AT286146B - Zielfernrohr - Google Patents

Zielfernrohr

Info

Publication number
AT286146B
AT286146B AT778368A AT778368A AT286146B AT 286146 B AT286146 B AT 286146B AT 778368 A AT778368 A AT 778368A AT 778368 A AT778368 A AT 778368A AT 286146 B AT286146 B AT 286146B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
rifle
telescopic sight
telescope
telescope body
reinforcement
Prior art date
Application number
AT778368A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Kahles F
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kahles F filed Critical Kahles F
Priority to AT778368A priority Critical patent/AT286146B/de
Application granted granted Critical
Publication of AT286146B publication Critical patent/AT286146B/de

Links

Landscapes

  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Zielfernrohr 
Die Erfindung betrifft ein Zielfernrohr, insbesondere für Gewehre, mit Montageeinrichtung, mittels welcher das Zielfernrohr durch eine Klemmvorrichtung oder durch Haken beispielsweise auf dem Verschlussgehäuse eines Gewehrs, an einer schwalbenschwanzförmigen Leiste eines Gewehrlaufes, an am Gewehr fest verlöteten Fussplatten u. dgl. befestigbar ist, wobei die Montageeinrichtung Montagefüsse besitzt, die einerseits mit dem Fernrohrkörper, anderseits mit dem Gewehr od. dgl. verbindbar sind, und der Mantel des Fernrohrkörpers an der Unterseite eine Verstärkung aufweist, in der eine   T-Nut,   Schwalbenschwanznut od. dgl. angeordnet ist, in die die Köpfe von Befestigungsbolzen einschiebbar sind, mit Hilfe derer die Montagefüsse an den Fernrohrkörper klemmbar sind. 



   Zur Befestigung des Zielfernrohres auf einer Waffe, insbesondere auf einem Gewehr, bedient man sich sogenannter Montagefüsse, kurz Montagen genannt. Um das Zielfernrohr leicht von der Waffe abnehmen zu können, ist es vorteilhaft die Montagefüsse fest mit dem Zielfernrohr zu verbinden, sie jedoch gewehrseitig mit einer lösbaren Verbindung auszustatten. Die Wahl der lösbaren Verbindung richtet sich nach Art und Ausführung der Waffe. Neuere Gewehrtypen weisen am Verschlussgehäuse einen parallel zur Laufachse verlaufenden Schwalbenschwanz auf, auf den das Zielfernrohr mit den Montagefüssen aufgeschoben und geklemmt wird. Bei einer andern Konstruktion werden auf dem Verschlussgehäuse zwei Fussplatten mit Abstand aufgelötet, die geeignete Ausnehmungen haben, in die an der Unterseite der Montagefüsse angebrachte Haken passen und verriegelt werden können. 



   Für die Befestigung der Montagefüsse am Zielfernrohr ist es bekanntgeworden, die Montagefüsse mit zylindrischen Flächen auszustatten, in die der Zielfernrohrkörper passt. In diese passende Ausnehmung wird das Zielfernrohr eingelegt und verlötet. Diese Methode ist nur bei Zielfernrohren aus Eisenmetall (Stahlzielfernrohren) möglich, ist festigkeitsmässig sehr gut und gestattet eine gefällige Form der Montagefüsse. Sie hat jedoch den grossen Nachteil, dass das Zielfernrohr zum Anlöten der Montagefüsse zerlegt werden muss, um die Optik bei der starken Erwärmung nicht zu beschädigen. Weiters muss der brünierte Zielfernrohrkörper teilweise blank gemacht und nach dem Lötvorgang wieder brüniert werden. Die genannte Arbeit ist daher zeitraubend, teuer und setzt beim Ausführenden grosse Kenntnisse und peinliche Sauberkeit voraus. 



   Es ist auch bekanntgeworden, die Montagefüsse zielfernrohrseitig zu ein-oder zweiteiligen Klemmringen auszubilden, in die der Zielfernrohrkörper eingelegt bzw. eingeschoben und geklemmt werden kann. Diese Methode ist sowohl bei Stahl-als auch bei Leichtmetallzielfernrohren möglich. Ein Zerlegen des Fernrohres ist bei zweiteiligen Klemmringen überhaupt nicht, bei einteiligen Klemmringen nur soweit notwendig, dass die Klemmringe aufgeschoben werden können. Nachteilig ist die bei starken Rückstössen oft geringe Festigkeit sowie die mögliche Deformation des Zielfernrohrkörpers bei nicht genau passenden Klemmringen, so dass im Fernrohrkörperinneren verschiebbar angeordnete Teile geklemmt werden. 



