AT252107B - Verbindung zwischen einem Ziehlappen und Aufreißstreifen eines Behälters sowie Verfahren zum Herstellen der Verbindung - Google Patents

Verbindung zwischen einem Ziehlappen und Aufreißstreifen eines Behälters sowie Verfahren zum Herstellen der Verbindung

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AT252107B
AT252107B AT1064364A AT1064364A AT252107B AT 252107 B AT252107 B AT 252107B AT 1064364 A AT1064364 A AT 1064364A AT 1064364 A AT1064364 A AT 1064364A AT 252107 B AT252107 B AT 252107B
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Continental Can Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J15/00Riveting
    • B21J15/02Riveting procedures
    • B21J15/025Setting self-piercing rivets

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Containers Opened By Tearing Frangible Portions (AREA)

Description


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  Verbindung zwischen einem Ziehlappen und Aufreissstreifen eines
Behälters sowie Verfahren zum Herstellen der Verbindung 
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Erfindungumgebenden Randbereich vor dem Einschieben des Niets trichterförmig aus der Ebene des Ziehlappens herauszudrücken. 



   Dabei empfiehlt es sich nach einem weiteren Merkmal der Erfindung, dass, ausgehend von einem Hohlniet, dessen Kopfabschnitt weiter als der Nietfuss ist, die Durchmesserabmessungen der Öffnung des   Ziehlappens anfänglieh   etwas kleiner als die des Nietfusses ausgeführt werden. 



   Die Verformung der die Öffnung umgebenden Bereiche des Ziehlappens kann auf verschiedene Weise vorgenommen werden. Beispielsweise kann der Rand zunächst als Flansch ausgebildet werden. Vorzugsweise wird die Verformung aber in der Weise vorgenommen, dass der die Öffnung umgebende Bereich des Ziehlappens aus der Ebene des Ziehlappens herausgeformt wird, vorzugsweise trichterförmig, und nach dem Einführen des Niets wieder annähernd in die Ziehlappenebene gebracht wird. Bei dieser Art der Verformung lässt sich die Verformung nachträglich wieder auf einfache Weise und ohne zu starke Beanspruchung des Materials rückgängig machen.

   Die anfängliche Verformung des Ziehlappens erfolgt vorzugsweise in einem solchen Umfange, dass auch die breiteste Stelle des Nietkopfes bequem durch die Öffnung einführbar ist, so dass sich der Zusammenbau der Teile in einfacher und unbehinderter Weise durchführen lässt. 



   Die Erfindung wird nachfolgend an Hand schematischer Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert. Fig. 1 ist eine perspektivische Draufsicht auf einenDosendeckel, der gemäss der Erfindung ausgebildet ist. Fig. 2 ist ein senkrechter Schnitt im   vergrösserten Massstabe   durch den Deckel nach Fig. 1, u. zw. zeigt die Figur den Deckel vor der Anbringung des Ziehlappens. Fig. 3 ist ein vergrösserter Querschnitt, der die relativen Abmessungen des Niets und der Öffnung im Ziehlappen veranschaulicht. 



  Fig. 4 ist eine vergrösserte Draufsicht, aus der die relativen Abmessungen der Öffnung und des Niets deutlich ersichtlich sind. Fig. 5 ist eine vergrösserte Schnittansicht ähnlich der in Fig. 3 und zeigt den Ziehlappen nach der Verformung des die Öffnung umgebenden Bereiches, um eine Vergrösserung der Abmessungen der Öffnung zu erzielen. Fig. 6 ist eine Draufsicht auf den Ziehlappen und den Niet gemäss Fig. 5 und zeigt wieder die relativen Abmessungen der Öffnung und des Niets. Fig. 7 ist eine schematische Darstellung im Schnitt von einer Vorrichtung, welche zunächst die Verformung des Ziehlappens rückgängig macht und dann den Niet niederformt. Fig. 8 ist ein senkrechter Schnitt ähnlich dem in Fig. 2 und zeigt die Anordnung mit angebrachtem Ziehlappen am Dosendeckel.

