AT220395B - Elektromagnetischer Dehnungsmesser - Google Patents

Elektromagnetischer Dehnungsmesser

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AT220395B
AT220395B AT617660A AT617660A AT220395B AT 220395 B AT220395 B AT 220395B AT 617660 A AT617660 A AT 617660A AT 617660 A AT617660 A AT 617660A AT 220395 B AT220395 B AT 220395B
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AT
Austria
Prior art keywords
electromagnetic
sleeves
common
extensometer
firmly clamped
Prior art date
Application number
AT617660A
Other languages
English (en)
Inventor
Borivoj Ing Dubsky
Oldrich Ing Straka
Original Assignee
Vyzk A Zkusebni Letecky Ustav
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  • Measurement Of Length, Angles, Or The Like Using Electric Or Magnetic Means (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Elektromagnetischer Dehnungsmesser 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 zum Messen geringer Längenänderungon, die z. B.Anwendungsart und Grösse auf verschiedene Arten ausbilden. Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung veranschaulicht. Dabei zeigen Fig.   l   den Aufriss, Fig. 2 den Grundriss und Fig. 3 das Detail des Einsatz- stückes mit Einstellschrauben. 



   In der Zeichnung sind   mit l die vienohrförmigen Torsionskorper bezeichnet,   welche die Aufnahmespulen 2 tragen. Die rohrförmigen Torsionskörper 1 sind mit ihren äusseren Enden in die Hülsen 3 und mit ihren inneren Enden in das Einsatzstück 4 eingepresst. Durch das innere der Torsionsröhren 1 ist die Erre- gungswicklung 5 durchgezogen. Sowohl die Wicklung der Aufnahmespulen 2 als auch die Erregungswick- lung 5 sind aus dem Dehnungsmesser zu den Klemmen 6 geführt. An den Hülsen 3 sind die Planchetten 7 angelötet oder angeschweisst, an denen die Füsse 8 befestigt sind. Der Zwischenraum 9, der zwischen den Hülsen 3 besteht, ist ringsum mit der Dichtung 10 verdeckt, wobei die letztgenannte gemeinsam mit der abgedichteten Durchführung 11 für die Wicklungsanschlussleitungen 12 den Dehnungsmesser wasserdicht macht. 



   Das Einsatzstück 4, in dessen nabenförmige Teile 13, die inneren Enden der rohrförmigen Torsions- körper 1 eingepresst sind, ist an zwei gegenüberliegenden Seiten (Ober- und Unterseite) mit schrägen
Schlitzen 14 versehen, die in der Mitte des Einsatzstückes 4 den Hals 15 bilden. In der Entfernung r von der Achse des Einsatzstückes 4 befinden sich zwei Einstellschrauben 16, die mittels eines Schraubenzie- hers von der oberen Seite des Dehnungsmessers aus angezogen werden können (Fig. 3). Wie schon erwähnt, könnten die Hülsen 3 mit demzu messenden Material anstatt durch die Planchetten 7 und Füsse 3 auch durch Spitzen, Kupplungsarme od. dgl. verbunden sein. 



   Das Messen mit diesem elektromagnetischen Dehnungsmesser wird so durchgeführt, dass seine Füsse 8 am zu messenden Material angeklebt, aufgelötet oder angeschweisst werden, wobei die Einstellschrau- ben 16 sich annähernd in der Mittellage befinden oder auch beide gelockert sein können, was von der Be- nützungsart abhängt. Nach dem Erhärten des Klebstoffes oder, falls der Dehnungsmesser aufgelötet oder angeschweisst ist, nach dem Temperaturausgleich, wird mit den Einstellschrauben 16 die gewählte Deh- nungsmesservorspannung eingestellt. Meistens ist diese Vorspannung gleich Null. Das Material überträgt bei dessen Verlängerung oder Verkürzung diese eigene geringe Bewegung mittels der Planchetten 7 und
Hülsen 3 auf die rohrförmigen Torsionskörper   l,   in denen die Torsionsbeanspruchung zugleich mit der Bie- gung und Schubbeanspruchung entsteht.

