AT236338B - Schuppenzieherblock und Verfahren zur Herstellung desselben - Google Patents

Schuppenzieherblock und Verfahren zur Herstellung desselben

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AT236338B
AT236338B AT777060A AT777060A AT236338B AT 236338 B AT236338 B AT 236338B AT 777060 A AT777060 A AT 777060A AT 777060 A AT777060 A AT 777060A AT 236338 B AT236338 B AT 236338B
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Austria
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paper tape
block
another
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folded
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AT777060A
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Hans Geltermair
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Hans Geltermair
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  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description


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  Schuppenzieherblock und Verfahren zur Herstellung desselben 
Die Erfindung betrifft einen Schuppenzieherblock, bei welchem Sätze, die je aus einem Originalblatt und mindestens einem Durchschlag bestehen. staffelförmig ausziehbar miteinander verbunden sind und ein verfahren zur Herstellung desselben. 



     Unter"Schuppenzieherblöcken"sind   Abrechnungsblöcke zu verstehen, bei welchen die in dem Block verbleibenden Blätter nach der Seite hin so weit staffelförmig auseinandergezogen werden können, dass sie um die Breite der Randadditionsspalte jedes Blattes versetzt aufeinanderliegen. Derartige Schuppen- 
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 sehr rasch bewerkstelligt werden kann. Der wesentliche Nachteil der bekannten Schuppenzieherblöcke liegt jedoch darin, dass diese von Hand aus hergestellt werden müssen und dass sie in Blockform zusammengeschoben ziemlich auftragen. 



   Bei der bisherigen Herstellung werden die bedrucktenEinzelblätter durch Kopfleimung zu einem Satz aus zwei, drei oder mehreren Blättern verbunden, von denen später eines im Block verbleiben soll, während dieDurchschreibekopien dem Käufer ausgehändigt werden oder   andere buchhalterische oder organisa-   torische Verwendung finden. Die so hergestellten kopfgeleimten Sätze werden in die Falze eines zickzackförmig gefalteten Rückenblattes eingeleimt, wobei grosse Sorgfalt darauf verwendet werden muss, dass die Leimung genau durchgeführt wird, damit sämtliche Blätter zeilengetreu aneinander anschliessen. 



  Da das Riickenblatt im allgemeinen nicht dünner wie die Einzelblätter ist, entspricht die Dicke des gefalteten Rückenblattes allein etwa der Dicke des Blockstapels. Der Schuppenzieherblock ist also an seiner Rückenleiste etwa doppelt so stark wie an den Stellen, wo nur die Blätter aufeinanderliegen. Demi entsprechend kann also in einem Schuppenzieherhefter bestimmter Dicke nur die Hälfte von Blättern ver- 
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 weiterhin eine vollmechanisierte Herstellung desselben ermöglicht werden. 



   Der Schuppenzieherblock gemäss der Erfindung unterscheidet sich von bekanntenSchuppenziehern der beschriebenen Art darin, dass die Verbindung der Sätze, wie an sich bekannt, durch Klebstoffstreifen hergestellt ist, welche in einem Abstand, welcher gleich ist der halben Auszugsbreite jedes Satzes gegen- über dem benachbarten Satz, von der Aussenkante des Satzes und parallel zu dieser verlaufend an der Oberseite und/oder Unterseite jedes Satzes angeordnet sind. 



   Für die Klebstoffstreifen kann auch Eigenklebmaterial verwendet werden, das auf einem Klebestreifen desselben Materials bei Andruck anklebt. Unter Eigenklebestreifen sind auch solche zu verstehen. welche erst unter Wärmeeinwirkung ihre Klebkraft entwickeln. Diese sind im Handel unter dem Namen   "Heisssiegelklebestreifen"bekannt.   



   Gemäss der Erfindung können Schuppenzieherblöcke der beschriebenen Art in der Weise hergestellt werden, dass von einer Vorratspapierrolle auf der ein fortlaufendes Papierband mit in einem Abstand voneinander längs verlaufenden Klebestreifen aufgewickelt ist, eine einem Vielfachen einer Schuppenzieherblockbreite entsprechende Länge des Papierbandes abgezogen und nach Faltung des Papierbandes um eine in der Mitte zwischen den Klebestreifen verlaufende Mittellinie, wobei die Klebestreifen nach aussen zu liegen kommen, abgetrennt wird, und dass eine grössere Anzahl dieser gefalteten Papierbandstreifen 

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 aufeinandergelegt und   durch Aneinanderdrücken der Klebestreifen   miteinander verbunden werden und dieser Stapel von gefalteten Papierbandstreifen sodann in einzelne Blöcke zerschnitten wird. 



