<Desc/Clms Page number 1>
Handpresse für Laibchen aus gehacktem Fleisch
Die Erfindung bezieht sich auf eine Handpresse für Laibchen aus gehacktem Fleisch, bestehend aus einem kreiszylindrischen Ring, in dem ein scheibenförmiger Kolben axial gleitbar und drehbar vorgesehen ist, der mit einer zentrisch angeordneten Stange verbunden ist, die an ihrem Ende mit einem Griff versehen und im Bereich zwischen Griff und Kolben in einer mit dem Ring festverbundenen Nabe geführt ist, sowie einem Bodenteil zum Verschliessen der freien Öffnung des Ringes. Es ist bereits eine derartige Handpresse bekannt, bei der die Kolbenstange an ihrem freien Ende zu einer ovalen Grifföse geformt ist, die mit der Achse der Kolbenstange in einer Ebene liegt. Die bekannte Vorrichtung besitzt weiters einen nach aussen gewölbten aufklappbaren Bodenteil.
Nach Füllung und Verschliessen des als Behälter dienenden Ringes soll bei dieser bekannten Handpresse der Behälterinhalt durch Hineindrücken des Handgriffes zusammengepresst und anschliessend nach Öffnen des aufklappbaren Bodenteiles das geformte Stück vom Kolben ausgeschoben werden. Infolge der ungünstigen Ausbildung des Griffes und des Bodenteiles ist dies aber ziemlich mühevoll und offensichtlich nur dadurch möglich, dass der Behälter der Presse mit der einen Hand und ihre Grifföse mit der andern Hand angefasst wird und mit beiden Händen ein entgegengesetzter Druck auf die Handpresse ausgeübt wird. Dabei kann es leicht zu einer Verletzung durch Abgleiten der Hände während des Zusammenpressens kommen und es ist auch eine Beschmutzung der Hände während dieser Arbeit kaum vermeidbar.
Diese Mängel sind durch die Erfindung beseitigt, die darin besteht, dass der Bodenteil aus einer ebenflächigen kreisförmigen Scheibe mit einem zylindrischen Rand besteht, welch letzterer über die äussere- Mantelfläche des zylindrischen Ringes aufschiebbar ist, und dass der Griff eine achsnormal angeordnete Auflagefläche besitzt. Auf Grund dieser Ausbildung ergibt sich eine besonders zweckmässige und vereinfachte Handhabung für die Handpresse. Zum Füllen ihres Behälters wird nämlich die Handpresse umgewendet und die Auflagefläche des Griffes auf den Tisch aufgelegt. Nach Schliessen des Behälters durch Aufsetzen des flachen Bodenteiles wird das Gerät neuerlich gewendet, so dass sich die Unterfläche des Bodenteiles nun auf der Tischplatte abstützt.
Auf den Griff kann sodann mit der rechten Hand ein Druck unter gleichzeitiger Drehung des Griffes ausgeübt werden, so dass der Behälterinhalt zusammengepresst, gleichzeitig aber auch durchgeknetet wird. Nach neuerlicher Wendung der Vorrichtung und Entfernung des Bodenteiles tritt das fertig geformte Laibchen schon bei leichtem Druck auf den Ring aus dem Behälter aus. Alle diese Vorgänge werden durch die flache Ausbildung sowohl des Bodenteiles als auch des Griffes sehr erleichtert, da das Gerät in beiden Arbeitslagen sicher auf der Unterlage ruht. Dadurch wird auch ein Abgleiten der Hände vermieden.
Es ist hiebei von besonderem Vorteil, dass durch die Drehung des Kolbens auch ein Kneten der eingefüllten Masse möglich ist, so dass das ausgeformte Laibchen eine feste Oberflächenkonsistenz besitzt und beim anschliessenden Backen oder Braten seine Form behält und nicht zerbricht. Der einfache Aufbau des Gerätes bietet darüber hinaus die Möglichkeit seiner rationellen Serienfertigung.
Bei einer bevorzugten Ausführung nach der Erfindung ist in an sich bekannter Weise in der Nabe eine Schraubendruckfeder angeordnet, die sich einerseits an einem Absatz der Nabe und anderseits an einem Absatz der Stange abstützt, und die den Kolben gegen einen Absatz im Inneren des Behälters drückt.
