AT231764B - Einspritzpumpe für Einspritzbrennkraftmaschinen - Google Patents

Einspritzpumpe für Einspritzbrennkraftmaschinen

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AT231764B
AT231764B AT215462A AT215462A AT231764B AT 231764 B AT231764 B AT 231764B AT 215462 A AT215462 A AT 215462A AT 215462 A AT215462 A AT 215462A AT 231764 B AT231764 B AT 231764B
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piston
pump piston
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AT215462A
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Anton Dipl Ing Dr T Pischinger
Max Ing Haubenhofer
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Friedmann & Maier Ag
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M59/00Pumps specially adapted for fuel-injection and not provided for in groups F02M39/00 -F02M57/00, e.g. rotary cylinder-block type of pumps
    • F02M59/02Pumps specially adapted for fuel-injection and not provided for in groups F02M39/00 -F02M57/00, e.g. rotary cylinder-block type of pumps of reciprocating-piston or reciprocating-cylinder type
    • F02M59/10Pumps specially adapted for fuel-injection and not provided for in groups F02M39/00 -F02M57/00, e.g. rotary cylinder-block type of pumps of reciprocating-piston or reciprocating-cylinder type characterised by the piston-drive
    • F02M59/102Mechanical drive, e.g. tappets or cams

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Fuel-Injection Apparatus (AREA)

Description


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  Einspritzpumpe für Einspritzbrennkraftmaschinen 
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einspritzpumpe für Einspritzbrennkraftmaschinen, bei der die von einem   Pumpenkolben geforderte Brennstoffmenge   über einen Verteilerschieber der Reihe nach verschiede- nen Motorzylinder zugeführt wird, wobei der Pumpenkolben in verschiedene Drehstellungen verdrehbar ist und die einzuspritzende Brennstoffmenge durch eine Überströmkante geregelt wird. 



   Solche sogenannte Einstempelpumpen haben den Vorteil, dass mit einem einzigen Pumpenkolben mehrere Zylinder mit Brennstoff versorgt werden können und die Mengenregelung durch Verdrehung des
Pumpenkolbens in verschiedene Drehstellungen bietet den Vorteil, dass die bei üblichen Einspritzpumpen, bei denen jedem Motorzylinder ein gesonderter Pumpenzylinder zugeordnet ist, bewährte und vielfach er- probte Überströmregelung mit schräger Überströmnut im Kolben angewendet werden kann. 



   Es ist bereits vorgeschlagen worden, bei derartigen Einstempelpumpen mit schräger Überströmnut den Pumpenkolben und den Verteilerschieber zu einer starren Einheit zusammenzufassen. Eine derartige
Konstruktion weist jedoch den Nachteil auf, dass für die Regelung der Fördermenge durch die Überströmnut insbesondere bei Einspritzpumpen für vielzylindrische Motoren nur ein geringer Verdrehwinkel zur Verfügung steht, da ja der Pumpenkolben mit dem Verteilerschieber mitrotiert. Es ist daher mit dieser Konstruktion keine ausreichend grosse Regelgenauigkeit für die Fördermenge erzielbar. 



   Es sind weiters Einspritzpumpen bekannt, bei denen der Kolben in einen Rotor geführt ist und durch einen feststehenden Nockenring betätigt wird, wogegen der Verteilerschieber von der Rotorachse gebildet ist. Eine solche Ausbildung setzt einen verhältnismässig hohen Konstruktionsaufwand voraus und die Steuerung der Verdrehung des Kolbens zum Zwecke der Mengenregelung ist kompliziert und daher störungsanfällig. 



   Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, dass Pumpenkolben und Verteilerschieber gleichachsig angeordnet und gegeneinander verdrehbar, jedoch in axialer Richtung gegeneinander unverschiebbar gekuppelt sind. Die gleichachsige Anordnung von Verteilerschieber und Pumpenkolben ist an sich bekannt. Bei dieser bekannten Anordnung führt jedoch der Verteilerschieber lediglich eine rotierende und keine hin-und hergehende Bewegung aus und kann daher nicht mit dem Kolben, der eine hin-und hergehende Bewegung ausführt, gekuppelt sein. Diese bekannte Ausbildung erfordert daher einen gesonderten Antrieb für den Verteilerschieber.