   Es kann von der Vorratspapierrolle. auf der ein fortlaufendes Papierband mit in einem Abstand voneinander längs verlaufenden Klebestreifen aufgewickelt ist, eine einer Schuppenzieherblockbreite entsprechende Länge des Papierbandes abgezogen und nach Faltung des Papierbandes um eine in der Mitte zwischen den Klebestreifen verlaufenden Mittellinie, wobei die Klebestreifen nach aussen zu liegen kommen, abgetrennt werden, wobei eine grössere Anzahl dieser gefalteten Papierbandteile, deren Breite der Blockbreite entspricht, aufeinandergelegt und durch Aneinanderdrücken der Klebestreifen miteinander zu einem Block verbunden werden. 



   Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform des Herstellungsverfahrens werden nach dem Abziehen und Falten einer einem Vielfachen einer Schuppenzieherblockbreite entsprechenden Länge des Papierbandes von der Vorratspapierrolle die gefalteten Papierbandstreifen um senkrecht zu der Mittellinie des Papierbandes in einem der Blockbreite entsprechenden Abstand voneinander verlaufende Falz-oder Perforationslinien umschlagen, nach dem Aneinanderdrücken der Klebestreifen der aufeinanderliegenden, gefalteten Papierbandrolle, diese entlang der nun aussen liegenden Falz-oder Perforationslinien aufgeschnitten. 
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 grössere Anzahl von Vorratsrollen 1 beispielsweise eine der Hälfte der Blattzahl des fertigen Schuppen- zieherblockes entsprechende Anzahl von Vorratsrollen verwendet wird.

   Die kontinuierlich von den Vor- ratsrollen 1 ablaufenden Papierbahnen werden durch ein Umlenkrollensystem um die Mittellinie 6 ge- faltet. Anschliessend werden die gefalteten Papierbahnen in einer Presseinrichtung zusammengeführt. Von dem aus der Presseinrichtung herauslaufenden Stapel der vereinigten gefalteten Blattstreifen werden dann durch eine selbsttätige Schneideeinrichtung die Schuppenzieherblöcke abgeschnitten. Das Aufbringen des
Druckes kann im Rotationsdruck erfolgen. Auf diese Weise können mittels einer einzigen Vorrichtung mehrere tausend Schuppenzieherblöcke je Arbeitsstunde hergestellt werden. 



   In zahlreichen Fällen werden Schuppenzieherblöcke benötigt, bei denen nur eine einzige Durch- schrift jedes Blattes ausgerissen werden kann. Werden mehrere Durchschriften jedes Blattes benötigt, kann auch dies ohne besondere Schwierigkeiten bewerkstelligt werden. Bei drei Durchschlägen, also bei vier
Blättern eines Satzes, wird in einem normalen Block, wie beschrieben, das Auseinanderziehen jedes zweiten gefalteten Blattstreifens verhindert, indem die Falzlinie 7 entfällt und die beiden Blätter durch
Klebung miteinander fixiert werden. Bei fünf Durchschlägen werden jeweils die Blätter zweier aufein- anderliegender gefalteter Blattstreifen fixiert, während der dritte frei bleibt usw. Man kann weiterhin, sowohl bei gerader wie auch bei ungerader Anzahl der Durchschläge, ein bzw. beide Blätter eines Blatt- streifens doppelt breit halten (zweifache Blattgrösse).

   Vorzugsweise sind dann beide Nutzbereiche durch eine das Einschlagen erleichternde Perforationslinie oder Falzlinie voneinander getrennt. Beim Einschla- gen verkleben dann die Blätter mittels entsprechend angebrachter Klebestreifen zu einem Satz. Die äusseren Kanten des Satzes bzw. die Perforationslinien werden aufgeschnitten. Werden sehr viele Durchschlä- ge benötigt, kann in an sich bekannter Weise durch   Einschiessen,   Verklebung usw. zuerst ein Durchschreibesatz hergestellt werden. Dieser Satz trägt dann an seiner Unterseite und Oberseite je einen Klebstoffstreifen 2 bzw. 3. Zu beachten ist jedoch, dass das erste Blatt des Satzes auseinanderziehbar sein muss und beim Auseinanderziehen mit dem darüberliegenden Satz mitgeht. 



