AT233926B - Squeeze mill with rotating grinding bowl - Google Patents

Squeeze mill with rotating grinding bowl

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AT233926B
AT233926B AT589262A AT589262A AT233926B AT 233926 B AT233926 B AT 233926B AT 589262 A AT589262 A AT 589262A AT 589262 A AT589262 A AT 589262A AT 233926 B AT233926 B AT 233926B
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AT
Austria
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grinding
grinding bowl
bowl
mill
rotating grinding
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Application number
AT589262A
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German (de)
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Kohlenscheidungs Gmbh
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  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

  

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  Quetschmühle mit kreisender Mahlschüssel 
Die Erfindung bezieht sich auf eine   Quetschmühle   mit einer im Mühlengehäuse um eine lotrechte
Achse umlaufenden Mahlschüssel, der das Mahlgut von oben, das   Trocknungs-bzw.   Fördergas dagegen von unten zugeführt wird und aus der das fertig gemahlene Gut durch den Gasstrom in eine oberhalb der Mahl- schüssel angeordnete Sichteinrichtung bzw. in die Staubleitungen ausgetragen wird. 



   Derartige   Schüsselmuhlen   haben sich für die Vermahlung von Steinkohle zu Kohlenstaubfeuerungen vielfach bewährt. Es liess sich jedoch mit den bekannten Mühlen die Vermahlung nasser Braunkohle nicht in wirtschaftlicher Weise durchführen, da es nicht möglich war, die Trocknung der Kohle während des Mahlprozesses durchzuführen. 



   Wesentliche Verbesserungen hierin werden nach der Erfindung dadurch erzielt, dass die Mahlschüssel imBoden Öffnungen erhält, an die ein oberhalb des Schüsselrandes endender, von einer Umleithaube überdachterGaskanal angeschlossen ist, der zum Zuführen eines erheblichen Teiles der Trocknungs- und Fördergase zur Mahlschüssel dient. Hiedurch ist es möglich, die Trocknung selbst sehr nasser Kohle während des Mahlvorganges durchzuführen. 



   Schüsselmühlen, deren Mahlschüsselböden Öffnungen besitzen, sind an sich bekannt. Bei den bekannten Mühlen dienen diese Öffnungen indessen nicht der Zuführung von Trocknungsgasen, sondern der Ableitung des Staub-Fördergas-Gemisches aus der Mühle. 



   Um die der Mahlschüssel zugeführte Gasmenge zu regeln, wird in weiterer Ausbildung der Erfindung im Spalt zwischen der Mahlschüssel und dem   Gehäuse,   durch den die restlichen Trocknungs- und Fördergase strömen, ein heb-und senkbarer Ventilring angeordnet. Die Mengenregelung erfolgt durch Höhenverstellung des Ventilringes. 



   Bei Tellermühlen ist es bekannt, den Spalt zwischen Mahlteller und   Mühlengehäuse   mittels eines Ringes zu verändern, jedoch zu grundlegend andern Zwecken. Bei   Tellermühlen   würde auch noch nicht auf die gewünschte Mahlfeinheit zerkleinertes Mahlgut vom Mahlteller abgeschleudert werden. Um dies zu verhindern, ist am äusseren Umfang des Mahltellers der Stauring angeordnet, der in der Höhe verstellbar ist, um die Lage des Stauringes zu den Mahlwalzen genau den Erfordernissen anzupassen. Eine Mengenregelung des Fördergases durch den Stauring ist nicht   möglich   und nicht beabsichtigt. 



   In der Zeichnung ist die Erfindung in einem ausführlichen Beispiel dargestellt :   Eszeigt dieFig.1einensenkrechtenQuerschnittdurcheineSchüsselmühle dieFig. 2einensenkrech-    ten Querschnitt nach der Linie   a - b   in Fig. 1. 



   DieMUhle besteht aus der auf den Wellenstumpf 29 aufgesetzten   Mahlschüssel l,   die im Boden durch Rippen 2 verstärkt ist. Der Wellenstumpf ist durch die Kupplung 3 mit einem Getriebe 4 verbunden, das seinerseits von einem Elektromotor 14 od. dgl. angetrieben wird. 



   Durch Druck der Federn 5 auf die Hebel 6 werden die um die Achsen 7 schwenkbaren Mahlrollen 8 gegen die Mahlschüssel bzw. gegen ihren auswechselbaren Verschleissschutz 9 gepresst. Die Mahlrollen können um Achsen laufen, welche in Hülsen 10 gelagert sind. Diese Hülsen sind auf den Achsen 7 gelagert und mit den Hebeln 6 fest verbunden. Ein Ventilring 11 ist oberhalb und ausserhalb der Mahlschüssel angeordnet und an Stangen 12 aufgehängt, die durch das Mühlengehäuse 13 nach aussen führen, so dass 

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 der Ventilring von aussen durch geeignete Mittel angehoben bzw. abgesenkt werden kann. 



