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Vorrichtung zum Festklemmen von Arbeitsgeräten, wie Bürsten,
Rechen, Sicheln usw., an einem Stiel
Die Erfindung betrifft eine zum Festklemmen von auswechselbaren, z. B. für Haushaltszwecke oder für landwirtschaftliche Zwecke dienenden Arbeitsgeräten an einem Stiel dienende Vorrichtung mit einer am Stielende befestigbaren Hülse, die an ihrem freien Ende eine feste Klemmbacke tragt, an die mittels eines gegen die Hülsenachse seitlich versetzten Scharniers eine zweite Klemmbacke angelenkt ist, wobei die Backen vorzugsweise an ihren freien Endteilen einwärts gebogene Klauen tragen.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (vgl. franz. Patentschrift Nr. l, 131, 276) ist zwischen im wesentlichen geraden Klemmbacken eine Zugfeder verspannt, welche das Bestreben hat, die beiden Bakken zu schliessen und dadurch das zwischen ihnen eingeführte Arbeitsgerät festzuklemmen. Da hiebei die mit dem Scharnier angelenkte Klemmbacke zum Lösen des Arbeitsgerätes von Hand aus gegen die Federwirkung verschwenkt werden muss, kann die die Backen zusammenziehende Feder nicht besonders stark ausgebildet werden, was dazu führt, dass die Festhaltekraft der bekannten Vorrichtung relativ gering ist.
Die bekannte Vorrichtung ist deshalb zur Befestigung von Arbeitsgeräten, an welchen während der Arbeit grosse Kräfte angreifen, nicht geeignet.
Dieser Mangel wird bei einer erfindungsgemäss ausgebildeten Vorrichtung der einleitend beschriebenen Art dadurch behoben, dass die dem Klemmbackenscharnier zugekehrten Endteile der beiden Klemmbacken gegen die im wesentlichen ebenflächigen Mittelteile dieser Backen abgewinkelt sind und miteinander einen kleineren Winkel einschliessen als die Mittelteile, wobei zwischen den abgewinkelten Bakkenendteilen eine Spreizfeder -für die Backen und im Bereich dieser Endteile eine die Backenspreizung begrenzende Spannschraube, vorzugsweise mit Flügelmutter, angeordnet ist.
Durch die Abwinkelung der beiden Klemmbacken werden in Schamiernähe zwei auch bei starker Backenspreizung nahe beisammenliegende Stützflächen für eine relativ kurze Klemmschraube erhalten, und zwischen diesen Flächen kann daher eine Spreizfeder untergebracht werden, welche die Tendenz hat, die Backen auseinander zu spreizen. Es können somit Arbeitsgeräte, die einen erheblichen Kraftaufwand erfordern, wie etwa Bürsten, Rechen, Sicheln usw., am Stielende mittels der Klemmbacken und der Spannschraube einwandfrei festgeklemmt werden. Um eine Abstützung und bessere Fixierung von Arbeitgeräten mit verschieden gestalteten Kopfteilen zu ermöglichen, werden zweckmässig an den Innenflächen der Backenmittelteile und klauentragenden Backenendteile in an sich bekannter Weise vorspringende Warzen vorgesehen.
Bei einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist in dem am freien Hülsenende befestigten Mittelteil der festen Backe eine zumindest einen Teil des HUlseninnenraumes freilegende Ausnehmung vorgesehen, in welcher ein Befestigungsstummel des Arbeitsgerätes einschiebbar ist, dessen Endteil einen der Ausnehmung der festen Backe entsprechenden Querschnitt hat und der ausserdem einen balkenartigen, zur Verbindung mit der zweiten Klemmbacke dienenden Querteil trägt. Dadurch ist es möglich, ein Arbeitsgerät in der Weise einzuspannen, dass mittels der beweglichen Klemmbacke der Befestigungsstummel des Gerätes in die Hülsenausnehmung gedrückt wird.
Die geschilderte Erfindung und weitere Ausgestaltungen derselben werden nachfolgend an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles genauer erläutert.
Die Fig. 1 und 2 zeigen in Seitenansicht bzw. in Draufsicht eine erfindungsgemässe Klemmvorrichtung, wobei in Fig. 1 in Schräglage zwischen den beiden klauentragenden Backenendteilen der Klemmvorrichtung ein Arbeitsgerät gezeichnet ist. Fig. 3 stellt die Klemmvorrichtung in ähnlicher Seitenan-
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sicht wie in Fig. 1 dar, wobei aber ein Arbeitsgerät in axialer Richtung zwischen dem klauentragenden
Endteil der beweglichen Klemmbacke und der als Widerlager dienenden Hülse bzw. dem Mittelteil der festen Klemmbacke eingespannt ist.
Die dargestellte Klemmvorrichtung ist mittels einer Hülse 1 und einer Schraube 2 am Ende eines
Stieles 3 befestigt. Das Stielende ist zweckmässig von einer Schutzhülse 4 umgeben, deren inneres Ende einen Wulst bildet, welcher als Anschlag beim Aufschieben der Hülse 1 dient. Zweckmässig wird die
Hülse 1 nur so weit auf das Stielende aufgeschoben, dass am Hülsenende ein Teil 6 des Hülseninnenrau- mes freibleibt.
