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Verfahren zur Behandlung von Motorbenzinen
Die Erfindung bezieht sich auf ein verbessertes Verfahren zur Behandlung von Motorbenzinen zur Verbesserung ihrer Eigenschaften ; insbesondere betrifft die Erfindung Motorbenzin, das Zusatzstoffe enthält, welche die Bildung von Ablagerungen in Vergasern von Benzinmotoren inhibieren.
Während des Betriebes von durch Funken gezündeten Verbrennungskraftmaschinen bauen sich Ablagerungen oder Niederschläge im Bereich des Drosselkörper des Vergasers auf. Diese Ablagerungen sind Fremdstoffe, die in den Vergaser durch den Lufteinlass eingeführt werden, und nicht den Komponenten des Benzins selbst zuzuschreiben. Die hauptsächlich dazu beitragenden Faktoren sind Durchblas- und Kurbelgehäusedämpfe, die aus dem Kurbelgehäuseauslass austreten, sich unter der Haube sammeln und in den Lufteinlass eingesaugt werden. Ein anderer Faktor, der zu den Ablagerungen beiträgt, ist die Luftverschmutzung. Diese kann auf allgemeine Verunreinigungen in der Atmosphäre, wie Industrieabgase od. dgl., oder auf Auspuffgase. insbesondere in dem ein häufiges Anhalten und Anfahren erfordernden Verkehr von schweren Fahrzeugen zurückgeführt werden.
Diese Ablagerungen verursachen, wenn sie sich anhäufen, einen rauhen oder ungleichmässigen Leerlauf und erfordern eine häufige Einstellung der Schraube für die Leerlaufluft-Austrittsöffnung. Gegebenenfalls versagt die Maschine im Leerlauf und, der Vergaser muss entfernt und gereinigt werden. In extremen Fällen kann es sogar notwendig sein, den Vergaser auszuwechseln. Die Bildung von starken Vergaserablagerungen ist besonders ausgesprochen bei Fahrzeugen, die mit Leerlaufgeschwindigkeiten während eines grossen Teiles der Zeit betrieben werden, wie z. B. bei Taxifahrzeugen, Lieferwagen für örtliche Zustellung von Tür zu Tür und Personenwagen, die in verkehrsreichen Gebieten, in denen ein häufiges Anfahren und Anhalten erforderlich ist, benutzt werden.
Obwohl das Problem der Vergaserablagerungen ziemlich weit verbreitet ist, schwankt die Art der Ablagerungen an verschiedenen Orten. So scheint Rauch die Bildung von Ablagerungen zu beschleunigen, die klebrig und weniger kohlenstoffhaltig sind.
Anderseits sind in verhältnismässig rauch- und nebelfreien Gebieten die Ablagerungen trocken, hart und kohlenstoffhaltig. Gleichgültig, um welche Art von Ablagerungen es sich jedoch handelt, wird durch die Bildung von Ablagerungen in dem Vergaser die Motorleistung nachteilig beeinflusst. Insbesondere im Fall des technischen Wagenparkbetriebes erhöhen die Vergaserablagerungen stark die Unterhaltungskosten.
Demgemäss ist es sehr erwünscht, Mittel zum Inhibieren der Bildung von Vergaserablagerungen zu schaffen.
Es ist gefunden worden, dass die Bildung von Vergaserablagerungen in einfacher und wirtschaftlicher Weise inhibiert werden kann. Es ist festgestellt worden, dass gewisse Tetrahydropyrimidine, wenn sie dem Benzin in geringen Mengen zugesetzt werden, Vergaserablagerungen wirksam herabsetzen.
Demgemäss ist es allgemeiner Zweck der Erfindung, eine stabile Benzinzusammensetzung zu schaffen. Ein anderer Zweck der Erfindung ist die Schaffung eines Benzins, das geeignet ist, die Bildung von Vergaserablagerungen herabzusetzen. Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht darin, Vergaserablagerungen bei durch Funken gezündeten Verbrennungskraftmaschinen wirksam herabzusetzen. Ein besonderer Zweck der Erfindung besteht in der Schaffung eines Motorbenzins, das geringe Mengen gewisser Tetrahydropyrimidine enthält. Andere Zwecke und Vorteile der Erfindung sind aus der folgenden Beschreibung ersichtlich.
