AT295014B - Einrichtung zum intensiven Mischen von Gasen, insbesondere zur Herstellung eines brennbaren Gasgemisches - Google Patents

Description

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   Einrichtung zum intensiven Mischen von Gasen, insbesondere zur Herstellung eines brennbaren Gasgemisches 
Es ist bekannt, Flüssigkeiten dadurch zu zerstäuben, dass man den aus einer Düse ausströmenden
Flüssigkeitsstrahl der Wirkung eines Ultraschallfeldes aussetzt. Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass ein ähnliches Verfahren auch für die intensive Mischung von Gasen, insbesondere zur
Mischung von brennbaren Gasen mit Verbrennungsluft verwendbar ist. 



   In diesem Sinne betrifft die Erfindung eine Einrichtung zum intensiven Mischen von Gasen, insbesondere zur Herstellung eines brennbaren Gasgemisches, bei der für jedes der zu mischenden Gase eine gesonderte Düse vorgesehen ist, welche beiden Düsen ringförmigen Querschnitt aufweisen und konzentrisch zueinander liegen. Das Neue besteht darin, dass der einen Düse, aus der unter Druck stehendes Gas, insbesondere Brenngas, ausströmt, in an sich bekannter Weise eine Ringnut gegenüberliegt, welche für das Druckgas als Resonator wirkt und so eine Schallschwingung von über
3000 Hz oder eine Ultraschallschwingung erzeugt und dass sich das entstehende Schall-oder Ultraschallfeld im Bereiche des aus der andern Düse ausströmenden zweiten Gases, insbesondere ebenfalls brennbaren Gases, befindet. Durch die Einwirkung des Schall-bzw.

   Ultraschall-Schwingungsfeldes wird eine so intensive Mischung der Gase miteinander bzw. mit der Verbrennungsluft erreicht, dass damit eine vollständige Verbrennung ohne irgendwelchen Rückstand erreichbar ist. 



   Nachstehend sind an Hand der Zeichnungen zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert. Die Fig. 1 und 2 zeigen zwei Mischdüsen nach der Erfindung in axialem Längsschnitt. 



   Die Mischdüse nach   Fig. 1   besitzt einen im wesentlichen rohrförmigen Zentralteil-l-, in welchen das   Zuleitungsrohr-2-für   ein Gas,   z. B.   brennbares Gas, unter niedrigem Druck,   z. B.   dem für das Gasversorgungsnetz verwendeten Druck von 0, 5 bis 1, 5 atü, zugeleitet wird. In das vordere Ende des   Zentralteiles--l--ist   ein kegelförmiger Körper --3-- eingeschraubt, welcher den Durchflussquerschnitt des Zentralteiles auf einen schmalen   Ringspalt --4-- einengt,   so dass das brennbare Gas mit durch die Querschnittsverminderung des Strömungsweges vergrösserter Geschwindigkeit annähernd in Form eines dünnwandigen Zylinders ausströmt. 



   Auf den   Zentralteil-l-ist   ferner ein   Gehäuseteil-6-aufgeschraubt.   Ein Druckgas,   z. B.   die Verbrennungsluft, wird unter einem Druck von beispielsweise 4 bis 6 atü   bei --7-- zugeleitet   und strömt durch die achsparallelen Bohrungen--8--des Zentralteiles in einen   Ringraum--9-,   der sich durch konische Erweiterung des Zentralteiles zu einer Ringdüse --10-- verengt.

   Der Gehäuseteil   --6-- überragt   das vordere Ende des   Zentralteiles--l-und   besitzt gegenüber der Mündung der   Ringdüse--10--eine Ringnut--II--,   der das aus der   Düse --10-- kommende   Druckgas mit hoher Geschwindigkeit zuströmt und die durch geeignete Dimensionierung als Resonator wirkt und ein Schall-Schwingungsfeld von über 3000 Hz oder auch ein   Überschall-Schwingungsfeld   erzeugt, das sich im   Raume --12-- ausbreitet   und daher auf das aus der   Ringdüse--4-ausströmende   Druckgas im Sinne einer intensiven Mischung beider Gase einwirkt. 



   Die Mischdüse nach Fig. 2 ist ganz ähnlich gebaut. Sie besitzt ein im wesentlichen rohrförmiges   Gehäuse --21--,   in welches das   Zuleitungsrohr --22-- einmündet,   das zur Zufuhr eines 

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B.Die über das vordere Ende des Zentralteiles --21-- hinausragende pilzförrmige Kappe --23-besitzt der   Ringdüse--25--gegenüber   eine   Ringnut--26--,   die so dimensioniert ist, dass sie für das unter hohem Druck und mit hoher Geschwindigkeit einströmende Druckgas einen Resonator bildet und eine Schallschwingung von über 3000 Hz oder auch eine Ultraschallschwingung erzeugt. 



   Der auf den Zentralteil --21-- aufgeschraubte Gehäuseteil --27-- dient hier für die gesonderte Zuleitung des zweiten Gases,   z. B.   brennbaren Gases, das in den Raum --28-- eingeleitet wird, die   Bohrungen-29-durchströmt   und zur   Ringdüse-30-gelangt,   von wo es in Form einer annähernd hohlzylindrischen Strömung mit hoher Geschwindigkeit austritt und dabei in den Bereich des sich im   Raume --31-- ausdehnenden Schall- oder   Ultraschallfeldes gelangt, wobei die konische Stirnfläche --32-- des Zentralteiles als Reflektor für das Schall-oder   Ultraschall-Schwingungsfeld   dient und dieses gegen den Strom des zweiten Gases hinleitet. 



   Der pilzförmige Ansatz--23--kann auch anstatt mit einer als Resonator wirkenden Ringnut - mit einer   Umlenkfläche   ausgestattet sein, welche das Druckgas gegen eine am Zentralteil angebrachte Ringnut leitet, welche als Resonator wirkt, wobei im übrigen dieselbe Wirkungsweise vorliegt. Auch bei der Ausführungsform nach Fig. 1 kann an Stelle der   Ringnut--11--des     Gehäuseteiles-6--eine   Umlenkfläche vorhanden sein, welche den Strom des Druckgases gegen eine an der Stirnfläche des Zentralteiles --1-- herausgearbeitete, als Resonator wirkende Ringnut lenkt, in welcher das Schall-oder Ultraschallfeld entsteht.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH : Einrichtung zum intensiven Mischen von Gasen, insbesondere zur Herstellung eines brennbaren Gasgemisches, bei der für jedes der zu mischenden Gase eine gesonderte Düse vorgesehen ist, welche beiden Düsen ringförmigen Querschnitt aufweisen und konzentrisch zueinander liegen, EMI2.2 insbesondere brennbares Gas, ausströmt, in an sich bekannter Weise eine Ringnut gegenüberliegt, welche für das Druckgas als Resonator wirkt und so eine Schallschwingung von über 3000 Hz oder eine Ultraschallschwingung erzeugt und dass sich das entstehende Schall- oder Ultraschallfeld im Bereiche des aus der andern Düse ausströmenden zweiten Gases, insbesondere ebenfalls brennbaren Gases, befindet.