   Fig. 9 ist eine Draufsicht, bei der Teile weggebrochen dargestellt sind und die im Schnitt die zusammengesetzte Anordnung von Ziehlappen und Dosendeckel zeigt. Fig. 10 ist eine perspektivische Ansicht von oben einer andern Deckelausbildung, die nach einer etwas abgewandelten Methode hergestellt ist. Fig. 11 ist ein senkrechter Schnitt von grösserem Massstabe, der durch die Deckelanordnung gemäss Fig. 10 vor der Anbringung des Ziehlappens gelegt ist, wobei die Figur zeigt, dass der Niet zylindrische Form aufweist. Fig. 12 ist ein Querschnitt durch den Dosendeckel und den Ziehlappen und zeigt den Niet nach einer anfänglichen Verbreiterung sowei den Ziehlappen vor dessen Verformung. Fig. 13 ist ein Schnitt ähnlich gemäss Fig. 12 und zeigt den Ziehlappen, nach dem die in diesem vorgesehene Öffnung durch Verformen der Randbereiche vergrössert ist.

   Fig. 14 zeigt in Ansicht von oben den Ziehlappen lose auf den Niet gelegt, wobei die Ansicht im wesentlichen entlang den Pfeilen 14 und 14 in Fig. 13 erfolgt. Fig. 15 ist ein senkrechter Schnitt durch die zusammengesetzten Ziehstreifen und Dosendeckel und zeigt den Apparat in einer Stellung, in der er den Ziehlappen bereits wieder in seine ursprüngliche Gestalt gebracht hat und beginnt den Niet zu verformen. 



  Fig. 16 ist ein Schnitt durch die zusammengesetzten Deckel und Ziehlappen. Fig. 17 ist eine Draufsicht, vorzugsweise in Richtung der Pfeile 17,17 in Fig. 16 und zeigt die allgemeinen Einzelheiten der aus Aufreissstreifen und Ziehlappen bestehenden Anordnung des Dosendeckels. 



   In den Fig.   l   und 2 ist ein Dosendeckel gezeigt, der mit Ausnahme der Mittel zum leichten Öffnen von üblicher Form ist. Der Dosendeckel ist allgemein mit 10 bezeichnet und weist an einem Deckelspiegel 11 eine Einkerbungslinie 12 auf, welche einen Aufreissstreifen 13 begrenzt, der insbesondere so geformt ist, dass aus dem Behälter Flüssigkeiten abgegeben werden können. Der Aufreissstreifen ist an einem Ende, u. zw. dem Anfangsende des Streifens, mit einer hohlen Niete 14 versehen, die am besten aus Fig. 2 zu erkennen ist. Die Hohlniete 14 weist eine aufrechtstehende, zylindrische Wand 15 und eine Stirnwand 16 auf. Der Hohlniet 14 dient zur Befestigung eines Ziehlappens 17 an dem Aufreissstreifen 13 zum leichteren Entfernen des Aufreissstreifens 13.

   Der Ziehlappen 17 ist dargestellt als flacher Teil 18, der eine den Niet aufnehmende Öffnung 19 an einem Ende aufweist, während am andern Ende des flachen Teiles 18 ein aufrechtstehender Flansch vorgesehen ist, der ein Griffelement zum leichteren Anheben des Ziehlappens bildet. Es ist ersichtlich, dass die Einzelheiten des Ziehlappens 17 unterschiedlich ausgebildet sein können. 



   Aus den Fig. 3 und 4 geht hervor, dass der Durchmesser der den Niet aufnehmenden Öffnung 19 so 

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 bemessen ist, dass, wenn der Ziehlappen ursprünglich geformt ist, der Niet 14 in dieser Öffnung nicht aufgenommen werden kann. Es wurde festgestellt, dass dann, wenn die den Niet aufnehmende Öffnung in den Ziehlappen von ausreichender Grösse ausgebildet ist, so dass der Niet leicht in der Öffnung aufgenommen werden kann, nur eine relativ lose Verbindung zwischen dem Niet und dem Ziehlappen erzielt werden kann. Wenn der Niet niedergeformt oder mit einem Kopf versehen wird, um den Ziehlappen auf dem Aufreissstreifen zu befestigen, wird der Ziehlappen in seiner Stellung allein durch den verbreiterten Teil des Niets gehalten.

