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Rad- und rollenlose Teppichkehrmaschine
Die Erfindung bezieht sich auf eine rad-und rollenlose Teppichkehrmaschine mit einem Gehäuse, das mit seinem flachen Boden unmittelbar auf dem Teppich liegt und in dem mindestens eine um eine waagrechte Achse frei drehbare walzenförmig Bürste gelagert ist, die durch einen Schlitz des Gehäusebodens nach unten über die Bodentlache leicht vorstehend herausragt und bei Bewegung der Maschine lediglich durch den Teppich in Drehung versetzt wird. Derartige Maschinen arbeiten mit hohem Wirkungsgrad, vor allem dann, wenn die Bürstenachsen in bekannter Weise schräg zu der Bewegungsrichtung liegen, die durch die Anordnung des Haltestiels bestimmt ist.
Nicht voll befriedigend arbeiten Maschinen der bezeichneten Art, wenn es sich um das Kehren von
Teppichen mit Flor handelt, also Teppichen, die eine Haardecke aufrechtstehender Fäden aufweisen.
Dies gilt vor allem für die sogenannten hochflorigen Teppiche, bei denen die Fäden der Haardecke eine beträchtliche Länge haben. Die zwischen diesen Fäden befindlichen Kehrichttelle lassen sich mittels der
Bürsten der Kehrmaschine oft nur nach mehrmaligem Überfahren und gelegentlich gar nicht beseitigen, so dass sie von Hand entfernt werden müssen.
Erfindungsgemäss wird diesem empfindlichen Mangel dadurch abgeholfen, dass mindestens auf der einen Seite des im Gehäuseboden vorgesehenen Schlitzes unmittelbar neben dessen Längskante eine Nut im,
Gehäuseboden ausgebildet ist, in der sich die Fäden der Haardecke eines Florteppichs aufrichten können.
Es hat sich überraschenderweise gezeigt, dass durch diese Ausbildung die Kehrwirkung wesentlich verbessert wird. Dies beruht vermutlich darauf, dass ein Fremdkörper, der sich zwischen den durch den Gehäuseboden umgelegten Florfäden befindet, eine Verlagerung nach oben erfährt, wenn die Florfäden im Bereich der Nut aufwärts schnellen, und ferner eine zweite Verlagerung dann, wenn die vom Nutrand erneut umgelegten Fäden freigegeben werden und gegen die Bürste schnellen. Möglicherweise können aber auch andere Ursachen vorliegen. Jedenfalls zeigt die Erfahrung, dass selbst sehr hartnäckige Fremdkörper meist schon nach zweimaligem Überfahren von der Kehrmaschine aufgenommen werden.
Teppichkehrmaschinen mit einer durch einen Schlitz des Gehäusebodens herausragenden walzenförmigen Bürste und mit auf beiden Seiten des Schlitzes unmittelbar neben dessen Längskanten ausgebildeten Nuten im Gehäuseboden sind an sich bekannt. Diese Maschinen laufen jedoch auf Rollen oder Rädern, die zum Antrieb der Bürsten dienen, über die Unterseite des Gehäuses nach unten vorragen und damit eine unmittelbare Auflage der Unterfläche des Gehäuses auf dem Teppich verhindern. Bei solchen Maschinen würde die mit der Erfindung erstrebte Wirkung nur dann eintreten, wenn die Rollen so wenig über die Unterfläche des Gehäuses vorragten, dass die Teppichfasern unter der Einwirkung des Gehäuses wirklich in nennenswertem Masse niedergedrückt würden, so dass sie bei der Freigabe plötzlich wieder emporschnellen.
