AT225891B - Einrichtung zur Fixierung von vorzugsweise aus Kunststoff bestehenden, gewellten Platten an einem Traggerüst - Google Patents

Einrichtung zur Fixierung von vorzugsweise aus Kunststoff bestehenden, gewellten Platten an einem Traggerüst

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AT225891B
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  Einrichtung zur Fixierung von vorzugsweise aus Kunststoff bestehenden, gewellten Platten an einem Traggerüst 
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Fixierung von vorzugsweise aus Kunststoff bestehenden, gewellten Platten, welche hinterschnittene Profilelemente aufweisen, an einem Traggerüst. 



   Die erfindungsgemässe Einrichtung besteht aus Paaren von flach übereinander liegenden und mit- einander in dieser Lage gegenseitig verdrehbaren Plättchen, die Ansätze zur Umklammerung der hin- terschnittenen Wellenelemente aufweisen, welche Ansätze ähnlich einer Zange zusammenwirken kön- nen. 



   Die Vorteile, die dieser neuartigen Fixierungseinrichtung zukommen, bestehen darin, dass es mit ihr möglich ist, die Platten sehr schnell und spannungsfrei zu verlegen, indem man die Platten auf das Trag- gerüst auflegt, die zangenartig wirkenden Befestigungselemente in die Platten einhängt und z. B. mittels
Federn provisorisch fixiert, um dann das ganze Plattensystem auszurichten und schliesslich endgültig zu sichern. 



   Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus nachfolgender ausführlicher Beschreibung unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen, welche eine Ausführung beispielsweise darstellen. Es stellen dar
Fig. 1 eine gewellte Platte im Querschnitt, Fig. 2 einen Abschnitt der Platte an der Einrichtung zu deren Fixierung an einem Traggerüst in vergrössertem Massstab, Fig. 3 den Schnitt nach Linie   ru-ri   der Fig. 2 und Fig. 4 und 5 gesondert Plättchen, welche zur Fixierung der gewellten Platte dienen. 



   Die gewellte Kunststoffplatte 1 weist ein Mäanderprofil mit Wellungen in Form eines gleichschenkeligen Trapezes auf. Dieses Plattenprofil besitzt in Nähe des einen Endes und am Mittelteil zwei hinterschnittene, im Querschnitt schwalbenschwanzförmige Profilelemente 2a bzw. 2b, welche bei Anbringung der Platte mit nach oben gerichteter Öffnung (Fig. 2) angeordnet werden. 



   Die Platte endet auf der Seite des Abschnittes 2a mit einer Halbwelle la, welche bei Zusammenbau der Platten zur Ausführung einer durchgehenden Decke auf die Halbwelle   Ib   des entgegengesetzten Endes der benachbarten Platte (Fig. 2) aufgesetzt wird. 



   Zwecks einwandfreien Zusammenbaues der Platten liegt die Halbwelle   Ib   um ein der Plattendicke entsprechendes Mass tiefer als die obere Plattenfläche. 



   Die Einrichtung zur Fixierung der Platte an einem Traggerüst, welches im dargestellten Beispiel durch Holzträger A gebildet wird, besteht aus Paaren von im wesentlichen rechteckigen Plättchen   10, 11,   welche durch einen Zapfen 12 miteinander verbunden sind und obere Ansätze 13, 14 aufweisen. Das Plättchenpaar mit diesen Ansätzen wirkt als Klammer, welche die Profilelemente 2a, 2b der Platten von unten umgreift. 



     Die Plättchen 10, 11   sind ferner in der Mitte mit   ausgestanzten, als Anschläge wirkenden Zungen 15, 16   versehen, welche, wie in Fig. 3 dargestellt, leicht umgebogen sind. Die Zunge 15 verläuft in Querrichtung zum Teil und reicht teilweise in die Ebene des Plättchens 11, wobei sie in den Schlitz eingreift, aus welchem die Zunge 16 ausgestanzt worden ist, die senkrecht verläuft und nach aussen gebogen ist. 



   Die Zungen 15, 16 dienen zum gegenseitigen Einschnappen der beiden Plättchen in ihrer Arbeitsstellung, wodurch einem Öffnen der Klammer entgegengewirkt wird. 



   Die beiden Plättchen weisen ferner unten Löcher 17 bzw. 18 auf, welche zur Befestigung am Träger A mittels einer Schraube 19 dienen. 

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   Die Plättchenpaare können beim Zusammenbau der gewellten Platte an den Trägern A vorläufig gehalten werden, indem das Ende einer Feder 20 in die vorspringende Zunge 16 eingeführt wird, wobei das entgegengesetzte Federende an einem Vorsprung, z. B. einer Niete 21 verankert wird, welche im unteren Trägerteil eingesetzt ist. 
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 und Feststellung, dass sich sämtliche Teile in der gewünschten Lage befinden, werden die Plättchen durch Einschrauben der Schrauben 19 unter Entfernen der Feder 20 und Nieten 21 endgültig gespannt. 



   Die erfindungsgemässe Fixierungseinrichtung ermöglicht den Zusammenbau und das Festspannen der Platten am   Traggerüst   in besonders leichter und rascher Weise. 



    PATENT ANSPRÜCHE :    
1. Einrichtung zur Fixierung von vorzugsweise aus Kunststoff bestehenden gewellten Platten, welche hinterschnittene Profilelemente aufweisen, an einem Traggerüst, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung aus Paaren von flach übereinander liegenden und miteinander in dieser Lage gegenseitig verdrehbaren Plättchen (10, 11) besteht, die Ansätze (13, 14) zur Umklammerung der hinterschnittenen Wellenelemente aufweisen, welche Ansätze ähnlich einer Zange zusammenwirken können.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Plättchen (10, 11) Anschläge (15, 16) aufweisen, welche die Plättchen in ihrer die Wellenelemente umklammernden Stellung sichern.
    3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass von jedem Plättchen eines Paares von solchen, das eine eine durch einen Einschnitt gebildete querlaufende Zunge (15), das andere einen entsprechenden längslaufenden Schlitz aufweist, wobei die querlaufende Zunge (15) aus der Ebene ihres Plättchens (10) zwecks Übergreifens in die Ebene des ändern Plättchens (11) und Einfügens in dessen ent- sprechenden Schlitz leicht versetzt ist.
    4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass aus dem einen Plättchen (11) ein zungenförmiger Teil (16), der in den Schlitz ragt, nach aussen gebogen ist und zum Einhängen einer Feder (20) dient, welche die Plättchen (10, 11) bis zu deren endgültiger Befestigung an dem Traggerüst (A) an diesem vorläufig fixiert.
AT913660A 1960-09-23 1960-12-07 Einrichtung zur Fixierung von vorzugsweise aus Kunststoff bestehenden, gewellten Platten an einem Traggerüst AT225891B (de)

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