AT218904B - Antriebsvorrichtung, insbesondere für Torbetätigung - Google Patents

Antriebsvorrichtung, insbesondere für Torbetätigung

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AT218904B
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AT
Austria
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drive device
cable
rollers
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wound
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AT567959A
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Hans Heinrich Glaettli
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Hans Heinrich Glaettli
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  Antriebsvorrichtung, insbesondere für Torbetätigung 
Die Erfindung bezieht sich auf eine Antriebsvorrichtung, insbesondere zur Betätigung von Schiebe-, Kipp-oder Flügeltoren, sowie für Aufzugsanlagen. 



   Die an solche Antriebsvorrichtungen gestellten Forderungen umfassen ein schonendes und vibrationsfreies Anfahren, eine über den halben   Öffnungs-oder Schliessweg   andauernde Beschleunigung, eine anfänglich sehr hohe und dann ständig abnehmende Zugkraft, welche anschliessend in eine ständig zunehmende Bremsung übergeht. Es sind bereits Antriebsvorrichtungen bekannt, welche zu diesem Zwecke ein Wickelorgan aufweisen, dessen Wickeldurchmesser an mindestens zwei Stellen voneinander abweichen. 



  Gemäss der Erfindung wird nun vorgeschlagen, auf das Wickelorgan von verschiedenen Stellen ausgehend Seilzüge entgegengesetzt aufzuwickeln, so dass zwischen den aufgewickelten Seilteilen je eine Schleife verbleibt, deren durch die Trommelbewegung verursachte Verkürzung bzw. Verlängerung in jeder Drehlage mindestens annähernd gleich ist. Vorzugsweise kann mit den beiden Seilschleifen ein Rollenpaar in Verbindung stehen, welches durch die Veränderung der Schleiflänge eine gesicherte Bewegung ausführt. 



   Auf beiliegender Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes in schaubildlicher Darstellung schematisch gezeichnet. 



   Die Antriebsvorrichtung gemäss Fig. 1 weist einen Elektromotor 1 auf, welcher als robuster Kurzschluss ankermotor ausgebildet ist und dessen Welle 2 mit einem nicht näher dargestellten Getriebe 3 in Verbindung steht. Das Getriebe 3 weist eine Antriebswelle 4 auf, welche an ein Wickelorgan angeschlossen ist. 



  Das Wickelorgan ist gemäss der dargestellten Ausführung als Doppelkonustrommel 5 ausgebildet, welche einen ersten konischen Teil 6 mit zunehmender Steigung und einen anschliessenden zweiten konischen Teil 7 mit abnehmender Steigung aufweist. Dieser konische Teil 7 steht mit einem zylindrischen Teil 8 in Verbindung, welcher mit der Trommel 5 aus einem Stück bestehen kann. Sowohl die konischen Teile 6 und 7 als auch der zylindrische Teil 8 sind mit einer durchgehenden gewindeartigen Rinne 9 versehen. Am einen Ende bei 11 der Doppelkonustrommel ist das eine Ende eines Seilzuges 10 befestigt. Dieser bildet eine Schleife und wird andernends bei 12 an den zylindrischen Teil 8 der Doppelkonustrommel aufgewikkelt.

   Da der Wickeldurchmesser, mit welchem das linke Seilende aufgewickelt wird, bis zum Maximalwert stetig zunimmt und der Wickeldurchmesser auf der rechten Seite, mit welchem das rechte Seilende abgewickelt wird, vorläufig konstant bleibt, erfolgt eine Verkürzung der Schleife 10, welche Verkürzung zur Auslösung der Antriebsbewegung gebraucht wird. 



   Es ist ferner ein zweiter Seilzug 13 vorhanden, welcher entgegengesetzt zum Seilzug 10 gewickelt ist. Es wird nun angenommen, dass die Doppelkonustrommel in der Pfeilrichtung 14 angetrieben ist. Dabei wird das linke Ende des Seilzuges 10 aufgewickelt und das rechte Ende abgewickelt. Wie bereits erwähnt, erfährt die Schleife des Seilzuges 10 dabei eine Verkürzung. Gleichzeitig wird das linke Ende des Seilzuges 13 abgewickelt und das rechte Ende desselben auf den zylindrischen Teil 8 der Doppelkonustrommel aufgewickelt, wobei die Schleife des Seilzuges 13 eine Verlängerung erfährt. 



   Mit beiden Schleifen steht ein Rollenpaar 15 in Verbindung, welches bei der Verkürzung und Verlängerung der Schleifen eine Bewegung in den Pfeilrichtungen 16 bzw. 17 erfährt. Zweckmässigerweise ist das Rollenpaar mittels nicht näher dargestellten Führungen in den angegebenen Richtungen geführt. 



   Eine beliebige, z. B. Gelenkübertragung 18, welche mit dem Rollenpaar 15 in Verbindung steht, betätigt ein um die Achse 20 schwenkbar gelagertes Tor 19. Mit 21 sind Seilspanner bezeichnet. 



   Die auf das Rollenpaar ausgeübte Zugkraft ist vorerst sehr hoch, nimmt dann stetig ab und geht end-   lichin stetig zunehmende   Bremsung über, bis das Tor die andere Endlage erreicht hat. Die Anordnung von Hubbegrenzungsorganen erübrigt sich. Der Hub wird durch die Dimensionen der Doppelkonustrommel be- 

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 stimmt und kann z. B. durch das Auswechseln des zylindrischen Teils geändert und genau eingestellt werden. Mit der Verwendung der Doppelkonustrommel wird ferner   erreicht, dass sowohl   bei geöffnetem als auch bei geschlossenem Toreine beträchtliche Haltekraft vorhanden ist, so dass eine zusätzliche Sicherung nicht mehr nötig ist. Die Verwendung eines selbsthemmenden Getriebes erübrigt sich ebenfalls. 



   In der Ausführung nach Fig. 2 ist das zu betätigende   Organ, z. B. eine Lftkabine 22, direkt an der   Schleife des Seilzuges   10'aufgehängt,   während die Schleife des Seilzuges   13'ein   Gegengewicht 23 trägt. 



  Der Seilzug   13'ist über Umlenkrollen   24 geführt. Auch in diesem Falle   wiJ     die   gleiche Doppelkonustrommel 5 mit zylindrischem Teil 8 verwendet. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Antriebsvorrichtung, insbesondere für Torbetätigung, mit mindestens einem Wickelorgan. dessen Wickeldurchmesser an mindestens zwei Stellen voneinander abweichen, dadurch gekennzeichnet, dass auf das Wickelorgan von verschiedenen Stellen ausgehend Seilzüge entgegengesetzt aufwickelbar sind, so dass zwischen den aufgewickelten Seilteilen je eine Schleife verbleibt, deren   durch   die Trommelbewegung verursachte Verkürzung bzw. Verlängerung in jeder Drehlage mindestens   annähernd   gleich ist.

Claims (1)

  1. 2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mit den beiden Seilschleife ein Rollenpaar in Verbindung steht, welches durch die Veränderung der SchleiRängo eine gerichtete Bewegung ausführt.
    3. Antriebsvorrichtung nach den Ansprüchen l und 2, dadurch gekennzeichnet. dass das Rollenpaar in einer Führung gelagert ist.
    4. Antriebsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Rollenpaar durch eine Gelenkverbindung mit dem zu betätigenden Organ in Wirkungsverbindung steht.
    5. Antriebsvorrichtung nach den Ansprüchen l bis 4, dadurch gekennzeichnet ;, dass das zu betätigende Organ an einem Seilzug direkt befestigt ist, während der andere Seilzug ein Gegengewicht trägt.
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