AT235702B - Flugkörper mit zwei gegenläufigen Luftrotoren - Google Patents

Flugkörper mit zwei gegenläufigen Luftrotoren

Info

Publication number
AT235702B
AT235702B AT989862A AT989862A AT235702B AT 235702 B AT235702 B AT 235702B AT 989862 A AT989862 A AT 989862A AT 989862 A AT989862 A AT 989862A AT 235702 B AT235702 B AT 235702B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
rotors
missile
missile according
counter
rotor
Prior art date
Application number
AT989862A
Other languages
English (en)
Inventor
Hubert Pichler
Original Assignee
Hubert Pichler
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hubert Pichler filed Critical Hubert Pichler
Priority to AT989862A priority Critical patent/AT235702B/de
Application granted granted Critical
Publication of AT235702B publication Critical patent/AT235702B/de

Links

Landscapes

  • Toys (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Flugkörper mit zwei gegenläufigen Luftrotoren 
Der herkömmliche Hubschrauber hat trotz seiner verhältnismässig geringen Geschwindigkeit seine Be- währungsprobe im Nahverkehr bestanden, weshalb man durch Konstruktion besonderer Rotorenblätter ver- sucht, die bisher erreichte endgültige Geschwindigkeit zu erhöhen, was zweifelsohne einen bedeutenden
Fortschritt in der Luftfahrtechnik bedeuten würde. Trotzdem werden sie den Nachteil der Kleinräumigkeit nie loswerden, weil die Kabinenform bzw. der Passagierraum mit dem verlängerten Steuerungsarm infolge des über dem Flugkörper angeordneten Rotors immer   zigarrenförmig, also   flugzeugähnlich langgestreckt wird sein müssen.

   Ausserdem haben die bis heute gebauten Hubschrauber auch noch den Nachteil, dass zum Ausgleich des Drehmomentes einmal ein Heckpropeller notwendig ist und dann durch die über der
Kabine befindliche Anordnung des Rotors einiges an Auftriebsenergie verloren geht. Nämlich dadurch, weil die langen Rotorblätter die luftpolsterbildende und objekttragende Aufgabe haben, einen Grossteil der stark komprimierten Luft auf den zu tragenden Flugkörper herabzudrücken, deren Energie so für den wichtigen Auftrieb verloren geht. 



   Ein anderer bekannter, aber kreisförmig ausgebildeter Hubschrauber hat rechtwinkelig zum Rumpf an-   geordnete Rotorenflächen,   die aus   einem zylindrisch röhrenförmig vorausliegenden Raume die Luft absaugen   und nach-unten drücken. Uber dem Rumple bleibt jedoch ein zylindertörmiger Luftraum in ziemlich normalem Zustand als sehr unerwünschtes Widerstandsgebiet vorhanden, das mit zunehmender Geschwindigkeit des Flugkörpers leider immer grösser wird und daher jeder Beschleunigung der Fahrt verstärkten Widerstand leistet. Aus diesem Grunde wird auch hier keine wesentliche Steigerung der Fluggeschwindigkeit zu erwarten sein. Zu dem kommt noch, dass die abgesaugte Luft bei allen bekannten   Hubschraubern senkrecht   nach unten geblasen wird und sich nach allen Seiten ausbreiten und verflüchtigen kann.

   Der auftriebgebende Luftpolster benötigt daher ungemein viel Luftnachschub von oben, um an Auftriebsenergie zu gewinnen. 



   Nicht umsonst baut man heute ummantelte Luftrotoren, die einen stärkeren Auftrieb bewirken, weil der Mantel ein Abströmen der Luft an den Rändern der Luftpolster verhindert. Ähnliche Aufgaben haben auch die Seitendüsen bei den Luftkissenfahrzeugen. 



   Aus den oben angeführten Gründen brauchen die herkömmlichen Luftschraubenobjekte viel zu viel Energie für den Auftrieb allein, was wieder für die Erreichung grösserer Geschwindigkeiten abgeht. 



