AT22699B - Kolbenmaschine mit zwei Kolben in einem Zylinder. - Google Patents

Kolbenmaschine mit zwei Kolben in einem Zylinder.

Info

Publication number
AT22699B
AT22699B AT22699DA AT22699B AT 22699 B AT22699 B AT 22699B AT 22699D A AT22699D A AT 22699DA AT 22699 B AT22699 B AT 22699B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
cylinder
pistons
machine
piston
piston machine
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Adolf Klose
Original Assignee
Adolf Klose
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from DE1902159542D external-priority patent/DE159542C/de
Application filed by Adolf Klose filed Critical Adolf Klose
Application granted granted Critical
Publication of AT22699B publication Critical patent/AT22699B/de

Links

Landscapes

  • Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Kolbenmaschine mit zwei Kolben in einem Zylinder. 



   Die Erfindung betrifft eine Kolbenmaschine mit einem Zylinder oder Zylinderkörper, in dem zwei Kolben wirken, deren Wirkung auf eine Achse mit Kurbeln, die unter einem gewissen Winkel stehen, übertragen wird, und zwar derart, dass die Maschine in allen
Stellungen   vor-und rückwärts   anspringt oder wendet und gleichmässigere Umdrehkräfte an die Achse abgibt als eine Zwillingsmaschine mit unter rechtem Winkel stehenden
Kurbeln. 



   Die Maschine arbeitet im Dreivierteltakt, d. h. auf jede Umdrehung mit vier Kolben- spielen finden drei Einströmungen und Ausströmungen statt, und zwar in einer Kreisteil- folge von je   1200   versetzt bei etwa 600 Kurbelwinkel. 



     Dio   drei hiedurch erwachsenden Arbeitsvorgängo, von denen einer   zwischen beidf !  
Kolben und die beiden anderen auf den Aussenseiten der Kolben in gleichmässiger Kreis- folge stattfinden, sind hinsichtlich der Volumenverhältnisse wie Drücke auf   die Trcibachsf   ziemlich genau gleich und von gleicher   Drehwirknng, weshalb   das Umdrehkraftdiagramm sehr gleichmässig ist. 



   Hiefür ist es nötig, die Ein- und Auslassorgane für die drei   Räume   zwischen und je ausserhalb beider Kolben entsprechend zu steuern, und zwar müssen die   Ein- und Auslass-   organe durch Steuerungen bewegt werden, welche die Umkehr jederzeit gestatten, wenn die Maschine als Wendemaschine (Reversiermaschine) arbeiten soll. 



   Die Anwendung ist insbesondere für solche Maschinen angezeigt, bei denen keine störenden Gaukel- und Zylinderbewegungen vorkommen sollen, also z. B. bei Lokomotiven und Schiffsmaschinen. 



   In Fig. 1, 2 und 3 sowie 5, 6 und 7 sind zwei Ausführungsformen derartiger
Maschinen dargestellt, und zwar Fig.   1- 3   in Anwendung bei einer Lokomotive und in 
 EMI1.1 
   und Ausströmöffnungen vorhanden   sind. Fig. 9 zeigt schematisch die sechs in Betracht fallenden Hauptpositionen der   Kolbenstellul1gen   und Druckwirkungen und Fig. 10 zeigt das
Umdrehungsdiagramm D einer derartigen Maschine gegenübergestellt einem derartigen
Diagramm Z einer Zwillingsmaschine mit unter rechtem Winkel stehenden Kurbeln. 



   Es erübrigt zu bemerken, dass der Kolben a direkt mittels   Schublurbeltrich   auf die eine Mittelkurbel k wirkt, der Kolben   b   auf die seitlichen Kurbeln   A' z. H. indirekt   mittels Umführungen u, u. Der von den Kurbeln eingeschlossene Winkel muss entsprechend gewählt sein und etwa   fi     bei langen Triebstangen betragen. Hs erfolgt   dann die Zu- strömung in drei unter gleichem Winkel versetzten Halbkreisfolgen (Phasen), die einander übergreifen, so dass kein toter Punkt vorhanden ist, wie die Admissionsübersichten (Fig. 4 und 8) sowie die Hauptpositioncn I-IV (Fig. 9) zeigen. 



   Die Kolben und der   Mittel-Ein-und Auslass müssen hiebei   derartig eingerichtet sein, dass jeder Kolben den Raum des anderen besuchen oder benutzen kann, wenn der   bo-   treffende andere nicht da ist ; hiedurch wird das bestrichene Zylindervolumen gegenüber 
 EMI1.2 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 hier derart dargestellt, dass   die Dichtungsringe 80   weit zurückverlegt sind, dass sie nicht viel über den mittleren   Einströmungsktl.   schleifen, wobei der freie Kolbenteil etwas kleineren Durchmesser hat. 