   Eine relativ grosse Kraft ist für das   anfängliche Aufreissen des Aufreissstreifens   13 aus dem Spiegel 11 des Deckels notwendig. Wenn diese Kraft durch Anheben des freien Endes des Ziehlappens aufgebracht wird, konzentrieren sich erhebliche Drücke am Kopf des Niets. Sollte der Kopf auf dem Niet nicht ganz sauber ausgeformt oder während der Formung geschwächt worden sein, kann der Ziehlappen von dem Niet abgezogen werden, bevor der Behälter tatsächlich geöffnet ist, von dem der Deckel 10 einen Teil bildet. Damit kann der Ziehlappen seinen Zweck nicht erfüllen. 



   Gemäss der Erfindung wird nun vorgeschlagen, eine mechanische Verbindung zwischen dem Ziehlappen 17 und dem Niet 14 zu erhalten, die unabhängig von und zusätzlich zu dem Verbreitern des Nietkopfes 14 an der Verbindung teilhat. Zu diesem Zweck wird die den Niet aufnehmende Öffnung anfänglich so bemessen, dass sie nicht geeignet ist, den Niet 14 aufzunehmen. Um aber dennoch den Ziehlappen 17 auf den Niet 14 aufzufädeln, wird der Bereich des Ziehlappens 17, der die Öffnung 19 umgibt, flanschartig nach aussen geformt, wie dies Fig. 5 zeigt. Diese schräg nach unten gerichtete Verformung des Ziehlappens 17 führt zu einer Verformung und Herstellung eines nach unten schräg verlaufenden Flanschteiles 21 und damit zu einer Zunahme des Durchmessers der den Niet aufnehmenden Öffnung 19.

   Es ist ersichtlich aus den Fig. 5 und 6, dass der Durchmesser der Öffnung 19 so stark vergrössert wird, dass nunmehr der Niet 14 von der Öffnung leicht aufgenommen werden kann. 



   Der Ziehlappen 17, der in der in den Fig. 5 und 6 gezeigten Weise zeitweilig verformt wird, kann dann lose über den Niet 14 gefädelt werden. Wenn dann der Ziehlappen 17 in seine ursprüngliche Form gemäss den Fig. 2 und 3 zurückgeführt oder abgeflacht wird, so ergibt sich ein Ausrichten oder Rückgängigmachen des Flansches 20 und damit eine Abnahme des Durchmessers der Öffnung 19,   u. zw.   annähernd auf den in Fig. 3 gezeigten Wert.

   Da der Durchmesser der Öffnung 19 geringer als der des Niets 14 ist, ist leicht einzusehen, dass der abgeflachte Ziehlappen 17 die zylindrische Wand 15 des Niets, an dessen Fusse in der in Fig. 7 deutlich gezeigten Weise nach innen drückt und eine Einschnürung in diesem Teil bildet.   Diese Einschnürung oder Verformung   des Niets 14 an dessen Fuss durch Wie-   derherstellen der ursprünglichenForm des Ziehlappens führt dazu, dassdieanfänglich zylindrische Wand   15 eine nach oben, schräg sich erweiternde Gestalt annimmt, wie dies auch durch ein vorheriges Verbreitern des Niets erreicht werden kann.

   Der Niet 14   wird dann endgültig über dem Ziehlappen verbreitert oder   in einen Kopf geformt, so dass er den Ziehlappen 17   fest gegen den Deckelspiegel 11 presst, wie dies   aus den Fig. 8 und 9 deutlich ist. 