   An Stelle der   eigenklebenden Klebestreifen   2 und 3 können selbstklebende Klebestreifen verwendet werden,   d. h.   solche, die an dem Papier haften, auch wenn das Gegenblatt keine Klebestreifen trägt. In diesem Falle genügt ein einziger Klebestreifen, beispielsweise der Klebestreifen 2. Die Klebestreifen 2 und 3 können auch kurz vor der Faltung als nasse Leimstreifen mechanisch aufgetragen werden. 



   Das Verfahren gemäss der Erfindung eignet sich selbstverständlich nicht nur   für Schuppenzieherblöcke   im eigentlichen Sinne, sondern allgemein zur Herstellung von Papierblöcken, bei denen ein   stapelförmi-   ges Auseinanderziehen der einzelnen Blätter erwünscht ist. Es ist auch ersichtlich, dass das beschriebene Verfahren, bei dem mit gefalteten Blattstreifen gearbeitet wird, sehr bequem ist. Es ergeben sich jedoch bedeutende Vorteile, wenn Schuppenzieherblöcke in üblicher Art durch Verbindung von selbstklebenden Klebestreifen ohne oder mit Verwendung eines Rückenblattes hergestellt werden. Dies bedeutet, dass auch Einzelblätter miteinander vereinigt werden können. An Stelle der Falzkanten 6 kann dann eine Verbindung durch Klebung, Heftung usw. vorgenommen werden. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Schuppenzieherblock, bei welchem Sätze, die je aus einem Orignalblatt und mindestens einem Durchschlag bestehen, staffelförmig ausziehbar miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung der Sätze (4,5), wie an sich bekannt, durch Klebstoffstreifen (2,3) hergestellt ist, welche in einem Abstand, welcher gleich ist der halben Auszugsbreite jedes Satzes (4,5) gegenüber dem benachbarten Satz (4, 5), von der Aussenkante des Satzes und parallel zu dieser verlaufend an der Oberseite und/oder Unterseite jedes Satzes angeordnet sind.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren zur Herstellung eines Schupppenzieherblockes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass von einer Vorratspapierrolle (1), auf der ein fortlaufendes Papierband mit einem in einem Abstand voneinander längsverlaufender Klebestreifen (2,3) aufgewickelt ist, eine einem Vielfachen einer Schuppenzieherblockbreite entsprechende Länge des Papierbandes abgezogen und nach Faltung des Papierbandes um eine in der Mitte zwischen den Klebestreifen (2, 3) verlaufende Mittellinie (6), wobei die Klebestreifen (2,3) nach aussen zu liegen kommen, abgetrennt wird, und dass eine grössere Anzahl dieser gefalteten Papierbandstreifen aufeinandergelegt und durch Aneinanderdrücken der Klebestreifen miteinander verbunden werden und dieser Stapel von gefalteten Papierbandstreifen sodann in einzelne Blökke zerschnitten wird.
    3. Verfahren zur Herstellung eines Schuppenzieherblockes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass von einer Vorratspapierrolle (1), auf der ein fortlaufendes Papierband mit in einem Abstand vonein- <Desc/Clms Page number 4> ander längs verlaufenden Klebestreifen (2, 3) aufgewickelt ist, eine einer Schuppenzieherblockbreite entsprechende Länge des Papierbandes abgezogen und nach Faltung des Papierbandes um eine in der Mitte zwischen den Klebestreifen (2, 3) verlaufende Mittellinie (6), wobei die Klebestreifen nach aussen zu liegen kommen, abgetrennt wird, und dass eine grössere Anzahl dieser gefalteten Papierbandteile, deren Breite der Blockbreite entspricht, aufeinander gelegt und durch Aneinanderdrücken der Klebestreifen (2,3) miteinander zu einem Block verbunden werden.
    4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Abziehen und Falten einer einem Vielfachen einer Schuppenzieherblockbreite entsprechenden Länge des Papierbandes von der Vorratspapierrolle die gefalteten Papierbandstreifen um senkrecht zu der Mittellinie (6) des Papierbandes in einem der Blockbreite entsprechenden Abstand voneinander verlaufende Falz- oder Perforationslinien um- EMI4.1
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