AT244269B - Einrichtung zur Herstellung von mit korrosionsbeständigen Stählen plattierten nahtlosen Hohlkörpern - Google Patents

Einrichtung zur Herstellung von mit korrosionsbeständigen Stählen plattierten nahtlosen Hohlkörpern

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AT244269B
AT244269B AT530163A AT530163A AT244269B AT 244269 B AT244269 B AT 244269B AT 530163 A AT530163 A AT 530163A AT 530163 A AT530163 A AT 530163A AT 244269 B AT244269 B AT 244269B
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Reisholz Stahl & Roehrenwerk
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  Einrichtung zur Herstellung von mit korrosionsbeständigen
Stählen plattierten nahtlosen Hohlkörpern 
Zur Herstellung von mit ferritischen oder austenitischen korrosionsbeständigen Stählen oder andern korrosionsbeständigen Metallen plattierten, ferritischen, nahtlosen Hohlkörpern, insbesondere von Rohren, durch Warmpressen eines aus Mantel- und Plattierungsrohr bestehenden Doppelrohres über einen Dorn auf einer Zieh- oder Stossbank, wobei zur Reduktion der miteinander zu plattierenden Rohroberflächen vor dem Warmpressen gasförmige Reduktionsmittel durch einen Ringspalt zwischen Mantelrohr und Plattierungsrohr bei Verformungstemperatur durchgeleitet werden, wurde nach dem Verfahren gemäss dem Stammpatent vorgeschlagen, dass zur Halterung und Versteifung des Plattierungsrohres sowie zur Wärmedämmung gegen den relativ kühlen Ziehdorn bzw.

   Ziehring ein   Stütz- bzw.   Schutzrohr aus unlegiertem Stahl bei Innenplattierung in das Plattierungsrohr eingezogen bzw. bei Aussenplattierung auf das Plattierungsrohr aufgezogen wird. 



   Die Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist gemäss dem Stammpatent gekennzeichnet durch einen mit dem Mantelrohr verbundenen, konisch zulaufenden Vorschweissdeckel mit einer Ringnut zur Aufnahme des Plattierungsrohres des   Stütz- bzw. Schutzrohres   und sowie mit Bohrungen zum Durchleiten der Reduktionsgase. 



   Bei der weiteren Verbesserung und Ausgestaltung des Verfahrens hat sich eine Einrichtung zur Herstellung von plattierten Vorwerkstücken aus einseitig geschlossenen Rohrluppen als besonders vorteilhaft erwiesen, wobei der Vorschweissdeckel infolge der Verwendung der bereits am einen Ende geschlossenen Luppen entfällt und auch eine Ringnut zur Aufnahme der Einsatzrohre nicht erforderlich ist. 



   Die Einrichtung zur Herstellung von mit korrosionsbeständigen Stählen plattierten Rohrluppen ist erfindungsgemäss gekennzeichnet durch ein aus einem austenitischen Plattierungsrohr, einem ferritischen   Stütz- bzw.   Schutzrohr als Innenrohr und einem Kopfteil bestehendes Einsatzstück, das in die Rohrluppe eingesetzt und mit dieser durch eine ringförmige Halteplatte verschweisst ist, wobei eine freie Ausdehnung des Plattierungsrohres während des Erhitzens gewährleistet ist. 



   Gemäss der Erfindung wird also in eine an einem Ende geschlossene Rohrluppe ein Einsatzstück eingeschoben, das aus einem dünnwandigen Plattierungsrohr besteht, in das ein Innenschutzrohr eingezogen ist, dessen Wandstärke etwa   60%   grösser ist als die des Plattierungsrohres. Zwischen dem zu plattierenden Rohr und dem Plattierungsrohr bleibt ein geringer Spalt für das Durchleiten der Reduktionsgase. Das Innenschutzrohr kann beiderseits mit einem Schutzbelag, wie z. B. Kreide oder Oxyd, versehen werden, zwecks leichterer Entfernung aus dem plattierten Vorwerkstück. Beide Rohre sind an einem Ende mit einem vorgeschweissten Kopfstück verbunden. 



   Die Breite des zwischen dem Einsatzstück und der Rohrluppe verbleibenden, ringförmigen Spaltes wird von eingelegten bzw. angeschweissten Drähten oder stegförmigen Abstandhaltern, die aus ferritischem oder austenitischem Material bestehen, bestimmt. 



   Am offenen Ende ist die Rohrluppe mit dem Einsatzstück durch eine in der Wärme leicht verformbare Ringplatte verschweisst, die das Vorwerkstück zusammenhält, das Einsatzstück in zentrischer Lage abstützt und den Ringspalt abdichtet, wobei der Innendurchmesser zum Einsetzen des Dornes offenbleibt. 