   Aus der vorhergehenden Beschreibung wird es deutlich, dass das Wiederflachmachen oder Zurückformen des Ziehstreifens 17 in die in Fig. 7 gezeigte Stellung zu einer sehr festen, positiven, mechani-   schen Verbindung zwischen dem Ziehlappen und der Seitenwand des Niets   14 führt. In bestimmten Fällen kann bereits diese Verbindung ausreichend sein, um den Aufreissstreifen 13 mit Hilfe des Ziehlappens 17 abzunehmen, ohne dass eine weitere Verformung des Niets 14 notwendig ist, um einen Kopf oder eine Verbreiterung zu bilden. Jedoch wird in den meisten Fällen gemäss der Erfindung eine doppelte Verbindung zwischen dem Ziehlappen und dem Niet angestrebt.

   Es ist ersichtlich, dass durch die Schaffung einer mechanischen Verbindung zwischen dem Ziehlappen und dem Niet unabhängig und zusätzlich zu der Klemmwirkung   des Niets die Möglichkeit eines Abreissens   des Ziehlappens von dem Niet während des Öffnungsvorganges des Dosendeckels stark vermindert oder ganz ausgeschaltet wird. 



   Gemäss Fig. 7 ist eine Vorrichtung vorgesehen, die dazu dient, sowohl den Ziehlappen in seine ursprüngliche Gestalt zurückzuformen als auch den Niet zu verbreitern oder einen Kopf zu bilden. Diese Vorrichtung, die allgemein mit der Bezugsziffer 22 bezeichnet ist, weist ein Widerlager 23 auf, auf dem der Dosenspiegel 11 aufgelegt wird, wobei sich der Niet 14 über das Auflageglied 23 legt. Das Widerlagerglied 23   braucht nicht notwendigerweise einenAbschnitt aufzuweisen, der in den Hohlniet   14 hineinragt, da nach der Rückformung des Ziehlappens 17 dieser den Fuss des Niets 14 fest umspannt und dazu beiträgt, den Niet während der Verbreiterung oder der endgültigen Kopfbildung zu unterstützen. 



  Wenn es jedoch erwünscht ist, könnte auch das Auflageglied 23 einen kurzen Vorsprung aufweisen, der im Inneren des Hohlniets 14 aufgenommen wird. 



   Die Vorrichtung weist eine Stempelanordnung auf, die allgemein mit 24 bezeichnet ist. Diese Einheit 24 weist einen hin-und hergehenden Stempelkopf 25 auf, der ein Teil einer üblichen Stempel- 

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 presse sein kann. Der Kopf 25 trägt einen inneren Mittelstempel 26, auf dem zur Durchführung re-   lativer Verschiebebewegungen ein äusseres Stempelglied   27 angeordnet ist. Das äussere Stempelglied 27 ist hülsenförmig und besitzt einen Durchmesser, der ausreicht, um durch den Niet 14 unbehindert zu sein, wenn dieser in seine endgültige verbreiterte Form gemäss Fig. 8 gebracht wird. Das äussere Stempelglied 27 ist an dem inneren Stempelglied 26 so befestigt, dass es in üblicher, nicht dargestellter Weise begrenzte Bewegungen ausführen kann.

   Das äussere Stempelglied 27 wird in einer vorgeschobe-   nen Stellung gegenüber dem inneren Stempelglied   26 mit Hilfe einer Schraubenfeder 23 nachgiebig gehalten, welche das innere Stempelglied 26 umgibt und sich gegen den verbreiterten Stempelkopf 25 und gegen das äussere Stempelglied 27 legt. 



