bei einem Anstechen der Dose die Gefahr bestehen, dass das öl od. dgl. unter der durch das Anstechen entstehenden Belastung ausspritzt. Die Heisssiegelfolie, welche die zentrale öffnung verschliesst, ermöglicht nun ein öffnen der Dose ohne unzulässige Belastung der Stirnwand.
Durch die Erfindung wird somit eine Dose bzw. eine öldose geschaffen, welche den beim Transport auftretenden Belastungen in gefülltem Zustand ohne weiteres standhält und es hat sich gezeigt, dass bei der erfindungsgemässen Formgebung die dünnwandige Ausbildung des Mantels der Dose die Widerstandsfähigkeit gegen Belastungen in gefülltem Zustand sogar erhöht, da durch die Ausbildung des Dosenmantels als dünne, biegsame Folie eine Bruchgefahr bei einer Deformation ausgeschaltet wird, welche bei dickwandiger Ausbildung gegeben wäre.
In den Zeichnungen ist die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispieles schematisch erläutert.
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Schnitt nach Linie III-III der Fig. 2 dar.
Die Dose--l-ist zylindrisch ausgebildet und weist an ihrer oberen Stirnfläche --2-- eine durch einen Rand --3-- verstärkte Öffnung --4-- auf, welche nach dem Füllen der Dose durch eine Heisssiegelfolie verschlossen wird. Die Öffnung -4-- ist zentral in der Stirnwand --2-- angeordnet. Am Umfang der Stirnfläche --2-- ist ein ringwulstförmig aufgewölbter Rand-5-vorgesehen. Von diesem ringwulstförmig aufgewölbten Rand-5-verläuft die obere Stirnfläche-2-Sach kegelförmig ansteigend zu dem verstärkten Rand--4--. Der ringwulstförmig aufgewölbte Rand-5-geht über eine konkave Kegelfläche --9-- in den konvexen,
flach kegelförmig ansteigenden Teil der Stirnwand --2-- über.
Der erhöhte ringwulstförmig auf gewölbte Rand --5- ist durch eine Ausnehmung --6-- unterbrochen, die durch zur Achse-7-der Dose divergierende Ränder-8--begrenzt ist. Diese Ausnehmung-6wirkt beim Ausgiessen des Öles aus der öffnung --4-- nach Art eines Ausgussschnabels, welcher einen glatten Strahl bildet.
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Der erhöhte Rand --5-- stellt eine durch eine konkave Konusfläche --9-- begrenzte Hintersichtpartie dar, welche beim Öffnen der in der Achse --7-- geteilten Form in der entsprechenden ringförmigen
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--10-- derKonusfläche --9-- an der Oberseite der Dose deckt und mit der Achse der Dose einen Winkel a einschliesst, welcher ungefähr gleich wie oder kleiner als der Winkelss ist, den die konkave Konusfläche-9-mit der Achse --7-- der Dose einschliesst. Auf diese Weise wird beim Offnen der Form eine Verschiebung des Formlings-l-in Richtung des Pfeiles --12-- ermöglicht, wodurch der die Dose bildende Formling aus der Form freigegeben wird.
Die Unterseite --10-- der Dose ist nach innen gewölbt, so dass die Stapelung ermöglicht wird. Die Konuspartien-9 und 11-- ruhen bei der Stapelung aufeinander auf und gewährleisten daher einen sicheren Stand.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Dose für Flüssigkeiten, insbesondere Motoröl, aus thermoplastischem Kunststoff, wie Polyäthylen, oder
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ausgebildet ist und an ihrer oberen Stirnseite (2) eine durch eine Heisssiegelfolie verschliessbare zentrale Öffnung (4) mit verstärktem Rand (3) aufweist und dass ihre obere Stirnwand (2) an der Übergangsstelle in den dünnwandig ausgebildeten Dosenmantel ringwulstförmig aufgewölbt ist und von dieser ringwulstförmigen Aufwölbung (5) ausgehend flach kegelförmig ansteigend zu dem die zentrale Öffnung (4) umgebenden verstärkten Rand (3) verläuft.
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as is customary in sizes of no more than 2 liters.
Doses of this type have previously been made of relatively strong material, with the
Dimensional stability was achieved through the stiffness of the material. This requires a relatively large one
Material costs and, due to the rigidity of the can, there is a risk of breakage in the event of overload.
The invention essentially consists in the fact that the can is designed with an approximately circular-cylindrical jacket and has a central opening with a reinforced rim that can be closed by a heat-sealing film on its upper end and that its upper end wall is bulged in the shape of a ring at the transition point into the thin-walled can jacket and Starting from this annular bulge-shaped bulge, it rises in a flat cone-shaped manner to the reinforced edge surrounding the central opening.
