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Einrichtung zur Zu- und Abfuhr der für den Betrieb eines Motors benötigten Luft bei Kraftfahrzeugen
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Zu-und Abfuhr der für den Betrieb eines Motors benötig- ten Luft bei Kraftfahrzeugen mit einer im wesentlichen horizontal verlaufenden Motorhaube und gege- benenfalls mit einem motorseitig durch eine stirnseitige Endwand abgeschlossenen Karosseriequerschnitt.
Bei Kraftfahrzeugen mit Heckmotor ist es bekannt, die für den Betrieb des Motors benötigte Luft durch Spalte zuzufahren, die zwischen den Vorderkanten der hinteren Kotflügel und den angrenzenden seitlichen Verkleidungsteilen vorgesehen sind. Diese Spalte müssen durch Ziergitter verdeckt werden, wenn sie nicht ein unschöne Aussehen bieten sollen. Ferner ist es bekannt, bei Kraftfahrzeugen mit Heck- motor und einer stetig zum Heck ablallenden oberen Verkleidung, die zum Teil aus einer Motorhaube gebildet wird, zwischen dem oberen Rand der Motorhaube und dem darunter angeordneten, etwa parallel zur Motorhaube verlaufenden Verkleidungsteil einen Spalt zum Eintritt von Frischluft für den Motor vor- zusehen. Eine solche Anordnung des Spaltes ist jedoch bei Kraftfahrzeugen mit einer im wesentlichen ho- rizontal verlaufenden Motorhaube nicht möglich.
Bei solchen Fahrzeugen wurden vielmehr bisher beson- dere Durchbrüche in den Verkleidungsteilen vorgesehen.
Die Nachteile, die solche Durchbrüche in den Verkleidungsteilen des Kraftfahrzeuges mit sich brin- gen, sind im wesentlichen folgende : Einmal bedeutet das Anbringen von Durchbrüchen eine Verminderung der Steifigkeit der Verkleidungsteile, zum andern stören solche Durchbrüche oft die Linienführung der
Karosserie. Auf jeden Fall sind aber stets besondere Arbeitsgänge notwendig, um solche Öffnungen in den
Verkleidungsteilen anzubringen. Häufig. werden diese Durchbrüche auch mit perforierten oder gitterähn- lichen Chromteilen versehen, was die Fertigung eines Kraftfahrzeuges weiter verteuert. Es ist auch oft- mals schwierig, auf diese Weise den Öffnungen den für eine reichliche Luftführung benötigten Querschnitt zu geben. Vielfach ist auch das Anbringen besonderer Luftkanäle bzw. -schächte erforderlich.
Die Erfindung bezweckt die Behebung der vorgenannten Mängel und besteht im wesentlichen darin, dass die Luftzu- und/oder-abfuhr durch Spalte erfolgt, die zwischen der geschlossenen Motorhaube und/oder der Endwand und an die Motorhaube angrenzenden Verkleidungsteilen der Karosserie vorgesehen sind Da sich diese Spalte beim Zusammensetzen der Karosserie aus einzelnen Verkleidungsteilen, die ent- sprechend dem Entwurf und der Erfindung gestaltet bzw. bemessen sind, von selbst ergeben, ist dieses Ver- fahren zur Gewinnung von Durchströmöffnungen ausserordentlich billig. Diese Spalte wirken in keiner Weise störend, da sie der durch die konstruktive Gestaltung der Karosserie bedingten Linienführung des Wagens folgen. Endlich lassen sich auf diese Weise wirkungsvoll grosse Querschnitte für die Luftführung erzielen.
Insbesondere bei Kraftfahrzeugen mit einem motorseitig durch eine Endwand abgeschlossenen Karos- seriequerschnitt kann der Luftein-bzw.-austritt durch den Spalt zwischen den Randkanten der geschlos- senen Motorhaube und der Endwand erfolgen. Hat der Kraftwagen eine vollbreite, mit vorzugsweise seit- lich heruntergezogenen Wandungsteilen versehene Motorhaube, so können zum Luftein-bzw.-austritt auch Spalte zwischen den seitlichen Abschlusskanten der geschlossenen Haube und oberen Kanten der Kot- flügel dienen.