   Es können aber auch. nur in den Kolben teilweise Nuten oder im Zylinder an den Kanaleinlass   anschliessend   solche vorhanden sein, so dass das   Ein-und Ausströmen   nicht gestört ist. 



   Durch die gegenseitige Benutzung des Raumes von beiden Kolben wird das für die Arbeitsleistung nötige gesamte Zylindervolumen in der Länge gegenüber Zwillingsmaschinen 
 EMI2.1 
   Wendefähigkeit   mit einem über ein Drittel kleineren Zylindervolumen erreicht. 



   Die Wirkung von drei gleichen besonderen Arbeitsdrücken ohne toten Punkt während einer Umdrehung aus einem Zylinder gestattet, dass derselbe bei Lokomotiven in die Mittclebene gelegt wird. Hiedurch wird das Entstehen der Gaukelbewegungen durch einseitige Gleitbahndrücke sowie dasjenige von Schlingerbewegungen durch einseitig hin und her gehende Massen vollständig vermieden, wie durch die Möglichkeit der symmetrischen Anbringung von Ausgleichmassen gegen Zucken es tunlich ist, dasselbe erheblich zu mindern, ohne einseitige grosse Raddrücke zu erhalten. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Kolbenmaschine mit zwei Kolben in einem Zylinder, die auf eine Treibachse wirken, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Kurbeln unter einem Winkel von etwa   600   versetzt sind und sich dadurch sowohl ausserhalb der Kolben als auch zwischen ihnen annähernd drei gleiche Arbeitsübertragungen ergeben, die sich während einer Umdrehung um gleichviel in der Kreisfolge übergreifen, wobei jeder Kolben den Arbeitsraum des anderen benutzt, ohne den mittleren Ein-und Auslass unwirksam zu machen, so dass die Maschine in jeder Stellung die Drehrichtung durch Umsteuerung wechseln kann.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform der Kolbenmaschine nach Anspruch 1, als Lokomotivmaschine mit nur einem einzigen, fest zwischen den Hauptrahmen gelagerten Zylinder,
AT22699D 1902-06-27 1905-05-19 Kolbenmaschine mit zwei Kolben in einem Zylinder. AT22699B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1902159542D DE159542C (de) 1902-06-27

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT22699B true AT22699B (de) 1906-01-25

Family

ID=5680458

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT22699D AT22699B (de) 1902-06-27 1905-05-19 Kolbenmaschine mit zwei Kolben in einem Zylinder.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT22699B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2450418A1 (de) Drehkolbenmaschine
DE2016218A1 (de) Heißgas-Rotationskolbenmaschine
DE2017239A1 (de) Heißgas-Rotationskolbenmaschine
AT22699B (de) Kolbenmaschine mit zwei Kolben in einem Zylinder.
DE2358747A1 (de) Regenerativ-waermeaustauscher
DE159542C (de)
DE900530C (de) Steuerspiegel fuer die Kolbentrommel hydraulischer Axialkolbenmaschinen mit ungerader Kolbenanzahl
DE2407886C3 (de) Verwendung eines Hydraulikmotors als Schrittmotor
DE2137114A1 (de) Hydrostatisches getriebe
DE3118452A1 (de) Verbrennungsmotor
DE102013015836B4 (de) Heißgasmotor (Stirling-Motor) mit gewichtsausgeglichenem, über zwei Exzenter bewegtem Verdränger
DE1126405B (de) Drehkolbenmaschine
DE2249683C2 (de) Steuervorrichtung für einen Druckflüssigkeits-Schubkolbenmotor
DE125022C (de) Verbundmaschine mit umlaufenden Kolben
DE640025C (de) Kolbenmaschine, insbesondere Brennkraftmaschine, mit kreisenden, paarweise angeordneten gegenueberliegenden Zylindern
DE133210C (de)
DE1426748A1 (de) Schnell laufende Turbine
AT376011B (de) Hubkolbenmaschine, insbesondere brennkraftmaschine
DE612961C (de) Drehkolbenmotor mit Planetengetriebe und abwechselnd bewegten und feststehenden Kolbenpaaren
DE2164364A1 (de) Hydrostatische axialkolbeneinheit
DE595969C (de) Drehkolbenmaschine
DE508349C (de) Schnellaufender Kolbenkompressor
DE962060C (de) Hydrostatische Drehkolbenmaschine zum Antrieb von Fahrzeugen
DE386435C (de) Pumpe oder Motor, bestehend aus einem sternfoermigen Zylinderblock und aus einem um eine exzentrische Achse umlaufenden Gehaeuse
AT140122B (de) Drehkolbenmotor.