Gemäss der Erfindung werden die Motorbenzine so behandelt, dass man diesen das Reaktionsprodukt der Umsetzung von wenigstens einer Naphthensäure, nämlich einer Carbonsäure mit der allgemeinen
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in der R eine aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe mit etwa 8 - 18 Kohlenstoffatomen bedeutet, zusetzt.
Gemäss der Erfindung ist auch ein Motorbenzin vorgesehen, das zwischen 0, 285 und 57 kg je 1000 hl eines Tetrahydropyrimidins enthält, das sich aus der Umsetzung wenigstens einer Naphthensäure und wenigstens einem durch aliphatischen Kohlenwasserstoff substituierten Propylendiamin der Formel
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in der R eine aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe mit etwa 8-18 Kohlenstoffatomen darstellt. Das Diaminreagens kann aus einer reinen Verbindung bestehen.. In der Praxis ist es jedoch oft ein Gemisch von reinen Diaminen. Verschiedene Gemische von Diaminreagenzien stehen im Handel zur Verfügung.
"Amin A" ist ein Gemisch von N-substituierten Propylendiaminen der vorstehend angegebenen Formeln, in dem etwa 20% der R-Gruppen aus Hexadecyl, etwa 17% aus Octadecyl, etwa 26% aus Octadecenyl und etwa 37% aus Octadecadienyl bestehen."Amin B"ist ein ähnliches Gemisch, in dem etwa 8% der RGruppen aus Octadecyl, etwa 9% aus Decyl, etwa 47% aus Dodecyl, etwa 18% aus Tetradecyl, etwa 8% aus Hexadecyl, etwa 5% aus Octadecyl und etwa 5% aus Octadecenyl bestehen. In einem andern Ge- misch,"Amin C", sind etwa 2% der R-Gruppen Tetradecyl, etwa 24% Hexadecyl, etwa 28% Octadecyl und etwa 46% Octadecenyl."Amin C"wird besonders bevorzugt.
Die hier brauchbaren Tetrahydropyrimidine sind Kondensationsprodukte der Naphthensäure und des Propylendiamins, umgesetzt in einem molaren Verhältnis von 1 : 1. Da Wasser ein Nebenprodukt der Reaktion ist, wird Vorsorge für die Entfernung von Wasser getroffen. Es können so, wie bekannt, Temperaturen von 130 bis 2750C während Zeitdauern, bis die Entwicklung von Wasser aufhört, gewöhnlich 4 bis 16 Stunden, angewendet werden. Andere Mittel zur Erleichterung der Wasserentfernung können Anwendung finden, wie z. B. azeotropische Destillation und Behandlung bei unter Atmosphärendruck liegendem Druck. Im allgemeinen können die Tetrahydropyrimidine durch die Formel
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dargestellt werden, in der R Naphthenyl ist und R'ein aliphatisches Kohlenwasserstoffradikal mit 8 - 18 Kohlenstoffatomen darstellt.
Da jedoch die meisten Produkte aus Gemischen von Diaminen und Gemi- schen von Naphthensäuren, als allgemeine Regel, hergestellt werden, lassen sie sich genauer durch ein Verfahren definieren, welches die Reaktionsmischungen angibt.
Die Menge an dem Motorbenzin zugesetzten Tetrahydropyrimidin liegt zwischen etwa 0, 285 und 57 kg je 1000 hl und vorzugsweise zwischen etwa 1,43 und 5,70 kg je 1000 hl. Das Motorbenzin kann auch geringe Mengen von andern Zusatzmitteln, wie Antiklopfmitteln, Vorztindungszusatzstoffen, Spülmitteln, Gummiinhibitoren od. dgl., enthalten.
Die folgenden Beispiele werden zum Zwecke der Erläuterung der Zusatzmittel gemäss der Erfindung und der Veranschaulichung ihrer Wirksamkeit als Benzinreinigungsmittel gegeben. Es ist ersichtlich, dass die Erfindung nicht auf die angegebenen besonderen Komponenten beschränkt ist. Es können andere Komponenten, wie vorstehend beschrieben, zur Anwendung gelangen, wie dies für einen Sachverständigen ersichtlich ist.