   Durch die Kupplung des Pumpenkolbens und des Verteilerschiebers zu gleichsinniger Hubbewegung wird nicht nur eine Vereinfachung der Konstruktion erreicht und ein gesonderter Antrieb des Verteilerschiebers erspart, sondern es verhindert diese hin- und hergehende Bewegung des Verteilerschiebers auch im weiten Masse eine Verschmutzung der Steueröffnung bzw. des Schieberspiegels. 



   Gemäss der Erfindung ist der Pumpenkolben zweckmässig über den Verteilerschieber von einem Nockentrieb angetrieben, wobei der Verteilerschiebernach Art eines Stössels zwischen Nockentrieb und Pumpenkolben zwischengeschaltet ist. 



     Gemäss   einer bevorzugten Ausführungsfoim der Erfindung sind Pumpenkolben und Verteilerschieber gleichachsig mit einem Axialnockentrieb angeordnet, mit dessen Hubteil der Verteilerschieber drehfest verbunden ist. Auch der Antrieb von Pumpenkolben und Verteilerschieber durch einen Axialnockentrieb ist an sich bekannt. Bei einer solchen bekannten Anordnung, bei der die Mengenregelung durch einen den Pumpenkolben umschliessenden Ringschieber erfolgt, sind aber Verteilerschieber und Pumpenkolben nicht gleichachsig, sondern nebeneinander angeordnet.

   Hiebei gleitet der Pumpenkolben mit einem Gleitstück auf der Axialnockenscheibe, wodurch in Anbetracht der hohen Drehzahl dieser Axialnockenscheibe einerseits ein Reibungsverlust und anderseits ein Verschleiss entsteht, der im Laufe des Betriebes die Präzision 

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 der Förderung beeinträchtigt. Dadurch, dass gemäss der Erfindung Pumpenkolben und Verteilerschieber gleichachsig angeordnet sind, wird, trotzdem der Verteilerschieber sich relativ zum Pumpenkolben dreht, die Gleitbewegung auf ein Minimum reduziert und damit der Reibungswiderstand und der Verschleiss ver- nachlässigbar klein. 



   Gemäss der Erfindung ist der Pumpenkolben zweckmässig mit dem Verteilerschieber axial zwangs- schlüssig derart verbunden, dass er gegenüber dem Verteilerschieber frei drehbar ist. Hiebei ist lediglich eine auf die Axialnockenscheibe wirkende Feder erforderlich und über diese Feder in der einen Richtung und dem Nocken in der andern Richtung wird der Pumpenkolben unter Vermittlung des Verteilerschiebers zwangsschlüssig zu einer axialen Arbeitsbewegung geführt. 



   Die erfindungsgemässe koaxiale Anordnung von Pumpenkolben und Verteilerschieber bringt auch den
Vorteil mit sich, dass die Führungsbohrungen für die Pumpenkolbenbüchse und den Verteilerschieber bzw. die den Schieberspiegel bildende Bohrung in einem Arbeitsgang hergestellt werden können. Auch wenn diese Bohrungen verschiedenen Durchmesser aufweisen, so ist dies durch ein entsprechendes Bohrwerkzeug ohne weiteres möglich. Gemäss der Erfindung ist nun vorzugsweise der Durchmesser des Vertellerschiebers grösser als der Durchmesser des Pumpenkolbens. Dies hat den Vorteil, dass zwischen den einzelnen Steuer- öffnungen im Schieberspiegel des Verteilerschiebers grössere Zwischenräume vorgesehen sein können und damit die Dichtung verbessert wird.

   Ein weiterer Vorteil besteht aber auch darin, dass   d, ie   verschiedene Grösse der Querschnitte von Pumpenkolben und Verteilerschieber eine Differentialwirkung ergeben. Gemäss der Erfindung kann nun der an der Pumpenkolbenbüchse angrenzende Teil der Führungsbohrung des Verteilerschiebers als Arbeitsraum einer Differentialpumpe für den Brennstoff ausgebildet sein und es kann diese Differentialpumpe als Zubringerpumpe oder als Druckquelle für einen hydraulischen Regler oder einen hydraulischen Spritzversteller dienen. 



