AT224528B - Verfahren zur Herstellung wandgroßer Platten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung wandgroßer Platten

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Hugo Dipl Ing Mischek
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    • C04B28/02Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements containing hydraulic cements other than calcium sulfates
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Description


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  Verfahren zur Herstellung wandgrosser Platten 
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von wandgrossen Platten mit einer tra- genden Betonschichte in einer Form. 



   Wandgrosse Platten werden als Vorfertigungselement für Häuser   serienmässig   gefertigt. Es sind dabei
Platten bekannt, die eine tragende Betonschichte und eine oder mehrere andere Schichten, z. B. Isoler- oder Putzschichten, aufweisen. Üblicherweise werden solche Platten in einer Form mit einer festen un- durchlässigen Formgrundplatte und festen Seitenwänden durch Einbringen der einzelnen Schichten in die
Form hergestellt. Die tragende Betonschichte nimmt dabei die aufzunehmenden Kräfte im verbauten Zu- stand auf, während die andern Schichten als Isolierfunktionen dienen und Sichtflächen bilden können. Da die
Betonschichte beträchtliche Kräfte aufzunehmen hat, wird sie dicht gerüttelt.

   Es tritt dabei der Nachteil auf, dass die Betonschichte luftundurchlässig wird und eine langsame   Gasdiffundierung.   die zum Wärmeausgleich und Luftausgleich sowie zur Trocknung der Wand und Abführen des bei Abkühlung entstehenden Kondenswas- sers zweckmässig ist, verhindert. Die Erfindung setzt sich zum Ziel, diesen Nachteil zu beheben, u. zw. dadurch, dass zwischen der Formgrundplatte und der Betonschichte eine Zwischenschichte mit einem beim
Abbinden ein Gas abgebenden Mittel angeordnet wird. 



   Da sowohl die Formgrundplatte als auch die Seitenwande luftundurchlässig sind, kann das Gas nur durch die tragende Betonschichte, die zu diesem Zeitpunkt noch nicht erhärtet ist, entweichen. Es hat sich herausgestellt, dass dies auch tatsächlich der Fall ist. Bei diesem Entweichen werden in den Beton Haarkanäle eingeblasen. Da die Gasentwicklung nach dem Erfindungsvorschlag beim Abbinden erfolgt, fallen diese Kanäle nach Beendigung der Gasentwicklung nicht mehr zusammen, da die Betonschichte in der Zwischenzeit so weit abgebunden hat, dass die Kanäle bestehen bleiben. Als Zwischenschichte kann eine Putz- oder eine Isolierschichte dienen. Es ist aber auch möglich, einen Teil der tragenden Betonwand mit dem gasabgebenden Mittel zu versehen und diesen Beton vor der Hauptmasse des Betons in die Form einzubringen. 



   Als gasabgebendes Mittel kommt jeder chemische Stoff in Frage, der in die Zwischenschichte eingebracht werden kann und nach Aufbringung der Betonschichte Gas entwickelt. Diese Gasentwicklung kann beispielsweise durch Reaktion mit beim Abbinden freiwerdendem Kalk oder einem andern Abbindestoff oder aber durch knapp vor dem Einbringen der Betonschichte ein-oder aufgebrachte Reagenzmittel erfolgen. So wäre   z. B.   die Einmischung von doppelkohlensaurem Natron und Aufbringung einer schwachen Säure knapp vor dem Einbringen der tragenden Betonschichte möglich. Dabei wird ausreichend Kohlensäure entwickelt. Auch andere auf   ahnliche   Art Gas entwickelnde Reagenzien sind möglich, sofern sie für die Beton-, Isolier- oder Putzschichte nicht schädlich sind.

   Eine weitere Möglichkeit ist darin zu erblikken, den Formboden mit feinen Löchern auszustatten und durch diese Löcher direkt Gas cder Luft zu blasen. Diese Luft wird durch die poröse Zwischenschichte fein verteilt und schafft in der Betonschichte, wie beschrieben, feine Haarkanäle, die die Ventilation und Luftdurchlässigkeit   gewährleisten.   Selbstverständlich kann auch Warmluft oder Dampf eingeblasen werden. In die Zwischenschichte kann auch einer der im Bauwesen üblichen Luftporenbildner eingebracht werden. Die Porenbildung erfolgt allgemein unter Gasabgabe, und dieses Gas bildet, da es, wenn es überschüssig vorhanden ist, nur durch die Betonschichte entweichen kann, die gewünschten feinen Kanäle. 



   Von besonderer Bedeutung ist dieses Verfahren bei Dampfhärtung. Gerade bei dieser   Härtungsart   erfolgt das Abbinden sehr rasch. Im Sinne der Erfindung wird vorgeschlagen, dass in die Zwischenschichte eine grössere als zum Abbinden nötige Wassermenge eingebracht wird und die Bauplatte zur Härtung erwärmt wird. Durch diese Erwärmung verdampft und verdunstet das überschüssige Wasser der Zwischen- 

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 schichte, die beispielsweise eine Putzschichte, eine Isolierschichte aus Holzbeton, eine Schichte Schwer- beton mit verstärktem Wasserzusatz. ein Porenbeton, Leichtbeton   od. dgl.   sein kann, u. zw. gerade zu dem Zeitpunkt, wenn die Bauplatte erwärmt ist und die rasche Härtung einsetzt.

   Die durch den Wasser- dampf gebildeten Kanäle sind sofort gefestigt, da gerade der heisse durchtretende Wasserdampf die Abi bindung der Kanalwandung beschleunigt. 



   Statt eines Überschusses an Wasser ist auch das Einbringen eines andern bei Erwärmung verdampfen- den Stoffes möglich. Auch zusätzliche Dampfdurchblasung ist brauchbar. Die Einbringung von über-   schüssigem   Wasser in die Zwischenschichte ist jedoch die am wirtschaftlichsten durchführbare Methode, die befriedigende Resultate erzielt. 



   Im nachfolgenden sind einige Mischungen angegeben, die. im Sinne der Erfindung eine luftdurchläs- sige Betonschichte gewährleisten. 



   1. Als Zwischenschichte wird Beton mit einem Wasserzementfaktor (Gewichtsteile Wasser/Gewichts- teile   Zement) (W/Z) 0, 7-1, 2   eingebracht, darüber Normalbeton mit W/Z   0,     3 - 0. 6. -  
2. Als Zwischenschichte wird eine Verputzschichte mit W/Z 0, 7 - 2 eingebracht, darüber Normal- beton. 



   3. Als Zwischenschichte wird eine Isolierschichte aus Holzbeton mit W/Z 0,   6 - 1, 8   eingebracht, darüber Normalbeton. 



   Die geformten Platten werden sodann einer Dampfhärtung unterzogen. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Verfahren zur Herstellung von wandgrossen Platten aus mehreren Schichten mit einer tragenden
Betonschichtein einer Form, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Formgrundplatte und der Beton- schichte eine Zwischenschichte mit einem beim Abbinden ein Gas abgebenden Mittel angeordnet wird.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in die Zwischenschichte eine grössere als zum Abbinden nötige Wassermenge eingebracht wird und die Bauplatte zur Härtung erwärmt wird.
    3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Zwischenschichte Beton mit einem Wasserzementfaktor von 0, 5 - 1, 2 verwendet wird.
    4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Zwischenschichte eine Verputz- schichte mit einem Wasserzementfaktor von 0, 7 - 2 verwendet wird.
    5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Zwischenschichte eine Isolierschich- te, vorzugsweise Holzbeton mit einem Wasserzementfaktor von 0, 6 - 1, 8 eingebracht wird.
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