Beispiel 1 : Eine Mischung von 400 Teilen "Naphthensäure X" und 510 Teilen "Amin C" wurde in Xylollösung 8 Stunden lang am Rückflusskühler gekocht. Die Reaktionsmischung wurde langsam auf 265 C erhitzt und auf dieser Temperatur gehalten, bis die Entwicklung von Wasser aufgehört hatte. Es wurden 36 Teile (2 MOI) Wasser erhalten. Das Xylollösungsmittel wurde entfernt, wobei ein substituiertes Tetrahydropyrimidin der Formel
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zurückblieb, in der R'Naphthenyl ist und R 2% Tetradecyl, 24% Hexadecyl, 28% Octadecyl und 46% Octadecenyl darstellt.
Die Neigung eines Treibstoffes zur Bildung von Ablagerungen wird nach dem 40-Stunden-Motortest bestimmt. Dieser beschleunigte Test erzeugt, wenn er bei Treibstoffen ausgeführt wird, die keine Reinigungsmittel enthalten, eine Menge an Ablagerungen, die der Menge äquivalent sind, welche bei Betrieb von 32000 km in Versuchstesten an Wagenparks von Taxifahrzeugen beobachtet wird. Ein 6 ;' Zylinder- Chevrolet-Motor wird mit eingekerbten oder eingeschnittenen Ringen versehen, um die Menge an Ausgeblasenem zu erhöhen. Der Motor wird 40 Stunden lang unter Verwendung des zu prüfenden Treibstoffes in abwechselnden Leerlauf- und Lastlauf-Kreisläufen betrieben. In dem Leerlauf-Kreislauf läuft die Maschine mit einer Leerlaufgeschwindigkeit von 400 Umdr/min ohne Last 5 Minuten lang.
Dann läuft die Maschine bei einer Geschwindigkeit von 2500 Umdr/min unter einer Last von 30 Brems-PS und bei einem Verteilerleitungsdruck von 240 mm Hg. Während des Lastlaufkreislaufes werden das Abgeblasene und ein Teil des Auspuffs in einem Ballon gesammelt. Dann werden die gesammelten Gase während des LeerlaufKreislaufes in den Vergaserlufteinlass freigegeben. Nach 40 Stunden Betrieb bei abwechselndem Lastund Leerlauf wird der Vergaser untersucht und die Mengen an Ablagerung an der Drosseleintrittsöffnung bestimmt. In der Bewertungsskala bedeuten : 0 = sauberer Vergaser, 1 = Spuren von Ablagerung, 2 = leichte Ablagerung, 3 = mittlere Ablagerung, 4 = schwere Ablagerung.
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Dieser 40-Stunden-Motortest steht, wie gefunden wurde, gut in Wechselbeziehung mit Ergebnissen, die bei langfristigen Betriebsvetsuchstesten bei Wagenparks von Taxifahrzeugen und Fahrzeugen für örtliche Lieferungen erhalten werden. Im tatsächlichen praktischen Betrieb wird, wie gefunden wurde, bei dem Betrieb des Wagenparks etwa 1/10 der Menge an Reinigungsmittel benötigt, wie sie für den beschleunigten Test erforderlich ist.
Es wurden 3 Benzinrezepturen beim Prüfen des Vergaser-Reinigungsmittels gemäss der Erfindung benutzt. "Benzin A" enthielt 0,5 cms 11 Tetraäthylblei, 0, 715 kg Phenylendiamin (Antioxydationsmittel) je 1000 hl Benzin und 0, 114 kg N, N'-Disalicyliden-1, 2-propandiamin je 1000 hl Benzin. "Benzin B" enthielt 0,58 cmsll Tetraäthylblei, 1,42 kg 2,6-Di-t-butyl-4-methylphenol (Antioxydationsmittel) je 1000 hl Benzin, 0,285 kg N, N'-Disalicyliden-1, 2-propandiamin je 1000 hl Benzin und 12,2 kg Kresyl-
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"Benzin C" enthielt- 4-methylphenol (Antioxydationsmittel) je 1000 hl Benzin, 18,2 kg Kresyldiphenylphosphat je 1000 hl Benzin und 7, 2 kg Glycerylmonooleat (Antieismittel) je 1000 hl Benzin.