   Die Erfindung ermöglicht aber auch eine einfache Gehäusekonstruktion der Einspritzpumpe. Gemäss der Erfindung kann die Ausbildung so getroffen sein, dass das Einspritzpumpengehäuse im wesentlichen rohrförmigmitüber einen Teil der Gehäuselänge kreiszylindrischer Innenwand ausgebildet ist und Verteilerschieber und   Pumpenkolbenbzw. Pumpenkolbenbüchse   mit dem Druckventil in einem im wesentlichen zylindrischen Einsatzteil geführt bzw. angeordnet sind, der durch in Nuten eingelegte Dichtungsringe gegenüber dem Gehäuse abgedichtet ist. Dieser Einsatzteil kann in einfacher Weise durch die Auslassverschraubungen festgelegt sein.

   Es kann nun der feststehende Teil, insbesondere der Rollenträger des Axial-   nockentriebes, ringförmig ausgebildet   und an der dem zylindrischen Einsatzteil abgewendeten Seite gegen einen nach innen ragenden Bund der kreiszylindrischen Innenwand abgestützt sein und durch einen in eine Nut der kreiszylindrischen Innenwand eingreifenden Federring gegen axiale Verschiebung gesichert sein. 



  Auf   diese Weise können die Teile des Axialnockentriebes   und dieser Einsatzteil aus dem Gehäuse nach oben ausgebaut werden. Am andern Ende kann das   Einspritzpumpengehäuse   durch einen Flansch abgeschlossen sein, so dass wieder der Antriebsteil nach der andern Seite ausgebautwerden kann. Zwischen dem nach unten ragenden Bund und dem Flansch kann das Gehäuse noch eine seitliche   Ausbauöffhung   für die verschiedenen Teile des Reglers aufweisen. 



   In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispieles schematisch erläutert. 



   Fig. 1 zeigt einen Axialschnitt durch die Einspritzpumpe nach Linie   I-I   der Fig. 3, Fig. 2 zeigt einen Schnitt nach Linie   Il-,   Fig. 3 einen Schnitt nach Linie   III- III   und Fig. 4 einen Teilschnitt nach Linie IV-IV der Fig. 1. Fig. 5 zeigt einen Schnitt nach Linie V-V der Fig. 3. Fig. 6 zeigt ein Detail im Schnitt nach Linie VI- VI der Fig. 1. 



   Das Einspritzpumpengehäuse 1 ist im wesentlichen rohrförmig ausgebildet und weist im oberen Teil eine kreiszylindrische Innenwandung 2 auf. In dieses rohrförmige Gehäuse ist ein gleichfalls einen Gehäuseteil darstellender Einsatzteil 3 eingesetzt, wobei in Nuten 4,5 und 6 eingelegte Dichtungsringe, beispielsweise   O-Ringe,   eine Dichtung bewirken. Der Einsatzteil 3 ist dabei durch die Auslassverschrau-   bungen 14 (Fig.   3) im rohrförmigen Gehäuse 1 festgelegt. Am unteren Ende ist das Gehäuse 1 durch einen mit Schrauben 7 befestigten Flansch 8 abgeschlossen, in dem die Antriebswelle 9 unter Vermittlung eines Kugellagers 10 gelagert ist. Die Antriebswelle 9 betätigt einen Axialnockentrieb, dessen Hubteil von einer Nockenscheibe 11 und dessen feststehender Teil von einem Rollenträger 12 gebildet ist.

