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Durch Änderung des Gasdruckes betriebene Zündvorrichtung für Gasflammen.
Es sind Gasfernzünder bekannt, welche zum Anzünden oder Auslöschen einer Reihe von Gasflammen durch eine zeitliche Druckzunahme dos Gases in den Leitungen bewegt werden. Die bisherigen Fernzünder dieser Art bestehen aus einem Gasbehälter, welcher durch eine Glocke, eine Membrane oder einen Kolben verschlossen sind, deren Bewegungen das abwechselnde Öffnen und Schliessen des Gasventiles oder dgl. bewirken. Zweck vorliegender Erfindung ist, eine derartige, durch Änderung des Gasdruckes betriebene Zündvorrichtung zu schaffen, welche in ihrer Bauart einfach ist und deren das Ventil betätigende Teile gänzlich innerhalb der Glocke liegen, die durch die zeitliche Druckzunahme in der Gasleitung gehoben wird.
Zu diesem Zwecke ist innerhalb und an der Glocke befestigt, ein Element vorgesehen, welches bei der zeitlichen Druckzunahmo mit einem Gjiede des innerhalb der Glocke vorgesehenen Ventilos in Eingriff kommt und lotzeres öffnet, während es das Ventil bei der nächsten zeitlichen Druckzunahme schliesst. Die Erfindung umfasst weiter eine Anordnung, die Gaszufuhr zu der Zündflamme abzuschliessen, sobald der Brenner angezündet ist und diese Gaszufuhr zu der Zündflamme zu öffnen, sobald der Hauptbrenner
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In der Zeichnung zeigen Fig. 1 und 2 die Vorrichtung in zwei rechtwinklig zueinander stehenden Schnitten, Fig. 2 a ist ein wagereehter Schnitt durch einen Teil des Gas- behälters und der Glocke zur Veranschaulichung der Führungen für die Glocke. Fig. 3 und 4 sind zwei im rechten Winkel zueinander stehende Schnittansichten einer anderen Ausführungsform ; Fig. 5 zeigt eine Einzelheit im Schnitt.
Nach der in Fig. 1 und 2 gezeigten Anordnung ist der Gasbehälter a von vorteilhaft zylindrischer Form durch eine Glocke b verschlossen, welche entsprechend dem Gasdruck in dem betreffenden Bezirk belastet wird. Diese Glocke wird durch einen Flüssigkeits- verschluss c abgeschlossen und durch Stangen d geführt, welche in Führungen dl (Fig. 2 a) dos Gefässes a hineinreichen, so dass sich die Glocke nicht drehen kann, sondern sich immer in derselben senkrechten Ebene bewegt.
In der Mitte der Kopfwand der Glocke ist in einem kleinen Rahmen g ein Glied e schwingbar gelagert, welches an seinem unteren um-
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Hei der Drehbewegung der RingquadrantMhiene und der Aufwärtabewogung der Glocke b kommt die Rolle ausser Eingriff mit dem Einschnitt p. Bei der folgenden Abwärtsbewegung der Glocke, welche eintritt, sobald die zeitliche Druckzunahme aufhört, gleitet die Rolle/ zunächst auf dem konvexen Umfang des Ringquadranten und kommt dann in der untersten
Stellung mit dem anderen Einschnitt p1 in Eingriff. Bei einer zweiten zeitlichon Druck- zunahme wiederholt sich dann die Arbeitsweise in umgekehrter Richtung, wobei das Ventil wieder geschlossen wird.
Anstatt die Schiene l gekrümmt auszubilden, kann sie auch gerade ausgebildet und an ihrer Oberfläche mit. Einschnitten versehen sein. Das Schwingglied könnte auch durch eine von der Glocke nach einwärts ragende Blattfeder oder durch eine Schiene ersetzt sein, welche mit einem Vorsprung an ihrem Ende mit der Ringquadrantschiene in Eingriff kommen würde.
Nach der in den Fig. 3,4 und 5 gezeigten Ausführungsform trägt die mit Einschnitten versehene, flache Schiene, mit welcher das Schwingglied e in Eingriff kommt, ein drehbar gelagertes Gasrohr 1', welches mit zwei abwärts ragenden Ansätzen s und t versehen ist.
Der eine Ansatz s dieses Rohres ist verschlossen, während der andere Ansatz t offen ist und bei einer Stellung der mit Einschnitten versehenen Schiene in einen Flüssigkeit- verschluss t4 taucht, welcher innerhalb des durch die Glocke verschlossenen Gasbehälters a angeordnet ist. Hebt bei dieser Anordnung eine zeitweilige Druckzunahme die Glocke, dann wird dadurch das drehbare Gasrohr umgelegt, so dass das offene Ende t aus dem
Flüssigkeitsverschluss gehoben wird.
Das Gas kann dann von dem Behälter a durch das drehbare Rohr r, die Hülse v und das durchlochte Rohr fo zu dem Brennerrohr x strömen.
Bei der nächsten Druckzunahme wird dann das drehbare Rohr wieder umgelegt und das offene Ende t dadurch wieder in den Flüssigkeitsverschluss u eingetaucht, so dass der Gas- zutritt zu den Brennern wieder unterbrochen wird.
Bei beiden beschriebenen Ausführungsformen wird ein Kanal y vorgesehen, welcher
Gas von dem Behälter a zu einer Zündflamme leitet. Über der Mündung des ZUndflammen- kanales kann, wie in Fig. 3 angedeutet, in einem Flüssigkeitsverschluss eine kleine Glocke angeordnet sein, welche unmittelbar von der Welle bewegt wird, die den Zufluss oder die
Abstellung des Gases zu den Hauptbrennern regelt. Beim Öffnen des Gasventiles wird die
Glocke für den Nebenkanal in den Flüssigkeitsverschluss eingetaucht und schliesst den
Nebenkanal dadurch so lange, als der Hauptbrenner angezündet ist.
