AT22049B - Verfahren zur Herstellung von röhrenförmigen, elektrischen Glühkörpern aus Tantal oder Niob. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von röhrenförmigen, elektrischen Glühkörpern aus Tantal oder Niob.

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  Verfahren zur Herstellung von   röhrenförmigen,   elektrischen Glühkörpern aus Tantal oder Niob. 



   Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von   Gltih-   körpern für elektrisches Licht, insbesonders von Glühkörpern aus Tantalmetall oder Niohmetall. 



   Es ist bereits versucht worden, Glühkörper ans Tantalmetall dadurch zu gewinnen, dass man auf einer Seele von Kohle das Tantalmetall oder Niobmetall aus Tantal-heziehungsweise   Niob-Chloriddämpfen niederschlägt, wodurch   der eigentliche   Glühkörper     Röhrenform   erhält. Röhrenförmige Glühkörper haben nun gegenüber einem vollen Faden im allgemeinen den Vorteil, dass sie bei gleicher ausstrahlender Oberfläche grösseren Widerstand besitzen.

   Die Widerstandsfähigkeit der auf die oben beschriebene Weise erhaltenen   Gtühkörper   ist aber nur eine geringe, denn der Tantalmetallüberzug ist wenig gleichmässig und besteht aus verunreinigtem Metall von spröder Beschaffenheit, Das   Aufpräparieren   des Metalles auf eine Seele hat bei diesem Verfahren wesentlich nur den Zweck, dem spröden, aus verunreinigtem Metall bestehenden Körper etwas Halt zu geben. 



   Gemäss vorliegender Erfindung dagegen wird unter Verwendung geeigneterer Ausgangsmaterialien, d. i. reinen Tantal- bezw. Niobmetalles die Tantal- bezw. Niobröhre nicht auf   chemischem   Wege, sondern durch ein mechanisches Verfahren,   nämlich   durch Walzen oder Ziehen hergestellt. Ein auf diese Weise hergestelltes Tantal- bezw. Niobröhrchen besitzt an sich schon hohe mechanische   Widerstandsfähigkeit   und ist von sehr gleich- 
 EMI1.1 
 



   Das Ziehen derartiger Röhrchen kann in beliebiger Weise nach bekannten Verfahren geschehen ; entweder durch Ziehen eines stärkeren Rohrstückes bis auf den gewünschten Durchmesser, entweder ohne oder auch mit einer Einlage aus anderem Material, sei es ein geeignetes anderes Metall odrr ein geeigneter Leiter zweiter Klasse. Die in dem   Tantalkörper nach   dem Ausziehen auf den richtigen Querschnitt enthaltene Seele aus anderem Material kann entweder durch starke Erhitzung, durch Verdampfung oder Sublimierung beseitigt werden oder kann auch in dem fertigen Körper verbleiben. In letzterem Falle wird man besonders solche Körper als Einlage wählen, die einen möglichst hohen Verdampfungspunkt haben, so dass sie die höchsten Temperaturen, welchen der Glühkörper ausgesetzt sein soll, ohne Schaden ertragen.

   Ausserdem wird man im allgemeinen in diesem   Fa) ! c Körper wählen,   welche bei den in Betracht kommenden Temperaturen höheren elektrischen Widerstand haben als das Tantal selbst. 



   Das Walzen von Tantalröhrchen kann ebenfalls auf beliebige bekannte Weise erfolgen, am besten mit einer Einlage aus anderem   duktilen   Metall, welches entweder als Seele in dem Röhrchen verbleibt oder durch Verdampfen beseitigt wird. Beispielsweise kann das Walzen in der Art geschehen, dass ein ausgebohrter Block aus   Tn. ntalmetall mít   
 EMI1.2 
 verbleiben oder   durt'h Ausschmelzen   usw. beseitigt werden. 



   In gleicher Weise wie das Tantalmetall kann auch das   Niobmetull   zu Glühkörpern verarbeitet werden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH; Vorfahren zur Herstellung von röhrenförmigen, elektrischen Glühkörpern aus Tantal oder Niob, dadurch gekennzeichnet, dass reines Tantalmetall oder Niobmetall mit oder ohne Vorwendung einer Seele aus anderen Leitern erster oder zweiter Klasse durch EMI2.1
AT22049D 1903-12-05 1903-12-05 Verfahren zur Herstellung von röhrenförmigen, elektrischen Glühkörpern aus Tantal oder Niob. AT22049B (de)

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