   Es könnte aber auch umgekehrt, die Nockenscheibe den feststehenden Teil bilden und der Rollenträger den Hubteil. Im Ausführungsbeispiel der Zeichnung weist der Rollenträger 12 Rollen 13 auf, die mit einer der Anzahl der Auslässe 14 entsprechenden Anzahl von Nocken 15 der Nockenscheibe 11 zusammenwirken. Der Rollenträger 12 ist ringförmig ausgebildet und gegen einen nach innen ragenden Bund 16 des Gehäuses 1 abgestützt, wobei die Verdrehsicherung durch einen Stift 17 gebildet ist. Ein in eine Nut an der Innenwandung 2 des Gehäuses 1 eingreifender Federring 18 sichert den Rollenträger 12 in seiner Lage. 

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   Mit der Nockenscheibe 11 ist der Verteilerschieber 19 gegen Verdrehung gesichert gekuppelt. Der
Verteilerschieber 19 macht somit die Drehbewegung und Hubbewegung der Nockenscheibe 11 mit. Mit diesem   Verteilerdrehschieber 19 ist der Pumpenkolben 20   axial, jedoch verdrehbar, gekuppelt. Der Pum - penkolben 20 ist in einer Pumpenkolbenbüchse 21 geführt, die durch die Druckventilverschraubung 22 in ihrer Lage unter Zwischenschaltung eines den Sitz und die Führung des Druckventiles aufweisenden Teiles
23 festgespannt ist. 24 ist der Anschluss der Brennstoffzuleitung und 25 die   Ansaug- und Überströmbohrung.  
Der Kolben 20 weist eine Überströmnut mit schräger Steuerkante 26 auf, wobei in üblicher Weise die
Brennstoffmenge durch Verdrehung des Kolbens 20 geregelt wird.

   Eine Feder 27, die einerseits gegen die
Nockenscheibe 11 und anderseits gegen ein Axiallager 28 abgestützt ist, stellt die Rückholfeder für den
Pumpenkolben 20 dar und drückt gleichzeitig die Nockenscheibe 11 gegen die Rolle 13. 



   Aus dem Arbeitsraum 29 des Pumpenkolbens 20 wird der Brennstoff über das Druckventil 30 in das von der Verschraubung 22 gebildete Druckventilgehäuse gefördert und gelangt über eine Ringnut 31, eine Boh- rung 32 im Teil 23, eine Bohrung 33 in der Pumpenkolbenbüchse21 und eine Bohrung 34 in dem Gehäu- seeinsatzteil3 zu einer ringförmigen Sammelnut 35 im Verteilerdrehschieber 19, an die sich eine axiale   Verteilernut 36 anschliesst.   Damit die einzelnen Bohrungsabschnitte immer miteinander fluchten, sind der
Teil 23, die Pumpenkolbenbüchse 21 und der Gehäuseeinsatzteil 3 durch einen axialen Stift 42 (Fig. 5) gegeneinander in ihrer Drehlage gesichert.

   In die, den Schieberspiegel bildende Bohrung 37 münden, wie
Fig. 3 zeigt, die zu den Auslässen 14 führenden Kanäle38, auf welche die Verteilernut 36 den bei jedem
Arbeitshub des Pumpenkolbens 20 geförderten Brennstoff verteilt. 



   Der Pumpenkolben 20 ist, wie bereits erwähnt, mit dem Verteilerschieber 19, der nach Art eines
Stössels zwischen Nockenscheibe 11 und Pumpenkolben 20 eingeschaltet ist, verdrehbar, jedoch in axialer Richtung unverschiebbar, gekuppelt. Zu diesem Zwecke ist der Pumpenkolben 20 mit einem konzentrischen kreisförmigen Fussflansch 39 ausgebildet, der von einem Teil 40 des Verteilerschiebers 19 übergriffen wird. An seiner oberen Stirnseite weist der Verteilerschieber 19 eine exzentrische kreisförmige Bohrung 41 auf (Fig. 4), die gross genug ist, um den Fussflansch 39 des Pumpenkolbens 20 einzuführen. Wenn die   Pumpenkolbenbüchse   ausgebaut ist, kann somit der   Pumpenkolbenfuss   in diese Bohrung 41 eingeführt werden.