   Es sind auch   kreis- oder kugelförmige   Hubschrauber bekannt, die mit mindestens einem um den Rumpf oder einen Rumpfteil sich drehenden bzw : mit zwei in entgegengesetzter Richtung umlaufenden Rotoren ausgestattet sind. Die Rotorenflächen sind im rechten Winkel zur Achse angeordnet. Zur Steuerung dienen eine oder mehrere aus dem Rumpf ausfahrbare Abdeckflächen, dieimausgefahrenenZustand einen Teil des Rotors überdecken, um örtlich die Bildung eines Auftriebes zu verhindern und den Hubschrauber in eine geneigte Lage zu versetzen. 



   Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen völlig neuen Flugkörper zu schaffen, der wohl eine Art Senkrechtstarter darstellt, aber alle Nachteile der heutigen Hubschrauber ganz ausschliesst, ihnen gegenüber wesentlich im Vorteil ist und den modernen Forderungen nach flinken und wendigen Luftfahrzeugen Rechnung trägt. 



   Die Erfindung ist ein kugelförmiger Flugkörper, der von zwei kreisringförmig ausgebildeten, gegen-   läufigen Luftrotoren   angetrieben wird. Die im Kreisring   angeordneten Rotorenflächen   haben eine zur Achse geneigte Lage und verleihen den Rotoren Schüsselform, wobei je ein Rotor mit seiner lichten Weite nach oben und unten zeigt. Während der Rotation gleichen die Rotoren infolge ihrer Gegenläufigkeit das Dreh- 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
Steuerdüse 1 notwendig. Als eine weitere Antriebsvorrichtung wird in Fig. 7 eine Getriebeausführung ge- zeigt, die die Rotoren mittels über je eine Kupplung z angetriebene Zahnräder y, die ebenfalls wie Fig. 6 auf den jedoch nach aussen gezahnten Rotorenringen i laufen, antreibt. 



   Durch das Auskuppeln eines gewählten Zahnrades y kann ein asynchroner Lauf eines Rotors a oder b zwecks Richtungsänderung erwirkt werden. Zur rascheren Richtungsänderung sind in den Fig. 5 und 7 noch
Druckluftbremsen p vorgesehen, die jeweils auf einen Rotor wirkend diesen abbremsen bzw. der den Ku- gelkörper in seine Laufrichtung mitnimmt, so lange die Bremse in Wirkung bleibt. Der getragene Kugel- körper bewegt sich im   erwähnten Falle Fig. 5   und 7nicht wie beim Asynchronlauf der Rotoren a, b mit dem schneller laufenden, sondern umgekehrt mit dem sich langsamer in Bewegung befindlichen abgebremsten
Rotor deshalb, weil die Bremse p von der neigbar aufgehängten und für die Drehvorrichtungen c als Gehäuse ausgebildeten Leitschiene r, die anderseits wieder mit dem Kugelkörper d verbunden ist, aus wirken.

   Sollten die Rotoren zwecks Landung langsamer laufen oder auf dem Boden stehen bleiben, dann werden beide Bremsen p zugleich in Funktion zu setzen sein (Fig. 5,6, 7). In den Fig. 6 und 7 ist die Steuerwelle o als Hohlwelle ausgebildet und ermöglicht so   die Hindurchführung der Antriebswelle x. Die drehbare  
Scheibe w ist mit der Steuerwelle o verbunden und ist im tragenden Ring h gelagert. Sie weist Olinungen auf, um Kabel und Rohrleitungen vom Kabinenraum nach aussen zu den Antrieben c zu führen, ohne dass sie bei Neigung der Rotoren a, b geknickt werden (Fig. 5,6, 7). 



   Die äusseren Ringe s der Rotoren a, b in den Fig. 1 und 4-7 sollen die Schraubenblätter t in der geneigten Lage halten. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Flugkörper mit kugelförmigem Rumpf und zwei kreisringförmigen gegenläufigen Luftrotoren, dadurch gekennzeichnet, dass die Rotoren   (a,   b) an einem Tragring (h) an zwei gegenüberliegenden Punkten neigbar aufgehängt sind.

