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Verriegelungsvorrichtung für Autoklaventüre u. dgl.
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ist eine gegen den Türrahmen 4 offene Ringnut 10 angebracht, in der ein dichtender O-Ring 11 angeordnet ist. An der Vorderseite ist der Türkranz 9 mit einer Anzahl bügelförmiger Führungsglieder 12 versehen, durch welche je ein Schliesskolben 13 geht. Die Führungsglieder 12 sind mit je einem Kantenwulst 14 versehen, um den der betreffende Schliesskolben 13 wie ein doppelarmiger Hebel schwenkbar ist. Mit dem äusseren Ende 15 sind die Schliesskolben 13 hinter die Griffkante 6 einführbar. Die Schwenkbewegung der Schliesskolben 13 mit dem hinteren Ende 16 fort von dem Boden 17 der Tür wird durch Stoppanschläge 18 an von dem Boden 17 vorstehenden Ständern 19 begrenzt.
Die Schliesskolben 13 sind mittels Gelenken 20 an einer Mutter 21 angelenkt, die auf eine mit einem Handrad 22 drehbare Schraubenspindel 23 axial versetzbar ist. Diese ist drehbar aber axial unverschiebbar an einem von dem Türboden 17 vorstehenden Lagerbolzen 24 gelagert.
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13 ermöglicht. In der Nähe der mittleren Partie der Tür 1 sind Stützen 28 für das hintere Ende 16 der Kolben 13 angeordnet. Die Stützen sind mit einem Absatz 29 versehen, gegen welchen das hintere Ende 16 der Schliesskolben 13 beim Schliessen der Tür geschwenkt wird, wobei die Kol-
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AbsatzDas hintere Ende 16 der Kolben 13 ist etwas abgerundet.
Das Schliessen des Autoklaven erfolgt auf folgende Weise :
Zuerst wird die Tür 7 um das Scharnier 8 geschwenkt, bis dass der Türkranz 9 den Türrahmen 4 erreicht. Danach wird die Schraubenspindel 23 mit dem Handrad 22 so gedreht, dass die Mutter 21 in der Richtung nach dem Türboden 17 versetzt wird. Wenn die Kolben 13 mit dem Ende 16 an das äussere Ende der Stützen 28 anstossen, werden sie von den Gelenken 20 gezwungen, sich axial nach aussen in den Bügeln 5 des Türrahmens 4 zu verschieben. Diese axiale Ver-
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die axiale Verschiebung auf und die Kolben 13 schwenken danach um den Kantenwulst 14 der Supporte 12, wobei die Tür 7 ; unter Komprimieren des Dichtungsringes 11 ganz geschlossen wird.
Die Schwenkbewegung der Kolben 13 setzt fort, bis dass die Kolbenenden 16 den Absatz 29 erreicht haben, sofern der Schliessdruck nicht den erforderlichen Wert vorher erreicht hat. Der Schliessdruck muss natürlich den inwendigen Überdruck, mit dem der Autoklav bestimmt ist getrieben zu werden, etwas übersteigen.
Wenn die Tür 7 geöffnet werden soll, wird die Spindel 23 mit dem Handrad 22 in entgegengesetzter Richtung gedreht. Dabei wird die Mutter 21 nach aussen unter Schwenkung der Gelenke 20 verschoben. Diese werden dank des länglichen Loches 27 eine gewisse Winkellage im Verhältnis zu den Kolben 13 einnehmen, ehe ihr hinteres Ende 16 durch die Gelenke 20 von dem Türboden 17 weggeschwenkt wird, längs der Führungskante 31 gleitend. Diese Schwenkbewegung wird von dem Überdruck des Autc, klaven unterstützt, der dank der Hebelwirkung der Kolben 13 dieselbe leicht auswärts gegen die Stoppanschläge 18 schwenkt. Durch diese Auswärtsschwenkung des hinteren Endes 16 der Kolben entsteht, wie aus Fig. 3 hervorgeht, eine Spalte 32 zwischen dem Türkranz 9 und dem Rahmen 4, durch welche der Druck vermindert werden kann.
Es liegt keine Gefahr vor, dass die Tür von dem Druck mit Wucht geöffnet wird, da das äussere Ende 15 der Kolben sich immer noch hinter
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dieausgeschwenkt werden kann.
Um die grösstmögliche Sicherheit zu erreichen, dass die Kolben 13 beim Öffnen der Autoklaventür mit ihrem vorderen Ende 15 die Griffkante 6 nicht verlassen, ehe sie mit ihrem hinteren Ende 16 gegen den Anschlag 18 gestoppt werden, kann, wie aus Fig. 5 hervorgeht, die Führungskante 31' der Stützen 28 oben etwas nach aussen geschwenkt sein, zweckmässigerweise nach einem Kreisbogen mit dem Kantenwulst 14 als Mittelpunkt.