   Diese Bohrung weist eine seitliche Ausnehmung 43 auf, die durch den Ansatz 40 übergriffen wird und in die der Fussflansch 39 in zentrischer Lage des Kolbens 20 gegenüber dem Verteilerschieber 19 eingreift. In dieser Lage ist der Kolben 20 nach Einsetzen der   Pumpenkolbenbüchse   21 gesichert, so dass im Betrieb Steuerschieber 19 und Kolben 20 axial gekuppelt sind, wobei die kreisförmige Ausbildung des Fussflansches 39 die Verdrehung zulässt. 



   Der Kolben 20 weist Abflachungen 44 auf und ist in diesem abgeflachten Teil in einem Zahnsegment 45 geführt, das in einer Ausnehmung 46 des Einsatzteiles 3 verdrehbar gelagert ist (Fig. 2). Durch ein zweites Zahnsegment47, das durch eine Welle 48 verdrehbar ist, wird das Zahnsegment 45 verdreht. Auf diese Weise ist der Kolben 20 gegenüber dem Verteilerschieber 19 gegen Verdrehung gesichert gehalten und kann zum Zwecke der Regelung in verschiedene Drehstellungen verdreht werden. 



   . 49 stellt einen Drehzahlregler dar, dessen Fliehgewichte von Kugeln gebildet sind, die in mit der Welle 9 verbundenen Kugelführungen 50 radial geführt und gegen einen konischen Teller 51 abgestützt sind. Bei Erhöhung der Drehzahl wandern die Kugeln unter der Wirkung der Fliehkraft nach auswärts und heben den Teller 51, der die Reglermuffe bildet, an. Die Muffenbewegung wird von an einem Hebel 52 gelagerten Rollen 53 in üblicher Weise über ein nicht dargestelltes Gestänge auf die Welle 48 übertragen und zur Regelung durch Verdrehung des Kolbens 20 ausgenützt. 



   Der abgesetzte Zapfen 54 der Antriebswelle 9 ist durch einen Querstift 55 (Fig. 6) mit einer Hülse 56 verbunden, die einen auf diesem Zapfen drehbar gelagerten Zwischenteil 57 gegen axiale Verschiebung sichert. Zwischen diesen Zwischenteil 57 und der Nockenscheibe 11 ist eine Kreuznutenscheibe 58 eingelegt, in deren Nuten Klauen 59 des Zwischenteils 57 und Klauen 60 der Nockenscheibe 11 eingreifen. 



  Auf diese Weise ist die Nockenscheibe 11 mit dem Zwischenteil 57 drehsicher verbunden, kann jedoch gegenüber diesem Zwischenteil eine Hubbewegung ausführen. 61 stellt einen Spritzversteller dar, dessen von Kugeln 62 gebildete Fliehgewichte in Führungen 63 radial geführt sind und gegen einen konischen Teller 64 abgestützt sind, der seinerseits am Zwischenteil 57 festgelegt ist. Bei steigender Drehzahl wandern die Kugeln 62 auswärts und drücken die Kugelführung 63 abwärts. Die Kugelführung 63 ist nun einerseits in axialen Nuten 65 der Welle 9 und anderseits in Schraubennuten 66 des Zwischenteiles 57 geführt. 



  Bei einer axialen Bewegung der Kugelführung 63 wird somit der Zwischenteil 57 und damit die Nockenscheibe 11 relativ zu der Welle 9 verdreht, wodurch der Spritzbeginn verstellt wird. 



   Der Verteilerdrehschieber 19 weist einen grösseren Querschnitt als der Pumpenkolben 20 auf. Bei der Hubbewegung entsteht somit eine Differentialwirkung und es kann der Raum 67 als Arbeitsraum einer Differentialpumpe ausgenützt werden. Je nachdem, welche Aufgabe dieser Differentialpumpe zugeschrie- 

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 ben ist, sei es als Zubringerpumpe oder als Druckgeber für einen hydraulischen Regler oder einen   hydraulischen Spritzversteller, kann die Durchmesserdifferenz von Verteilerdrehschieber   und Pumpenkolber. 



