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Vorrichtung zur Förderung von Körnern mittels Druckluft
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Förderung von Körnern mittels Druckluft, die von einem Gebläse erzeugt wird, an dessen Druckstutzen ein Förderkanal angeschlossen ist, in den ein Einfülltrichter für die Körner mündet. Bei solchen Vorrichtungen hat es sich herausgestellt, dass die Körner umso schwerer in den Förderluftstrom eintreten, je grösser dessen Luftdruck ist. Bei Verminderung des Luftdruckes ergibt sich zwar eine bessere Mitnahme der Körner, jedoch nimmt auch die Beförderungskraft des Luftdruckes ab. Man hat daher versucht, die Körner zwangsweise, z. B. durch einen Schneckentrieb, in den Luftstrom einzubringen, was zwar an sich zum Ziel führt, jedoch den Aufwand der Vorrichtung wesentlich vergrössert.
Die Erfindung setzt sich zur Aufgabe, diese Nachteile zu vermeiden und eine Vorrichtung zur Förderung von Körnern der eingangs geschilderten Art zu schaffen, bei welcher sich ohne wesentlichen zusätzlichen konstruktiven Aufwand eine verbesserte Mitnahme der Körner durch den Druckluftstrom ergibt. Die Erfindung besteht hiebei im wesentlichen darin, dass, gesehen in Förderrichtung, hinter der Mündung des Einfülltrichters neben diesem ein Luftschacht in den Förderkanal mündet, durch den angestaute Förderluft entweichen kann, wobei die Einmündung dieses Luftschachtes höher liegt als die Einmündung des Einfülltrichters. Dadurch wird die Stauluft, die sich üblicherweise nach der Einmündung des Einfülltrichters in den Förderkanal in diesem ausbildet, abgeleitet und dadurch die Mitnahme der Körner verbessert.
Die Einmündung des Luftschachtes an einer höher als die Einmündung des Einfülltrichters liegenden Stelle verhindert, dass die Körner durch den Luftschacht wieder ausgetrieben werden.
Häufig ist der Förderkanal nach dem Einfülltrichter gekrümmt, z. B. dann, wenn der Förderkanal im Bereiche des Einfülltrichters horizontal verläuft und dann zwecks Hochförderung der Körner in die Vertikale umgelenkt wird. Bei einer solchen Ausführungsform ist erfindungsgemäss die Anordnung so getroffen, dass der Luftschacht an der Innenseite der Krümmung in den Förderkanal einmündet.
Dadurch wird verhindert, dass die Körner durch den Luftschacht ausgetrieben werden.
In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt.
Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel im Vertikalschnitt, während Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie 11-11 der Fig. 1 darstellt. Fig. 3 zeigt ein Detail einer abgewandelten Ausführungsform, ebenfalls im Vertikalschnitt.
An den von einem Rohr gebildeten Förderkanal--l-- (Fig. l) ist über einen Stutzen ein Einfülltrichter-3-für die Körner angeschlossen. Im Stutzen ist eine Trennwand-7-
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angeschlossenen Strang --6-- strömt, welcher Strom zwischen der Aussenwand des Krümmers und einer mit strichlierten Linien angedeuteten Begrenzungslinie--10--liegt. Durch den Luftschacht --4-- kann die sich hinter der Mündung des Einfülltrichters ausbildende Stauluft in Richtung des
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--11-- entweichen, ohen--4-- horizontal.
Versuche haben gezeigt, dass sich eine erhöhte Förderleistung der Vorrichtung ergibt, da die bei den bekannten Vorrichtungen die Mitnahme der Körner behindernde Stauluft über den Luftschacht 4abgeleitet wird. Die Förderleistung kann bis auf den 3fachen Wert bekannter Vorrichtungen gesteigert werden.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zur Förderung von Körnern mittels Druckluft, die von einem Gebläse erzeugt wird, an dessen Druckstutzen ein Förderkanal angeschlossen ist, in-den ein Einfülltrichter für die
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Mündung des Einfülltrichters (3) neben diesem ein Luftschacht (4) in den Förderkanal (1) mündet, durch den angestaute Förderluft entweichen kann, wobei die Einmündung dieses Luftschachtes höher liegt als die Einmündung des Einfülltrichters.
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Device for conveying grains by means of compressed air
The invention relates to a device for conveying grains by means of compressed air, which is generated by a fan, to the pressure port of which a conveying channel is connected, into which a hopper for the grains opens. With such devices it has been found that the grains enter the conveying air flow with greater difficulty the greater its air pressure. When the air pressure is reduced, the grain is carried better, but the air pressure's transport power also decreases. Attempts have therefore been made to force the grains, e.g. B. by a worm drive, to be introduced into the air flow, which in itself leads to the goal, but significantly increases the cost of the device.
The object of the invention is to avoid these disadvantages and to create a device for conveying grains of the type described at the outset, in which the grains are entrained by the compressed air flow in an improved manner without any significant additional structural effort. The invention essentially consists in the fact that, seen in the conveying direction, behind the mouth of the filling funnel, an air shaft opens into the feed channel next to it, through which pent-up conveying air can escape, the mouth of this air shaft being higher than the mouth of the filling funnel. As a result, the ram air, which usually forms in the feed hopper after the feed hopper opens into the feed channel, is diverted and the entrainment of the grains is improved.
The confluence of the air shaft at a point higher than the confluence of the filling funnel prevents the grains from being driven out again through the air shaft.
Often the feed channel is curved after the hopper, z. B. when the feed channel runs horizontally in the area of the hopper and is then deflected into the vertical for the purpose of raising the grains. In such an embodiment, according to the invention, the arrangement is made such that the air duct opens into the conveying channel on the inside of the curve.
This prevents the grains from being expelled through the air shaft.
In the drawings, exemplary embodiments of the subject matter of the invention are shown schematically.
Fig. 1 shows an embodiment in vertical section, while Fig. 2 shows a section along the line 11-11 of FIG. Fig. 3 shows a detail of a modified embodiment, also in vertical section.
A feed funnel-3-for the grains is connected to the conveying channel - 1 - (Fig. 1) formed by a pipe. A partition 7-
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Connected branch --6-- flows, which current is between the outer wall of the bend and a boundary line - 10 - indicated by dashed lines. The ram air that forms behind the mouth of the filling funnel can flow through the air shaft --4-- towards the
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--11-- escape, without - 4-- horizontally.
Tests have shown that there is an increased conveying capacity of the device, since the ram air which hampers the entrainment of the grains in the known devices is discharged via the air shaft 4. The delivery rate can be increased up to 3 times the value of known devices.
PATENT CLAIMS:
1. Device for conveying grains by means of compressed air, which is generated by a fan, to the pressure port of which a conveying channel is connected, into which a funnel for the
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At the mouth of the hopper (3) an air shaft (4) opens into the feed channel (1) next to it, through which the pent-up conveying air can escape, the confluence of this air shaft being higher than the confluence of the hopper.