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Aufblasbare Kopfbedeckung, insbesondere Hut aus
Kunststoff od. dgl.
Es sind Kopfbedeckungen bekannt, bei welchen ein einwandiger Kopfteil mit einer doppelwandigen Krempe versehen ist, die im Querschnitt die Form einer Vielzahl von schlauchartig ausgebildeten, ringförmig verlaufenden zusammenhängenden Elementen aufweist. Diese Schläuche sind dadurch voneinander abgetrennt, dass an einer Vielzahl von gegeneinander in der Ringform vorgesehenen Schweissstellen Verbindungen zwischen den beiden Häuten hergestellt sind. An einigen Stellen sind die Schläuche durch Verbindungsöffnungen miteinander so verbunden, dass das Eindringen der Aufblaseluft ermöglicht wird.
Diese Kopfbedeckung hat die Form eines Sombreros für Badezwecke.
Bei einem andern derartig ausgebildeten bekannten aufblasbaren Hut ist der Kopfteil in Form eines Stadthutes gestaltet, während die Krempe die Gestalt des oben genannten Sombreros aufweist. Auch hier ist der Kopfteil nur einteilig ausgeführt.
Es ist schliesslich noch ein aufblasbarer Hut aus Gummi od. dgl. bekannt, bei dem der Kopfteil und der Krempenteil aus einer Doppelwand bestehen, wobei diese Teile miteinander durch Gummibänder verbunden sind, damit der beabsichtigte Abstand der beiden Wände im aufgeblasenen Zustand eingehalten wird.
Diese Bänder sind an den Stellen vorgesehen, welche im Querschnitt Ecken bilden,
Bei dem Gegenstand der Erfindung handelt es sich um einen aufblasbaren Hut oder eine Kopfbedekkung aus Kunststoff mit einer Aussenwand und einer Innenwand zur Bildung eines die Aufblaseluft aufnehmenden Zwischenraumes sowohl für die Krempe als auch für den Kopfteil, wobei das wesentliche Kennzeichen der Erfindung darin besteht, dass der Kopfteil mit durch in Richtung der Höhe verlaufende Schweissnähte gebildeten Stegen und die Krempe in an sich bekannter Weise mit ringförmigen Schweissnähten als Stege zur Versteifung im aufgeblasenen Zustand versehen sind.
Eine vorteilhafte Ausführung der Erfindung besteht nach darin, dass die ringförmig verlaufenden Schweissnähte an einigen Stellen in radialer Richtung Durchlässe aufweisen, welche die Räume benachbarter Doppelwände miteinander verbinden.
Gegenüber dem Bekannten wird dadurch der Vorteil erzielt, dass die Herstellung eines solchen doppelwandigen Hutes zum Aufblasen vereinfacht wird, im Innern zwischen den beiden Wänden keine Arbeiten durchgeführt zu werden brauchen, wie dies das Anbringen von Gummibändern bei der letztenannten Hutform bekannter Art der Fall ist, sondern es wird in einfacher Weise an den Stellen der Wand des Kopfteiles die Verschweissung der beiden Kunststoffwände vorgenommen. Dadurch wird der Hut in der Höhe versteift und erhält eine schöne gefällige Form, der sich auch die Krempe anpasst. Bei Regen ist die Doppelwand und der isolierende Luftpolster eines solchen Hutes von grossem Vorteil, weil ein solcher Hut auch eine grosse Wärme- bzw. Kältedämmung besitzt.
Bei entsprechender Formgestaltung kann dieser Hut sowohl von Damen, Herren als auch Kindern getragen werden.
Die Zeichnungen zeigen eine beispielsweise Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung, u. zw. stellt die Fig. 1 einen schematischen Querschnitt eines Teiles eines solchen Hutes dar, während die Fig. 2 eine Draufsicht auf die Hutkrempe mit den Stellen der Verbindung der Doppelwandräume zum Aufblasen derselben veranschaulicht.
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Der aufblasbare Hut besteht aus den beiden Wänden, der Innenwand 1 und der Aussenwand 2 des Kopfteiles, sowie einer aus den beiden Wänden 3 und 4 gebildeten Krempe. Wie man aus dem rechten Teil der Fig. 1 ersieht, sind in etwa lotrechten Richtung am Kopfteil parallel zueinander Schweissnähte 5 vorgesehen, zwischen welchen sich aufblasbare Räume 6 befinden. Dadurch wird eine gewisse Steifigkeit erzielt, die auch dem oberen Hohlraum 7 zugute kommt. Die Krempe weist in dem gezeichneten Ausführungsbeispiel eine mittlere Schweissnaht 8 auf, durch welche zwei ringförmige Hohlräume abgetrennt werden, wobei der Hohlraum des Kopfteiles mit den Hohlräumen 9 und 10 der Krempe durch zwei oder mehrere, jedoch wenige Verbindungskanäle 11 (Fig. 2) in Verbindung steht. Bei 12 ist das Ventil zum Aufblasen des Hutes vorgesehen.