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Anordnung zur Geräuschdämmung von mit schallschluckendem Material gekapselten Schallerzeugern, z. B. Transformatoren
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Geräuschbekämpfung von mit schallhartem Material gekapselten Schallerzeuger mit vorzugsweise tiefen Frequenzen, z. B. bei Transformatoren und Drosselspulen mit Hilfe von auf die Kapselung mit Zwischenraum aufgesetzten Dämmwänden. Bekanntlich wird die Wirksamkeit von Dämmwänden wegen der Schallerhöhung, die sich in dem durch sie gebildeten Dämmfach infolge der Schallreflexion im Hohlraum ergibt, stark herabgesetzt. Um hier Abhilfe zu schaffen, wurde z. B. in der deutschen Auslegeschrift Nr. 1027782 vorgeschlagen, die Innenseite solcher Dämmwände mit schallschluckenden Materialien zu belegen. Bel Schallerzeugern mit uefen Frequenzen, z. B.
Transformatoren, konnte auch diese Massnahme noch nicht befriedigen, weil das Schallschluckvermögen der bekannten Schallschluckstoffe für eine in der Praxis wirkungsvolle Dämmung nicht ausreichte.
Aus der Raumakustik ist es zwar bekannt, dass man mit Hilfe von Mitschwingerelementen für tiefe Frequenzeneine wirkungsvolle Schallschluckung erzielen kann. Zur Geräuschbekämpfung von mit schallhartem Material gekapselten Schallerzeugern führte aber eine solche Massnahme allein ebenfalls nicht zum gewünschten Ergebnis.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, zur Geräuschdämmung bei mit schallhartem Material gekapselten Geräuscherzeugern, insbesondere solchen mit tiefen Frequenzen, z. B. Transformatoren und Drosselspulen, eine aus lauter an sich bekannten Elementen aufgebaute Anordnung, bei der diese bekannten Elemente aber in einer besonderen Anordnung zueinander stehen, anzugeben, die einerseits in ihrem Aufbau
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Erfindungsgemäss werden nachgenannte, je für sich bekannte Geräuschdämpfungsmassnahmen gleichzeitig angewendet, u. zw. müssen dabei
1. die Dämmwände selbst eine hinreichende Dämmwirkung (Masse) haben,
2. die dem Schallerzeuger zugewandte Seite der Dämmwände wird mit schallabsorbierendem Mate- rial belegt,
3. das schallabsorbierende Material wird von einer Kunststoff-Folie von insbesondere einer Dicke von 30 - 50/l umkleidet.
Der besondere Vorteil der erfindungsgemässen Anordnung liegt darin, dass durch einfaches Abdecken des schallabsorbierenden Materials auch für tiefe Frequenzen, wie diese vor allem bei Transformatoren auftreten, eine ungewöhnlich gute Wirkung hinsichtlich Geräuschminderung erzielt wird. Dabei kann zum Zwecke der Abstimmung der höchsten Absorptionsfähigkeit auf die am Schallerzeuger auftretende tiefste Frequenz auf der dem Schallerzeuger zugewandten Seite der Folie an dieser anliegend noch eine verteilte Masse, die vorzugsweise in Form eines Metallgitters ausgeführt ist, aufgebracht werden.
An Hand der Zeichnung, die in Fig. 1 einen teilweisen Schnitt durch einen Transformatorkessel samt daran angebrachter Dämmwand zeigt und in Fig. 2 Kurven über den Verlauf des Schallschluckfaktors von Glaswolle in Abhängigkeit von der Frequenz und weiter die erreichbare Erhöhung des Schallschluckfaktors bei tiefen Frequenzen unter Verwendung der erfindungsgemässen Folienabdeckung der Schallschluckstoffe zeigt, soll die Erfindung näher erläutert werden.
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Arrangement for noise insulation of sound generators encapsulated with sound-absorbing material, e.g. B. Transformers
The invention relates to an arrangement for suppressing noise from sound generators encapsulated with reverberant material, preferably with low frequencies, e.g. B. in transformers and reactors with the help of insulating walls placed on the enclosure with a gap. As is known, the effectiveness of insulating walls is greatly reduced because of the increase in sound that results in the insulating compartment formed by them as a result of sound reflection in the cavity. To remedy this, z. B. proposed in German Auslegeschrift No. 1027782 to cover the inside of such insulating walls with sound-absorbing materials. Bel sound generators with uefen frequencies, e.g. B.
Transformers, this measure has not yet been able to satisfy either, because the sound-absorbing capacity of the known sound-absorbing materials was insufficient for effective insulation in practice.
It is known from room acoustics that an effective sound absorption can be achieved with the help of resonant elements for low frequencies. However, such a measure alone also did not lead to the desired result for the noise control of sound generators encapsulated with reverberant material.
The object of the invention is therefore to reduce noise in noise generators encapsulated with reverberant material, in particular those with low frequencies, e.g. B. transformers and reactors, an arrangement made up of nothing but known elements, but in which these known elements are in a special arrangement to each other to indicate the one hand in their structure
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According to the invention, the following, each known per se noise damping measures are used simultaneously, u. between must
1. the insulating walls themselves have a sufficient insulating effect (mass),
2. the side of the insulation walls facing the sound generator is covered with sound-absorbing material,
3. The sound-absorbing material is encased in a plastic film, in particular with a thickness of 30-50 / l.
The particular advantage of the arrangement according to the invention is that, by simply covering the sound-absorbing material, an unusually good effect in terms of noise reduction is achieved even for low frequencies, such as those occurring above all in transformers. For the purpose of matching the highest absorption capacity to the lowest frequency occurring at the sound generator, a distributed mass, which is preferably designed in the form of a metal grid, can be applied to the side of the film facing the sound generator.
On the basis of the drawing, which in Fig. 1 shows a partial section through a transformer tank including an insulating wall attached to it and in Fig. 2 curves over the course of the sound absorption factor of glass wool as a function of the frequency and further the achievable increase in the sound absorption factor at low frequencies below The invention is to be explained in greater detail when the film cover according to the invention is used for the sound-absorbing materials.
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