Beispiel 2 : In Teilmengen jedes der oben genannten Benzine wurden 14, 3 kg Tetrahydropyrimldin gemäss Beispiel 1 je 1000 hl eingemischt. Die sich ergebenden Mischungen wurden dann dem 40-Stunden-Motortest unterworfen. Die Benzine ohne Tetrahydropyrimidin wurden ebenfalls geprüft. Die erhaltenen Werte und Versuchsergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle wiedergegeben.
Tabelle
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<tb> Benzin <SEP> Verbindung <SEP> gemäss <SEP> Motorwert <SEP> % <SEP> AblagerungBeispiel <SEP> l <SEP> in <SEP> verminderung
<tb> kg/1000 <SEP> h1
<tb> A <SEP> 0 <SEP> 2, <SEP> 5 <SEP>
<tb> A <SEP> 14, <SEP> 3 <SEP> 1,0 <SEP> 60
<tb> B <SEP> 0 <SEP> 3, <SEP> 0
<tb> B <SEP> 14, <SEP> 3 <SEP> 1, <SEP> 5 <SEP> 50
<tb> G <SEP> 0 <SEP> 3, <SEP> 5 <SEP> - <SEP>
<tb> C <SEP> 14, <SEP> 3 <SEP> 1, <SEP> 5 <SEP> 57
<tb> C <SEP> 42, <SEP> 9 <SEP> 1, <SEP> 0 <SEP> 72
<tb>
Aus den Werten der Tabelle ist ersichtlich, dass Vergaserablagerungen stark herabgesetzt wurden, wenn das Versuchsbenzin ein Vergaser-Reinigungsmittel gemäss der Erfindung enthielt. Die Verwendung des Reinigungsmittels setzt nicht nur die Bildung von Ablagerungen herab, sondern entfernt auch Ablagerungen und sucht verschmutzte Vergaserzuleitungs- bzw. Drosselkörper zu reinigen.
Dies wird durch das folgende Beispiel gezeigt.
Beispiel 3 : Ein Benzingemisch D, das 0,8 cms/1 Tetraäthylblei, 0, 285 kg N, N'-Disalicyliden- - 1, 2-propandiamin je 1000 hl Benzin und 2,85 kg 2, 6-Di-t-butyl-4-methylphenol je 1000 hl Benzin enthielt, wurde dem 40-Stunden-Motortest unterworfen. Der Vergaser wurde untersucht, und es wurde gefunden, dass er einen Wert 4 hatte. Dann wurden 28,5 kg Tetrahydropyrimidin gemäss Beispiel 1 je 1000 hl der Benzinmischung D zugesetzt und der Motortest 70 Stunden lang ausgeführt, wobei der gleiche verschmutzte Vergaser verwendet wurde, der den Wert 4 hatte. Am Ende des Versuchs war der Vergaser sauberer geworden und hatte einen Wert 3.
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Process for the treatment of motor petrol
The invention relates to an improved method of treating motor gasoline to improve its properties; In particular, the invention relates to motor gasoline containing additives which inhibit the formation of deposits in gasoline engine carburetors.
During the operation of internal combustion engines ignited by sparks, deposits or precipitation build up in the area of the throttle body of the carburetor. These deposits are foreign matter introduced into the carburetor through the air intake and are not attributable to the components of the gasoline themselves. The main contributing factors are blow-through and crankcase vapors, which exit the crankcase outlet, collect under the hood, and are drawn into the air inlet. Another factor that contributes to the buildup is air pollution. This can be due to general impurities in the atmosphere, such as industrial exhaust gases or the like, or to exhaust gases. especially in the traffic that requires heavy vehicles to stop and start frequently.
When these deposits build up, they cause rough or uneven idle and require frequent adjustment of the idle air vent screw. The engine may fail at idle and the carburetor must be removed and cleaned. In extreme cases it may even be necessary to replace the carburetor. The formation of heavy carburetor deposits is particularly pronounced in vehicles that are operated at idle speeds for a large part of the time, such as. Such as taxi vehicles, local door-to-door delivery vans, and passenger vehicles used in high-traffic areas where frequent starts and stops are required.
Although the carburetor deposit problem is quite common, the type of deposit will vary in different locations. For example, smoke seems to accelerate the build-up of deposits that are sticky and less carbonated.
On the other hand, in areas that are relatively smoke and fog free, the deposits are dry, hard and contain carbon. However, regardless of the type of deposit, the formation of deposits in the carburetor will adversely affect engine performance. Particularly in the case of technical vehicle fleet operations, the carburetor deposits greatly increase maintenance costs.
