AT221962B - Heizvorrichtung für Kraftfahrzeuge - Google Patents

Heizvorrichtung für Kraftfahrzeuge

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AT221962B
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Description


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  Heizvorrichtung für Kraftfahrzeuge 
Die Erfindung bezieht sich auf eine Heizvorrichtung, bei der mit zwei gesteuerten Klappen erwärm- te Luft in den Fahrgast- und Motorraum gelenkt wird. Die durch die oberen heisseren Teile des Kühlers, vorzugsweise eines Thermosyphon-Kühlers, strömende Luft wird zum Heizen des Fahrgastraumes verwendet. Die durch die unteren, weniger heissen Teile des Kühlers nach der Öffnung der unteren Klappe abströ-   mende Luft   bringt eine Vergrösserung der Kühlwirkung mit sich und eine geringe Abnahme der Erwärmung   der Heizluft für   den Fahrgastraum. Diese Arbeitsweise verhindert ein Überhitzen des Kühlers. 



   Nachteilig dabei ist, dass die Steuerung meist über   Gestänge erfolgt,   die mit Gelenken und längsgeschlitzten Blechen versehen sind. Diese Teile neigen zur Geräuschentwicklung bei Erschütterungen. Ferner lässt sich nicht mit einfachen Mitteln jedes Übersetzungsverhältnis über den ganzen Regelbereich schaffen. Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu beseitigen. 



   Die Erfindung geht aus von der vorher beschriebenen Heizvorrichtung. Das Neue besteht darin, dass die die abströmende Luft steuernde Klappe einen Nocken zur Betätigung der die Heizluft steuernden Klappe trägt. Dadurch können ein Teil der Gelenke und die längsgeschlitzten Bleche entfallen. Besonders geräuschlos arbeitet die Verstellvorrichtung, wenn nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ein Nocken aus Kunststoff verwendet   wird. Infolge seiner Elastizität   und seines   andern Schwingungsverhaltens   überträgt er die Bewegung der die abströmende Luft steuernden Klappe geräuschlos und ohne Schwingungen auf die die Heizluft steuernde Klappe. 



   Weiterhin ist es für eine einfache Herstellung vorteilhaft, wenn der Nocken von einer Abkantung der die   freiabströmende Luft steuernden Klappe   gebildet wird. So ist der Nocken in einem Arbeitsgang mit der Klappe herzustellen und es erübrigen sich Teile zur Verbindung des Nockens und der Klappe, wobei auch bei der Produktion Montagezeit gespart wird. 



   Zur Verringerung von Geräuschen bei einer solchen Bauweise wird die Nockenfläche nach einem weiteren Merkmal der Erfindung von einer   Kunststoffschiene gebildet. Die Kunststoffschiene kann z. B. von   einem Sägezahnrand an der Klappe getragen werden. Schliesslich kann der Nocken mit seiner Grundfläche an der Klappe angeschraubt sein. 



   Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung gehen aus der Beschreibung und der Zeichnung eines Ausführungsbeispieles hervor. 



   Fig. l zeigt einen Teilschnitt durch ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ; die   Fig. 2, 3   und 4 stellen Teilschnitte durch einen Nocken nach der Erfindung dar. Der Lüfter 1 fördert Luft In den Kühler 2. Hinter dem Kühler 2 befindet sich ein Gehäuse 3 mit einem Sammelraum 4, in dem eine Klappe 5 für die abströmende Luft und eine Klappe 6 zur Steuerung der Heizluft drehbar gelagert sind. Im Kühler 2 wird durch den Stutzen 7 heisses Wasser   z. B.   durch Thermosyphonwirkung zugeführt, durch den Stutzen 8 im abgekühlten Zustand entnommen und wieder der Brennkraftmaschine zugeführt. Abhängig von der Temperatur des Kühlwassers wird durch einen Thermostaten 9 über ein Gestänge 10 bei zunehmender Temperatur die Klappe 5 weiter geöffnet.

   Die Klappe 6 wird von einer Feder 11 in der gezeichneten Lage gehalten, ist schwenkbar um den Bolzen 12 und liegt auf dem Lagerteil 13 der Klappe 5 auf. 



