AT256671B - Patrone, insbesondere Unterkaliberübungspatrone - Google Patents

Patrone, insbesondere Unterkaliberübungspatrone

Info

Publication number
AT256671B
AT256671B AT335565A AT335565A AT256671B AT 256671 B AT256671 B AT 256671B AT 335565 A AT335565 A AT 335565A AT 335565 A AT335565 A AT 335565A AT 256671 B AT256671 B AT 256671B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
cartridge
projectile
case
particular sub
caliber
Prior art date
Application number
AT335565A
Other languages
English (en)
Inventor
Willi Luebbers
Original Assignee
Nico Pyrotechnik
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Nico Pyrotechnik filed Critical Nico Pyrotechnik
Priority to AT335565A priority Critical patent/AT256671B/de
Application granted granted Critical
Publication of AT256671B publication Critical patent/AT256671B/de

Links

Landscapes

  • Toys (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Patrone,   insbesondere Unterkaliberübungspatrone   
Die Erfindung betrifft eine Patrone, insbesondere Unterkaliberübungspatrone, deren Hülsenrand in eine in der Geschossoberfläche gebildete nutartige Vertiefung eingebördelt ist. 



   Üblicherweise wird die Mündung der Patronenhülse an den Geschosskopf angewürgt. Hiedurch herrschen unkontrollierbare Kräfteverhältnisse beim Abschuss. Die Kraft, welche notwendig ist, um das Geschoss aus der Hülse herauszutreiben, ist von Patrone zu Patrone stark unterschiedlich, d. h. mit andern Worten, dass die Verdämmung der Geschosse unterschiedlich ist. Demgemäss ergeben sie auch unterschiedliche Streuung und Reichweite. Dies wirkt sich besonders stark bei Unterkaliberübungsmunition wegen des ungünstigen Ladungsquotienten aus. 



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Patrone mit verbesserter Schiesspräzision zu erreichen. 



   Erfindungsgemäss wird eine Befestigung des Geschosses in der Geschosshülse erreicht, bei der genau vorausberechenbare und von Patrone zu Patrone praktisch kaum Schwankungen unterworfene Kräfte beim Abschuss wirksam sind. Sie zeichnet sich dadurch aus, dass die flanschartig geformte, beim Abschuss abzuscherende Verbördelung zwischen dem hinteren, in der Patronenhülse angeordneten Teil des zweiteiligen Geschosses und dem aus der Hülse herausragenden Geschossvorderteil (Geschosskopf) angeordnet ist. 



   Vorteilhaft sind die beiden Geschossteile durch eine Verschraubung miteinander verbunden. Es ist aber natürlich auch möglich, eine andere Art von Verbindung zu wählen, beispielsweise einen Bajonettverschluss. 



   Durch die erfindungsgemässe Ausführungsform wird erreicht, dass zur Trennung des Geschosses von der Hülse im wesentlichen immer die gleichen Kräfte notwendig sind, nämlich diejenigen, die ein Abscheren des umgebördelten oberen Randes der Geschosshülse bewirken. 



   Hiedurch wird es möglich, jedem Geschoss eine für alle Geschosse gleichmässige geringe Streuung und Reichweite zu erteilen. 



   Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise im Längsschnitt veranschaulicht. 



   Mit 1 ist der Unterkaliberlauf bezeichnet, der beispielsweise die äussere Form einer Granate haben kann, die in das Gefechtrohr der Waffe in genau derselben Weise eingeführt wird wie eine brisante Granate. 



   In dem unteren Teil des Laufes 1 ist die Übungspatrone eingeschoben, die aus der Patronenhülse 2 und den beiden Teilen 3 und 4 des zweiteiligen Geschosses besteht. 



   Die Patronenhülse ist vorteilhaft aus Leichtmetall oder einer Leichtmetallegierung hergestellt, beispielsweise aus Reinaluminium oder-sofern das Geschoss besonders korrosionsbeständig sein muss-aus einer Aluminium-Magnesium-Legierung. 



   Das zweiteilige Geschoss läuft an seiner Hinterseite in eine Liderungskappe 5 aus, die ebenfalls   aus Leichtmetall bestehen kann und deren nach hinten gerichteter Seitenflansch   6 sich bei Vortreiben des Geschosses durch die Entzündung der Treibladung 7   dicht an die Innenseite der Patronenhülse und   später an die Innenseite des Unterkaliberlaufes anlegt und hiedurch eine besonders gute Abdichtung erzielt. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



     Die Zündung   der Treibladung 7 erfolgt in üblicher Weise durch den Schlag eines Bolzens auf das Zündhütchen 8. 



