AT271216B - Kugelgelenk, insbesondere für Lenkgestänge von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Description

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  Kugelgelenk, insbesondere für Lenkgestänge von Kraftfahrzeugen 
Die Erfindung bezieht sich auf ein Kugelgelenk in der Form eines Winkelgelenks, insbesondere für Lenkgestänge von Kraftfahrzeugen, bei welchem der Kopf des Gelenkzapfens in einem in dem Gelenkgehäuse befindlichen Lagerkörper aus elastischem Werkstoff ruht. 



   Es ist bekannt, die Gehäuse von Kugelgelenken unter Verwendung von Kunststoff herzustellen und in den Kunststoff Verstärkungen einzubetten oder den Kunststoff mit Verstärkungen zu umgeben. 



  Der Kunststoff kann gleichzeitig die Lagerfläche für den Kugelkopf des Gelenkzapfens bilden. 



   Der Erfindung liegt im wesentlichen die Aufgabe zugrunde, ein insbesondere für Lenkgestänge bestimmtes Kugelgelenk zu schaffen, welches sich durch einen besonders einfachen Aufbau mit leichter Zusammenbaumöglichkeit auszeichnet, dennoch aber in jeder Hinsicht betriebsicher ist. Zur Lösung dieser Aufgabe ist nach der Erfindung als Gehäuse zur Aufnahme des Lagerkörpers ein Ringkörper mit einer auf eine die grösste Querschnittsfläche des Gelenkzapfenkopfes unterschreitende Grösse verengten Durchlassöffnung für den Gelenkzapfen vorgesehen und ist der Lagerkörper durch Einfügen von der dem Austritt des Gelenkzapfens abgewandten Seite aus in den Ring schnappbar. 



   Hiedurch ist ein Kugelgelenk geschaffen, welches aus wenigen einfachen sowie keiner genauen Bearbeitung bedürfenden Teilen besteht und für dessen Zusammenbau es genügt, den Lagerkörper zusammen mit dem Kugelzapfen von der dem Austritt des Gelenkzapfens abgewandten Seite aus in den Gehäusering einzudrücken. Der Gehäusering braucht nur bis zum Kugeläquator zu reichen ; er kann aber auch eine geringere Höhe aufweisen. Das Eindrücken des Lagerkörpers in den Gehäusering kann auch vor dem Einsetzen des Gelenkzapfens in den Lagerkörper erfolgen, wenn der Lagerkörper auf der dem Austritt des Gelenkzapfens aus ihm abgewandten Seite weit genug offen ist.

   Ein Ausreissen des Gelenkzapfens aus dem Lagerkörper durch die Austrittsöffnung des Gelenkzapfens verhindert der Gehäusering, während das am Gelenkzapfen anzubringende Hebelauge einem Ausdrücken des Lagerkörpers oder des Gelenkzapfens nach der dem Austritt abgewandten Seite vorbeugt. 



   Für die Verrastung des Lagerkörpers mit dem Gehäusering kann der Lagerkörper einen den Rand des Gehäuseringes auf der Seite des Austritts des Gelenkzapfens übergreifenden Wulst aufweisen, so dass der Lagerring glatte Innenflächen besitzen kann. Zweckmässig ist der Gehäusering als Schalenring ausgebildet und bildet der Lagerkörper eine in den Schalenring passende Hohlkugelschale mit einem die Innenwand des nach der Austrittsseite sich erweiternden Durchlasses für den Gelenkzapfen im Schalenring überdeckenden oder übergreifenden Rand. 



   Die Zeichnungen veranschaulichen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Fig. 1 zeigt ein Kugelgelenk im Senkrechtschnitt, und Fig. 2 ist eine Draufsicht auf das Kugelgelenk nach Fig. 1. 



   Das wiedergegebene Kugelgelenk weist einen   Gelenkzapfen --1-- mit   einem Kugelkopf-2-auf, der in einem   Lagerkörper --3-- aus   elastischem Kunststoff, vornehmlich aus Polyurethan-Kunststoff gelagert ist. Der Lagerkörper ist in einen   Schalenring --4-- aus   Stahlblech eingesetzt. Bei der (in ausgezogenen Linien wiedergegebenen) Ausführungsform des Kugelgelenks bildet der   Lagerkörper --3--- eine   Hohlkugelschale, die in den   Schalenring --4-- passt.   Der obere Rand der Hohlkugelschale liegt etwas oberhalb des Kugeläquators.

   Auf der Austrittsseite des Gelenkzapfens 

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 überdeckt der   Rand-5-des   Lagerkörpers den Rand des sich nach aussen erweiternden Durchlasses   ¯¯6--für den Gelenkzapfen   im   Schalenring-4--.   Der Durchmesser des   Durchlasses --6-- ist   kleiner als der Durchmesser des Kugelkopfes-2-. 



   Zum Zusammenbau des Gelenks wird der Lagerkörper zusammen mit dem Kugelzapfen von der dem Austritt des Gelenkzapfens abgewandten Seite in den   Schalenring --4-- eingedrückt,   wobei der Rand--5--des Lagerkörpers in die vom Gelenkzapfen zu durchgreifende   Öffnung --6-- des   Schalenringes einschnappt und die Innenwandung der sich nach aussen erweiternden Öffnung überdeckt. 



   Der Gelenkzapfen wird in einem (nicht wiedergegebenen) Hebelauge festgelegt. Hiebei ist zwischen dem Hebelauge und dem Kugelgelenk eine an sich bekannte Dichtung für den Austritt des Gelenkzapfens vorgesehen. Als Dichtung lässt sich eine Lage oder Schicht aus elastischem, von kleinen Hohlzellen durchsetztem Werkstoff, wie Moosgummi od. dgl., anordnen. 



   Wenn der Lagerkörper den Kugelkopf auch auf der dem Austritt des Gelenkzapfens abgewandten Seite des Kugeläquators übergreift (wie es in Fig. 1 strichpunktiert angedeutet ist), dann wird der Lagerkörper vor dem Eindrücken in den   Schalenring--4--auf   den Kugelkopf aufgeschnappt. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Kugelgelenk in der Form eines Winkelgelenks, insbesondere für Lenkgestänge von Kraftfahrzeugen, bei welchem der Kopf des Gelenkzapfens in einem Lagerkörper aus elastischem 
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 ein Ringkörper mit einer auf eine die grösste Querschnittsfläche des Gelenkzapfenkopfes unterschreitende Grösse verengten Durchlassöffnung für den Gelenkzapfen   (1)   vorgesehen und der Lagerkörper (3) durch Einfügen von der dem Austritt des Gelenkzapfens abgewandten Seite aus in den Ring schnappbar ist, wobei der Lagerkörper (3) auf der dem Austritt des Gelenkzapfens   (1)   abgewandten Seite des Kugeläquators offen sein kann. 
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Claims (1)

1. einen den Rand des Gehäuseringes (4) auf der Seite des Austritts des Gelenkzapfens übergreifenden oder überdeckenden Ansatz (5) aufweist. EMI2.3 Gehäusering (4) als Hohlkugelschale ausgebildet ist und der Lagerkörper (3) eine in die Hohlkugelschale passende Hohlkugelschale mit einem die Innenwand des sich nach aussen erweiternden Durchlasses für den Gelenkzapfen im Gehäusering überdeckenden oder übergreifenden Rand (5) bildet.