   Gegossene   Leichtmetallzielfernrohre   besitzen an der Fernrohrunterseite eine in Längsrichtung verlaufende, über den kreisförmigen Querschnitt hinausragende, angegossene Schwalbenschwanzschiene, die sich nahezu über die ganze Fernrohrlänge erstreckt. Auf diese Schwalbenschwanzschiene werden die   Montagefüsse,   die genau passende Schwalbenschwanznuten aufweisen, aufgeschoben und durch 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Querschrauben gesichert. 



   Es sind auch Zielfernrohre bekanntgeworden, die zur Befestigung von Montagefüssen od. dgl. einen an der Unterseite verstärkten Mantel mit einer in diese Verstärkung eingefrästen Längsnut aufweisen, wobei jedoch diese Verstärkung durch eine mit dem Fernrohrkörper aus einem Stück bestehende an die Aussenfläche desselben angesetzte Schiene gebildet ist. 



   Der relativ grosse Querschnitt der Schiene bringt unerwünschte Gewichtsvermehrung und bedingt eine höhere Montage über der Laufachse sowie plumpes Aussehen. Bei Stahlzielfernrohren ist diese Methode wegen des hohen Gewichtes sowie zu teurer Bearbeitung des Eisengusses nicht anwendbar. 



   Das Ziel der Erfindung besteht vor allem darin, Zielfernrohre mit Montagevorrichtungen zu schaffen, die sowohl für Stahl-als auch für Leichtmetallfernrohre anwendbar sind, ein Zerlegen des Zielfernrohres erübrigen und die Nachteile der genannten bekannten Methoden vermeiden. 



   Erfindungsgemäss ist die Verstärkung bei einer im Querschnitt kreisförmigen Umgrenzung der Mantelaussenfläche des Fernrohrkörpers durch exzentrische Anordnung der Innenbohrung (Fig. 3 und 4), durch Ausbildung derselben als Zylinder mit kreissegmentförmigem Querschnitt (Fig. 5) od. dgl. gebildet. 



   Durch die erfindungsgemässe Massnahme wird vor allem erreicht, dass das Zielfernrohr aus rohrförmigem Vormaterial und daher auch aus gezogenem Stahlrohr hergestellt werden kann, wobei in die erfindungsgemäss vorgesehene Verdickung des unteren Teiles des Zielfernrohres die gewünschte Schienen-oder Nutenform eingearbeitet werden kann, ohne dass dadurch die Möglichkeit der Verwendung von Klemmringmontagen vereitelt wird. 



   Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich an Hand der Zeichnungen, in denen einige Ausführungsbeispiele dargestellt sind. 



   Fig. l zeigt ein Fernrohr, bei dem die Montagefüsse an den Fernrohrkörper mit in Nuten desselben verschiebbaren Gewindebolzen geklemmt sind, Fig. 2 eine Untersicht des Fernrohres nach Fig. l, Fig. 3 eine Vorderansicht, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. l und Fig. 5 eine Variante hiezu. 



   Bei dem in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Mantel des Fernrohrkörpers   --l-- an   der Unterseite verstärkt. 



   Der   Fernrohrkörper--l--ist   bei dem Ausführungsbeispiel nach   Fig. 1   bis 4 durch zwei exzentrische Zylinderflächen begrenzt. Die optische Achse--0--ist gleichzeitig die Bohrungsachse. 



  Die Achse--m--der Aussenfläche ist nach unten versetzt. Sowohl am erweiterten Teil als auch im Mittelteil ist bei dem Ausführungsbeispiel nach   Fig. 1   bis 4 in den Fernrohrkörper an der Unterseite je eine   T-Nut--28, 29--   eingefräst. In diese Längsnuten sind eine oder mehrere T-Nut-Schrauben - eingeschoben. Die   Montagefüsse-7-,   hier kegelstumpfförmige Scheiben, die an die Fernrohrunterseite passende zylindrische hohle Flächen aufweisen, sind mit ihren Bohrungen--31auf die   T -Nut-Schrauben --30-- aufgesteckt,   an die vorgesehene Stelle geschoben und mit Hilfe von   Ringmuttern-32--gegen   den   Fernrohrkörper--l--gepresst.   Eine Metallklebung verstärkt die Festigkeit.

