AT272193B

AT272193B - Verbundpackung

Info

Publication number: AT272193B
Application number: AT121167A
Authority: AT
Original assignee: Akerlund & Rausing Ab
Priority date: 1966-02-10
Filing date: 1967-02-08
Publication date: 1969-06-25

Description

Verbundpackung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbundpackung, bestehend aus mehreren, im wesentlichen quaderförmigen Einheiten, einem länglichen Streifen aus Karton od. ähnl. steifem Material, der an
Faltlinien faltbar ist, und einem Umhüllungsblatt aus Papier, Plastik od. ähnl. leicht faltbarem Material.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Streifen aus steifem Material leicht zugänglich zu machen, was vielerlei Vorteile mit sich bringt. Die Verbundpackung ist erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet, dass die verpackten Einheiten in an sich bekannter Weise in zwei parallelen Reihen angeordnet sind und jede Einheit zumindest an einer ihrer freien Seiten durch den in mehrere Felder unterteilten Streifen aus steifem Material und an den übrigen freien Seiten durch das um die beiden Reihen herumgewickelte und an dem Streifen aus steifem Material fixierte Umhüllungsblatt gestützt ist.

Vorzugsweise ist das Umhüllungsblatt in der Teilungsebene zwischen den beiden Reihen in an sich bekannter Weise mit einer Perforationslinie versehen, so dass die Packung leicht in die zwei, nur durch den Streifen aus steifem Material verbundenen Hälften geteilt werden kann. Für denselben Zweck kann jedoch auch ein Aufreissband vorgesehen sein. Falls man die Packung in zwei vollständig getrennte Hälften teilen können soll, ist auch in dem Streifen aus steifem Material eine Abreissperforation in der Teilungsebene vorgesehen.

In weiterer Ausbildung der Erfindung ist der Streifen aus steifem Material in sechs Felder unterteilt, von denen die beiden äusseren Seitenwände der fertigen Verbundpackung bilden und die beiden mittleren zwischen die beiden Reihen eingefaltet sind. Vorzugsweise sind hiebei die beiden mittleren Felder mit sich deckenden Ausnehmungen versehen, welche einen Handgriff bilden, der durch Aufreissen der Verbundpackung in der Teilungsebene zwischen den beiden Reihen in entgegengesetzten Richtungen um eine mit der Basislinie des Handgriffes zusammenfallende Linie um 900 zugänglich gemacht werden kann. Wenn gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung die mittleren Felder in an sich bekannter Weise durch eine Abreissperforation voneinander getrennt sind, kann der Doppelgriff in zwei einzelne Griffe zerteilt werden, d. i. ein Griff für jede Reihe.

Durch die erfindungsgemässe Verbundpackung wird ein geschlossener. im wesentlichen quaderförmiger Block aus mehreren Einheiten gebildet. Hierunter ist eine gerade Anzahl, vorzugsweise zwei, zu verstehen. Der in diesem quaderförmigen Block eingeschlossene, vorzugsweise mit einem Handgriff versehene Streifen aus steifem Material ist leicht zugänglich, die Packung leicht in mehrere Teile, mit oder ohne Handgriff, zerlegbar. Darüber hinaus beruht die erfindungsgemässe Verpackung auf sehr einfachen Zuschnitten.

Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung werden an Hand der Zeichnungen beschrieben, die als Beispiel eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung darstellen. Die Fig. 1 und 2 zeigen die verwendeten Materialien für die erfindungsgemässe Packung im ursprünglichen Zustand, d. h. Fig. 1 ein im wesentlichen steifes Blatt aus Wellpapier und Fig. 2 ein leicht faltbares Papierblatt ; Fig. 3 die fertige Packung nach der Erfindung, teilweise ausgebrochen ; Fig. 4 die Packung nach Fig. 3, in der Teilungsebene zwischen den beiden Reihen aufgerissen, wobei die beiden Reihen um die Basislinie des

Handgriffes um 900 umgelegt sind ; die Fig. 5 und 6 zeigen schliesslich verschiedene Möglichkeiten, die gemäss Fig. 4 aufgerissene Packung zu stapeln.

Wie aus den Fig. 1 bis 4 zu sehen ist, kann die erfindungsgemässe Packung aus einem länglichen Streifen --1-- bestehen, der durch Faltlinien --2-- und eine Perforationslinie --3-- in sechs
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Material, z. B. Karton oder Wellpapier sein.

Die Packung besteht weiters aus einem leicht faltbaren Umhüllungsblatt--7--, das durch eine Perforationslinie --8-- in zwei Hälften geteilt ist. Das Blatt-7-kann z. B. aus Papier, Plastik oder mit Plastik beschichtetem Papier bestehen.

Wie am besten aus den Fig. 3 und 4 hervorgeht, können gemäss der Erfindung z. B. sechs, im wesentlichen quaderförmige Einheiten --9-- zum Verpacken in zwei parallelen Reihen vorgesehen sein. In Fig. 3 sind die Einzelpackungen der Klarheit wegen nur mit strichpunktierten Linien--10-- angedeutet. Ein aus den Feldern --6-- gebildeter und mit einer Ausnehmung --12-- versehener Handgriff --11-- ist zwischen die beiden Reihen nach innen gefaltet. Sodann werden die die
Seitenwände bildenden Felder --4-- nach oben geklappt. So wird die Packung während des ganzen
Einwickelvorganges mit Hilfe geeigneter Stützvorrichtungen zusammengehalten, die nicht dargestellt sind.