   Im Boden der Mahlschüssel ist eine kreisrunde Öffnung 15 vorgesehen. Ein nach unten kegelförmig ausgeweitetes Rohr 16 ist in die Öffnung 15 eingesetzt und ruht auf den Rippen 2 der Mahlschüssel. Das
Rohr 16 ist mit einer Umlenkhaube 17 überdacht. Zwei im Querschnitt U-förmige Einbauten 18 umgeben die oberen Enden der Hülsen 10 bzw. der Hebel 6. An diesen Einbauten 18 ist eine Brücke 19 befestigt, welche die Druckfedern 5 einschliesst und die Umlenkhaube 17 trägt. An den Seitenwänden der Einbauten sind zwei Halbringe befestigt, welche sich zu einem Schutzring 20 ergänzen. 



   In das Gehäuse 13 ragt von oben ein Rohr 21, durch welches der Mühle das Mahlgut zugeführt wird. 



  Ein über der Umlenkhaube 17 angeordneter Kegel 24 verhindert eine Ansammlung von Mahlgut über der
Haube und leitet das Mahlgut radial nach aussen. Anderseits verhindert der Schutzring 20, dass auf den
Kegel 24 aufprallendes frisches Mahlgut über den Rand der Mahlschüssel hinausspringt und auf den Boden
25 des Mühlengehäuses fällt. Das Mahlgut fällt somit in die sich drehende Mahlschüssel und wird zwischen der Mahlschüssel und den Mahlrollen zerdrückt. Zum Teil wird gemahlenes Gut von der kreisenden Mahlschüssel über ihren Rand hinausgeschleudert. Dabei wird es von einem Förderwindstrom erfasst, der durch den Stutzen 22 in das Mahlgehäuse eingelassen wird und zwischen Mahlschüssel und   MUhlengehäuse   aufsteigt. Spezifisch schwere Beimengungen im Mahlgut, wie z. B.

   Steine, Sand oder Eisenteile, vermag der durch den Spalt 26 ausströmende Wind nicht zu tragen. Sie fallen daher durch den Spalt auf den Boden 25. Über diesem Boden werden sie von den Armen 27, welche mit der Mahlschüssel 1 umlaufen, in den Kanal 28 befördert, aus dem sie von Zeit zu Zeit abgelassen werden können. 



   ZumandernTeil wird gemahlenes Gut von den sich drehenden Mahlrollen in den oberhalb der Mahlschüssel sich befindenden Raum geschleudert. Hier wird es von einem Förderwindstrom erfasst, der aus dem Stutzen 22 durch die Öffnung 15 bzw. das Rohr 16 aufsteigt und von der Haube 17 zu den Mahlrollen bzw. zum Inneren der Mahlschüssel 2 umgelenkt wird. Das von beiden Windströmen aufgenommene gemahlene Gut strömt durch das Gehäuse 13 aufwärts und dringt durch den Ringkanal 23 aus dem Mühlengehäuse, von dem es durch Leitungen zur Verwendungsstelle geführt wird. 



   Die Menge des durch den Spalt 26 aufströmenden   Förderwindes   kann durch Heben oder Senken des Ventilringes 11 in gewissen Grenzen verändert werden. 



   Bei feuchtem Mahlgut, insbesondere Rohbraunkohle, kann als Förderwind   heisse   Luft oder heisse Rauchgase oder ein Gemisch aus beiden verwendet werden, so dass er die   Müh ! enteile   und das Mahlgut anwärmt und letzteres trocknet und dadurch das Mahlen unterstützt. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1.   Quetschmühle,   mit einer im   Mühlengehäuse   um eine lotrechte Achse umlaufenden Mahlschüssel, der das Mahlgut von oben, das   Trocknungs- bzw.   Fördergas dagegen von unten zugeführt wird und aus der das fertig gemahlene Gut durch den Gasstrom in eine oberhalb der Mahlschüssel angeordnete Sichteinrichtung bzw. die Staubleitungen ausgetragen wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Mahlschüssel   (1)   in ihrem Boden Öffnungen (15) aufweist, an die ein oberhalb des Schüsselrandes endender, von einer Umlenkhaube (17) überdachter Gaskanal (16) angeschlossen ist, der zum Zuführen eines erheblichen Teiles der   Trocknungs-und Fördergase   zur Mahlschüssel dient.



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  Squeeze mill with rotating grinding bowl
The invention relates to a squeeze mill with a vertical in the mill housing
Axis revolving grinding bowl, which the grist from above, the drying or. Conveying gas, on the other hand, is supplied from below and from which the finished ground material is discharged by the gas flow into a classifying device arranged above the grinding bowl or into the dust lines.



   Such bowl mills have proven themselves many times over for grinding hard coal into pulverized coal furnaces. However, the grinding of wet lignite could not be carried out economically with the known mills, since it was not possible to carry out the drying of the coal during the grinding process.



   According to the invention, significant improvements are achieved in that the grinding bowl has openings in the bottom to which a gas channel ending above the bowl rim and covered by a diversion hood is connected, which is used to supply a considerable part of the drying and conveying gases to the grinding bowl. This makes it possible to dry even very wet coal during the grinding process.



   Bowl mills whose grinding bowl bottoms have openings are known per se. In the known mills, however, these openings are not used to supply drying gases, but to discharge the dust-conveying gas mixture from the mill.