In dieser Weise ist jedoch eine Maschine, deren Kehrwalzen durch Rollen oder Räder angetrieben werden, nicht realisierbar. Wenn man nämlich die Rollen oder Räder nur so wenig über den Gehäuseboden nach unten vorstehen liesse, dass die mit der Erfindung erstrebte Wirkung eintreten könnte, dann wür- den sie überhaupt nicht oder nicht mit Sicherheit durch die obere Faserschicht eines Florteppichs bis herunter auf die harte Gewebeschicht reichen und daher nicht in Drehung versetzt werden, mithin ihren Zweck, die Burster anzutreiben, auch nicht erfullen.
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mit mindestens einer derartigen Leitfläche versehen, dann wird sie mit Vorteil so gestaltet, dass der mit ! seiner Innenseite die Leitfläche bildende Wandungsteil des Gehäuses zusammen mit andern Wandungsteilen die schon erwähnte Nut bildet.
Dadurch wird der Aufbau wesentlich vereinfacht.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel in schematischer Darstellung. Es zeigt Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Teppichkehrmaschine mit den Merkmalen der Erfindung und Fig. 2 einen ver- grösserten Ausschnitt aus Fig. l.
Das Gehäuse der bezeichneten Maschine besteht aus einem Bodenteil l mit einer Bodenfläche 2 und einem äusserenRand 3, über den einDeckel4 greift. Beide Teile sind durch nicht gezeichnete Mittel, et- wa einen Schnappverschluss, lösbar miteinander verbunden. An der Innenfläche des Deckels 4 sind Stüt- zen 5 für Lager 6 ausgebildet, in denen die Achsen 7 walzenförmiger Bürsten 8 drehbar sind. Im allge- meinen werden vier derartiger Bürsten vorgesehen, von denen je zwei achsparallel zueinander und recht- winklig zu den beiden andern Bürsten liegen. In Fig. l sind zur besseren Übersicht nur zwei Bürsten ge- zeichnet. Für gute Kehrwirkung ist es wesentlich, dass die Achsen 7 schräg zu der Richtung liegen, in der die Maschine bewegt wird.
Demgemäss ist der Stiel 9, der in üblicher Weise als Antriebsmittel dient und die Bewegungsrichtung bestimmt, in Fig. l geneigt zur Zeichenebene zu denken, wie aus der Darstellung des ihn mit dem Deckel 4 verbindenden Schwenklagers 10 erkennbar ist.
Die Bürsten 8 ragen durch längliche Schlitze 11 des Bodenteils 1 nach aussen und stehen mit ihren
Borsten um ein geringes Mass über die Fläche 2 nach unten vor. Die Borsten geraten dadurch in Eingriff mit dem Teppich und werden daher in Drehung versetzt, wenn die Maschine bewegt wird. An den Längs- kanten der Schlitze 11 sind geneigte Leitflächen 12 ausgebildet, die den eigentlichen Bürstenraum von dem übrigen, zur Aufnahme des Kehrichtes dienenden Raum 13 im Bodenteil l abgrenzen. Von der Bürste aufgenommener Kehricht wird längs den Flächen 12 aufwärts geschleudert und fällt in den Raum 13, ohne durch den Schlitz 11 wieder nach aussen gelangen zu können.
Auf den Oberkanten der Leitflächen 12 sind kammartige Zinken 14 ausgebildet, die zusammen mit kammartigen Zinken 15 an der Unterseite des Deckels 4 Käfige bilden, die jede Bürste 8 umschliessen.
Körniger Kehricht wird durch diese Kämme hindurchgeschleudert. Fasern, Fäden oder Haare dagegen, die sonst zwischen den Borsten hängen bleiben würden, werden von den Kämmen gefangen und lassen sich da- her leicht entfernen.
