Anordnung zur Geräuschdämpfung an mit schallhartem Material gekapselten Schallerzeugern, insbesondere Transformatoren und Drosseln Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Geräuschdämpfung an mit schallhartem Material gekapselten Schallerzeugern mit vorzugsweise tiefen Frequenzen, insbesondere bei Transformatoren und Drosselspulen, mit Hilfe von auf die Kapselung mit Zwischenraum aufgesetzten Dämmwänden. Bekannt lich wird die Wirksamkeit von Dämmwänden wegen der Schallverstärkung, die sich in dem durch sie ge bildeten Dämmfach infolge der Schallreflexion im Hohlraum ergibt, stark herabgesetzt.
Um hier Ab hilfe zu schaffen, wurde vorgeschlagen, die Innenseite solcher Dämmwände mit schallschluckenden Materia lien zu belegen. Bei Schallerzeugern mit tiefen Fre quenzen, z. B. Transformatoren, konnte auch diese Massnahme noch nicht befriedigen, weil das Schall schluckvermögen der bekannten Schallschluckstoffe für eine in der Praxis wirkungsvolle Schalldämpfung nicht ausreichte. Aus der Raumakustik ist es zwar bekannt, dass man mit Hilfe von Mitschwingerelemen- ten für tiefe Frequenzen eine wirkungsvolle Schall- schluckung erzielen kann.
Zur Geräuschbekämpfung von mit schallhartem Material gekapselten Schall erzeugern führte aber eine solche Massnahme allein ebenfalls nicht zum gewünschten Ergebnis.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, zur Ge räuschdämpfung bei mit schallhartem Material ge- kapselten Geräuscherzeugern, insbesondere solchen mit tiefen Frequenzen, z. B.
Transformatoren und Drosselspulen, eine aus lauter an sich bekannten Ele menten aufgebaute Anordnung, bei der diese be kannten Elemente aber in einer besonderen Anord nung zueinander stehen, anzugeben, die einerseits in ihrem Aufbau äusserst einfach und somit billig ist und die anderseits in ihrer Wirkung zu einem überraschend guten Ergebnis führt, so dass insbesondere bei Trans formatoren und Drosseln die Geräuschdämpfung, wie angestellte Versuche bewiesen haben, wesentlich ver bessert werden kann.
Erfindungsgemäss ist die dem Schallerzeuger zu gewandte Seite der Dämmwand mit schallabsorbieren dem Material (4) belegt, und dieses ist mindestens auf der dem Schallerzeuger zugewandten Seite von einer Folie (5) überdeckt.
Der besondere Vorteil der erfindungsgemässen Anordnung liegt darin, dass durch einfaches Abdecken des schallabsorbierenden Materials auch für tiefe Frequenzen, wie diese vor allem bei Transformatoren auftreten, eine ungewöhnlich gute Wirkung hinsicht lich Geräuschminderung erzielt wird. Dabei kann zum Zwecke der Abstimmung der höchsten Absorp tionsfähigkeit auf die am Schallerzeuger auftretende tiefste Frequenz auf der dem Schallerzeuger zuge wandten Seite der Folie an dieser anliegend noch eine verteilte Masse, die vorzugsweise in Form eines Me tallgitters ausgeführt ist, aufgebracht sein.
Anhand der Zeichnung, die in Fig. 1 einen teil weisen Schnitt durch einen Transformatorkessel samt daran angebrachter Dämmwand zeigt und in Fig. 2 Kurven über den Verlauf des Schallschluckfaktors von Glaswolle in Abhängigkeit von der Frequenz und weiter die erreichbare Erhöhung des Schallschluck faktors bei tiefen Frequenzen unter Verwendung der erfindungsgemässen Folienabdeckung der Schall schluckstoffe zeigt, soll ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert werden.