   Während der Betätigung der Stempelanordnung 24 wird der Kopf 25 in üblicher Stempelbewe-   gung nach unten gebracht, wobei das äussere Stempelglied   27 an dem Ziehlappen 17 im Bereich um den Niet 14   herum angreift. Der durch das äussere Stempelglied auf dem Ziehlappen   17 aufgebrach-   te Druck reicht aus, um den Ziehlappen   17 durchAbfIachen des flanschartigenAbschnittes 21 wieder in seine ursprüngliche Form zu bringen. Wie oben festgestellt worden ist, führt das Abflachen des Flanschteiles 21 zu einer Verminderung des Durchmessers der den Niet aufnehmenden Öffnung 19, so dass das Metall des Ziehlappens 17, welches die Öffnung 19 umgibt, den Niet 14 an dessen Fusse fest umspannt und eine mechanische Verriegelung oder Verbindung mit diesem Niet bildet.

   Wie leicht einzusehen ist, sind die Durchmesser des Niets 14 und der den Niet aufnehmenden Öffnung 19 in einem solchen   Verhältnis gewählt, dass eine merkliche Einschnürung des Niets   14 an dessen Fusse auftritt und der Niet dabei eine vorgeformte oder vorverbreiterte Gestalt annimmt. Eine   weitere Bewegung nach unten des Kop-   fes 25   führt zu einer Zusammenpressung der Feder 28,   während das Stempelelement 26 seine nach unten gerichtete Bewegung fortsetzt. Da der Niet durch die Einschnürung bereits anfänglich oben verbreitert ist und der Körper 15 des Niets nach oben und aussen geneigt verläuft, führt eine nach unten gerichtete Kraft, die an dem Ende 16 des Niets mit Hilfe des inneren Stempels 26 angreift, zu einer Verbreiterung und Kopfbildung des Niets 14 in der in Fig. 8 gezeigten Weise.

   Die mechanische Verriegelung zwischen dem Niet 14 und dem Ziehstreifen 17 ist nun vollständig. 



   Aus der vorhergehenden Beschreibung wird deutlich, dass die Erfindung eine bessere Verteilung der Kräfte vorsieht, die auf den Niet durch den Ziehlappen aufgebracht werden, wenn dieser angehoben wird, so dass die gesamten Kräfte nicht auf dem Kopfteil des Niets konzentriert sind. 



     Eine Unterteilung der Kräfte   zwischen der Einschnürung und dem Nietkopf sorgt dafür, dass eine zweifache Verbindung vorliegt, welche die auf den Kopfabschnitt des Niets einwirkenden Kräfte vermindert. 



  Diese Verteilung vermeidet eine unerwünschte Trennung des Ziehlappens von dem Niet während des Aufreissens des Aufreissstreifens, welche Trennung sonst leicht auftreten kann. 



   Es ist zu bemerken, dass die relativen Abmessungen des Deckels, des Niets und des Ziehlappens übertrieben dargestellt sind, so dass die Erfindung und die Herstellung und Verformung des Ziehlappens und des Niets deutlich zu erkennen sind. 



   Gemäss Fig. 10 ist eine andere Ausführungsform eines Dosendeckels vorgesehen, die allgemein mit der Bezugsziffer 30 bezeichnet ist. Der Deckel 30 ist identisch mit dem Deckel 10 und unterscheidet sich von diesem lediglich dadurch, dass die relativen Abmessungen der Öffnung in dem Ziehlappen, der an dem Deckel befestigt ist, andere sind. Ähnlich wie der Deckel 10 weist der Deckel 30 einenEndspiegel 31 auf, der mit   einer Einkerbungslinie   32 versehen ist, welche einen Aufreissstreifen 33 begrenzt, der insbesondere so ausgebildet ist, dass er eine Abgabeöffnung für Flüssigkeiten durch den Dosendeckel bildet. Der Aufreissstreifen 33 ist an seinem einen Ende, nämlich dem Startende des Aufreissstreifens, mit einem Hohlniet 34 versehen, der am besten aus Fig. 12 ersichtlich ist.

   Der Hohlniet 34 weist eine aufrechtstehende zylindrische Wand 35 und eine obere Stirnwand 36 auf. 