Hiedurch ergibt sich eine weitere Vereinfachung der Handhabung der Presse, da die Feder in der umgewendeten Lage des Gerätes beim Einfüllen der Masse das Absinken des Behälters verhindert.
Der Gedanke der Erfindung wird nachstehend durch die Beschreibung eines Ausführungsbeispieles an Hand der beigelegten Zeichnung erläutert, die die Vorrichtung im Axialschnitt darstellt.
In der einzigen Figur bezeichnet 1 eine Form, deren einer Teil aus einem runden Boden 2 mit einem lotrechten Rand 3 besteht. Dieser Teil wird mit leichtem Zwang über die äussere Mantelfläche des zylindrischen Ringes 5 eines Körpers 4, unter Bildung des Behälterteils der Form 1, aufgezogen. Der Körper 4 besitzt drei gegeneinander um je 120 versetzte Arme, die die gebohrte Nabe 6 mit dem Ring 5 verbinden.
Der zylindrische Ring5weist nach innen einen Absatz 7 auf. Im genannten Behälterteil ist eine Scheibe 8 gleitbar eingesetzt, die mit einer die Bohrung der Nabe 6 durchsetzenden Stange 9 fest verbunden ist.
Zwischen einer am unteren Ende der axialen Bohrung der Nabe 6 nach innen abgesetzten Schulter 10 und einer in dem oberen Teil der Stange 9 nach aussen vorragenden Schulter 10'ist eine die Stange 9
<Desc/Clms Page number 2>
umgebende Feder 11 angeordnet, wobei diese Stange 9 an ihrem aus der Nabe 6 herausragenden Ende mit einem Griff 12 versehen ist.
Die Wirkung und die Handhabung sind wie folgt : Nach Entfernung des Bodens 2 wird die Vorrichtung umgewendet und der Griff 12 auf den Tisch aufgelegt. Die gewünschte Dosis von im voraus gehacktem Fleisch wird in den Behälterteil der Form 1 eingebracht. Der Boden 2 wird nun noch angebracht. Die Vorrichtung wird hierauf nochmals gewendet, so dass sich der Boden 2 auf dem Tisch abstützt. Der Körper 4 wird nun mit der linken Hand festgehalten, während mit der rechten Hand mittels des Griffes 12 eine Anzahl von Zusammenpressungen des Behälterinhalts ausgeführt werden, gleichzeitig oder wechselweise
EMI2.1
ausgeübt wird. Ist das Fleisch genügend zusammengepresst, wird die Vorrichtung noch einmal umgewendet. Nach Entfernung des Bodens 2 wird eine Druckkraft auf den Ring 5 ausgeübt.
Beim Niederdrücken des Ringes J gegen die Kraft der Feder 11 steigt die Scheibe 8 gegenüber dem Ring 5 auf und das Fleischlaibchen tritt aus der Vorrichtung aus und wird sodann von der Scheibe 8 abgehoben.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Handpresse für Laibchen aus gehacktem Fleisch, bestehend aus einem kreiszylindrischen Ring, in dem ein scheibenförmiger Kolben axial gleitbar und drehbar vorgesehen ist, der mit einer zentrisch angeordneten Stange verbunden ist, die an ihrem freien Ende mit einem Griff versehen und im Bereich zwischen Griff und Kolben in einer mit dem Ring fest verbundenen Nabe geführt ist, sowie einem Bodenteil zum Verschliessen der freien Öffnung des Ringes, dadurch gekennzeichnet, dass der Bodenteil (2) aus einer ebenflächigen kreisförmigen Scheibe mit einem zylindrischen Rand (3) besteht, welch letzterer über die äussere Mantelfläche des zylindrischen Ringes (5) aufschiebbar ist, und dass der Griff (12) eine achsnormal angeordnete Auflagefläche besitzt.
<Desc / Clms Page number 1>
Hand press for patties from minced meat
The invention relates to a hand press for patties made of minced meat, consisting of a circular cylindrical ring in which a disc-shaped piston is provided axially slidable and rotatable, which is connected to a centrally arranged rod which is provided at its end with a handle and in Area between the handle and the piston is guided in a hub firmly connected to the ring, as well as a base part for closing the free opening of the ring. Such a hand press is already known in which the piston rod is shaped at its free end into an oval grip eyelet which lies in one plane with the axis of the piston rod. The known device also has an outwardly curved, hinged bottom part.
