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Matratze mit Federn gleicher Bauhöhe, jedoch unterschiedlicher
Tragkraft
Es ist ein altes Problem, den liegenden menschlichen Körper so zu unterstützen, dass er weitgehend entspannt ist. Offensichtlich gehen aber die Auffassungen, wie ein idealer Liegezustand zu erreichen ist, weitgehend auseinander.
Es ist bekannt, eine Entspannung des Körpers dadurch hervorzurufen, dass die Unterlage einen gleich- mässigen Druck auf alle mit ihr in Berührung kommenden Körperteile ausübt. Als Mittel hiezu wird ein mit Luft, vorzugsweise aber mit Wasser gefüllter Sack vorgeschlagen. Diese Ausführungsform einer Unterlage mit gleichmässigem Druck auf den Körper muss als mangelhaft bezeichnet werden, weil der Körper in einem labilen Zustand liegt, gleichsam ins Schwimmen kommen kann, und weil ausserdem eine Temperaturregelung für den Inhalt der Unterlage, z. B. das Wasser, notwendig wird. Weiterhin ist eine Liegefläche mit einer Anzahl quer zu ihrer Längserstreckung angeordneter brückenartiger Träger bekannt geworden, die von Schraubenfedern mit willkürlich einstellbarer Vorspannung getragen werden.
Ein anderer Lösungsversuch besteht darin, Schaumgummiunterlagen in besonderer Weise vorzuformen oder aber Feder-Matratzen derart auszubilden, dass die Stellen, an denen konvexe Körperteile aufliegen, zusätzliche Federn als Verstärkung erhalten oder aber mit an sich stärkeren Federn ausgestattet sind.
Diese Lösungen stehen hinsichtlich ihrer Wirkung in völligem Gegensatz zu der eingangs angegebenen, von der Erfindung erstrebten Wirkung.
Die Erfindung geht von der ersterwähnten Aufgabe aus, alle aufliegenden Stellen des Körpers einem gleichmässigen Gegendruck auszusetzen. Sie will dabei aber die Nachteile der bekannten Ausführungen vermeiden. Sie benutzt-wie an sich bekannt - Matratzen mit Federn gleicher Bauhöhe, jedoch unterschiedlicher Tragkraft, aber erfindungsgemäss in der Weise, dass an den Auflagestelle für konvexe Körperteile die Federn von geringerer Tragkraft vorgesehen sind. Dadurch liegt der Körper auf der Matratze stabil, er wird weitgehend von der Matratzenoberfläche umhüllt, vor Kälteeinwirkungen geschützt, und alle Teile des Körpers sind einem gleichen Druck ausgesetzt, so dass Überbeanspruchungen vermieden sind und eine vollständige oder nahezu vollständige Entspannung des Körpers bewirkt wird.
Untersuchungen haben gezeigt, dass eine erfindungsgemäss gestaltete Matratze nicht nur für eine auf dem Rücken liegende Person die erwünschten Bedingungen schafft, sondern auch bei Seitenlagen annähernd gleichartig wirkt, weil die bei Seitenlagen eingenommene Stellung auch im allgemeinen auf die unterschiedliche Federbemessung passt.
Wie man die Federn mit verschiedener Tragkraft ausbildet bzw. aus welchem Material sie bestehen, ist für den Erfindungsgedanken gleichgültig.
Auf der Zeichnung ist eine Matratze gemäss der Erfindung beispielsweise und schematisch dargestellt.
Man sieht, dass der Körper entsprechend seiner Gestalt verschieden weit in die Matratze einsinkt und die Federn mehr oder weniger zusammendrückt. Die Federwege für die Federn 1-5 sind beispielsweise 2,6, 8,4 und 2 cm. Die Federdrücke Pl, P2, P3, P4, P5 sind jedoch alle gleich gross.
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Mattress with springs of the same height, but different
Load capacity
It is an old problem to support the recumbent human body so that it is largely relaxed. Obviously, however, the views on how to achieve an ideal lying position largely differ.
It is known to induce relaxation of the body in that the base exerts an even pressure on all body parts that come into contact with it. A sack filled with air, but preferably with water, is proposed as a means for this. This embodiment of a pad with even pressure on the body must be described as defective because the body is in an unstable state, can swim, as it were, and also because a temperature control for the content of the pad, e.g. B. the water, is necessary. Furthermore, a lying surface with a number of bridge-like supports arranged transversely to its longitudinal extension has become known, which are supported by helical springs with an arbitrarily adjustable preload.
Another attempt at a solution is to preform foam rubber pads in a special way or to design spring mattresses in such a way that the places where convex body parts rest receive additional springs as reinforcement or are equipped with springs that are actually stronger.
With regard to their effect, these solutions are in complete contrast to the effect stated at the beginning and aimed at by the invention.
The invention is based on the first-mentioned object of exposing all resting areas of the body to a uniform counterpressure. But you want to avoid the disadvantages of the known designs. As is known per se, it uses mattresses with springs of the same overall height, but different load-bearing capacity, but according to the invention in such a way that the springs with a lower load-bearing capacity are provided at the support points for convex body parts. As a result, the body lies stable on the mattress, it is largely enveloped by the mattress surface, protected from the effects of cold, and all parts of the body are exposed to the same pressure, so that overstressing is avoided and complete or almost complete relaxation of the body is achieved.
Investigations have shown that a mattress designed according to the invention not only creates the desired conditions for a person lying on their back, but also has approximately the same effect when lying on the side, because the position assumed when lying on the side also generally matches the different spring dimensions.
How the springs are designed with different load capacities or what material they are made of is irrelevant to the idea of the invention.
In the drawing, a mattress according to the invention is shown as an example and schematically.
You can see that the body sinks differently into the mattress, depending on its shape, and more or less compresses the springs. The spring travel for springs 1-5 are, for example, 2.6, 8.4 and 2 cm. The spring pressures P1, P2, P3, P4, P5, however, are all the same.