   Gemäss der Erfindung wird der Niet 34 zum Befestigen eines Ziehlappens 37 an dem Aufreissstreifen 33 benutzt, um das Abnehmen des Aufreissstreifens 33 zu erleichtern. Der Ziehlappen 37 ist ebenso wie der Ziehlappen 17 so dargestellt, dass er einen flachen Körperabschnitt 33 aufweist, in dem eine den Niet aufnehmende Öffnung 39 an einem Ende und am andern Ende ein aufrechtstehen- 
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 zelheiten des Ziehlappens 37 verändert werden können. 



   Die den Niet aufnehmende Öffnung 39 besitzt einen Durchmesser, so dass die Öffnung den rohr-   förmigen Niet gemäss Fig.   11 mit Festsitz umspannen kann. Wenn die Öffnung 39 in der üblichen Weise auf den Niet 34 aufgebracht werden sollte, müsste sie einen Durchmesser haben, der geringfügig grösser als der des Niets 34 ist. Dies würde jedoch zu den oben ausführlich dargestellten Nachteilen führen. 

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   Die Öffnung 39   ist daher gemäss der Erfindung geringfügig kleiner als der Durchmesser des Niets   34. 



  Es reicht jedoch aus, wenn der Durchmesser der Öffnung wenigstens so bemessen ist, dass in ihr der Niet 34 mit festem Sitz aufgenommen werden kann. Auf diese Weise wird zusätzlich zu der Verbreiterung des Niets zum Festklemmen des Ziehlappens in seiner Stellung eine mechanische Verbindung zwischen dem Niet und dem Ziehlappen erhalten. Um eine sichere Verriegelung zwischen dem Ziehlappen und dem Niet 34 vor dem Verbreitern des Niets zu erhalten, ist bei diesem Ausführungsbeispiel der Niet 34 bereits anfänglich teilweise im oberen Teil verbreitert, wie dies aus Fig. 12 hervorgeht. Es wird bemerkt, dass die zylindrische Wand 35 des   ursprünglichen Nietfusses   34 verkürzt und vom Spiegel 31 weg geneigt ist, während der Durchmesser der Stirnwand 36 vergrössert worden ist.

   Es wird nun deutlich, dass die den Niet aufnehmende Öffnung 39 den Niet 34 in der   ursprünglichen Form des   Ziehlappens 37, wie sie in Fig. 12 gezeigt ist, nicht aufnehmen kann. 



   Um den Ziehlappen 37 auf den teilweise vorgeformten Niet 34 aufsetzen zu können, wird der Ziehlappen 37   mit Hilfe geeigneter Stempelmechanismen mechanisch so bearbeitet, dass er einen nach   unten, schräg verlaufenden Bereich 41 aufweist, welcher die Öffnung 39 umgibt. Auf Grund der   nach unten geneigt verlaufenden Bereiche des Ziehlappens   37 im Bereich der Öffnung 39 nimmt der Durchmesser der Öffnung 39 zu,   u. zw.   bis auf einen Wert, bei dem die Öffnung das äussere Ende des Niets 34 aufnehmen kann, wie dies deutlich in den Fig. 13 und 14 veranschaulicht ist. 



   Der Ziehlappen 37 wird dann auf dem Niet 34 aufgesetzt, worauf der Ziehlappen 37 erneut so   verformt wird, wie dies Fig. 15 zeigt. Durch Abflachen des Ziehlappens   37 zum Eliminieren des flanschartigen Abschnittes 41 wird der Durchmesser der den Niet aufnehmenden Öffnung 39 wieder bis auf etwa den ursprünglichen Durchmesserwert gemäss Fig. 12 verkleinert, mit dem Ergebnis, dass der Ziehlappen 37 auf dem Spiegel 31 aufliegt und den Körper 35 des Niets am Nietenfuss,   d. h.   dort, wo der Niet 34 an den Spiegel 31 angrenzt, fest umgreift. Der Niet 34 ist nun mechanisch mit dem Ziehlappen 37 in einer solchen Weise verriegelt, dass bei einer ganzen Anzahl von Aufreissstreifen 33 diese Streifen durch Anwendung des Ziehlappens 37 entfernt werden könnten, ohne dass der Niet 34 zu einem Kopf umgeformt oder verbreitert wird.