   In order to regulate the amount of gas supplied to the grinding table, a raised and lowerable valve ring is arranged in a further embodiment of the invention in the gap between the grinding table and the housing through which the remaining drying and conveying gases flow. The amount is regulated by adjusting the height of the valve ring.



   In the case of plate mills, it is known to change the gap between the grinding table and the mill housing by means of a ring, but for fundamentally different purposes. In the case of plate mills, grist which has not yet been ground to the desired fineness would be spun off the grinding table. To prevent this, the damming ring is arranged on the outer circumference of the grinding table, the height of which is adjustable in order to adapt the position of the damming ring to the grinding rollers exactly to the requirements. It is not possible and not intended to regulate the volume of the conveying gas through the retaining ring.



   The invention is shown in a detailed example in the drawing: FIG. 1 shows a vertical cross section through a bowl mill, FIG. 2 a vertical cross-section along the line a - b in FIG.



   The mill consists of the grinding bowl 1 placed on the stub shaft 29, which is reinforced in the bottom by ribs 2. The stub shaft is connected by the coupling 3 to a gear 4, which in turn is driven by an electric motor 14 or the like.



   By pressing the springs 5 on the levers 6, the grinding rollers 8, which can be pivoted about the axes 7, are pressed against the grinding bowl or against their replaceable wear protection 9. The grinding rollers can run around axes which are mounted in sleeves 10. These sleeves are mounted on the axles 7 and firmly connected to the levers 6. A valve ring 11 is arranged above and outside the grinding bowl and suspended from rods 12 which lead through the mill housing 13 to the outside, so that

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 the valve ring can be raised or lowered from the outside by suitable means.



   A circular opening 15 is provided in the bottom of the grinding bowl. A downwardly conically widened tube 16 is inserted into the opening 15 and rests on the ribs 2 of the grinding bowl. The
Tube 16 is covered with a deflection hood 17. Two internals 18 with a U-shaped cross section surround the upper ends of the sleeves 10 or the lever 6. A bridge 19 is attached to these internals 18, which includes the compression springs 5 and carries the deflection hood 17. Two half-rings, which complement each other to form a protective ring 20, are attached to the side walls of the internals.



   In the housing 13 protrudes from above a pipe 21 through which the mill is fed to the grinding stock.



  A cone 24 arranged above the deflection hood 17 prevents the grist from accumulating above the
Hood and guides the grist radially outwards. On the other hand, the protective ring 20 prevents the
Cone 24 impacting fresh grist jumps over the edge of the grinding bowl and onto the floor
25 of the mill housing falls. The ground material thus falls into the rotating grinding bowl and is crushed between the grinding bowl and the grinding rollers. Partly, the ground material is thrown over its edge by the rotating grinding bowl. It is captured by a conveying wind flow which is let into the grinding housing through the connection 22 and rises between the grinding bowl and the mill housing. Specifically heavy admixtures in the regrind, such as B.

   The wind flowing out through the gap 26 cannot carry stones, sand or iron parts. They therefore fall through the gap onto the floor 25. Above this floor they are conveyed by the arms 27, which rotate with the grinding bowl 1, into the channel 28, from which they can be drained from time to time.



   To the other part, the ground material is thrown by the rotating grinding rollers into the space above the grinding bowl. Here it is captured by a conveying wind flow that rises from the connection 22 through the opening 15 or the pipe 16 and is deflected by the hood 17 to the grinding rollers or to the interior of the grinding bowl 2. The ground material picked up by both wind currents flows upwards through the housing 13 and penetrates through the annular channel 23 out of the mill housing, from which it is guided through lines to the point of use.



   The amount of the conveying wind flowing up through the gap 26 can be changed within certain limits by raising or lowering the valve ring 11.



   In the case of moist ground material, especially raw lignite, hot air or hot flue gases or a mixture of both can be used as the conveying wind, so that the trouble! divide and warm the grist and the latter dries, thereby supporting the grinding.



   PATENT CLAIMS:
1. Squeeze mill, with a grinding bowl rotating around a vertical axis in the mill housing, which feeds the ground material from above, the drying or conveying gas, however, from below and from which the finished ground material is fed through the gas stream into a classifying device located above the grinding bowl or . The dust lines are discharged, characterized in that the grinding bowl (1) has openings (15) in its bottom, to which a gas duct (16) ending above the bowl rim and covered by a deflector hood (17) is connected, which is used for feeding a A considerable part of the drying and conveying gases to the grinding bowl is used.

 

Claims (1)

2. Quetschmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Spalt (26) zwischen Mahlschüssel (1) und Gehäuse (13) mit einem heb-bzw. senkbaren Ventilring (11) regelbar ist. 2. Squeeze mill according to claim 1, characterized in that the gap (26) between the grinding bowl (1) and housing (13) with a lifting or. lowerable valve ring (11) is adjustable.
AT589262A 1961-08-11 1962-07-20 Squeeze mill with rotating grinding bowl AT233926B (en)

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DE233926T 1961-08-11

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AT589262A AT233926B (en) 1961-08-11 1962-07-20 Squeeze mill with rotating grinding bowl

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