In diesem Fall wird die Luftführung beim Eintritt in den Raum zwischen den Karosserietei- len zweckmässig zunächst nach oben gerichtet, was für eine Staub- und Wasserabscheidung günstig ist.
Grenzt eine solche vollbreite, mit seitlich heruntergezogenen Wandungsteilen versehene Motorhaube an die seitlichen Wagentüren an, so kann auch ein Teil des Lufteintrittes durch Spalte zwischen den hinteren
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Kanten der seitlich herabgezogenen Wandungsteile der geschlossenen Motorhaube und den geschlossenen
Türen erfolgen. Wenn eine solche Motorhaube an die Front- bzw. Heckscheibe des Fahrgastraumes an- grenzt, so kann auch der Spalt zwischen der hinteren Kante der geschlossenen Motorhaube und der Front- bzw. Heckscheibe zum Luftein-bzw.-austritt benutzt werden.
Es kann weiterhin ein Teil des Luftein- bzw.-austrittes auch durch Spalte zwischen der vorderen Kante der Kotflügel und der seitlichen Kante der obengenannten Endwand erfolgen, die den Karosseriequerschnitt stirnseitig abschliesst.
Im folgenden soll an Hand der Fig. 1 - 5 die Erfindung in ihren Einzelheiten näher erläutert werden.
Die Fig. 1 - 5 geben die Erfindung beispielsweise wieder.
Fig. 1 zeigt die Ansicht eines Kraftfahrzeuges, das die erfindungsgemässen, zur Luftführung bestimm- ten Spalte aufweist, die selbstverständlich nicht stets alle vorgesehen sein müssen, wie sich bereits aus den vorstehenden Ausführungen ergibt ; Fig. 2 ist ein Schnitt gemäss der Linie n-n der Fig. 1 ; Fig. 3 ist ein Schnitt gemäss der Linie III - ur der Fig. 1 ; Fig. 4 ist ein Schnitt gemäss der Linie IV - IV der Fig. l ;
Fig. 5 ist ein Schnitt gemäss der Linie V - V der Fig. 1.
Der in Fig. 1 wiedergegebene Kraftwagen 1 besitzt eine Endwand 2, die motorseitig den Karosserie- querschnitt abschliesst, sowie eine vollbreite Motorhaube 3 mit seitlich heruntergezogenen Wandungstei- len 4, die sich bis zur Tür 5 und in diesem Ausführungsbeispiel bis zur Heckscheibe 6 des Kraftwagens erstreckt. An den Seiten schliessen an die Motorhaube 3 die Kotfliigel 7 an. Die sich zwischen diesen
Verkleidungsteilen der Karosserie ergebenden Spalte 8, 8'-13 sind besonders gut in den Schnittzeich- nungen der Fig. 2 - 5 zu erkennen.
Bei der hier als Beispiel gewählten Bauform des Kraftwagens sind zwischen allen genannten Teilen
Spalte vorhanden. Der sich zwischen der Endwand 2 und der Motorhaube 3 ergebende Spalt 8 ist in Fig. 2 gesondert dargestellt. An diesen Spalt schliessi sich seitlich der Spalt 9 zwischen der Motorhaube 3 und dem Kotflügel 7 an. Aus Fig. 3 ist ersichtlich, dass bei einer Luftführung durch den Spalt 9 bei seitlich herabgezogenen Wandungsteilen 4 der Motorhaube 3 von aussen dem Motorraum 14 zugeführte Luft zu- nächst aufwärts strömen muss, wodurch sich günstige Bedingungen für die Staub- und Wasserabscheidung ergeben. Fig. 4 zeigt gesondert den Spalt 10, der sich zwischen den seitlichen Teilen 4 der Motorhaube 3 und der Tür 5 ergibt.