After filling and closing the ring serving as a container, in this known hand press the contents of the container are to be pressed together by pressing in the handle and then, after opening the hinged bottom part, the shaped piece is pushed out of the piston. Due to the unfavorable design of the handle and the bottom part, this is quite laborious and obviously only possible because the container of the press is held with one hand and its handle eyelet with the other hand and opposite pressure is exerted on the hand press with both hands . Injury can easily result from the hands slipping off while being pressed together, and soiling of the hands during this work can hardly be avoided.
These deficiencies are eliminated by the invention, which consists in the fact that the bottom part consists of a flat circular disc with a cylindrical edge, which the latter can be pushed over the outer surface of the cylindrical ring, and that the handle has a support surface arranged perpendicular to the axis. This training results in a particularly convenient and simplified handling for the hand press. To fill your container, the hand press is turned over and the support surface of the handle is placed on the table. After closing the container by placing the flat bottom part, the device is turned again so that the lower surface of the bottom part is now supported on the table top.
Pressure can then be exerted on the handle with the right hand while turning the handle at the same time, so that the contents of the container are pressed together but also kneaded at the same time. After turning the device again and removing the bottom part, the finished shaped loaf emerges from the container with light pressure on the ring. All these processes are made much easier by the flat design of both the bottom part and the handle, since the device rests securely on the surface in both working positions. This also prevents the hands from sliding off.
It is of particular advantage here that by turning the piston it is also possible to knead the filled mass so that the shaped loaf has a firm surface consistency and retains its shape during the subsequent baking or roasting and does not break. The simple structure of the device also offers the possibility of efficient series production.
In a preferred embodiment of the invention, a helical compression spring is arranged in the hub in a manner known per se, which is supported on the one hand on a shoulder of the hub and on the other hand on a shoulder of the rod, and which presses the piston against a shoulder in the interior of the container.
This results in a further simplification of the handling of the press, since the spring prevents the container from sinking when the device is turned over when the mass is poured in.
The concept of the invention is explained below by the description of an embodiment with reference to the accompanying drawing, which shows the device in axial section.
In the single figure, 1 denotes a mold, one part of which consists of a round base 2 with a vertical edge 3. This part is pulled over the outer circumferential surface of the cylindrical ring 5 of a body 4 with a slight force, forming the container part of the mold 1. The body 4 has three arms offset from one another by 120 each, which connect the drilled hub 6 to the ring 5.
The cylindrical ring 5 has a shoulder 7 on the inside. A disk 8 is slidably inserted in said container part and is firmly connected to a rod 9 passing through the bore of the hub 6.
Between a shoulder 10 offset inward at the lower end of the axial bore of the hub 6 and a shoulder 10 ′ protruding outward in the upper part of the rod 9 is a rod 9
<Desc / Clms Page number 2>
surrounding spring 11, this rod 9 being provided with a handle 12 at its end protruding from the hub 6.
The effect and handling are as follows: After removing the base 2, the device is turned over and the handle 12 is placed on the table. The desired dose of previously minced meat is placed in the container part of the mold 1. The bottom 2 is now attached. The device is then turned again so that the floor 2 is supported on the table. The body 4 is now held with the left hand, while a number of compressions of the container contents are carried out with the right hand by means of the handle 12, simultaneously or alternately
EMI2.1
is exercised. If the meat is sufficiently compressed, the device is turned over again. After removing the base 2, a compressive force is exerted on the ring 5.
When the ring J is pressed down against the force of the spring 11, the disc 8 rises in relation to the ring 5 and the meat loaf emerges from the device and is then lifted off the disc 8.
PATENT CLAIMS:
1. Hand press for patties made of minced meat, consisting of a circular cylindrical ring in which a disc-shaped piston is provided axially slidable and rotatable, which is connected to a centrally arranged rod which is provided with a handle at its free end and in the area between the handle and piston is guided in a hub firmly connected to the ring, as well as a bottom part for closing the free opening of the ring, characterized in that the bottom part (2) consists of a flat circular disc with a cylindrical edge (3), the latter over the outer circumferential surface of the cylindrical ring (5) can be pushed on, and that the handle (12) has a support surface arranged normal to the axis.