AT29861B - Verfahren zur Darstellung bordeauxroter Schwefelfarbstoffe. - Google Patents

Verfahren zur Darstellung bordeauxroter Schwefelfarbstoffe.

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   loppolt   und dann weiter unter Ringschluss zum   Athosafraninon   : 
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 verkocht :   Beispiel I: 72 Teile Nitrosophenolnatrium, enthaltend zirka 31 Teile Nitrosophenol     100% zig,   werden in zirka 1000 Teilen Wasser gelöst und mit Salzsäure oder Schwefelsäure eben kongosauer gemacht. Diese   Flüssigkeit   gibt man unter Umrühren in zirka 1500 Teilen einer mit zirka 143 Teilen Soda zum Teil abgestumpften Lösung von 37-5 Teilen   Monoäthyl-m-Toluylendiaminbase + etwa 110 Teilen IICI (Roduktionslauge z.

   B. nach eloktrolytischer Entzinnung) und rührt etwa 1 Stunde ; hiebei scheidet sich das Indophenol     zum Teil ans.   Die Flüssigkeit wird-ohne dass eine Isolierung des   IndophenolS   nötig   wäre-sodann   mit zirka 110 Teilen Soda versetzt und erhitzt, dann fügt man noch zirka 200 Teile Braunsteinschlamm (40% Mn O2) hinzu und kocht, bis der Auslauf sich als   Azinauslauf charakterisiert, d.   h. der blaue Rand verschwindet und einer roten Färbung Platz macht. Der abgesaugte Niederschlag wird mit   Sodalösung   und sodann mit verdünnter Salzsäure ausgekocht. Aus der letzteren   Losung kristallisiert   beim Erkalten das salzsaure Athosafraninon. Will man von p-Aminophenol ausgehen, so stellt man das Indophenol in der üblichen Weise durch Oxvdation her. 



   10 Teile dieses Äthosafraninons werden mit 55 Teilen kristallisiertem Schwefel- natrium, 25 Teilen Schwefel oder auch z. B. mit 80 Teilen Schwefelnatrium und 40 Teilen Schwefel nach Verkochen eines Teiles des Wassers auf zirka   110-13 5   so lange am Rückflusskühler erhitzt, bis keine   Farbstoffzunahme   mehr zu konstatieren ist. 



   Das in Alkalihydrat und auch in Schwefelalkalien ganz unlösliche Safraninon geht hiebei allmählich in Lösung. 



   Der gebildete Farbstoff kann aus der Lösung der Schmelze mit   Säuren   oder Luft ausgefällt werden. Er löst sich leicht in   Schwefela ! kalien   und färbt auf Baumwolle ein   schönes, klarem Bordeaux. Dasselbe hat die   sehr wertvolle Eigenschaft, auf der Faser beim 
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 zugehen. 



   Beispiel 11 : Setzt man an Stelle der in Beispiel I genannten   Athobase   die entsprechenden aus Monomethyl-m-toluylendiamin erhältliche Methobase, so wird ein Farbstoff von denselben Eigenschaften erhalten. 



   In derselben Weise reagiert z. B. die   Benzylobaso   (aus   Benzyl-in-toluylendianiin),   ferner die vom p-Aminophenol durch Substitution sich ableitenden Derivate, wie z. B. die   Farbbasen, welche aus o-Chlor-p-Aminophenol, p-Amino-o-kresol, p-aminosalizylsäure, p-Amino-   phenol-o-sulfosäure einerseits und monoalkylierten m-Toluylendiaminen andererseits   erhäll lieh   sind. Die Nuancen der so erhaltenen Farbstoffe unterscheiden sich kaum voneinander. 



     Licht   man mit der Temperatur höher, z. B. auf   140-1600,   so werden etwas blauere Produkte erhalten. 



   Die Farbstoffbildung kann auch in anderen Lösungsmitteln, z. B. in Glyzerinlösung, sowie auch unter Druck vorgenommen werden ; auch kann die Schwefelnatrium- und Schwefel-   menge   in den üblichen Grenzen variieren. 
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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Darstellung bordeauxroter Schwefelfarbstoffe, dadurch gekennzeichnet, dass man die Safraninone der Fettreihe mit Schwefel und Schwefelalkalien erhitzt.
AT29861D 1906-02-17 1906-02-17 Verfahren zur Darstellung bordeauxroter Schwefelfarbstoffe. AT29861B (de)

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