Dieser Spalt sollte vorzugsweise zur Luftzuführung benutzt werden, um Fahrgäste vor einer möglichen Verschmutzung zu bewahren. Ausserdem ist in Fig. 4 auch der Spalt 8'dargestellt, der zwischen den seitlich herabgezogenen Teilen 4 der Motorhaube 3 und der Endwand 2 entsteht. Beim
Weiterfortschreiten in gleicher Richtung schliesst sich der Spalt 11 an, der bei einer bis zur Heckscheibe 6 herangeführten Motorhaube 3 sich zwischen dieser und der Heckscheibe 6 ergibt (Fig. 2). Wird dieser Spalt insbesondere zur Luftabfuhr benutzt, so kann die vom Motor angewärmte Luft im Winter eine Enteisung der Scheibe 6 bewirken, was besonders bei im Vorderteil des Wagens angeordnetem Motor für die Frontscheibe vorteilhaft wäre.
Genauso wie zwischen der Motorhaube 3 und den übrigen Verkleidungsteilen Spalte vorgesehen sind, so sind auch zwischen dem Kotflügel 7 und der Endwand 2 sowie zwischen dem Kotflügel 7 und der Tür f) Spalte 12 und 13 angebracht, die in der Fig. 5 wieder im Detail dargestellt sind und die ebenfalls zur . Luftführung benutzt werden können.
Die genannten Spalte 8, 8'-13 können einzeln oder gemeinsam für die Zu- und Abfuhr der für den Betrieb des Motors benötigten Luft vorgesehen werden. Die sich durch den Aufbau der Karosserie ergebenden, aber zurLuftführung nicht benötigten Spalte können in bekannter und nicht dargestellter Weise durch Dichtungsmittel verschlossen werden. Dies wird allerdings nur in dem Masse notwendig sein, wie es zur Erreichung guter Strömungsverhältnisse im Motorraum 14 unter Berücksichtigung der aerodynamisch bedingten Druck-und Unterdruckzonen am Fahrzeug erforderlich ist.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Einrichtung zur Zu- und Abfuhr der für den Betrieb eines Motors benötigten Luft bei Kraftfahrzeugen mit einer im wesentlichen horizontal verlaufenden Motorhaube und gegebenenfalls mit einem motorseitig durch eine stirnseitige Endwand abgeschlossenen Karosseriequerschnitt, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftzu-und/oder-abfuhr durch Spalte (8 - 12) erfolgt, die zwischen der geschlossenen Motorhaube (3) und/oder derEndwand (2) und an die Motornaube angrenzenden Verkleidungsteilen (5 - I) der Karosserie vorgesehen sind.
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Device for supplying and removing the air required to operate an engine in motor vehicles
The invention relates to a device for supplying and removing the air required for operating an engine in motor vehicles with an essentially horizontally extending engine hood and optionally with a body cross-section closed on the engine side by an end wall.
In motor vehicles with a rear engine, it is known to supply the air required for the operation of the engine through gaps which are provided between the front edges of the rear fenders and the adjacent side paneling parts. These gaps must be covered by grille if they are not to look unsightly. It is also known in motor vehicles with a rear engine and a continuously sloping upper paneling, which is partly formed from a hood, a gap between the upper edge of the hood and the lining part arranged below, approximately parallel to the hood Provide fresh air for the engine. However, such an arrangement of the gap is not possible in motor vehicles with an essentially horizontally extending engine hood.
In the case of vehicles of this kind, special openings were previously provided in the trim parts.
The disadvantages that such breakthroughs in the trim parts of the motor vehicle entail are essentially as follows: on the one hand, making breakthroughs means a reduction in the rigidity of the trim parts; on the other, such breakthroughs often disturb the lines of the
Body. In any case, special operations are always necessary to make such openings in the
To attach cladding parts. Often. If these openings are also provided with perforated or lattice-like chrome parts, which makes the production of a motor vehicle even more expensive. It is also often difficult in this way to give the openings the cross-section required for ample air flow. In many cases, it is also necessary to attach special air ducts or ducts.
The invention aims to remedy the aforementioned deficiencies and consists essentially in the fact that the air supply and / or discharge takes place through gaps which are provided between the closed engine hood and / or the end wall and trim parts of the body adjacent to the engine hood Gaps automatically arise when the body is assembled from individual trim parts which are designed or dimensioned in accordance with the design and the invention, this method for obtaining throughflow openings is extremely cheap. These gaps are not disturbing in any way, as they follow the lines of the car due to the structural design of the body. In this way it is finally possible to achieve large cross-sections for the air flow.