   In der gezeichneten Lage strömt die   vom Lüfter l geförderte Luft   durch den oberen Teil des Kühlers 2 an der Klappe 6 entlang in den Sammelraum 4 und wird durch die Öffnung 14 in den Fahrgastraum geleitet. Das Kühlwasser hat dabei   z. B.   eine Temperatur von   85 C.   Wird das Kühlwasser heisser, dann 

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 schwenkt der Thermostat 9 über das Gestänge 10 die Klappe 5 allmählich nach oben rechts und gibt damit den unteren Teil des Kühlers 2 für den Luftstrom aus dem Lüfter 1 frei. Das Wasser im Kühler wird dementsprechend intensiver gekühlt und die Temperatur des Kühlwassers beginnt zu fallen. Wird aber die thermische Belastung der Brennkraftmaschine und damit des Kühlers noch grösser, dann steuert der Thermostat 9 die Klappe 5 noch weiter nach rechts oben auf. 



   Der Nocken 15 beginnt dabei die Klappe 6 gegen die Kraft der Feder 11 anzuheben und um den Bolzen 12 zu schwenken. Dadurch kann Luft aus dem Kühler unmittelbar in den Motorraum strömen. Da dort der Gegendruck geringer ist als im Fahrgastraum - auch infolge der Leistungswiderstände zwischen dem Sammelraum 4 und   dem Fahrgastraum-strömt nun   zunehmend mehr Luft durch den Kühler, bis die Klappe die strichpunktierte Stellung einnimmt und dabei der grösste Teil der Luft unmittelbar in den Motorraum und nur eine kleine Menge noch in den Fahrgastraum geleitet wird. 



   Dieser Steuervorgang kann durch die Form des Nockens 15 bis in alle Einzelheiten genau den Erfordernissen angepasst werden. So lässt sich der Verlauf des   Übersetzungsverhältnisses   zwischen den beiden Klappen linear und exponential gestalten,   z. B.   können   830/0   des Öffnungsweges des Thermostaten 9 zur Steuerung der unteren Klappe 5 benutzt werden, während die obere Klappe 6 noch in ihrer Ausgangsstellung bleibt.   83%   des Öffnungsweges des Thermostaten 9 bewirken eine Drehung der Klappe 5 um 500. In dieser Stellung kommt der Nocken 15 zur Anlage an die Klappe 6. Bei weiterem Öffnen des Thermostaten 9 um die restlichen   170/0   wird die Klappe 5 um 100 weiter geöffnet, während die Klappe 6 sich um 530   öffnet.

   Die Form   des dargestellten Nockens erlaubt infolge des Übersetzungsverhältnisses von 5, 3 : 1 einen linearen Zusammenhang der Drehbewegung der Klappen 5 und 6 während dieses restlichen Öffnungsweges des Thermostaten 9 von   17%.   



   Der Nocken 15 kann aus Kunststoff und beispielsweise aus einer Platte geschnitten sein. Dann ist es vorteilhaft, den Nocken 15 an seiner Grundfläche 16 an der Klappe 5 anzuschrauben. 



   Der Nocken 15 kann aber auch von einer Abkantung der Klappe 5 gebildet werden. Die Nockenarbeitsfläche 17 wird dann von einer Kunststoffschiene 18 gebildet. Die Kunststoffschiene 18 kann mit einem Längsschlitz auf die Kante 19 des Nockens aufgesteckt und festgeklebt sein. Eine andere Möglichkeit besteht darin, dass die Kunststoffschiene   18'die   Kante 19'mit einem Sägezahnprofil hält. Es kann auch die Kunststoffschiene 18" auf einen- umgefalzten Rand 20 aufgeschoben und von ihm gegen Abrutschen gesichert sein. Die Fläche 17 kommt jeweils zur Anlage an die Klappe 6. 
 EMI2.1 
 :1.

   Heizvorrichtung für Kraftfahrzeuge, bei der mit zwei voneinander abhängig gesteuerten Klappen erwärmte Luft in den Fahrgast- und Motorraum gelenkt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die die abströmende Luft steuernde Klappe (5) einen Nocken (15) zur Betätigung der die Heizluft steuernden Klappe (6) trägt.

Claims (1)

  1. 2. Heizvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Nocken (15) aus Kunststoff.
    3. Heizvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Nocken (15) von einer Abkantung der Klappe (5) gebildet wird.
    4. Heizvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Nockenarbeitsfläche (17) von einer Kunststoffschiene gebildet wird.
    5. Heizvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Nocken (15) mit seiner Grundfläche (16) an der Klappe (5) angeschraubt ist.
AT255461A 1960-04-09 1961-03-29 Heizvorrichtung für Kraftfahrzeuge AT221962B (de)

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DE221962T 1960-04-09

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AT221962B true AT221962B (de) 1962-06-25

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