Nimmt man die fertige Packung und drückt sie wie in Fig. 3 gezeigt z. B. gegen eine Kante --14--, so reisst die Packung genau an der Aufreisslinie-8-auseinander. Die beiden Hälften können dann jeweils in entgegengesetzter Richtung um 900 umgelegt werden. Die gegen die Kante - gedrückte Linie fällt mit der Basislinie des Handgriffes --11-- zusammen. Durch das
Umlegen der beiden Hälften wird die in Fig. 4 gezeigte Anordnung erhalten. Diese Anordnung eignet sich besonders gut zum Aufstapeln, z. B. für die Schaustellung im Geschäft, wo die einzelnen Packungen - für den späteren Verkauf aufbewahrt werden. In den Fig. 5 und 6 sind verschiedene
Möglichkeiten zum Aufstapeln dargestellt.

Weiters ist diese Anordnung zum Nachhausetragen der
Packung aus dem Geschäft praktisch.

Wie aus den Fig. 1 und 4 hervorgeht, kann der steife Streifen-l-mit einer Abreissperforation --3-- versehen sein, wodurch die beiden Hälften vollständig voneinander getrennt werden können.

Auf diese Weise können die gezeigten Einheiten --9-- auch gleichzeitig zu dritt verkauft werden. Wie schon erwähnt wurde, soll jede Verbundpackung zumindest zwei Reihen von Einzelheiten-9- enthalten. Da weiters jede Reihe zumindest eine Einheit --9-- umfassen soll, ist leicht zu ersehen, dass die erfmdungsgemässe Packung für den gleichzeitigen Verkauf von ein, drei oder mehr Einheiten - -9-- eingerichtet ist.

Offensichtlich ist die Erfindung nicht auf das oben beschriebene Beispiel beschränkt, sondern kann im Rahmen der folgenden Ansprüche abgeändert werden. Zum Beispiel kann jede Hälfte der
Verbundpackung mehr als eine Reihe enthalten, z. B., zwei, drei oder mehr Reihen, unabhängig davon, wie breit die einzelnen Einheiten --9-- sind. Darüber hinaus kann jede Reihe eine, zwei oder mehr Lagen umfassen. Weiters kann der Streifen-l-um zwei weitere Felder verlängert werden, die man auf die Oberseite der Packung in Fig. 3 umlegen kann. Das erleichtert das Aufstapeln, insbesondere wenn die einzelnen Einheiten --9-- leicht beschädigbar sind.

Wenn sowohl der Streifen aus steifem Material als auch das Umhüllungsblatt aus mit Plastik überzogenem Material bestehen, kann das Anbringen des Umhüllungsblattes an dem Streifen aus steifem Material leicht durch Andrücken von geheizten Stempeln an einzelnen Stellen oder längs Linien erfolgen. Dadurch wird eine sehr dichte Packung erhalten, was insbesondere bei Packungen wichtig ist, die für feuchtigkeitsempfmdliches Gut, wie Waschmittel od. dgl., dienen.

Als Ergebnis der Erfindung wird eine Packung erhalten, die in der in Fig. 3 gezeigten Anordnung zum Aufstapeln besonders geeignet ist, z. B. während ihres Transportes. Die ganze glatte Oberfläche ist für einen Aufdruck gut geeignet. Dieselbe in Fig. 4 gezeigte Packung eignet sich auch sehr gut zum Aufstapeln, bei der Schaustellung im Geschäft und zum Nachhausetragen aus dem Geschäft. Im Falle der Schaustellung kann der Aufdruck ebenfalls vorteilhaft in Erscheinung treten.

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Claims

PATENTANSPRÜCHE : 1. Verbundpackung, bestehend aus mehreren, im wesentlichen quaderförmigen Einheiten, einem länglichen Streifen aus Karton od. ähnl. steifem Material, der an Faltlinien faltbar ist und einem Umhüllungsblatt aus Papier, Plastik od. ähnl. leicht faltbarem Material, d g e k e n n z e i c h - <Desc/Clms Page number 3> n e t, dass die verpackten Einheiten (9) in an sich bekannter Weise in zwei parallelen Reihen angeordnet sind und jede Einheit (9) zumindest an einer ihrer freien Seiten durch den in mehrere Felder (4, 5, 6) unterteilten Streifen (1) aus steifem Material und an den übrigen freien Seiten durch das um die beiden Reihen herumgewickelte und an dem Streifen (1) aus steifem Material fixierte Umhüllungsblatt (7) gestützt ist.

EMI3.1 dassUmhüllungsblatt (7) in der Teilungsebene zwischen den beiden Reihen in an sich bekannter Weise mit einer Perforationslinie (8) versehen ist. EMI3.2 Streifen (1) aus steifem Material in sechs Felder (4, 5, 6) unterteilt ist, von denen die beiden äusseren (4) Seitenwände der fertigen Verbundpackung bilden und die beiden mittleren (6) zwischen die beiden Reihen eingefaltet sind. EMI3.3 mittleren Felder (6) mit sich deckenden Ausnehmungen (12) versehen sind, welche einen Handgriff (11) bilden, der durch Aufreissen der Verbundpackung in der Teilungsebene zwischen den beiden Reihen und Umlegen der beiden Reihen in entgegengesetzten Richtungen um eine mit der Basislinie des Handgriffes (11) zusammenfallende Linie um 900 zugänglich gemacht werden kann.

EMI3.4 mittleren Felder (6) in an sich bekannter Weise durch eine Abreissperforation (3) voneinander getrennt sind. EMI3.5 dass das Umhüllungsblatt (7) nur streifenförmige Randbereiche (13) des Streifens (1) aus steifem Material überdeckt.