Die Wirkung dieser Vorrichtung ist die folgende, wobei Fig. 5 die A utvklaventür während des Schlie- ssens zeigt. Die Kolben 13 sind von den Gelenken 20 nach aussen (vorwärts) zu einer Lage verscho-
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ben, wo sie mit dem hinteren Ende 16 gerade über das obere Ende der Führungskante 31'gleiten. Die Gelenke 20 sind dann hauptsächlich in der Verlängerung des betreffenden Kolbens 13 gelegen. Beim fortgesetzten Einschrauben der Mutter 21 wird daher anfänglich keine nennenswerte fortgesetzte, axiale Verschiebung und auch kein Schwenken der Kolben herbeigeführt.
Erst wenn die Mutter 21 mit dem Ring 30 das Kolbenende 16 erreicht und gegen dasselbe drückt (die Lage ist mitvollgezogenen Linien in Fig. 5 gezeigt), wird dasselbe gleitend an oder in der Nähe der Führungskante 31'nach unten gegen den Absatz 29 geschwenkt, wie mit Strichpunktlinien in Fig. 5 gezeigt wird. Beim Öffnen werden die Kolben 13 dank dem Ziehen der Gelenke 20, mit dem hinteren Ende 16 an der Führungs- kante 31'gleitend, geschwenkt, ohne ein axiales Verschieben (Einwärtsziehen) der Kolben zu bewirken, bis sie gegen den betreffenden Stoppanschlag 18 anschlagen.
Durch diese Schwenkbewegung ent- steht der Spalt 32 zwischen dem Türkranz 9 und dem Türrahmen 4, durch welchen Spalt der Druck in solchem Mass vermindert wird, dass die Tür nach dem fortgesetzten Auswärtsschrauben der Mutter 21 und dadurch erzeugtes axiales Einwärtsziehen der Kolben 13 ohne Unfallgefahr geöffnet werden kann.
Mit 33 ist ein Zahnrad bezeichnet, das der obenerwähnten Sicherheitsvorrichtung gehört, mit welcher Autoklaventüren vorschriftsmässig versehen sein sollen, um den inneren Überdruck zu vermindern, bevor die Tür geöffnet wird. Im vorliegenden Fall dürfte jedoch eine solche Sicherheitsvorrichtung ganz überflüssig sein.
Mit 34 wird ein Arretierstift am äusseren Ende 15 der Kolben 13 bezeichnet, der dazu bestimmt ist, zum Anliegen an das betreffende Führungsglied 12 bei dem Zurückziehen der Kolben 13 zu gehen. Mit 35 wird eine Isolierplatte bezeichnet.
Die gezeigten und beschriebenen Ausführungsformen sind nur als Beispiele zu betrachten und die verschiedenen Teile der Verriegelungsvorrichtung können baulich auf verschiedene Art im Rahmen der Er- findung verändert werden. So kann z. B. das längliche Loch 27 der Gelenke 20 an dem Ende, durch das der Bolzen 25 geht, angeordnet sein. Die Verriegelungsvorrichtung kann natürlich ebenso gut an kreisförmigen als an quadratischen und andern rechteckigen Türen verwendet werden. Der Türrahmen kann mit einer für sämtliche Kolben 13 gemeinsamen, ringsumlaufenden Griffkante versehen sein.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Verriegelungsvorrichtung für Autoklaventüre u. dgl., bestehend aus einer Anzahl von mittels Schraubenspindel (23) und Mutter (21) versetzbaren Schliesskolben (13), die bei ihrer axialen Verschiebung fort von der Schraubenspindel mit ihrem äusseren-Ende hinter eine Griffkante (6) des Türrahmens (4) zum Festhalten der Tür in verriegelter Lage gegen Wirkung eines im Autoklaven herrschenden Drukkes eingreifen, welche Schliesskolben durch je ein Gelenk (20) an der Mutter (21) angelenkt sind und wie doppelarmige Hebel um einen Kantenwulst (14) od. dgl.
an dem Türkranz (9) schwenkbar sind, wobei die Tür mit Stoppanschlägen (18) zum Begrenzen dieser Schwenkbewegung in einer bestimmten äusseren Lage versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Tür ausserdem mit in der Nähe der Schraubenspindel (23) angebrachten Stützen (28) mit dem inneren Ende der Kolben zugekehrten Gleitflächen (31) versehen ist, die bei dem Öffnen der Tür das Ziehen der Kolben einwärts gegen die Schraubenspindel verhindern, bis die Kolben bei Nachaussenschwenken ihres äusseren Endes die Stoppanschläge (18) erreicht oder annähernd erreicht haben.
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Locking device for autoclave door u. like
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an annular groove 10 open towards the door frame 4 is attached, in which a sealing O-ring 11 is arranged. On the front side, the door ring 9 is provided with a number of bow-shaped guide members 12 through which a closing piston 13 passes. The guide members 12 are each provided with an edge bead 14 around which the relevant closing piston 13 can be pivoted like a double-armed lever. With the outer end 15, the closing pistons 13 can be inserted behind the grip edge 6. The pivoting movement of the closing piston 13 with the rear end 16 away from the bottom 17 of the door is limited by stop stops 18 on uprights 19 protruding from the bottom 17.
The closing pistons 13 are articulated by means of joints 20 to a nut 21 which can be axially displaced on a screw spindle 23 which can be rotated with a hand wheel 22. This is rotatably but axially immovable on a bearing pin 24 protruding from the door bottom 17.