   20 und damit die Leistung der Differentialpumpe grösser oder kleiner gewählt werden. Die Ausnehmung 46 steht mit dem Arbeitsraum 67 in Verbindung. Dies spielt jedoch keine Rolle, da diese Ausnehmung 46 selbst wieder einerseits durch die beiden Ringdichtungen 5 und 6 und anderseits durch die Führung des
Zapfens 48 abgeschlossen ist. Um die Pumpwirkung dieser Differentialpumpe auszunutzen, ist es daher lediglich erforderlich, an den Arbeitsraum 67 an irgend einer Stelle ein Saugventil und ein Druckventil anzuschliessen. 



   Zwischen demDrehzahlregler 49,50, 51 und dem Spritzversteller 61 ist ein mit der Antriebswelle 9 verbundener Nocken 70 angeordnet, der zum Antrieb einer nicht dargestellten Vorpumpe dient. 



   Die Montage und Demontage der Einspritzpumpe ist äusserst einfach. Nach Entfernung der Druckven- tilverschraubung 22 wird die Pumpenkolbenbüchse21 ausgebaut und der Kolben in exzentrischer Lage nach oben herausgezogen. Um dies zu ermöglichen, weist das Zahnsegment 45 ein kreisförmiges Loch 68 auf, durch das der Fussflansch 39 des Pumpenkolbens 20 hindurchgezogen werden kann. Hierauf kann nun nach
Lösen der Auslassverschraubungen 14 der Gehäuseeinsatzteil 3 sowie der Verteilerschieber 19 und die
Nockenscheibe 11 nach oben herausgezogen werden. Nach Entfernung des Federringes 18 kann auch der
Rollenträger 12 nach oben herausgezogen werden. Nach Entfernung des Stiftes 55 und Lösung des Flansches
8 kann die Antriebswelle 9 mit dem Regler 49 nach unten herausgezogen werden.

   Seitlich ist noch ein
Deckel 69 vorgesehen, durch die von diesem Deckel verschlossene Öffnung kann sowohl der Spritzver- steller 61, der grösser als die untere Ausbauöffnung ist, seitlich entfernt, als auch das Gestänge des Reglers
49 ausgebaut werden. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Einspritzpumpe für Einspritzbrennkraftmaschinen, bei welcher die von einem   Pampenkolben geför-   derte Brennstoffmenge über einen Verteilerschieber der Reihe nach verschiedenen Motorzylindern zuge- führt wird, wobei der Pumpenkolben in verschiedene Drehstellungen verdrehbar ist und die einzuspritzen- de Brennstoffmenge durch eine Überströmkante geregelt wird, dadurch gekennzeichnet, dass Pumpenkolben (20) und Verteilerschieber (19) gleichachsig angeordnet und gegeneinander verdrehbar, jedoch in axialer
Richtung gegeneinander unverschiebbar gekuppelt sind.

Claims (1)