Claims (1)

  1. 2. Flugkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragring (h) zwei gegenüberliegende drehbare Lagerzapfen (w) für die Antriebsvorrichtungen (c) aufweist, von wo aus die beiden Rotoren (a, b) angetrieben werden.
    3. Flugkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rotoren (a, b) zur Achse geneigte Schraubenblätter (t) aufweisen, die von den Ringen (i, s) in ihrer Stellung gehalten werden.
    4. Flugkörper nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass beide Rotoren (a, b) mit ihren Innenringen (i) in einem gewissen Abstand voneinander parallel auf einer ringförmigen Leitschiene (r) laufen, die ihrerseits an zwei gegenüberliegenden Drehpunkten (c) neigbar gelagert ist.
    5. Flugkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass beide Rotoren (a, b) zugleich durch Drehung der Steuerwelle (o) aus der waagrechten Stellung in jeden gewünschten Anstellwinkel neigbar sind.
    6. Flugkörper nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Rotoren (a, b) mittels einer Bremsvorrichtung (p) einzeln abbremsbar sind.
AT989862A 1962-12-19 1962-12-19 Flugkörper mit zwei gegenläufigen Luftrotoren AT235702B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT989862A AT235702B (de) 1962-12-19 1962-12-19 Flugkörper mit zwei gegenläufigen Luftrotoren

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT989862A AT235702B (de) 1962-12-19 1962-12-19 Flugkörper mit zwei gegenläufigen Luftrotoren

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT235702B true AT235702B (de) 1964-09-10

Family

ID=3618273

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT989862A AT235702B (de) 1962-12-19 1962-12-19 Flugkörper mit zwei gegenläufigen Luftrotoren

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT235702B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN116753788A (zh) * 2023-08-09 2023-09-15 北京理工大学 一种基于线性自抗扰的敏捷转弯复合控制方法

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN116753788A (zh) * 2023-08-09 2023-09-15 北京理工大学 一种基于线性自抗扰的敏捷转弯复合控制方法
CN116753788B (zh) * 2023-08-09 2023-12-01 北京理工大学 一种基于线性自抗扰的敏捷转弯复合控制方法

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0667283B1 (de) Kombinations-luftfahrzeug
DE2846217C2 (de) Flugkörper
DE2445495A1 (de) Flugkoerper
DE1756879A1 (de) Flugscheibe
DE4117009A1 (de) Stabilisierungssysteme
DE10256916B4 (de) Hubschrauber
AT235702B (de) Flugkörper mit zwei gegenläufigen Luftrotoren
DE1456061C3 (de) Senkrechtstarter
DE102019004808A1 (de) Flugzeug mit um eine Querachse und die Flugzeugkabine rotierbaren Antriebseinheiten
EP0304614B1 (de) Senkrecht startender und landender Flugkörper
DE586411C (de) Drehkreuz mit einem Kranz von Hubschrauben
CH422530A (de) VTOL-Flugzeug
DE3124525C2 (de) Flugkörper
DE102018133096A1 (de) Fluggerät
DE102019121788A1 (de) Fluggerät, insbesondere senkrecht startendes und landendes Fluggerät
DE102014205829A1 (de) Luftfahrzeug
AT203876B (de) Hubschrauber
DE3644899A1 (de) Fliegendes erzeugnis
DE723035C (de) Zugschraubenantrieb
DE202024101871U1 (de) Luftfahrzeug
DE4237642A1 (de) Senkrecht startendes Flugzeug
AT314986B (de) Fluggerät
DE1177010B (de) Hubschrauber
DE212023000105U1 (de) Luftfahrzeug
DE102022132702A1 (de) Flugzeug mit einem Drehflügel und mit einem um eine Querachse verkippbaren Propeller