   Jedoch wird die mechanische Verbindung zwischen dem Ziehlappen 37 und dem Aufreissstreifen 33 dadurch vergrössert und verbessert, dass auf die Stirnwand 36 des Niets 34 ein Druck ausgeübt wird, um den Niet in die in Fig. 16 dargestellte endgültige Gestalt umzuformen. In dieser Stellung wird der Niet 34 von dem Ziehlappen 37 fest umspannt und dient gleichzeitig dazu, um mit Hilfe des verbreiterten Abschnittes des Niets 34 den Ziehlappen 37 fest gegen den Aufreissstreifen 33 zu pressen. Die mechanische Verbindung zwischen dem Ziehlappen 37 und dem Aufreissstreifen 33 in Fig. 16 ist derart, dass die Möglichkeit, den Ziehlappen 37 vom Aufreissstreifen 33 abzureissen, bevor der Aufreissstreifen 33 vom Deckel 31 entfernt wird, praktisch vollständig eliminiert ist. 



   Um die Befestigung des Ziehlappens 37 an dem Aufreissstreifen 33 zu erhalten, ist ein Apparat oder eine Vorrichtung 42 vorgesehen. Die Vorrichtung 42 weist eine Auflageplatte 43 auf, auf der der Spiegel 31 aufgelegt wird, wobei der Niet 34 das Auflageglied 43 überlagert. Es ist nicht notwendig, dass das   Widerlagerelement   43 einen in den Niet 34 ragenden Abschnitt auf weist, da der Ziehlappen 37 nach seiner Verformung den Fussabschnitt des Niets 34 fest einspannt und zur Unterstützung des Niets während des Verformens des Niets dient. Wenn es jedoch erwünscht ist, kann das Widerlagerelement 43 einen kurzen, von dem Hohlniet 34 aufgenommenen Vorsprung aufweisen. 



   Die Vorrichtung 42 weist eine Stempeleinheit auf, die allgemein mit 44 bezeichnet ist. Diese Einheit 44 weist einen hin-und herbewegbaren Kopf 45 auf, der ein Teil einer üblichen Stempelpresse sein kann. Der Kopf 45 trägt einen Innenstempel 46, auf dem relativ verschiebbar ein äusseres Stempelelement 47 geführt ist. Das   äussere Stempelelement   44 ist   hülsenförmig   und weist einen solchen Durchmesser auf, dass es von dem Niet 34 frei bleibt, wenn dieser in die endgültige verbreiterte Form gemäss Fig. 16 überführt wird. Das äussere Stempelglied 47 ist an dem inneren Stempelglied 46 so befestigt, dass es in üblicher, nicht dargestellter Weise begrenzte Relativbewegungen ausführen kann. 



  Das äussere Stempelelement 47 wird in der vorgeschobenen Stellung gegenüber dem inneren Stempelelement 46 mit Hilfe einer Schraubenfeder nachgiebig gehalten, welche das innere Stempelelement 46 umgibt und sich gegen das Kopfstück 45 und den äusseren Stempel 47 abstützt. 



   Bei der Arbeitsweise der Stempeleinheit 44 wird der Kopf 45 in üblicher Stempelbewegung zusammen mit dem äusseren Stempelglied 47 nach unten gebracht, bis das letztere den Ziehlappen 37 um den Niet 34 herum   berüht.   Der durch das äussere Stempelelement auf den Ziehlappen 37 ausgeübte Druck reicht aus, um den Ziehlappen 37 durch Abflachen des Bereiches 41 in die ursprüngliche Form zurückzubringen. Wie zuvor schon festgestellt wurde, führt das Abflachen des Bereiches 41 

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 zu einer Verminderung des Durchmessers der Öffnung 39, so dass das Metall des Ziehlappens 37, welches die Öffnung 39 umgibt, in den Niet 34 an dessen Fussabschnitt eingreift und eine mechanische Verriegelung mit dem Niet bildet.