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13 allows. In the vicinity of the central part of the door 1, supports 28 for the rear end 16 of the piston 13 are arranged. The supports are provided with a shoulder 29, against which the rear end 16 of the locking piston 13 is pivoted when the door is closed, the piston
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Paragraph The rear end 16 of the piston 13 is slightly rounded.
The autoclave is closed as follows:
First the door 7 is pivoted around the hinge 8 until the door rim 9 reaches the door frame 4. Then the screw spindle 23 is rotated with the hand wheel 22 in such a way that the nut 21 is displaced in the direction towards the door bottom 17. When the end 16 of the pistons 13 abut the outer end of the supports 28, the joints 20 force them to move axially outward in the bracket 5 of the door frame 4. This axial ver
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the axial displacement and the pistons 13 then pivot around the edge bead 14 of the supports 12, the door 7; is completely closed while compressing the sealing ring 11.
The pivoting movement of the pistons 13 continues until the piston ends 16 have reached the shoulder 29, unless the closing pressure has previously reached the required value. The closing pressure must of course slightly exceed the internal overpressure with which the autoclave is intended to be driven.
When the door 7 is to be opened, the spindle 23 is rotated with the hand wheel 22 in the opposite direction. In the process, the nut 21 is displaced outwards while the joints 20 are pivoted. Thanks to the elongated hole 27, these will assume a certain angular position in relation to the piston 13 before their rear end 16 is pivoted away from the door base 17 by the hinges 20, sliding along the guide edge 31. This pivoting movement is supported by the overpressure of the autoclave, which, thanks to the lever action of the piston 13, pivots the same slightly outwards against the stop stops 18. This outward pivoting of the rear end 16 of the piston, as shown in FIG. 3, creates a gap 32 between the door rim 9 and the frame 4, through which the pressure can be reduced.
There is no risk of the door being forcefully opened by the pressure, since the outer end 15 of the piston is still behind
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which can be swiveled out.
In order to achieve the greatest possible security that the pistons 13 do not leave the handle edge 6 with their front end 15 when the autoclave door is opened before they are stopped with their rear end 16 against the stop 18, as can be seen from FIG Leading edge 31 'of the supports 28 can be pivoted slightly outwards at the top, expediently according to an arc of a circle with the edge bead 14 as the center.
The effect of this device is as follows, with FIG. 5 showing the slave door during closing. The pistons 13 are displaced from the joints 20 outwards (forwards) to one position.
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ben, where they slide with the rear end 16 just over the upper end of the guide edge 31 '. The joints 20 are then mainly located in the extension of the piston 13 in question. With the continued screwing in of the nut 21, therefore, initially no significant continued axial displacement and also no pivoting of the pistons is brought about.
Only when the nut 21 with the ring 30 reaches the piston end 16 and presses against it (the position is shown with solid lines in FIG. 5), the same is pivoted slidingly on or in the vicinity of the guide edge 31 'downwards against the shoulder 29, as shown by dash-dotted lines in FIG. When opening, the pistons 13 are pivoted thanks to the pulling of the joints 20, with the rear end 16 sliding on the guide edge 31 ′, without causing the pistons to move axially (inwardly) until they strike the relevant stop 18.
This pivoting movement creates the gap 32 between the door rim 9 and the door frame 4, through which gap the pressure is reduced to such an extent that the door opens without the risk of accidents after the nut 21 continues to be screwed outwards and the piston 13 is axially pulled inwards can be.
With 33 a gear is designated, which belongs to the above-mentioned safety device, with which autoclave doors should be provided according to regulations in order to reduce the internal overpressure before the door is opened. In the present case, however, such a safety device should be entirely superfluous.
A locking pin at the outer end 15 of the piston 13 is designated by 34, said locking pin being intended to rest against the relevant guide member 12 when the piston 13 is withdrawn. With an insulating plate 35 is designated.
The embodiments shown and described are to be regarded only as examples and the various parts of the locking device can be structurally changed in various ways within the scope of the invention. So z. B. the elongated hole 27 of the joints 20 at the end through which the bolt 25 passes, be arranged. The locking device can of course be used just as well on circular as on square and other rectangular doors. The door frame can be provided with an all-round grip edge that is common to all pistons 13.
PATENT CLAIMS:
1. Locking device for autoclave door u. The like., Consisting of a number of by means of screw spindle (23) and nut (21) displaceable closing piston (13), which when axially displaced away from the screw spindle with its outer end behind a handle edge (6) of the door frame (4) to Holding the door in the locked position against the effect of a pressure prevailing in the autoclave intervene, which closing pistons are articulated by a joint (20) on the nut (21) and like double-armed levers around an edge bead (14) or the like.
can be pivoted on the door rim (9), the door being provided with stop stops (18) to limit this pivoting movement in a certain outer position, characterized in that the door also has supports (28) attached in the vicinity of the screw spindle (23) is provided with sliding surfaces (31) facing the inner end of the piston, which prevent the piston from being pulled inward against the screw spindle when the door is opened until the piston has reached or almost reached the stop stops (18) when its outer end is pivoted outwards.