   Mittels der   Haken --22-- kann   das Zielfernrohr auf dem Gewehr lösbar befestigt werden. 



   Fig. 5 zeigt eine Variante von Rohr-und Nutquerschnitt, wobei an Stelle von T-Nut-Schrauben Kegelkopfschrauben--35--vorgesehen sind. Es soll damit demonstriert werden, dass im Rahmen der Erfindung beliebige Rohrquerschnitte mit verschiedenen Nut- und Schienenformen kombiniert werden können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Zielfernrohr, insbesondere für Gewehre, mit Montageeinrichtung, mittels welcher das Zielfernrohr durch eine Klemmvorrichtung oder durch Haken beispielsweise auf dem VcrscHussgehäusc eines Gewehr, an einer schwalbenschwanzförmigen Leiste eines Gewehrlaufes, an am Gewehr fest verlöteten Fussplatten u. dgl. befestigt ist, wobei die Montageeinrichtung Montagefüsse besitzt, die einerseits mit dem Fernrohrkörper, anderseits mit dem Gewehr od. dgl. verbindbar sind, und der Mantel des Fernrohrkörpers an der Unterseite eine Verstärkung aufweist, in der eine T-Nut, SchwalbenschwanzIlut od. dgl.
    angeordnet ist, in die die Köpfe von Befestigungsbolzen einschiebbar sind, mit Hilfe derer die EMI2.1 Verstärkung bei einer im Querschnitt kreisförmigen Umgrenzung der Mantelaussenfläche des Fernrohrkörpers (1) durch exzentrische Anordnung der Innenbohrung (Fig. 3 und 4), durch Ausbildung derselben als Zylinder mit kreissegmentförmigem Querschnitt (Fig. 5) od. dgl. gebildet ist.
AT778368A 1967-09-19 1967-09-19 Zielfernrohr AT286146B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT778368A AT286146B (de) 1967-09-19 1967-09-19 Zielfernrohr

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT778368A AT286146B (de) 1967-09-19 1967-09-19 Zielfernrohr

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT286146B true AT286146B (de) 1970-11-25

Family

ID=29741381

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT778368A AT286146B (de) 1967-09-19 1967-09-19 Zielfernrohr

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT286146B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69904347T2 (de) Schusswaffe mit auswechselbaren läufen
AT402115B (de) Befestigungseinrichtung für ein zielfernrohr
DE102012103792A1 (de) Montagevorrichtung zur lösbaren Befestigung einer Zieleinrichtung an einer Handfeuerwaffe
AT406614B (de) Gewehr
DE7810514U1 (de) Visierschiene fuer handfeuerwaffen
AT286146B (de) Zielfernrohr
AT286145B (de) Zielfernrohr
DE1728117A1 (de) Zielfernrohr
DE102012111730A1 (de) Zubehöradapter für eine vereinfachte Zielfindung
AT84988B (de) Lagerung und Befestigung von Zielfernrohren auf Mehrladergewehren.
CH204889A (de) Ubungseinsatzvorrichtung für Handfeuerwaffen.
DE112006000332T5 (de) Zielfernrohr mit Bodenflächen-Ausnehmung zum Reduzieren der Bauhöhe
DE406610C (de) Befestigung des Laufes am Schlossgehaeuse von Schusswaffen
DE102006024508A1 (de) Halterung für Zusatzgeräte an Feuerwaffen
DE10215105A1 (de) Befestigungsvorrichtungssystem für ein Zielfernrohr
DE3241753A1 (de) Schnellspannende befestigungseinrichtung
DE2207555C2 (de) Laufhalterung für Wechselläufe an Jagdwaffen mit Zylinderdrehverschluß
DE328267C (de) Zielfernrohrhalter fuer Gewehre
DE29802979U1 (de) Zielfernrohrhalterung mit stufenlos versetzbarer Aufnahmeschiene
DE29806544U1 (de) Zielfernrohrhalterung mit versetzbarer Aufnahmeschiene
DE2338191A1 (de) Zieleinrichtung fuer handfeuer- und luftdruckschusswaffen
DE3403050A1 (de) Einschiebelauf fuer grosskalibrige schusswaffen
AT18345U1 (de) Pistole mit Kimme und Korn und Kimme und Korn für eine solche
AT402449B (de) Verstellbare montagevorrichtung für visiereinrichtungen auf waffen
DE585854C (de) Prismenzielfernrohr

Legal Events

Date Code Title Description
ELJ Ceased due to non-payment of the annual fee