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Verfahren zur Herstellung von Skiern
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Skiern, die aus zwei oder mehreren auf- einander liegenden, in nebeneinander liegende Längsstreifen geteilten Lamellen bestehen, welche durch
Zusammenleimen von Latten zu einem Block und Aufschneiden desselben senkrecht zu den Leimfugen hergestellt und mit ihren Breitflächen aufeinander geleimt werden, wobei einzelne Latten verzinkt sind.
Bei der Herstellung von Holzschichtenskiern werden in der Regel zunächst Latten gefertigt, diese zu Blöcken verpresst und sodann die so erhaltenen Blöcke in Lamellen aufgeschnitten. Die in sich aus mehreren Teilen verleimten Lamellen werden zum eigentlichen Skikörper verleimt.
Angelehnt an die allgemeine Holzverarbeitung ist in der Skiproduktion ein Verfahren zur Verwer- tung auch kurzer Holzlatten durch das sogenannte Zinken" bekanntgeworden. Nachdem beim Auf- schneiden der Stämme nicht nur lange Latten produziert werden, will man durch das Verzinken der an- fallenden kurzen Latten nunmehr lange Latten in den benötigten Dimensionen gewinnen.
Die Zinken werden nach den bisher bekannten Verfahren keilförmig in die Latte gefräst, u. zw. so, dass die gefrästen Flächen der Zinken senkrecht zur breiteten Fläche der Latten liegen. Die so verzinkten Latten werden in die benötigten Längen geschnitten und ähnlich wie bei unverzinkten Latten zu Blöcken verleimt, von denen schliesslich Lamellen abgetrennt werden. Nach dem Zusammenbau solcher Lamellen zum Skikörper liegen die gefrästen Flächen der Zinken parallel zur Skibreite bzw. horizontal in der Skilamelle Dieses Verfahren hat fertigungstechnische Nachteile und das Produkt konnte qualitativ nicht überzeugen. Der in der Ebene der gefrästen und beleimten Flächen der Zinken wirkende Druck bei der Verleimung der Latten zu Blöcken ergibt eine mangelnde Verleimung des in der Zinke verleimten Hirnholzes.
Dieser Mangel vermehrt durch den weiteren Nachteil der Druckbeanspruchung der horizontal liegenden Stossfuge des Hirnholzes in der Zinke hat zur Folge, dass insbesondere dünn auslaufende Zinken sich an der Fuge bei Druckbeanspruchung lösen. In Anbetracht dieser Unzukömmlichkeit und unter Berücksichtigung der weiteren Tatsache, dass die Querfuge in der Skioberfläche selbst bei grösster Sorgfalt in der Verzinkung als ein schmaler Spalt auftritt, konnte man die nach dem bekannten Verfahren hergestellten verzinkten Lamellen nicht als Oberflächenmaterial verwenden. Es wurde infolge seiner geringen Festigkeit und seinen mangelhaften Aussehens nur in der neutralen Zone des Skis, also im Skikem eingesetzt.
Schliesslich sind auch Skier bekanntgeworden, bei welchen die Zinken in der Skilamelle vertikal angeordnet sind. Bei der Herstellung dieser Skier wurden die Latten nicht zu einem Block zusammengeleimt und dieser aufgeschnitten, vielmehr wurden Holztelle in der Breite des Skis aneinandergereiht und an mitKeilzinken ineinandergreifenden Stossstellen durch Leimen verbunden. Dabei wurden auch in der Querrichtung des Skis unterteilte Holzteile verwendet, die gegebenenfalls durch Feder und Nut oder durch Zapfen miteinander verbunden waren. Auch dieser Ski ist festigkeitsmässig nicht zufriedenstellend.
Um alle angeführten Nachteile der bekannter Skier zu vermeiden, wird ein Verfahren der eingangs erwähnten Art vorgeschlagen, bei welchem erfindungsgemäss die Schnittflächen der Zinken parallel zur breiteren Fläche der Latte geführt, die Zinken in der Skilamelle daher, wie an sich bekannt, vertikal angeordnet werden.
Weitere Einzelheiten der Erfindung und deren Vorteile werden an Hand der Zeichnungen näher
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erläutert, in welcher die an sich bekannte Keilzinkverbindung der erfindungsgemässen gegenübergestellt ist. Es zeigen Fig. 1 die bekannte Keilzinkverbindung einer Latte, Fig. 2 den aus solchen Latten hergestellten Block, Fig. 3 eine aus diesem Block abgetrennte Lamelle, Fig. 4 das Verhalten derselben bei
Biegebeanspruchung, Fig. 5 eine erfindungsgemässe Keilzinkverbindung einer Latte, Fig. 6 den aus solchen Latten hergestellten Block und Fig. 7 die daraus abgetrennte Lamelle.
Bei der in Fig. l dargestellten Latte liegen die gefrästen Flächen-l-der Zinken senkrecht zur breiteren Fläche der Latte, infolgedessen die Stossfugen --2-- des Hirnholzes in der Zinke, wie Fig. 3 zeigt, waagrecht im Ski.