  1. 2. Einspritzpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Pumpenkolben (20) über den Verteilerschieber (19) von einem Nockentrieb (11,12) angetrieben ist.
    3. Einspritzpumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass Pumpenkolben (20) und Verteilerschieber (19) gleichachsig mit einem Axialnockentrieb (11, 12) angeordnet sind, mit dessen Hubteil (11) der Verteilerschieber (19) drehfest verbunden ist.
    4. Einspritzpumpe nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Pumpenkolben (20) mit dem Verteilerschieber (19) axial zwangsschlüssig, drehbar verbunden ist.
    5. Einspritzpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Pumpenkolben (20) durch eine im Gehäuse (3) verdrehbar gelagerte, vorzugsweise als Zahnsegment (45) ausgebildete Muffe, in welcher er axial verschiebbar und unverdrehbar geführt ist, gegen Verdrehung durch den Verteilerschieber (19) gesichert und gleichzeitig in verschiedenen Drehlagen einstellbar ist.
    6. Einspritzpumpe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Pumpenkolben (20) an seinem Fussende einenBund (39) und der Verteilerschieber (19) einen, zweckmässig durch eine Ringnut (41) gebildeten, den Bund (39) einseitig übergreifenden Teil aufweist.
    7. Einspritzpumpe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Pumpenkolben (20) einen als mit dem Pumpenkolben (20) konzentrischen Kreisflansch ausgebildeten Fuss (39) und der Verteilerschieber (19) an seiner dem Pumpenkolben (20) zugewendeten Stirnseite eine zumindest der Grösse des Fussflansches (39) entsprechende exzentrische Ausnehmung (41) aufweist, deren Rand den Fussflansch (39ì des Kolbens (20) bei zentrischer Lage von Verteilerschieber (19) und Kolben (20) übergreift.
    8. Einspritzpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Arbeitsraum (29) des Pumpenkolbens (20) und den einzelnen Auslässen (14) ein einziges Druckventil (30) vorgesehen ist.
    9. Einspritzpumpe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der den Sitz des Druckventils (30) aufweisende Teil (23), die Pumpenkolbenbüchse (21) und der die Pumpenkolbenbüchse (21) und den Verteilerschieber (19) aufnehmende Gehäuseteil (3) gegeneinander gegen Verdrehung gesichert sind und den vom Druckventil (30) zum Verteilerschieber (19) führenden Brennstoffkanal (32, 33,34) aufweisen. <Desc/Clms Page number 5>
    10. Einspritzpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser des Verteilerschiebers (19) grösser ist als der Durchmesser des Pumpenkolbens (20).
    11. Einspritzpumpe nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der an die Pumpenkolbenbüchse (21) angrenzende Teil der Führungsbohrung des Verteilerschiebers (19) als Arbeitsraum (67) einer Differentialpumpe für den Brennstoff ausgebildet ist.
    12. Einspritzpumpe nach-Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Differentialpumpe als Zubringerpumpe oder als Druckquelle für einen hydraulischen Regler oder einen hydraulischen Spritzversteller dient.
    13. Einspritzpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Einspritzpumpengehäuse (1) im wesentlichen rohrförmig mit über einen Teil der Gehäuselänge kf eiszylindrischer Innenwand (2) ausgebildet ist und Verteilerschieber (19) und Pumpenkolben (20) bzw. Pumpenkolbenbüchse (21) mit dem Druckventil (30) in einem im wesentlichen zylindrischen Einsatzteil (3) geführt bzw. angeordnet sind, welcher durch in Nuten (4,5, 6) eingelegte Dichtungsringe gegenüber dem Gehäuse (1) abgedichtet ist.
    14. Einspritzpumpe nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der zylindrische Einsatzteil (3) im rohrförmigen Gehäuse (1) durch die Auslassverschraubungen (14) festgelegt ist.
    15. Einspritzpumpe nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der feststehende Teil, insbesondere der Rollenträger (12) des Axialnockentriebes, ringförmig ausgebildet und an der dem zylindrischen Einsatzteil (3) abgewendeten Seite gegen einen nach innen ragenden Bund (16) der kreiszylindrischen Innenwand (2) abgestützt ist und durch einen in eine Nut der kreiszylindrischen Innenwand (2) eingreifenden Federring (18) gegen axiale Verschiebung gesichert ist.
    16. Einspritzpumpe nach Anspruch 13,14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass das dem zylindrischen Einsatzteil (3) abgewendete Ende des Gehäuses durch einen Flansch (8) abgeschlossen ist, welcher die Lagerung (10) der Antriebswelle (9) aufweist und der zwischen dem Flansch (8) und dem den feststehenden Teil (12) des Axialnockentriebes abstützenden Bund (16) befindliche Teil des Gehäuses durch einen seitlichen Deckel (69) zugänglich ist.
    17. Einspritzpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebswelle (9) mit dem Antriebsteil (57,58) für den Axialnocken durch eine, von einem t1iebgewichtsregler (61) verschobene Schiebemuffe (63) verbunden ist.
    18. Einspritzpumpe nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Fliehgewichte von gegen einen konischen Teller (64) abgestützten Kugeln (62) gebildet sind und die gegen Federwirkung axial ver- EMI5.1
    19. Einspritzpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Drehzahlregler (49,50, 51) und Spritzversteller (61) ein Nocken (70) zum Antrieb einer Vorpumpe angeordnet ist.
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