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Verfahren zum Konservieren von Backwaren.
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aufbewahrt. Diese Methode hat sich in ihrer Anwendung auf Urot und Kleingebäck insoferne als unvorteilhaft erwiesen, als die Benutzung von gasdicht verschlossenen Behältern oder auch nur von Konservenbüchsen für jedes einzelne Gebäckstück infolge der damit ver- bundenen Kosten und der umständlichen Hantierung beim Öffnen etc. im Haushalte oder in den gewöhnlichen Verschleissstellen ganz ausgeschlossen erscheint. Auch machen sich oft schon wenige Stunden nach der Fertigstellung der Raekware Änderungen in deren Zustand @ bemerkbar, die als Altbackenwerden bezeichnet und als grosser Übelstand empfunden werden.
Gegenstand vorliegender erfindung ist nun ein Verfahren, mittelst dessen das rasche
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haltene freie Wasser schon nach kurzer Zeit von der Stärke und dem Kleber gebunden wird, auf eine für die Praxis vollauf genügende Dauer, d. h. durch mehrere Tage verhütet wird, trotzdem die Backware, wie üblich, offen oder in Laden, Blechdosen u. dgl. ein- geschlossen aufbewahrt werden kann. Zu diesem Zwecke wird die Backware einige Zeit
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t unter dem Drucke von zwei bis drei Atmosphären stehender Kohlensäure ausgesetzt.
Hiebei wird das in der Backware enthaltene freie Wasser mit dem Gase imprägniert, worauf dieses Wasser selhst beim darauffolgenden Aufbewahren der auf diese Weise behandelten
Backware in gewöhnlicher Atmosphäre durch längere Zeit hindurch, d. h. durch mehrere
Tage, keine weitere chemische Verbindung mit der Stärke und dem Kleber eingeht, so 'dass das Gebäck vollkommen frisch verbleibt. Bei der praktischen Durchführung des Verfahrens bringt man die Backware einige
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und mit einer OSnung zum Einpumpen der Kohlensäure, sowie mit einer Öffnung zum Auslassen der in dem Gefässe vorhandenen Luft versehen ist.
Man lässt die Kohlensäure solange langsam ein, bis alle Luft verdrängt ist, schliesst dann die Auslassöffnung und pumpt solange Gas ein, bis das Manometer einen in dem Behälter herrschenden Gasdruck von zwei b) s drei Atmosphären anzeigt. Dann verschliesst man auch die Einlassöffnung und lässt die Backware einige Zeit, gegebenenfalls bis zum Gebrauche im Verschleisse oder bis zur Verpackung für die Versendung, jedenfalls aber durch mehrere Stunden dem hohen Gasdrucke ausgesetzt.
Es hat sich gezeigt, dass reines, mittelst Sauerteiggärung erzeugtes Roggenbrot nach dem angegebenen Verfahren bei einem Druck von zwei Atmosphären drei Wochen lang frisch erhalten wird, so dass es sich wc. der im Aussehen, noch bezüglich Hastizität, Geschmack und Geruch von frischem Brot unterscheidet ; auch die mikroskopische Untersuchung ergab keinerlei Unterschied gegenüber frischem Brot. Die Gasdruckbehälter kiinneu auch auf fahrbaren. Gestellen angebracht werden, um beim Versand der Hackware @ allenfalls per Bahn oder Schiff - die Anwendung des Verfahrens während der Fahrt
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Process for preserving baked goods.
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kept. This method has proven to be disadvantageous in its application to Urot and small baked goods, as the use of gas-tight sealed containers or even canning cans for each individual baked product due to the associated costs and the inconvenient handling when opening etc. in the household or appears completely excluded in the usual areas of wear. Changes in their condition @ often become noticeable just a few hours after the completion of the raekware, which are referred to as becoming stale and perceived as a major problem.
The subject of the present invention is now a method by means of which the rapid
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the free water held is bound by the starch and the adhesive after a short time, for a period fully sufficient for practice, d. H. is prevented for several days, although the baked goods, as usual, open or in shops, tin cans and the like. Like. Can be kept enclosed. For this purpose, the baked goods are left for some time
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t exposed to carbonic acid under pressure of two to three atmospheres.
In this case, the free water contained in the baked goods is impregnated with the gases, whereupon this water itself is used when the products treated in this way are subsequently stored
Baked goods in a normal atmosphere for a long time, d. H. through several
Days, there is no further chemical bond with the starch and the glue, so that the pastry stays completely fresh. In the practical implementation of the procedure, one brings the baked goods a few
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and is provided with an opening for pumping in the carbon dioxide and with an opening for letting out the air present in the vessel.
The carbon dioxide is slowly introduced until all the air has been displaced, then the outlet opening is closed and gas is pumped in until the manometer shows a gas pressure of two b) s three atmospheres in the container. Then the inlet opening is also closed and the baked goods are left exposed to high gas pressures for some time, possibly until they are used or until they are packaged for shipping, but in any case for several hours.
It has been shown that pure rye bread produced by means of sourdough fermentation is kept fresh for three weeks at a pressure of two atmospheres according to the specified process, so that it wc. which differs from fresh bread in appearance, haste, taste and smell; even the microscopic examination showed no difference in comparison to fresh bread. The gas pressure tanks can also be used on wheels. Racks are attached to ensure that the process can be used during the journey when the Hackware @ is dispatched by rail or ship
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