  Das austenitische Plattierungsrohr ist nur mit dem Kopfteil des Einsatzstückes verschweisst, zwischen dem 

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 andern Rohrende und der ringförmigen Platte verbleibt ein Spalt, dessen Grösse die durch unterschiedliche Wärmeausdehnungskoeffizienten verursachte stärkere Verlängerung des austenitischen Rohres während der Erwärmung berücksichtigt. Zum Durchleiten von reduzierenden Gasen sind im Kopfstück der äusseren Rohrluppe und in der ringförmigen Endplatte Bohrungen in Höhe des Ringspaltes vorgesehen. 



   Der technische Fortschritt liegt darin, dass für die Herstellung der Vorwerkstücke normale Rohrluppen verwendbar sind, die durch wenige Rundschweissnähte in eine'für das Plattieren von austenitischen und ferritischen Stählen erforderliche geschlossene Form   gebracht werden können.   



   In. den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der erfindungsgemässen Einrichtungen schematisch dargestellt. Es zeigen : Fig. 1 ein Vorwerkstück mit einer Rohrluppe im Längsschnitt, und Fig. 2 ein Vorwerkstück gemäss Fig. 1 mit angeschlossener Rohrschlange im Ofen. 



   Nach Fig.   l   ist in der Rohrluppe   1,   die an einem Ende mit einem aussen konischen Bodenstück 2 versehen ist, ein Einsatzstück, bestehend aus dem Plattierungsrohr 3, dem Innenschutzrohr 4 und dem vorgeschweissten Kopfteil 5, eingesetzt. Zwischen Plattierungsrohr 3 und Rohrluppe 1 ist ein Abstandhaltedraht 6   in zwei auf die Rohrlänge verlaufenden Windungen eingesetzt. Zwischen Plat-   tierungsrohr 3 und Innenschutzrohr 4 bleibt zweckmässig ebenfalls ein geringer Spalt 7 bestehen. 



  Dieser Spalt 7   soll ein leichtes Übereinanderschieben des Plattierungs- und Stützrohres ermöglichen   und dabei ein Abstreifen der beispielsweise aus Oxyden bestehenden Schutzschicht verhindern. Zur Abdichtung des Spaltes 8 zwischen Rohrluppe 1 und Plattierungsrohr 3 und zum Befestigen des Einsatzstückes wird an   die Rohrluppe l   und das Innenschutzrohr 4 eine   ringförmige Halteplatte   9 angeschweisst. Das Plattierungsrohr 3 ist, der unterschiedlichen Wärmeausdehnung entsprechend, kürzer gehalten als das Innenschutzrohr, so dass bei 10 ein Zwischenraum bleibt. Als Zugangsöffnungen für   das reduzierende Gas sind im Kopfstück der Rohrluppe eine Bohrung   11 und in der Halteplatte 9 eine Bohrung 12 vorgesehen. 



   Fig. 2 zeigt das Vorwerkstück im Ofen 13, wobei das Vorwerkstück mit einer Rohrschlange 14 zum Vorwärmen des Gases verbunden ist. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Einrichtung zur Herstellung von mit ferritischen oder austenitischen korrosionsbeständigen Stählen oder andern korrosionsbeständigen Metallen, plattierten, ferritischen, nahtlosen Hohlkörpern nach Patent Nr.   237562   in Anwendung auf einseitig geschlossene Rohrluppen, gekennzeichnet durch ein aus einem austenitischen Plattierungsrohr (3), einem ferritischen Stütz- bzw. Schutzrohr (4) als Innenrohr und einem Kopfteil (5) bestehendes Einsatzstück, das in die Rohrluppe   (1)   eingesetzt und mit dieser durch eine ringförmige Halteplatte (9) verschweisst ist, wobei eine freie Ausdehnung des Plattierungsrohres während des Erhitzens gewährleistet ist.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Plattierungsrohr (3) nur einseitig, u. zw. am Kopfteil (5) befestigt (angeschweisst) ist und eine geringere Länge als das Innenrohr (4) aufweist.
AT530163A 1963-07-03 1963-07-03 Einrichtung zur Herstellung von mit korrosionsbeständigen Stählen plattierten nahtlosen Hohlkörpern AT244269B (de)

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DE1964ST022094 DE1301187B (de) 1963-07-03 1964-05-08 Verfahren zum Herstellen eines Ausgangswerkstueckes zum Plattieren eines ferritischen Tragrohres mit einem austenitischen Plattierrohr

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