   Eine weitere Bewegung nach unten des Kopfes 45 führt zu einer Zusammendrückung der Feder 48, während das innere Stempelglied 46 seine Bewegung nach unten fortsetzt und an der Stirnwand des Niets 34 angreift. Da der Niet 34 bereits anfänglich oben verbreitert ausgebildet ist, so dass der Körper 35 des Niets nach aussen geneigt ist, führt diese nach unten gerichtete Kraft auf die Stirnwand 36 dazu, dass der Niet 34 in der in Fig. 16 deutlich ersichtlichen   Weise verbreitert und umgebördelt wird. Die mechanische Verriegelung zwischen dem Niet   34 unddem Ziehlappen 37 ist nun vollständig. 



   Es ist ersichtlich, dass der Niet 34, der in Fig. 11 gezeigt ist, aus dem Metall des Spiegels 31 gezogen sein kann, wenn dies erwünscht ist. Der Niet 34 wird normalerweise vollständig geformt, wie dies in Fig. 11 gezeigt ist, bevor die Schwächungslinie in dem Spiegel 31 zur Bildung und Begrenzung   des Aufreissstreifens   33 vorgesehen wird. Es ist ersichtlich, dass die relativenAbmessungen des Niets 34, die Dicke des Spiegels 31 und des Ziehlappens 37 sowie die Tiefe der flanschartigen Abbiegung 41 in   übertriebenem Masse   und im übertriebenen Verhältnis dargestellt sind, um die mechanische Verbindung   gemäss Fig. 16 zu verdeutlichen. Die Höhe des Niets   34 ebenso wie die Tiefe der Abbiegung 41 wird normalerweise kleiner als dargestellt sein. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Verbindung zwischen einem Ziehlappen und dem Aufreissstreifen eines Behälterdeckels, insbesondere Dosendeckels, bei der ein an dem Aufreissstreifen einstückig angeformter Hohlniet in eine Öffnung des Ziehlappens eingeschoben und der Ziehlappen durch Verbreiterung des Niets auf dem Aufreissstreifen   festgeklemmtist, dadurch gekennzeichnet, dassderZiehlappen (17bzw. 37) mitdenRändern    seiner Öffnung (19 bzw. 39) den Fuss des Hohlniets (24 bzw. 34) mit Festsitz - vorzugsweise unter Einschnürung des   Fusses - eng   einspannt.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren zur Herstellung einer Verbindung zwischen einem Ziehlappen und einem Aufreissstreifen mit Hohlniet nach Anspruch 1, bei dem der Niet nach Einschieben in die Öffnung des Ziehlappens unter Verbreiterung seines Kopfteiles über dem Ziehlappen niedergenietet wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchmesserabmessungen der Öffnung des Ziehlappens gegenüber denen des Niets so gewählt werden, dass der Niet in die Öffnung zunächst nicht einschiebbar ist, dass der die Öffnung umgebende Randbereich des Ziehlappens soweit aus der Ebene des Ziehlappens herausgeformt wird, dass sich die Öffnung erweitert, worauf der Niet in die aufgeweitete Öffnung eingeschoben und dann die Verformung des Ziehlappens wieder so weit rückgängig gemacht wird,
    bis der Rand der Öffnung den Nietfuss mit Festsitz-vorzugsweise unter Einschnürung des Fusses - eng einspannt, worauf der Nietkopf über dem Ziehlappen niedergenietet wird.
    3. Verfahren nachAnspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der die Öffnung im Ziehlappen umgebende Randbereich vor dem Einschieben des Niets trichterförmig aus der Ebene des Ziehlappens herausgedrückt wird.
    4. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass, ausgehend von einem Hohlniet, dessen Kopfabschnitt weiter als der Nietfuss ist, die Durchmesserabmessungen der Öffnung des Ziehlappens anfänglich etwas kleiner als die des Nietfusses ausgeführt werden.
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