In Fig. 1 sind mit 1 die nur teilweise dargestellten Kesselwände im Schnitt wiedergegeben. Mit 2 ist ein Dämmfach angedeutet, das von den über die Kessel wände vorspringenden Wandteilen 10 und einer diese vorn abschliessenden Dämmwand 3 gebildet wird. Die Dämmwand ist zweckmässig unter Zwischenlage einer Dichtung 11 an den Flanschteilen der vorspringenden Wandteile 10 befestigt, wodurch, insbesondere, wenn die Wände 10 aus verhältnismässig dünnem Material bestehen, eine halbstarre Befestigung der Dämmwand gegeben ist.
Um eine hinreichend grosse Dämmwir- kung zu erhalten, muss die Dämmwand 3 mit einer genügend grossen Masse ausgeführt sein, das heisst, man muss sie genügend stark wählen. Auf der dem Schallerzeuger zugekehrten Dämmwandseite, also ihrer Innenseite, ist ein Belag 4 aus schallschlucken den Stoffen aufgebracht. Bei Verwendung von Glas wolle als Schallschluckstoff ist bereits eine mehrere Zentimeter starke Glaswolleschicht ausreichend.
Da bei kann der Belag aus einer bekannten Glasfaser matte bestehen, wobei selbstverständlich dafür ge sorgt ist, dass die Mattenstärke durch entsprechende Halterungsmassnahmen, z. B. Absteppung, auch wäh rend des Betriebes aufrechterhalten bleibt. Die Schall schluckmatte 4 wird vor dem Befestigen auf der Dämmwand 3 allseitig mit einer Folie 5 umgeben, also eingepackt und sodann auf der Dämmwand befestigt, zum Beispiel aufgeklebt. Für die Be festigung der Schallschluckmatte können auch besondere Halterungsteile an der Dämmwand vorgesehen werden.
Die Ausführung kann auch so getroffen werden, dass die Schallschluckmatte zu nächst auf der Dämmwand befestigt, insbesondere aufgeklebt wird und dann ihre freien Seiten mit Folie umgeben werden. Dabei kann die Folie mit ihren an die Dämmwand anstossenden Enden an dieser an geklebt werden, und zwar seitlich neben der Matte oder unter diese geschoben. Als Folien eignen sich insbesondere die verschiedensten Kunststoffolien, die zweckmässig eine Dicke von 30-50 /im besitzen. Mit 6 ist ein vorzugsweise metallisches Gitter bezeichnet.
Dieses ist auf der dem Schallerzeuger zugekehrten Seite des mit Folie überzogenen Schallschluckpolsters 4 vorgelagert, und zwar muss dabei das Gitter, das gewissermassen eine verteilte Masse darstellt, an der Folie selbst anliegen, damit die gewünschte Abstim mung der höchsten Absorptionsfähigkeit auf die am Transformator auftretende tiefste Frequenz ermög licht wird. Das Gitter 6 kann auf verschiedene Weise an der Folie selbst oder auch über geeignete Halte rungen an der Dämmwand 3 bzw. den Wandteilen 10 befestigt werden.
In Fig. 2 ist mit der Kurve 21 der Schallschluck- faktor von Glaswolle in Abhängigkeit von der Fre quenz angegeben. In der Kurve 22 ist der Schall schluckfaktor des gleichen Glaswollepolsters, das aber in der beschriebenen Art mit einer Folie umgeben ist, in Abhängigkeit von der Frequenz wiedergegeben. Man erkennt aus beiden Kurven unschwer, dass ge rade im Bereich tiefer Frequenzen, wie sie bekanntlich bei Transformatoren auftreten, eine wesentliche Ver besserung hinsichtlich Schallschluckung mit der er findungsgemässen Anordnung erreichbar ist.
Arrangement for noise attenuation on sound generators encapsulated with reverberant material, in particular transformers and chokes The invention relates to an arrangement for noise attenuation on sound generators encapsulated with reverberant material with preferably low frequencies, in particular in transformers and choke coils, with the aid of insulating walls placed on the encapsulation with a gap . Known Lich the effectiveness of insulating walls is greatly reduced because of the sound reinforcement that results in the insulating compartment formed by them ge as a result of the sound reflection in the cavity.