Jede Leitfläche 12 bildet mit einem vertikalen Wandungsteil 16 in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise eine im Querschnitt dreieckförmige Nut 17, die sich unmittelbar neben dem Schlitz 11 in Längsrichtung erstreckt. Es ist versucht worden, die bereits eingangs beschriebene Wirkung dieser Nuten 17 in Fig. 2 an- schaulich zu machen. Dabei ist angenommen, dass ein aus einer festen Grundlage 18 und einem verhält- nismässig hohen Flor 19 bestehender Teppich gekehrt wird und die Maschine sich in Richtung des Pfeiles P, jedoch geneigt zur Zeichenebene bewegt. Die den Flor bildende Haardecke wird durch die ebene Boden- fläche 2 niedergedrückt. Gelangen die zunächst um gelegten Härchen in den Bereich unterhalb der Nut 17, so schnellen sie empor.
Denn die Tiefe dieser Nut ist so bemessen, dass sich in ihr die Härchen selbst sehr hochfloriger Teppiche aufzurichten vermögen. Wird die Maschine weiter bewegt, so werden die Härchen, die sich in der Nut 17 aufgerichtet haben, durch den die Leitfläche 12 bildenden Wandungsteil erneut niedergelegt, schnellen aber unmittelbar danach, wenn die Kante 20 der Leitfläche sie freigibt, erneut aufwärts und gegen die Bürste 8. Dieses zweifache Emporschnellen ist vermutlich die Ursache dafür, dass Kehrichtteilchen, die ohne die Nuten 17 hartnäckig in der Haardecke des Florteppichs haften, in der Regel schon nach ein-oder zweimaligem Überfahren von der Bürste erfasst werden. Eine andere Erklärung konnte jedenfalls bisher nicht gefunden werden.
ZumReinigen wird der Deckel 4 vom Bodenteil l gelöst. Dabei verbleiben die Bürsten 8 am Deckel, Zur Entleerung braucht daher nur der tellerartige Bodenteil l zu einem Kehrichtbehälter getragen zu werden und unmittelbar nach der Entleerung kann diesertellerartigeTeil mitWasser ausgespült werden, während die Bürsten 8 trocken bleiben.
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Wheelless and rollerless carpet sweeper
The invention relates to a wheelless and rollerless carpet sweeping machine with a housing which lies with its flat bottom directly on the carpet and in which at least one roller-shaped brush is mounted which is freely rotatable about a horizontal axis and which passes down through a slot in the housing bottom the floor surface protrudes slightly and is only set in rotation by the carpet when the machine is moved. Such machines work with high efficiency, especially when the brush axes are inclined in a known manner to the direction of movement which is determined by the arrangement of the holding handle.
Machines of the type described do not work fully satisfactorily when it comes to sweeping
Carpets with pile are carpets, that is, carpets that have a hair covering of upright threads.
This is especially true for the so-called deep-pile carpets, where the threads of the hair blanket have a considerable length. The garbage can be found between these threads by means of
Brushes of the sweeper often only after being driven over several times and occasionally not at all, so that they have to be removed by hand.
According to the invention, this sensitive deficiency is remedied by the fact that at least on one side of the slot provided in the housing base, directly next to its longitudinal edge, a groove in,
Housing bottom is formed in which the threads of the hair cover of a pile carpet can straighten up.
It has been shown, surprisingly, that the sweeping effect is significantly improved by this training. This is presumably due to the fact that a foreign body which is located between the pile threads folded through the bottom of the housing experiences an upward displacement when the pile threads shoot up in the area of the groove, and also a second displacement when the threads folded over again by the groove edge released and snap against the brush. However, there may also be other causes. In any case, experience shows that even very stubborn foreign bodies are usually picked up by the sweeper after being driven over twice.
Carpet sweeping machines with a cylindrical brush protruding through a slot in the bottom of the housing and with grooves in the bottom of the housing formed on both sides of the slot immediately next to its longitudinal edges are known per se. However, these machines run on rollers or wheels, which are used to drive the brushes, protrude over the underside of the housing and thus prevent the lower surface of the housing from resting directly on the carpet. In such machines, the desired effect with the invention would only occur if the rollers protruded so little over the lower surface of the housing that the carpet fibers would really be depressed to a significant extent under the action of the housing, so that they suddenly jump up again when released .