Accordingly, it is very desirable to provide means for inhibiting the formation of carburetor scale.
It has been found that the formation of carburetor deposits can be inhibited in a simple and economical manner. It has been found that certain tetrahydropyrimidines, when added in small amounts to gasoline, are effective in reducing carburetor deposits.
Accordingly, it is a general purpose of the invention to provide a stable gasoline composition. Another purpose of the invention is to provide a gasoline which is capable of reducing the formation of carburetor deposits. Another purpose of the invention is to effectively reduce carburetor deposits in spark ignited internal combustion engines. It is a particular purpose of the invention to provide a motor gasoline which contains small amounts of certain tetrahydropyrimidines. Other purposes and advantages of the invention will appear from the following description.
According to the invention, the motor gasolines are treated in such a way that they are given the reaction product of the reaction of at least one naphthenic acid, namely a carboxylic acid with the general
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in which R is an aliphatic hydrocarbon group with about 8-18 carbon atoms, is added.
According to the invention, a motor gasoline is also provided which contains between 0.285 and 57 kg per 1000 hl of a tetrahydropyrimidine which is obtained from the reaction of at least one naphthenic acid and at least one propylenediamine of the formula which is substituted by aliphatic hydrocarbons
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in which R represents an aliphatic hydrocarbon group of about 8-18 carbon atoms. The diamine reagent can consist of a pure compound. In practice, however, it is often a mixture of pure diamines. Various mixtures of diamine reagents are available commercially.
"Amine A" is a mixture of N-substituted propylenediamines of the formulas given above in which about 20% of the R groups are hexadecyl, about 17% octadecyl, about 26% octadecenyl, and about 37% octadecadienyl. "Amine B "is a similar mixture in which about 8% of the R groups are from octadecyl, about 9% from decyl, about 47% from dodecyl, about 18% from tetradecyl, about 8% from hexadecyl, about 5% from octadecyl and about 5% consist of octadecenyl. In another mixture, "Amine C", about 2% of the R groups are tetradecyl, about 24% hexadecyl, about 28% octadecyl, and about 46% octadecenyl. "Amine C" is particularly preferred.
The tetrahydropyrimidines useful here are condensation products of naphthenic acid and propylenediamine, reacted in a molar ratio of 1: 1. Since water is a by-product of the reaction, provision is made for the removal of water. As is known, temperatures of 130 to 2750 ° C. for periods of time until the evolution of water ceases, usually 4 to 16 hours, can be used. Other means of facilitating water removal may be used, such as: B. Azeotropic distillation and treatment at sub-atmospheric pressure. In general, the tetrahydropyrimidines can be represented by the formula
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in which R is naphthenyl and R 'is an aliphatic hydrocarbon radical having 8-18 carbon atoms.
However, since most products are made from mixtures of diamines and mixtures of naphthenic acids, as a general rule, they can be more precisely defined by a process that specifies the reaction mixtures.
The amount of tetrahydropyrimidine added to the motor gasoline is between about 0.285 and 57 kg per 1000 hl and preferably between about 1.43 and 5.70 kg per 1000 hl. The motor gasoline can also contain small amounts of other additives, such as anti-knock agents, pre-ignition additives, detergents, rubber inhibitors or the like.
The following examples are given to illustrate the additives of the invention and to illustrate their effectiveness as gasoline cleaners. It will be appreciated that the invention is not limited to the particular components indicated. Other components, as described above, can be used, as would be apparent to a person skilled in the art.
Example 1: A mixture of 400 parts of "naphthenic acid X" and 510 parts of "amine C" was refluxed in xylene solution for 8 hours. The reaction mixture was slowly heated to 265 ° C. and held at that temperature until the evolution of water had ceased. 36 parts (2 MOI) of water were obtained. The xylene solvent was removed leaving a substituted tetrahydropyrimidine of the formula
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in which R'is naphthenyl and R is 2% tetradecyl, 24% hexadecyl, 28% octadecyl and 46% octadecenyl.