Am freien Ende der Hülse 1 ist der Mittelteil 8 einer festen Klemmbacke 7 befestigt, an den sich auf der einen Seite ein klauentragender Entteil 9 und auf der andern Seite ein scharniertragender Endteil 10 anschliesst. Diese beiden Backenendteile sind gegen den Mittelteil 8 um ungefähr 450 abgewinkelt. Mit- tels eines Scharniers 11 ist an den Endteil 10 der festen Klemmbacke 7 eine bewegliche Klemmbacke 12 angelenkt, die im wesentlichen spiegelbildlich bezüglich zur festen Klemmbacke ausgebildet ist und ebenfalls einen abgewinkelten, scharniertragenden Endteil 19 sowie einen klauentragenden freien End- teil 13 aufweist. Zwischen den scharniertragenden Endteilen 10 und 19 der beiden Klemmbacken ist eine
Spreizfeder, z. B. eine Schraubenfeder 17, angeordnet, welche die Backen zu spreizen sucht.
Diese bei- den Endteile werden von einer Kopfschraube 18 durchsetzt, die an ihrem freien Ende eine Flügelmutter 20 trägt und ein Schliessen der beiden Backen gegen den Druck der Spreizfeder 17 ermöglicht. Die freien Endteile 9 und 13 der beiden Klemmbacken sind mit einwärts gebogenen Klauen 15 bzw. 16 versehen, die einen Teil des Arbeitsgerätes übergreifen können und so eine bessere Klemmbefestigung verbürgen. Zum gleichen Zweck können an den Mittelteilen und den freien Endteilen der Klemmbacken innenseitig Warzen 27 vorgesehen werden.
In Fig. 1 ist in Schräglage zwischen den klauentragenden Endteilen 9 und 13 der beiden Klemmbakken 7, 12 eine Bodenbürste 14 eingespannt gezeichnet.
Um eine Einspannung eines Arbeitsgerätes auch in axialer Richtung zu ermöglichen, weist der Mittelteil 8 der festen Klemmbacke 7 eine Ausnehmung 22 auf, durch welche der freie Innenraum 6 der Hülse 1 zugänglich ist. Fig. 3 zeigt, wie mit Hilfe dieser Einrichtung ein Arbeitsgerät, z. B. ein Rechen 21, festgeklemmt werden kann. Der Befestigungsstummel 23 dieses Rechens wird vorteilhaft nahe an seinem Ende mit einem Bund 24 versehen, der sich am Mittelteil 8 der festen Backe 7 abstützt, wobei das freie Stummelende durch die Ausnehmung 22 in den Innenraum 6 der Hülse 1 eindringt. Seitlich am Rechenstiel 23 ist ein Ansatz 25 vorgesehen, der einen für den Angriff des klauentragenden Endteiles 13 der beweglichen Backe 12 geeigneten Querbalken 26 trägt.
Durch entsprechende Öffnung des Backenmaules wird die Klemmvorrichtung zuerst in axialer Richtung zugänglich gemacht, so dass der Stummel 23 gemäss Fig. 3 auf das Hülsenende aufgesetzt werden kann, worauf die bewegliche Klemmbacke 12 mittels der Spannschraube 20 mit dem Querbalken 26 am Ansatz 25 in Eingriff gebracht und so das Arbeitsgerät am Stiel 3 festgeklemmt wird.
Es ist ohne weiteres ersichtlich, dass an Stelle der in Fig. 1 gezeigten Bodenbürste zwischen den klauentragenden Endteilen 9 und 13 der beiden Backen 7 und 12 beliebige andere Arbeitsgeräte eingespannt werden können, die Randflächen aufweisen, welche mit den erwähnten Backenendteilen zusammenwirken können.
Ebenso können an Stelle des in Fig. 3 dargestellten Rechens in Richtung der Hülsenachse auch noch andere Arbeitsgeräte eingespannt werden, die gegebenenfalls auch unter einem beliebigen Winkel gegen die Achse ihres Befestigungsstummels geneigt sein. können, wie z. B. Maurerpinsel, Schaufeln, Harken, usw.
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Device for clamping tools such as brushes,
Rakes, sickles, etc., on a handle
The invention relates to a for clamping of replaceable, z. B. for household purposes or for agricultural purposes serving implements on a handle serving device with a sleeve attachable to the handle end, which carries a fixed jaw at its free end, to which a second jaw is hinged by means of a hinge laterally offset from the sleeve axis, the Jaws preferably carry inwardly curved claws at their free end parts.
In a known device of this type (cf. French Patent No. 1, 131, 276), a tension spring is tensioned between essentially straight clamping jaws, which tends to close the two jaws and thereby clamp the tool inserted between them. Since the clamping jaw articulated with the hinge has to be pivoted by hand against the spring action to release the tool, the spring that contracts the jaws cannot be made particularly strong, which means that the holding force of the known device is relatively low.