In this way, however, a machine whose sweeping rollers are driven by rollers or wheels cannot be implemented. If the rollers or wheels were only allowed to protrude downwards so little over the bottom of the housing that the effect aimed for with the invention could occur, then they would not or not with certainty be penetrated through the upper fiber layer of a pile carpet down to the hard surface Extend tissue layer and are therefore not set in rotation, therefore their purpose of driving the Burster, also not fulfill.
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provided with at least one such guide surface, then it is advantageously designed so that the! the inner side of the wall part of the housing which forms the guide surface, together with other wall parts, forms the already mentioned groove.
This considerably simplifies the structure.
The drawing illustrates an exemplary embodiment in a schematic representation. 1 shows a cross section through a carpet sweeping machine with the features of the invention and FIG. 2 shows an enlarged detail from FIG.
The housing of the indicated machine consists of a bottom part 1 with a bottom surface 2 and an outer edge 3 over which a cover 4 engages. Both parts are releasably connected to one another by means not shown, for example a snap lock. On the inner surface of the cover 4, supports 5 for bearings 6 are formed, in which the axes 7 of roller-shaped brushes 8 can be rotated. Generally, four such brushes are provided, two of which are axially parallel to one another and at right angles to the other two brushes. For a better overview, only two brushes are shown in FIG. For a good sweeping effect it is essential that the axes 7 are inclined to the direction in which the machine is moved.
Accordingly, the stem 9, which is used in the usual way as a drive means and determines the direction of movement, is to be thought of in an inclined manner in relation to the plane of the drawing in FIG.
The brushes 8 protrude through elongated slots 11 of the bottom part 1 to the outside and stand with their
The bristles forward a small amount over the surface 2 downwards. The bristles thereby come into engagement with the carpet and are therefore set in rotation when the machine is moved. On the longitudinal edges of the slots 11, inclined guide surfaces 12 are formed which delimit the actual brush space from the remaining space 13 in the bottom part 1, which is used to receive the rubbish. Rubbish picked up by the brush is thrown upwards along the surfaces 12 and falls into the space 13 without being able to get back through the slot 11 to the outside.
Comb-like prongs 14 are formed on the upper edges of the guide surfaces 12, which together with comb-like prongs 15 on the underside of the cover 4 form cages which enclose each brush 8.
Granular rubbish is thrown through these ridges. Fibers, threads or hair, on the other hand, which would otherwise get caught between the bristles, are caught by the combs and can therefore be easily removed.
Each guide surface 12 forms with a vertical wall part 16 in the manner shown in FIG. 2 a groove 17 which is triangular in cross section and which extends directly next to the slot 11 in the longitudinal direction. Attempts have been made to illustrate the effect of these grooves 17 already described in the introduction in FIG. It is assumed that a carpet consisting of a solid base 18 and a relatively high pile 19 is swept and the machine moves in the direction of the arrow P, but inclined to the plane of the drawing. The hair covering that forms the pile is pressed down by the flat bottom surface 2. If the hairs, which are initially laid around, get into the area below the groove 17, they snap up.
Because the depth of this groove is dimensioned so that the hairs of even very deep-pile carpets can stand up in it. If the machine is moved further, the hairs that have erected in the groove 17 are laid down again by the wall part forming the guide surface 12, but immediately afterwards, when the edge 20 of the guide surface exposes them, they snap up again and against the brush 8. This twofold upward speed is presumably the reason that rubbish particles which adhere stubbornly to the hair cover of the pile carpet without the grooves 17 are usually picked up by the brush after driving over them once or twice. In any case, no other explanation has yet been found.
The cover 4 is detached from the bottom part 1 for cleaning. The brushes 8 remain on the lid. For emptying, therefore, only the plate-like bottom part 1 needs to be carried to a refuse container and immediately after emptying, this plate-like part can be rinsed out with water while the brushes 8 remain dry.
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