AT222397B - Linearisierungsvorrichtung für Analog-Digitalumsetzer einer beliebigen Ausführung - Google Patents

Linearisierungsvorrichtung für Analog-Digitalumsetzer einer beliebigen Ausführung

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AT222397B
AT222397B AT835360A AT835360A AT222397B AT 222397 B AT222397 B AT 222397B AT 835360 A AT835360 A AT 835360A AT 835360 A AT835360 A AT 835360A AT 222397 B AT222397 B AT 222397B
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AT835360A
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Borivoj Hanus
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Zd Y Prumyslove Automatisace N
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Linearisierungsvorrichtung für Analog-Digitalumsetzer einer beliebigen Ausführung 
Bei Verarbeitung von Betriebswerten benutzt man oft die Umsetzung der Analogsignale in Digitalcoden. Das Analogsignal pflegt nicht immer von dem Wert der Messgrösse linear abhängig zu sein. Von dem Analog-Digitalumsetzer muss jedoch diese Eigenschaft bei der Umsetzung auf Digitalcoden respektiert werden. Da es sich immer um die Umsetzung einer grösseren Anzahl nichtlinearer Werte handelt, ist es notwendig, eine geeignete Linearisierungsart herauszufinden, die möglichst wenig Bauelemente erfordert. 



   Diese Forderung wird durch die Vorrichtung gemäss der Erfindung erfüllt. Das Wesen derselben beruht darin, dass das der Messgrösse entsprechende Signal in mehrere parallele Übertragungskanäle geführt wird, dass in jedem Kanal je eine Einrichtung zum Multiplizieren mit einem Faktor vorgesehen ist, welcher Faktor für jede Messgrösse im allgemeinen verschieden ist und dass sich weiter in jedem Kanal ein unver- änderlicher   Funktionswandlef befindet,   wobei die Ausgänge der einzelnen Kanäle in eine Summiervorrichtung eingeführt sind, welche entweder auf der Analog- oder auf der Digitalseite angeordnet sein kann. 



  Die   unveränderlichen   Funktionswandler konnen gemäss   emer   weiteren Ausgestaltung der   Erfmdung so   ausgeführt sein, dass sie Potenzen des Eingangssignals bzw. des Ausgangssignals bilden. 



   In den Fig. 1 und 2 der Zeichnung sind Blockschematas gezeigt, die ein Beispiel einer möglichen Schaltung gemäss der Erfindung darstellen. Es bedeuten : 1 die Gesamtheit der Vorrichtung zur Einstellung 
 EMI1.1 
 Analog-Digitalumsetzer einer beliebigen Ausführung. 



   Alle diese Elemente sind an sich bekannt und von einer bekannten Ausführung. 



   Zur Erklärung der Funktion der   erfindungsgemässen   Vorrichtung wird angenommen, dass die umzusetzende Grösse x durch das Signal s ausgedrückt ist, welches durch die Abhängigkeit   s=f (x) (1)    gegeben ist und dass es möglich ist, die Funktion f (x) in der Umgebung x = 0 als eine Reihe 
 EMI1.2 
 auszudrücken, deren Koeffizienten   a.. ai...... an   auf bekannte Weise ermittelt werden   können. Führt   man jetzt eine neue   veränderliche   Grösse s* = f   (x) - ao   ein, so dass 
 EMI1.3 
 und für x = o auch   s* = o   und umgekehrt gilt.

   Man bildet jetzt die Komponenten der Potenzen von s* 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 auf solche Weise, dass erstens bei deren Summation die Potenzen von x, mit der zweiten Potenz begin-   j   nend, verschwinden, also 
 EMI2.2 
 und dass zweitens die Summe der    Zl   sich dem Wert x nähert. 
 EMI2.3 
 Aus diesen Bedingungen folgt : 
 EMI2.4 
 Bei einer verhältnismässig   klemen Mchtlinearnät   von f (x) (Gleichung 2) genügt es, der Reihe nur einige der ersten Glieder zu entnehmen. Bei einer grösseren Nichtlinearität ist es möglich, auch eine Reihe mit Bruchzahl-Exponenten k für den Ausdruck 
 EMI2.5 
 zu benutzen. 