Nach dem erfindungsgemässen Verfahren werden, wie Fig. 5 zeigt, die Latten so verzinkt, dass die gefrästen Flächen --1-- der Zinken --3-- nicht senkrecht zur breiteren Fläche der Latten stehen, sondern parallel dazu liegen. Die verzinkten Latten werden abgelängt und zu Blöcken --4-- verpresst. Bei der Verleimung der Latten zu Blöcken wirkt der Pressdruck im wesentlichen senkrecht auf die gefrästen und beleimten Flächen der Zinken und erhöht damit ihre innige Verbindung. Nach dem Auftrennen des Blockes in die einzelnen Lamellen --5-- liegt die Stossfuge --2-- des Hirnholzes in der Zinke lotrecht.
Die durch das erfindungsgemässe Verfahren erzielte Verbesserung der Qualität der Lamelle ermöglicht es, diese auch als Skioberfläche zu verwenden.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung von Skiern, die aus zwei oder mehreren aufeinander liegenden, in nebeneinander liegende Längsstreifen geteilten Lamellen bestehen, welche durch Zusammenleimen von Latten zu einem Block und Aufschneiden desselben senkrecht zu den Leimfugen hergestellt und mit ihren Breitflächen aufeinander geleimt werden, wobei einzelne Latten verzinkt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnittflächen der Zinken parallel zur breiteren Fläche der Latte geführt, die Zinken in der Skilamelle daher, wie an sich bekannt, vertikal angeordnet werden.
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Process for making skis
The invention relates to a method for producing skis, which consist of two or more lamellae lying one on top of the other and divided into longitudinal strips lying next to one another, which through
Gluing slats together to form a block and cutting it open perpendicular to the glue joints and glued together with their broad surfaces, with individual slats being galvanized.
In the production of wood layer skis, slats are usually first made, these are pressed into blocks and then the blocks obtained in this way are cut into lamellas. The lamellas, which are glued together from several parts, are glued to the actual ski body.
Based on general wood processing, a process for the utilization of even short wooden slats by means of the so-called "tine" has become known. Now that not only long slats are produced when the logs are cut, one wants to galvanize the short slats now win long battens in the required dimensions.
The prongs are milled wedge-shaped in the lath according to the previously known method, u. zw. so that the milled surfaces of the prongs are perpendicular to the wide surface of the slats. The laths galvanized in this way are cut into the required lengths and, similar to ungalvanised laths, glued to form blocks from which the lamellas are then separated. After assembling such lamellas to form the ski body, the milled surfaces of the prongs lie parallel to the width of the ski or horizontally in the ski lamella. This process has manufacturing disadvantages and the quality of the product was not convincing. The pressure acting in the plane of the milled and glued surfaces of the prongs when gluing the slats into blocks results in a lack of glueing of the end-grain wood glued in the prong.
This deficiency, increased by the further disadvantage of the compressive stress on the horizontally lying butt joint of the end grain in the prong, has the consequence that in particular thinly tapering prongs loosen at the joint under pressure. In view of this inappropriateness and taking into account the fact that the transverse joint in the ski surface appears as a narrow gap even with the greatest care in the galvanization, the galvanized lamellas produced according to the known method could not be used as the surface material. Due to its low strength and poor appearance, it was only used in the neutral zone of the ski, i.e. in the Skikem.
Finally, skis have also become known in which the prongs are arranged vertically in the ski lamella. During the manufacture of these skis, the slats were not glued together to form a block and cut open; instead, wooden panels were lined up the width of the ski and connected by glueing at joint joints with finger joints. In this case, wooden parts divided in the transverse direction of the ski were used, which were optionally connected to one another by tongue and groove or tenons. This ski is also unsatisfactory in terms of strength.
In order to avoid all the disadvantages of the known skis, a method of the type mentioned is proposed in which, according to the invention, the cut surfaces of the prongs are guided parallel to the wider surface of the lath, the prongs in the ski lamella are therefore arranged vertically, as is known per se.
Further details of the invention and its advantages will become closer with reference to the drawings
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explains in which the finger-joint connection known per se is compared with the one according to the invention. 1 shows the known finger joint connection of a lath, FIG. 2 shows the block made from such laths, FIG. 3 shows a lamella separated from this block, FIG. 4 shows the behavior of the same
Flexural stress, FIG. 5 a finger joint connection according to the invention of a lath, FIG. 6 the block made from such laths, and FIG. 7 the lamella separated therefrom.
In the lath shown in Fig. 1, the milled surfaces-l-of the prongs are perpendicular to the wider surface of the lath, as a result, the butt joints --2-- of the end grain in the prong, as Fig. 3 shows, horizontally in the ski.
According to the method according to the invention, as Fig. 5 shows, the slats are galvanized in such a way that the milled surfaces --1-- of the prongs --3-- are not perpendicular to the wider surface of the slats, but lie parallel to it. The galvanized laths are cut to length and pressed into blocks --4--. When the laths are glued into blocks, the pressure acts essentially perpendicularly on the milled and glued surfaces of the prongs and thus increases their intimate connection. After the block has been separated into the individual lamellas --5--, the butt joint --2-- of the end grain is perpendicular in the prong.
The improvement in the quality of the lamella achieved by the method according to the invention makes it possible to use it as a ski surface.
PATENT CLAIMS:
1. A process for the production of skis, which consist of two or more lamellas lying on top of one another, divided into longitudinal strips lying next to one another, which are produced by gluing together slats to form a block and cutting it perpendicular to the glue joints and glued to one another with their broad surfaces, with individual Slats are galvanized, characterized in that the cut surfaces of the prongs are guided parallel to the wider surface of the slat, and the prongs in the ski lamella are therefore arranged vertically, as is known per se.