In particular in the case of motor vehicles with a body cross-section closed on the engine side by an end wall, the air inlet or outlet can take place through the gap between the edge edges of the closed engine hood and the end wall. If the motor vehicle has a full-width engine hood, preferably provided with wall parts that are pulled down at the sides, gaps between the side edges of the closed hood and the upper edges of the fenders can also be used for air entry and exit.
In this case, when entering the space between the body parts, the air duct is expediently directed initially upwards, which is favorable for dust and water separation.
If such a full-width engine hood, provided with laterally drawn down wall parts, adjoins the side car doors, then part of the air inlet can also pass through gaps between the rear doors
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Edges of the laterally pulled down wall parts of the closed hood and the closed
Doors made. If such an engine hood adjoins the front or rear window of the passenger compartment, then the gap between the rear edge of the closed engine hood and the front or rear window can also be used for air inlet or outlet.
Furthermore, part of the air inlet or outlet can also take place through gaps between the front edge of the fenders and the lateral edge of the above-mentioned end wall, which closes off the body cross-section at the front.
In the following, the invention will be explained in more detail with reference to FIGS. 1-5.
Figures 1-5 illustrate the invention by way of example.
1 shows the view of a motor vehicle which has the gaps according to the invention intended for air guidance, which of course do not always have to be provided, as already results from the above explanations; Fig. 2 is a section along the line n-n of Fig. 1; FIG. 3 is a section along the line III - ur of FIG. 1; Fig. 4 is a section along the line IV - IV of Fig. 1;
FIG. 5 is a section along the line V - V in FIG. 1.
The motor vehicle 1 shown in FIG. 1 has an end wall 2, which closes off the body cross-section on the engine side, and a full-width engine hood 3 with laterally pulled down wall parts 4, which extend up to the door 5 and in this embodiment up to the rear window 6 of the motor vehicle extends. On the sides, the fenders 7 connect to the bonnet 3. The ones between these
Columns 8, 8'-13 resulting in cladding parts of the body can be seen particularly well in the sectional drawings of FIGS. 2-5.
In the design of the motor vehicle chosen here as an example, all parts mentioned are between
Column present. The gap 8 resulting between the end wall 2 and the engine hood 3 is shown separately in FIG. The gap 9 between the engine hood 3 and the fender 7 adjoins this gap at the side. From FIG. 3 it can be seen that when the air is guided through the gap 9 with the wall parts 4 of the engine hood 3 pulled down laterally, air supplied from the outside to the engine compartment 14 must first flow upwards, which results in favorable conditions for dust and water separation. 4 shows separately the gap 10 which results between the lateral parts 4 of the engine hood 3 and the door 5.
This gap should preferably be used for air supply in order to protect passengers from possible contamination. In addition, FIG. 4 also shows the gap 8 ′ that is created between the laterally pulled down parts 4 of the engine hood 3 and the end wall 2. At the
Continuing progress in the same direction is followed by the gap 11 which, when the engine hood 3 is brought up to the rear window 6, results between the latter and the rear window 6 (FIG. 2). If this gap is used in particular to remove air, the air warmed by the engine can cause the window 6 to be defrosted in winter, which would be advantageous for the windshield especially if the engine is arranged in the front part of the car.
Just as gaps are provided between the bonnet 3 and the other trim parts, gaps 12 and 13 are also attached between the fender 7 and the end wall 2 and between the fender 7 and the door f), which are again shown in detail in FIG are shown and also for. Air duct can be used.
The mentioned columns 8, 8'-13 can be provided individually or together for the supply and discharge of the air required for the operation of the engine. The gaps that result from the structure of the body but are not required for air routing can be closed by sealing means in a known manner that is not shown. However, this will only be necessary to the extent that it is necessary to achieve good flow conditions in the engine compartment 14, taking into account the aerodynamically induced pressure and vacuum zones on the vehicle.
PATENT CLAIMS:
1. A device for supplying and removing the air required for the operation of an engine in motor vehicles with an essentially horizontally extending engine hood and optionally with a body cross-section closed on the engine side by an end wall, characterized in that the air supply and / or discharge through Gaps (8-12), which are provided between the closed engine hood (3) and / or the end wall (2) and paneling parts (5-1) of the body adjacent to the engine hood.