AT217523B - Vorrichtung zum Aufnehmen oder Wiedergeben akustischer Schwingungen mit einer veränderlichen akustischen Impedanz - Google Patents

Vorrichtung zum Aufnehmen oder Wiedergeben akustischer Schwingungen mit einer veränderlichen akustischen Impedanz

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AT217523B
AT217523B AT911559A AT911559A AT217523B AT 217523 B AT217523 B AT 217523B AT 911559 A AT911559 A AT 911559A AT 911559 A AT911559 A AT 911559A AT 217523 B AT217523 B AT 217523B
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   Vorrichtung zum Aufnehmen oder Wiedergeben akustischer Schwingungen mit einer veränderlichen akustischen Impedanz 
In der Schalltechnik ist es bekannt,   der Frequenzkennlinie   der bei dieser Technik angewandten Geräte dadurch die gewünschte Form zu geben, dass sogenannte akustische Impedanzen verwendet werden. Ein Beispiel ist der Anschluss eines Resonanzrohrs an den Hohlraumresonator eines Druckkammermikrophons zur Verstärkung der niedrigen Töne. 



   Es ist oft erwünscht, den Wert einer solchen zusätzlichen Impedanz regelbar zu machen, namentlich sie auf Null herabsetzen zu   können,   und die Erfindung bezweckt, Mittel anzugeben, durch die dies auf einfache Weise erzielbar ist. 



   Bei der Vorrichtung nach der Erfindung wird zu diesem Zweck die akustische Impedanz im   wesentli-     chendurch eine Schraubenfeder   gebildet, deren Windungen im nicht ausgezogenen Zustand der Feder aneinander anschliessen. 



   Die beiliegende Zeichnung zeigt zwei Ausführungsformen der Erfindung. Die Figuren 1 und 2 zeigen schematisch eine Ausführungsform in zwei Lagen und die Figuren 3 und 4 zeigen eine andere Ausführungform. 



   Die akustische Impedanz nach Fig.   l   und 2 wird im wesentlichen durch eine Schraubenfeder 1 gebildet, deren Windungen in Fig. l aneinander anliegen, sodass ein nahezu zylindrischer Raum 2 von der Innenwand der Feder begrenzt wird. Dieser Raum wird an der linken Seite von der Membran 3 eines nicht weiter dargestellten Mikrophons und an der rechten Seite von einer Wand 4 abgeschlossen. Im in Fig.   l   dargestellten Zustand arbeitet das Mikrophon als ein sogenanntes Druckkammermikrophon, bei dem die die Membran 3 treffenden Luftschwingungen in Druckänderungen innerhalb des Raumes 2 umgewandelt werden. 



   Die Wand 4 ist mit einer nicht dargestellten Vorrichtung verbunden, mit deren Hilfe eine Zugkraft   inRichtung   des Pfeiles in Fig. 2 auf die Vorrichtung ausgeübt werden kann. Wenn dies geschieht, wird die Feder 1 auseinandergezogen, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist, und damit hört der in Fig.   l   dargestellte Hohlraumresonatorauf, als solcher zu bestehen, weil er jetzt durch die Öffnungen zwischen den Windungen der Schraubenfeder hindurch mit dem umgebenden Raum in Verbindung steht. Das Mikrophon arbeitet dann nicht mehr als Druckkammermikrophon sondern als Geschwindigkeitsmikrophon mit einer zu den niedrigen Frequenzen hin abfallenden Kennlinie. 



   Bei der in Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsform wird die Schraubenfeder 1 an der linken Seite in gleicher Weise wie bei Fig.   l   von der Membran 3 eines Mikrophons abgeschlossen ; hier jedoch mündet der Raum 2 innerhalb der aneinander anliegenden Windungen der Fig. 3 in den Hohlraumresonator 5 eines Helmholtzresonators 6. Wird jetzt ein Druck auf eine der Seiten dieses Resonators ausgeübt, z. B. eine gemäss dem Pfeil in Fig. 3 auf die obere Wand gerichtete Kraft, so wird die Feder als Ganzes gekrümmt, wobei die Windungen an der konvexen Seite auseinandergezogen werden und der Raum 2 allmählich mit der umgebenden Luft in Verbindung tritt. Die Wirkung ist wiederum die gleiche wie die bei der Vorrichtung nach Fig.   l   und 2 beschriebene, aber sie tritt allmählicher auf.

   Man kann also sagen, dass die beiden Ausführungsformen sich zueinander ähnlich verhalten wie ein Schalter zu einem Regelwiderstand.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Vorrichtung zum Aufnehmen oder Wiedergeben akustischer Schwingungen mit einer veränderlichen akustischen Impedanz, dadurch gekennzeichnet, dass die Impedanz im wesentlichen durch eine Schraubenfeder gebildet ist, deren Windungen im nicht ausgezogenen Zustand der Feder aneinander anschliessen.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass die Schraubenfeder an einem Ende gegebenenfalls über eine weitere Impedanz von einer Membran abgeschlossen ist und dass am anderen Ende oder in dessen Nähe zur Ausübung einer etwa senkrecht zur Längsachse auf die. Feder wirkenden Kraft regelbarer Grösse eine an sich bekannte Vorrichtung angebracht ist, durch welche die Feder mehr oder weniger gekrümmt einstellbar ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die durch die Schraubenfeder gebildete akustische Impedanz einerseits von der Membran eines Mikrophons abgeschlossen ist, anderseits in einen Helmholtzresonator mündet.
AT911559A 1958-12-19 1959-12-16 Vorrichtung zum Aufnehmen oder Wiedergeben akustischer Schwingungen mit einer veränderlichen akustischen Impedanz AT217523B (de)

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