The propensity of a fuel to form deposits is determined using the 40-hour engine test. This accelerated test, when carried out on fuels that do not contain detergents, produces an amount of deposit equivalent to the amount observed in pilot tests on taxi vehicle fleets when operating 32,000 km. A 6; ' Cylinder Chevrolet engine is provided with notched or cut rings to increase the amount of blown. The engine is operated for 40 hours using the fuel to be tested in alternating idle and load cycles. In the idle circuit, the machine runs at an idle speed of 400 rev / min without load for 5 minutes.
The engine then runs at a speed of 2500 rpm under a load of 30 brake horsepower and a manifold pressure of 240 mm Hg. During the load cycle, the blown and part of the exhaust are collected in a balloon. Then the collected gases are released into the carburetor air inlet during the idle cycle. After 40 hours of operation with alternating load and idling, the carburetor is examined and the amount of deposits on the throttle inlet opening is determined. On the rating scale: 0 = clean carburetor, 1 = traces of deposits, 2 = light deposits, 3 = medium deposits, 4 = heavy deposits.
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This 40-hour engine test has been found to correlate well with results obtained from long-term in-service tests of vehicle fleets of taxi and local delivery vehicles. In actual practical operation, as has been found, about 1/10 of the amount of cleaning agent required for the operation of the vehicle fleet, as is required for the accelerated test.
3 gasoline formulations were used in testing the carburetor cleaner according to the invention. "Gasoline A" contained 0.5 cms of 11 tetraethyl lead, 0.715 kg of phenylenediamine (antioxidant) per 1000 hl of gasoline and 0.114 kg of N, N'-disalicylidene-1,2-propanediamine per 1000 hl of gasoline. "Gasoline B" contained 0.58 cmsl of tetraethyl lead, 1.42 kg of 2,6-di-t-butyl-4-methylphenol (antioxidant) per 1000 hl of gasoline, 0.285 kg of N, N'-disalicylidene-1,2-propanediamine 1000 hl of petrol and 12.2 kg of cresyl
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"Petrol C" contained 4-methylphenol (antioxidant) per 1000 hl of petrol, 18.2 kg of cresyldiphenyl phosphate per 1000 hl of petrol and 7.2 kg of glyceryl monooleate (anti-icing agent) per 1000 hl of petrol.
Example 2: 14.3 kg of tetrahydropyrimidine according to Example 1 were mixed into portions of each of the above-mentioned gasoline per 1000 hl. The resulting mixtures were then subjected to the 40 hour engine test. The gasolines without tetrahydropyrimidine were also tested. The values obtained and test results are shown in the table below.
table
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<tb>
<tb> petrol <SEP> connection <SEP> according to <SEP> engine value <SEP>% <SEP> deposit Example <SEP> l <SEP> in <SEP> reduction
<tb> kg / 1000 <SEP> h1
<tb> A <SEP> 0 <SEP> 2, <SEP> 5 <SEP>
<tb> A <SEP> 14, <SEP> 3 <SEP> 1.0 <SEP> 60
<tb> B <SEP> 0 <SEP> 3, <SEP> 0
<tb> B <SEP> 14, <SEP> 3 <SEP> 1, <SEP> 5 <SEP> 50
<tb> G <SEP> 0 <SEP> 3, <SEP> 5 <SEP> - <SEP>
<tb> C <SEP> 14, <SEP> 3 <SEP> 1, <SEP> 5 <SEP> 57
<tb> C <SEP> 42, <SEP> 9 <SEP> 1, <SEP> 0 <SEP> 72
<tb>
It can be seen from the values in the table that carburetor deposits were greatly reduced if the test gasoline contained a carburetor cleaning agent according to the invention. The use of the cleaning agent not only reduces the formation of deposits, but also removes deposits and tries to clean dirty carburetor feed lines or throttle bodies.
This is shown by the following example.
Example 3: A gasoline mixture D, which contains 0.8 cms / 1 tetraethyl lead, 0.285 kg N, N'-disalicylidene - 1,2-propanediamine per 1000 hl gasoline and 2.85 kg 2, 6-di-t- butyl-4-methylphenol per 1000 hl of gasoline was subjected to the 40-hour engine test. The carburetor was examined and found to be 4. Then 28.5 kg of tetrahydropyrimidine according to Example 1 were added per 1000 hl of gasoline mixture D and the engine test was carried out for 70 hours, using the same dirty carburetor, which had a value of 4. At the end of the experiment the carburetor had become cleaner and had a value of 3.
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