   Wenn nun mit dem Erregungsstrom mittels der Erregungswicklung
5 in den rohrförmigen Torsionskörpern 1 ein elektromagnetisches Feld in Form von gleichmittigen Kreis- linien gebildet wird, dann wird dieses elektromagnetische Feld durch die Torsionsbeanspruchung derart deformiert, dass eine Längskomponente entsteht, die der Grösse der Verdrehung oder der Materialverlän- gerung proportional ist und in den Aufnahmespulen 2 eine elektromotorische Kraft induziert, die z. B. mit einem Voltmeter gemessen werden kann. 



   Die Einrichtung zur Einstellung der Vorspannung, welche durch das Einsatzstück 4 und durch die Ein- stellschrauben 16 gebildet wird, bewirkt im wesentlichen die Änderung der gegenseitigen Entfernung der
Füsse 8 derart, dass sich das Einsatzstück 4 durch geeignetes Anziehen oder Lockern der Einstellschrau- ben 16 um den mittels der Schlitze 14 gebildeten Hals 15 geringfügig aufdreht. Durch dieses Aufdrehen wird die Entfernung der nabenförmigen Teile 13 voneinander und daher auch die Länge des Dehnungsmes- sers geändert. Da dieser Dehnungsmesser an dem zu messenden Material befestigt ist, entsteht dadurch eine gewisse Vorspannung, die bei dem eingeschalteten Dehnungsmesser auf einem geeigneten Messgerät, am besten auf einem Elektronenvoltmeter oder Oszilloskop, sehr gut verfolgt werden kann und für welche daher ein beliebiger Wert nach Bedarf einstellbar ist. 



   Der elektromagnetische Dehnungsmesser gemäss der Erfindung weist vielfältige Benützungsmöglich- keiten auf allen Gebieten des technischen Messens auf, auch überall dort, wo das Messen mittels der an- gewendeten Dehnungsmesser bisher unmöglich war, z. B. im Wasser und in der Nähe von starken Magnet- feldern, wobei gerade dank der Möglichkeit einer Vorspannungseinstellung der Messbereich bei gesteiger- ter Genauigkeit vergrössert wird. Wegen seiner robusten Bauart und hohen Empfindlichkeit kommt dieser
Dehnungsmesser auch in Betrieben mit schwierigsten Arbeitsbedingungen zur Geltung. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Elektromagnetischer Dehnungsmesser, bei dem die Quelle der induzierten elektromotorischen Kraft zwei Paare von rohrförmigen Torsionskörpern aus ferromagnetischem Material bilden, auf welchen die Aufnahmespulen angeordnet sind und welche von einer gemeinsamen Erregungswicklungdurchsetzt sind, wobei die äusseren Enden jedes Torsionskörperpaares in gemeinsamen, mit dem zu messenden Material durch an diesem befestigbare Anschlussplanchetten durch Spitzen, Kupplungsarme od. dgl.
    verbun- <Desc/Clms Page number 3> denen Hülsenfest eingespannt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die inneren Enden jedes Paares der rohrförmigen Torsionskörper (1) in den nabenförmigen Teilen eines gemeinsamen Einsatzstückes (4) fest eingespannt sind, in dessen Mittelteil an zwei gegenüberliegenden Seiten (Ober- und Unterseite) schräge Schlitze (14) vorgesehen sind, deren Weite mittels Einstellschrauben (16) veränderbar ist.
    2. Elektromagnetischer Dehnungsmesser nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der zwischenden beiden Hülsen (3) bestehende Zwischenraum (9) ringsum mittels einer bandförmigen elastischen, eine Durchführung (11) für die Wicklungsanschlussleitungen (12) aufweisenden Dichtung (10) verkleidet ist.
AT617660A 1959-08-26 1960-08-11 Elektromagnetischer Dehnungsmesser AT220395B (de)

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AT220395B true AT220395B (de) 1962-03-26

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