Wenn das Hauptgasventil geschlossen oder nach Fig. 3 das Rohrende t in den Flüssigkeitsverschluss M ein- getaucht wird, dann wird die Glocke für den Nebenkanal aus dem Flüssigkeitsverschluss herausgezogen, so dass das Gas dann von dem Inneren der Glocke zu der Zündflamme strömen kann.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Durch Änderung des Gasdruckes betriebene Gaszündvorrichtung mit vom Gasdruck beeinnusster Glocke und in derselben gelagertem Gasventil, dadurch gekennzeichnet, dass das den Zutritt des Gases zu dem Brenner regelnde Ventil abwechselnd durch eine schwinghare Schiene, die Ringquadrantform besitzen kann, geöffnet und geschlossen wird, weiche Schiene durch die Bewegungen der Glocke (b) bei einer Druckzunahme durch den Eingriff eines im Innern an der Glocke befestigten, schwingbaren Hebels (e) in die auf beiden Seiten der Schiene vorgesehenen Nuten (p, pl) in der einen und bei einer folgenden Druckzunahme in der anderen Richtung umgelegt wird.
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Ignition device for gas flames operated by changing the gas pressure.
Gas remote igniters are known which are moved to ignite or extinguish a series of gas flames by increasing the pressure of the gas in the lines over time. The previous remote detonators of this type consist of a gas container which is closed by a bell, a membrane or a piston, the movements of which cause the alternating opening and closing of the gas valve or the like. The purpose of the present invention is to create such an ignition device operated by changing the gas pressure, which is simple in design and whose valve-actuating parts lie entirely within the bell, which is lifted in the gas line by the increase in pressure over time.
For this purpose, an element is provided inside and on the bell which, when the pressure increases over time, comes into engagement with a member of the ventilator provided inside the bell and opens it while it closes the valve when the pressure increases over time. The invention further comprises an arrangement to shut off the gas supply to the pilot flame as soon as the burner is lit and to open this gas supply to the pilot flame as soon as the main burner
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In the drawing, FIGS. 1 and 2 show the device in two sections at right angles to one another, FIG. 2a is a horizontal section through part of the gas container and the bell to illustrate the guides for the bell. Figures 3 and 4 are two cross-sectional views of another embodiment at right angles; Fig. 5 shows a detail in section.
According to the arrangement shown in FIGS. 1 and 2, the gas container a, which is advantageously cylindrical in shape, is closed by a bell b, which is loaded according to the gas pressure in the region concerned. This bell is closed by a liquid seal c and guided by rods d, which extend into guides dl (FIG. 2 a) of the vessel a so that the bell cannot rotate but always moves in the same vertical plane.
In the middle of the head wall of the bell, a link e is mounted so that it can swing in a small frame g.
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The roller comes out of engagement with the incision p due to the rotary movement of the quadrant ring and the upward movement of the bell b. During the subsequent downward movement of the bell, which occurs as soon as the increase in pressure over time ceases, the roller / first slides on the convex circumference of the ring quadrant and then comes into the bottom
Position with the other incision p1 in engagement. In the event of a second increase in pressure over time, the mode of operation is then repeated in the opposite direction, the valve being closed again.
Instead of forming the rail l curved, it can also be formed straight and with its surface. Be provided with incisions. The oscillating member could also be replaced by a leaf spring protruding inward from the bell or by a rail which would come into engagement with the ring quadrant rail with a projection at its end.
According to the embodiment shown in FIGS. 3, 4 and 5, the flat rail provided with incisions, with which the oscillating member e engages, carries a rotatably mounted gas pipe 1 'which is provided with two downwardly projecting lugs s and t.
One extension s of this tube is closed, while the other extension t is open and, when the rail provided with incisions is in one position, dips into a liquid closure t4 which is arranged inside the gas container a closed by the bell. With this arrangement, if a temporary increase in pressure lifts the bell, the rotatable gas pipe is turned over so that the open end t comes out of the
Liquid seal is lifted.
The gas can then flow from the container a through the rotatable tube r, the sleeve v and the perforated tube fo to the burner tube x.
The next time the pressure increases, the rotatable tube is turned over again and the open end t is again immersed in the liquid seal u, so that the gas admission to the burners is interrupted again.
In both embodiments described, a channel y is provided which
Directs gas from container a to a pilot flame. As indicated in FIG. 3, a small bell can be arranged in a liquid seal above the mouth of the ignition flame channel, which is moved directly by the shaft that controls the inflow or the
Shuts off the gas to the main burners. When the gas valve is opened, the
The bell for the secondary channel is immersed in the liquid seal and closes the
Secondary channel as long as the main burner is lit.
When the main gas valve is closed or, according to FIG. 3, the pipe end t is immersed in the liquid seal M, the bell for the secondary channel is pulled out of the liquid lock, so that the gas can then flow from the inside of the bell to the pilot flame.
PATENT CLAIMS:
1. Gas ignition device operated by changing the gas pressure with a bell influenced by the gas pressure and a gas valve mounted in the same, characterized in that the valve regulating the access of the gas to the burner is opened and closed alternately by an oscillating bar that can have a ring quadrant shape, soft Rail by the movements of the bell (b) in the event of an increase in pressure through the engagement of a swingable lever (e) attached to the inside of the bell in the grooves (p, pl) provided on both sides of the rail in one and in the event of a subsequent increase in pressure is folded in the other direction.