While it was previously of the opinion that an oil can or the like must be designed to be rigid and resistant as such, the shape according to the invention now enables the same to be made thin-walled. Because the jacket is approximately circular cylindrical, it is supported by the contents of the can when the can is full. In the event of a load on the end faces, which would in itself result in a deformation of the can jacket when the can is empty, the liquid filling of the can is used to absorb the load. It is sufficient here if the jacket only has an approximately circular cylindrical shape. The jacket can, for example, have a polygonal plan shape which approximates the circular shape.
The fact that the upper end wall of the can is formed in the shape of a torus at the transition point into the thin-walled can jacket, on the one hand, stiffening of the upper end wall and, on the other hand, in the event of deformation, the occurrence of stresses at the transition point from the end wall to the can jacket is avoided. The central opening has a diameter which is substantially smaller than the diameter of the can and preferably corresponds to about a third of the can diameter.
The reinforced edge surrounding this central opening not only avoids a weakening of the can by the opening, but also a stiffening is achieved, which is particularly effective when the part of the end wall surrounding this reinforced edge is removed from the toroidal bulge at the transition point to the can jacket flat cone-shaped rising to this reinforced edge. In this way, a stiff end wall is achieved which, in conjunction with the contents of the filled can, spans the can jacket in the axial direction of the can and thus stiffens it. When the filled can is loaded, the can jacket is therefore subjected to tensile stress, and with this stress a thin, film-like can jacket can also cope with the loads that occur.
The annular bead-like, arched edge can also merge into the convex, flat, conical wall part of the end wall via an annular concave conical surface. The can according to the invention is preferably blown out of a hose, which results in the thin walls.
Known oil cans with approximately flat end faces are usually opened in such a way that the end wall is pierced in two places with a pointed object, for example a screwdriver, so that the oil can flow out and the air can penetrate. Since, as already mentioned, the liquid can filling exerts a stiffening effect on the can jacket when the front side of the can is loaded, there would be a risk of the oil or the like splashing out under the load caused by the piercing when the can is pierced. The heat-sealing film, which closes the central opening, now enables the can to be opened without undue stress on the front wall.
The invention thus creates a can or an oil can which easily withstands the loads that occur during transport when filled, and it has been shown that, with the inventive design, the thin-walled design of the can jacket increases the resistance to loads when filled even increased, since the formation of the can jacket as a thin, flexible film eliminates the risk of breakage in the event of deformation, which would be the case with a thick-walled design.
The invention is explained schematically in the drawings using an exemplary embodiment.
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Section along line III-III of FIG. 2.
The can - l - is cylindrical and has on its upper end face --2-- an opening --4-- reinforced by an edge --3--, which is closed by a heat-sealing film after the can has been filled. The opening -4-- is located centrally in the front wall --2--. On the circumference of the end face --2-- a rim-5- is provided which is bulged in the shape of a ring. From this ring-bulged edge-5-the upper end face-2-Sach runs conically rising to the reinforced edge-4-. The bulging rim-5-goes over a concave conical surface --9-- into the convex,
flat cone-shaped rising part of the front wall --2-- over.
The raised annular bead on the arched edge --5- is interrupted by a recess --6-- which is delimited by edges -8- diverging to the axis -7-of the can. This recess-6 acts when the oil is poured out of the opening -4- like a pouring spout, which forms a smooth jet.
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The raised edge --5-- represents a rear view section delimited by a concave conical surface --9--, which when opening the shape divided in the axis --7-- in the corresponding ring-shaped
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--10-- covers the conical surface --9-- at the top of the can and forms an angle a with the axis of the can, which is approximately equal to or smaller than the angless that the concave conical surface -9- with the axis - -7-- the can includes. In this way, when the mold is opened, it is possible to shift the molding -l- in the direction of the arrow --12--, as a result of which the molding forming the can is released from the mold.
The bottom --10-- of the can is curved inwards so that it can be stacked. The cone sections -9 and 11-- rest on top of each other when stacked and therefore ensure a secure stand.
PATENT CLAIMS:
1. Can for liquids, especially motor oil, made of thermoplastic such as polyethylene, or
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is formed and on its upper end face (2) has a central opening (4) with a reinforced edge (3) that can be closed by a heat-sealing film and that its upper end wall (2) is bulged in the shape of an annular bead at the transition point into the thin-walled can jacket and is in the form of an annular bead The bulge (5) starts out in a flat, conical manner and rises to the reinforced edge (3) surrounding the central opening (4).
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