   An Hand eines Beispiels soll nun gezeigt werden, dass es tatsächlich zu einer Linearisierung kommt : Es sei zum Beispiel s*   =2x +0, 2x2+0, 02 x   wobei x in den Grenzen von 0 bis 1   veränderlich   ist. Es sollen zur Linearisierung bloss zwei Komponenten, d. h. s* und (s*)2 benutzt werden. Dann erhält man aus den vorstehend abgeleiteten allgemeinen Formeln 
 EMI2.6 
 und die Summe der beiden Komponenten (gemäss Gleichung 4) ergibt 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 
 
 EMI3.2 
 macht, wogegen er bei der ursprünglichen Funktion s* etwa   11 % betrug.   Wendet man mehrere Kompo- nenten   zi   an, so sinkt der Anteil der nichtlinearen Komponenten noch mehr und er konvergiert gegen Null für eine unendliche Zahl von Komponenten. 



   Ein Blockschema der auf dem Prinzip der Reihenentwicklung (Gleichung 4) arbeitenden Vorrichtung ist in den Fig. 1 und 2 dargestellt. Ein gemeinsames Merkmal ist, dass das umzusetzende gemessene Sig- nal f   (x) - ao in   einige Komponenten mit verschiedenen Koeffizienten Ai unterteilt wird. Die Koeffi- zienten werden von der Einrichtung 1 eingestellt. Bei einer elektrischen Vorrichtung sind die Elemente 1 für die Bildung und Einführung der Koeffizienten Al bis An als Potentiometer ausgebildet. Jede Komponente des Signals unterliegt dann einer bestimmten selbständigen Verarbeitung. Gemäss Fig. 1 wird das Signal in einfache unveränderliche Wandler 2 der Funktion gi (x) geleitet. Bei elektrischer Realisierung der   erfindungsgemässen   Vorrichtung können die Elemente 2 z.

   B. als von denAnalog-Rechenmaschinen her bekannte Halbleiterfunktionswandler ausgebildet werden. Die Ausgänge aus den einzelnen Wandlern 2 werden im Summator 3 addiert. Die   Ausgangsgrösse   des Summators wird in den Analog-Digitalumsetzer 4 einer beliebigen Ausführung geführt. Die Umsetzung wird also für alle Komponenten gemeinsam ausgeführt. Es ist allerdings auch eine andere Alternative denkbar, wo jede der Komponenten gesondert umgesetzt und die Summierung erst auf der Digitalseite durchgeführt wird. Ein Beispiel ist in Fig. 2 veranschaulicht. Hier wird ein Umsetzer 4 einer Kompensationstype benutzt. In diesem Fall ist es möglich, Funktionswandler für gi (x) entweder auf direktem Wege zu benutzen oder Wandler mit inverser Funktion   gui t   (z) im Kompensationszweig (wie in Fig. 2 veranschaulicht). 



   Ein grosser Vorteil des Linearisierungsverfahrens nach dem Prinzip der Reihenentwicklung (Glelchung 4) ist, dass die Koeffizienten Ai für die einzelnen Komponenten der Messgrösse bei jeder abgetasteten Stelle fest vorgesehen werden können. Weiters ist es möglich, wenn das Summieren auf der Digitalseite vorausgesetzt wird, die Umsetzungen der einzelnen Komponenten nacheinander durchzuführen. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Linearisierungsvorrichtung für Analog-Digitalumsetzer einer beliebigen Ausführung für eine stufenweise Umsetzung vieler nichtlinearer Funktionen von Messgrössen, dadurch gekennzeichnet, dass das der Messgrösse entsprechende Signal in mehrere parallele Übertragungskanäle geführt wird, dass in jedem Kanal je eine Einrichtung   (1)   zum Multiplizieren mit einem Faktor vorgesehen ist, welcher Faktor für jede Messgrösse im allgemeinen verschieden ist, und dass sich weiter in jedem Kanal ein unveränderlicher Funktionswandler (2) befindet, wobei die Ausgänge der einzelnen Kanäle in eine Summiervorrichtung (3) eingeführt sind, welche entweder auf der Analog- oder auf der DigitalseLte angeordnet sein kann.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die unveränderlichen Funktionswandler (2) so ausgeführt sind, dass sie Potenzen des Eingangssignals (x) bzw. des Ausgangssignals (z) bilden.
AT835360A 1959-11-16 1960-11-09 Linearisierungsvorrichtung für Analog-Digitalumsetzer einer beliebigen Ausführung AT222397B (de)

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