   Bei   derHerstellung derübungspatronen   wird   nach Einbringen der Treibladung   7 der hintere Teil 4 des Übungsgeschosses eingeführt, der aus einem zylindrischen Metallstück besteht, in dessen innerer Bohrung beispielsweise eine Rauchknalladung 9 angeordnet sein kann. 



   Für die Beschreibung der Erfindung unwesentlich ist der für die Entzündung der Rauchknalladung beim Auftreffen des Geschosses dienende Mechanismus 10. 



   Der vordere erweiterte Teil 11 der Innenbohrung des hinteren Geschossteiles 4 ist mit einem Innengewinde 12 versehen. 



   Die über den Geschossteil 4 etwas überstehende Seitenwandung der Patronenhülse 2 ist umgebördelt und bildet einen Ringflansch 13, der als Halterungsring wirkt, wenn der verjüngte hintere Teil 14   des Geschosskopfes   3 mit einem dem Gewinde 12 entsprechenden Aussengewinde 15 in den hinteren Teil 4 des Geschosses eingeschraubt ist. 



   Es muss abschliessend darauf hingewiesen werden, dass durch die erfindungsgemässe Ausführungsform eine besonders gute Abdichtung zwischen Geschoss und Patronenhülse bewirkt wird, weil der umgebördelte Ringflansch in der veranschaulichten Form gleichzeitig als Dichtring dient. Dies ist bei pyrotech-   nischen Sätzen, beispielsweise Rauchknallsätzen, von besonderer Wichtigkeit, da diese durch   Feuchtigkeitszutritt leicht in ihrer Wirksamkeit leiden. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Patrone, insbesondere Unterkaliberübungspatrone, deren Hülsenrand in eine in der Geschossoberfläche gebildete nutartige Vertiefung eingebördelt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die flanschartig geformte, beim Abschuss abzuscherende Verbördelung (13) zwischen dem hinteren, in der Patronenhülse angeordneten Teil (4) des zweiteiligen Geschosses und dem aus der Hülse herausragenden Geschossvorderteil (Geschosskopf) (3) angeordnet ist.

Claims (1)

  1. 2. Patrone nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die bei den Geschossteile (3, 4) durch eine Verschraubung (12,15) miteinander verbunden sind.
AT335565A 1965-04-12 1965-04-12 Patrone, insbesondere Unterkaliberübungspatrone AT256671B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT335565A AT256671B (de) 1965-04-12 1965-04-12 Patrone, insbesondere Unterkaliberübungspatrone

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT335565A AT256671B (de) 1965-04-12 1965-04-12 Patrone, insbesondere Unterkaliberübungspatrone

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT256671B true AT256671B (de) 1967-09-11

Family

ID=3549267

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT335565A AT256671B (de) 1965-04-12 1965-04-12 Patrone, insbesondere Unterkaliberübungspatrone

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT256671B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102004020838B3 (de) Patronenmunition, insbesondere mit mittlerem Kaliber
DE3012907A1 (de) Uebungsgranate, insbesondere fuer ausbildungszwecke
DE60107927T2 (de) Besonders ausgebildete Waffenrohre für Übungszwecke und Platzpatronen
EP1745260B1 (de) Bleifreies geschoss
DE2826497A1 (de) Treibspiegelgeschoss mit pyrotechnischem satz
DE2151607A1 (de) Ballistisches Geschoss
DE3532411C2 (de)
WO2009018905A1 (de) Geschoss mit einem führungskäfig und pusherplatte mit beschleunigungsoptimierter öffnung
DE2320399A1 (de) Gewehrpatrone
DE3918005C2 (de)
EP0221917B1 (de) Unterkalibriges geschoss
EP0578981A1 (de) Patrone für Übungszwecke
DE2336904C2 (de) Treibkäfiggeschoß
DE4445990C2 (de) Patrone mit einer Patronenhülse und einem Pfeilgeschoß
AT256671B (de) Patrone, insbesondere Unterkaliberübungspatrone
DE211778C (de)
DE1428680A1 (de) Verbesserungen an Huelsen fuer Feuerwaffenmunition
DE7020829U (de) Selbstangetriebenes geschoss fuer feuerwaffen und schiesswerkzeuge.
DE611842C (de) Brandgeschoss
DE186520C (de)
DE7732971U1 (de) Flügelstabilisiertes ÜbungsgeschoB
DE1257639B (de) Patrone, deren Huelse in eine Umfangsnut des Geschosses eingeboerdelt ist
CH678889A5 (en) Case-less bullet - with sleeve contg. propellant charge
DE19738937A1 (de) Patronierte Munition
EP1735584A1 (de) Patronenmunition, insbesondere mit mittlerem kaliber