To remedy this, it was proposed to cover the inside of such insulating walls with sound-absorbing materia lien. For sound generators with low frequencies, z. B. transformers, this measure has not yet been able to satisfy, because the sound absorption capacity of the known sound absorption substances was insufficient for effective sound absorption in practice. It is known from room acoustics that effective sound absorption can be achieved with the aid of resonant elements for low frequencies.
For noise control from sound generators encapsulated with reverberant material, however, such a measure alone also did not lead to the desired result.
The object of the invention is therefore to reduce noise in noise generators encapsulated with reverberant material, especially those with low frequencies, e.g. B.
Transformers and reactors, an arrangement made up of nothing but known elements, but in which these known elements are in a special arrangement to each other, to indicate that on the one hand is extremely simple in its structure and thus cheap and on the other hand in its effect leads to a surprisingly good result, so that, in particular in the case of transformers and chokes, the noise attenuation, as experiments have shown, can be significantly improved.
According to the invention, the side of the insulating wall facing the sound generator is covered with sound-absorbing material (4), and this is covered by a film (5) at least on the side facing the sound generator.
The particular advantage of the arrangement according to the invention is that, by simply covering the sound-absorbing material, an unusually good effect in terms of noise reduction is achieved even for low frequencies, such as those occurring above all in transformers. For the purpose of matching the highest absorption capacity to the lowest frequency occurring at the sound generator on the side of the film facing the sound generator, a distributed mass, which is preferably designed in the form of a metal grid, can be applied to this.
Based on the drawing, which in Fig. 1 shows a partial section through a transformer tank including an insulating wall attached and in Fig. 2 curves over the course of the sound absorption factor of glass wool as a function of the frequency and further the achievable increase in the sound absorption factor at low frequencies an embodiment of the invention will be explained in more detail using the film cover according to the invention which shows the sound absorbing substances.
In Fig. 1, 1 shows the boiler walls only partially shown in section. With 2 an insulation compartment is indicated, which is formed by the wall parts protruding over the boiler walls 10 and an insulating wall 3 closing this front. The insulating wall is expediently fastened to the flange parts of the projecting wall parts 10 with the interposition of a seal 11, whereby a semi-rigid fastening of the insulating wall is given, especially when the walls 10 are made of relatively thin material.
In order to obtain a sufficiently large insulating effect, the insulating wall 3 must be designed with a sufficiently large mass, that is to say it must be chosen to be sufficiently strong. On the side of the insulating wall facing the sound generator, ie its inside, a covering 4 made of sound absorbing materials is applied. When using glass wool as a sound absorbent, a layer of glass wool several centimeters thick is sufficient.
Since the covering can consist of a known fiberglass mat, which is of course ge ensures that the mat thickness by appropriate mounting measures, such. B. quilting, is maintained even during the operation rend. The sound-absorbing mat 4 is surrounded on all sides with a film 5 before it is attached to the insulating wall 3, that is to say wrapped up and then attached to the insulating wall, for example glued. Special mounting parts can also be provided on the insulating wall for fastening the sound-absorbing mat.
The design can also be made in such a way that the sound-absorbing mat is first attached to the insulating wall, in particular glued on, and then its free sides are surrounded with foil. The film can be glued to the insulating wall with its ends abutting it, to the side of the mat or pushed under it. A wide variety of plastic films, which expediently have a thickness of 30-50 μm, are particularly suitable as films. With a preferably metallic grid is designated.
This is upstream on the side of the foil-covered sound absorbing cushion 4 facing the sound generator, and the grid, which to a certain extent represents a distributed mass, must lie against the foil itself so that the desired coordination of the highest absorption capacity with the lowest occurring on the transformer Frequency is made possible. The grid 6 can be attached to the insulating wall 3 or the wall parts 10 in various ways on the film itself or via suitable holding stanchions.
In FIG. 2, curve 21 shows the sound absorption factor of glass wool as a function of the frequency. In the curve 22, the sound absorption factor of the same glass wool cushion, which is, however, surrounded by a film in the manner described, is shown as a function of the frequency. It is easy to see from both curves that straight in the range of low frequencies, as they are known to occur in transformers, a significant improvement in sound absorption can be achieved with the arrangement according to the invention.