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fahren zur Erzeugung von elektrischer Energie aus brennbaren Gasen.
\ Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Erzeigen von Elektrizität aus brennbaren Gasen. Solche Verfahren, bei denen die elektrische Energie auf chemischem Wege gewonnen wird, sind mehrfach bekannt, doch vermochten sie bisher auch nicht annähernd das zu leisten, was auf dem Wege der mechanischen Elek4'izitätsgewinnung erzielt wird.
Die Erfindung besteht in der Benutzung bekannter Mittel in einer neuen Vereinigung und wählens biser jedes dieser Mittel an sich oder in Verbindung mit anderen nur eine den praktischen Anforderungen nicht entsprechende Elektrizitätsausbeute erzielte, und man von der Kombination des Bekannten, wenn überhaupt, so doch keine nennenswerte Steigerung der Gewinnung an Elektrizität erwarten konnte, wird durch vorliegende Erfindung ein, der bereits erwähnte, nicht vorauszusehender Erfolg erzielt.
Bei der Ausübung des neuen Verfahrens werden brennbare Gase durch ein Kohlen-
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Elektrolyt geleitet, der aus geschmolzenem Alkalihydrat besteht, dem man während des Betriebes Wasser zuführt und beständig auf seinen Sauerstoffgehalt erhält.
Bei diesem Verfahren kommen also nur die bei (rasbatterien bereits bekannten Teile.
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Diese Elemente findne sich aber niemals vereint bei einer Gasbatterie und doch erzielt ihre Vereinigung in einer Batterie den nicht vorauszusehenden hohen technischen Effectk einer iektri/ititsausbeute, die weit die Summe der Wirkungen der einzelnen Teile übertrifft.
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Umlauf während des Erhitzens zu ermöglichen, und die Wiederbelebung des heissen Elektrolyt ist erforderlich. um die Batterie beständig arbeitsfähig zu erhalten.
Auf beigefügten Zeichnungen zeigt
Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch die elektrische Gasbatterie, Fig. 2 eine obere Ansicht der Batterie, zur Hälfte wagerecht geschnitten.
Das Gehäuse 1 der Batterie (Fig. 1) ist ein gewöhnlicher gusseiserner Zylinder oder Mantel, an dem der weite, mit dem Ventile 3 ausgestattete Stutzen 2 angeschlossen ist.
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durch die abnehmbare Platte 5 verschlossen ist. Der oben offene Mantel 1 ist durch einen. die Elektrizität nicht leitenden Deckel 6 geschlossen, der mindestens eine Temperatur von
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Deckel wird vorteilhaft durch Schrauben 7 gehalten, die in dem Kopf des Gehäuses eingeschraubt sind.
Von der Mitte des Deckels 6 goht ein rohr 9 aufwärts, welches in den
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nach unten mit seiner offenen Mündung in den offenen Trichter 11 geführt, der mit den Verteilungsplatten 12 ausgestattet ist, und von dessen Bodon das Rohr 13 wieder zurück in das Gehäuse, nahe dessen Boden führt. l'm das Rohr 9 herum, den Deckel 6 durch-
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oberen Ende jedes der Rohre 15 ein breiter Flansch 20 mit kleinen Öffnungen für die Rohre, auf dem eine Kappe 21 mit Hilfe der Schrauben 23 befestigt ist, die einen Hohlraum 22 bildet.
Diese Kappe bildet eine dichte Verbindung mit dem Flansche 20, so dass, wenn Gas in den Hohlraum 22 durch das Rohr 24 gepresst wird, es nur in das Rohr 1. ") entweichen kann. Die Mündungen der Rohre 15 sind dort, wo sie sich in den Hohlraum 22 öffnen, vorteilhaft durch Röhrchen 26 aus Asbest oder einem anderen feuerbeständigen Material umgeben, so dass hier eine gasdichte Abdichtung gegen Ring 20 erzielt wird. Das Gas- zuleitungsrohr 24 ist an seiner Einführungsstelle in die Kappe 21 isoliert, und aus dem vorher Gesagten ergibt sich, dass die aus poröser Kohle bestehenden Rohre 15 ebenfalls von dem Gehäuse 1 vollständig isoliert sind. An geeigneter Stelle des Deckels 21 ist die Polklemme 30 angeordnet, und ebenso die Polklemme oder Schraube 31 an dem Gehäuse 1.
Die Polklemme 30 dient zum Anschluss des negativen Elementes.
Das Gehäuse J ! ist nahezu ganz mit dem Elektrolyten A gefüllt, dessen Temperatur beispielsweise durch Gasbrenner 40 auf der geforderten Höhe erhalten wird.
Hat der Elektrolyt, welcher einen hohen Betrag an Sauerstoff enthält, diese Temperatur angenommen und will man elektrische Energie erzeugen, so wird das brennbare Gas in den ringförmigen Hohlraum 22 eingepresst und das Gas hiedurch in die porösen
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Teil desselben steigt in Form von Schaum, ja selbst als flüssige Masse in das Rohr 9 und fliesst in den Trichter- über, wobei er der Aussenluft ausgesetzt wird. Die Flüssigkeit in Rohr 13 und Trichter 11 nimmt aber keine beträchtliche Menge an. Der Umlauf
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Sauerstoff auf. Eine Entwicklung von Elektrizität folgt und der elektrische Strom kann weiter geleitet werden, nachdem man die Stromschlüsse mit den Klemmen 30 und 31 hergestellt hat.
Der Trichter 11 dient auch zur Einführung von Wasser und zum Ergänzen der elpktrolytischen Flüssigkeit, doch ist hiezu eigentlich der'Krümmer 4 bestimmt.