The known device is therefore not suitable for attaching work equipment to which large forces act during work.
This deficiency is remedied in a device designed according to the invention of the type described in the introduction that the end parts of the two clamping jaws facing the clamping jaw hinge are angled against the essentially flat central parts of these jaws and form a smaller angle with one another than the central parts, with one between the angled jaw end parts Spreading spring - for the jaws and in the area of these end parts a clamping screw limiting the jaw spread, preferably with a wing nut, is arranged.
Due to the angling of the two clamping jaws, two support surfaces for a relatively short clamping screw, which are close together even when the jaws are strongly spread apart, are obtained in the vicinity of the hinge, and between these surfaces an expanding spring can therefore be accommodated, which tends to spread the jaws apart. Tools that require a considerable amount of force, such as brushes, rakes, sickles, etc., can thus be properly clamped to the end of the handle by means of the clamping jaws and the clamping screw. In order to enable a support and better fixation of working devices with differently shaped head parts, projecting lugs are expediently provided in a manner known per se on the inner surfaces of the central jaw parts and jaw end parts.
In a preferred embodiment of the invention, in the middle part of the fixed jaw attached to the free sleeve end, a recess is provided that exposes at least part of the sleeve interior, into which a fastening stub of the implement can be inserted, the end part of which has a cross-section corresponding to the recess of the fixed jaw and which also carries a beam-like, for connection to the second jaw serving transverse part. This makes it possible to clamp a working device in such a way that the fastening stub of the device is pressed into the sleeve recess by means of the movable clamping jaw.
The described invention and further developments thereof are explained in more detail below with reference to an embodiment shown in the drawing.
1 and 2 show, in side view and in plan view, a clamping device according to the invention, a working device being drawn in FIG. 1 in an inclined position between the two claw-bearing jaw end parts of the clamping device. Fig. 3 shows the clamping device in a similar side
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view as in Fig. 1, but with an implement in the axial direction between the claw-bearing
End part of the movable clamping jaw and the sleeve serving as an abutment or the middle part of the fixed clamping jaw is clamped.
The clamping device shown is by means of a sleeve 1 and a screw 2 at the end of a
Handle 3 attached. The end of the handle is expediently surrounded by a protective sleeve 4, the inner end of which forms a bead which serves as a stop when the sleeve 1 is pushed on. The
Sleeve 1 is pushed onto the end of the handle only so far that a part 6 of the sleeve interior remains free at the sleeve end.
At the free end of the sleeve 1, the middle part 8 of a fixed clamping jaw 7 is attached to which a claw-bearing part 9 is attached on one side and a hinge-bearing end part 10 on the other side. These two jaw end parts are angled at approximately 450 degrees from the central part 8. By means of a hinge 11, a movable clamping jaw 12 is articulated to the end part 10 of the fixed clamping jaw 7, which is designed essentially as a mirror image of the fixed clamping jaw and likewise has an angled, hinge-bearing end part 19 and a claw-bearing free end part 13. Between the hinge-bearing end parts 10 and 19 of the two clamping jaws is one
Spreading spring, e.g. B. a coil spring 17, which seeks to spread the jaws.
These two end parts are penetrated by a head screw 18, which carries a wing nut 20 at its free end and enables the two jaws to be closed against the pressure of the expanding spring 17. The free end parts 9 and 13 of the two clamping jaws are provided with inwardly curved claws 15 and 16, respectively, which can overlap part of the working device and thus guarantee a better clamp fastening. For the same purpose, lugs 27 can be provided on the inside of the middle parts and the free end parts of the clamping jaws.
In Fig. 1, a floor brush 14 is drawn clamped between the claw-bearing end parts 9 and 13 of the two clamping jaws 7, 12 in an inclined position.
In order to enable a working device to be clamped in the axial direction as well, the middle part 8 of the fixed clamping jaw 7 has a recess 22 through which the free interior space 6 of the sleeve 1 is accessible. Fig. 3 shows how with the help of this device an implement, for. B. a rake 21 can be clamped. The fastening stub 23 of this rake is advantageously provided close to its end with a collar 24 which is supported on the central part 8 of the fixed jaw 7, the free end of the stub penetrating through the recess 22 into the interior 6 of the sleeve 1. A shoulder 25 is provided on the side of the rake handle 23 and carries a crossbeam 26 which is suitable for engaging the claw-bearing end part 13 of the movable jaw 12.
By opening the jaw mouth accordingly, the clamping device is first made accessible in the axial direction so that the stub 23 can be placed on the sleeve end according to FIG and so the implement is clamped to the handle 3.
It is readily apparent that, instead of the floor brush shown in Fig. 1, any other work equipment can be clamped between the claw-bearing end parts 9 and 13 of the two jaws 7 and 12, which have edge surfaces which can interact with the mentioned jaw end parts.
Likewise, instead of the rake shown in FIG. 3, other working devices can also be clamped in the direction of the sleeve axis, which may also be inclined at any desired angle to the axis of their fastening stub. can, such as B. Mason's brushes, shovels, rakes, etc.
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