Polster
Die Erfindung betrifft ein Polster mit aufrecht miteinander angeordneten Schraubenfedern. Derartige Polster dienen zur Verwendung in Betten ebenso wie zur Polsterung verschiedener Artikel der Möbelbranche.
Sie gehören zu jener Art eines sogenannten Federkernpolsters, das eine Vielzahl von Schraubenfedern besitzt, die zur Bildung einer grösseren Einheit miteinander verbunden sind, und die in bereits bekannter Weise ringsum abgepolstert sind. Bisher wurden diese Federn bei bekannten Arten dieser Polster durch Klem men oder Bügel miteinander verbunden. Bei einer anderen noch älteren Herstellungsart waren die Federn in einzelnen Stoffzellen oder Taschen angeordnet. Dabei waren dann nur die Taschen miteinander verbunden, so dass jede Feder mindestens in begrenztem Mass innerhalb einer solchen Tasche sich unabhängig von den benachbarten Federn bewegen konnte.
Bei einer weiteren Herstellungsart waren die Federn in einem elastischen Material, wie beispielsweise einem elastomeren Material eingebettet, welches die Federn nicht nur in einer Gruppe vereinigt, sondern in gewissen Fällen auch gleichzeitig eine Abpolsterung oberhalb und unterhalb der derart angeordneten Federn bildet.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Polster mit Federkern zu schaffen, bei dem die vorteilhaften Eigenschaften von in Zellen oder Taschen enthaltenen Federn erhalten bleiben, wobei jedoch die Federn durch Einkapselung in elastischem Material verbunden werden sollen, was den gleichen Zweck erfüllt, wie die bisher verwendeten Stoffzellen, diese aber entbehrlich macht. Dabei wird im weiteren das Ziel verfolgt, dass das Material zum Einkapseln der Federn diese nicht nur stützt und ermöglicht, dass die Federn unabhängig voneinander zur Wirkung kommen, sondern dass dieses auch ohne merkbare Beeinträchtigung der Federeigenschaften geschieht, die eine Feder an sich besitzt.
Dabei soll es trotzdem möglich sein, diese Eigenschaften, falls erwünscht, durch das zur Einkapselung dienende elastische Material ver ändern zu können, und zwar durch Auswahl eines solchen Materials hinsichtlich seiner besonderen Eigenschaften, wie beispielsweise der Materialdichte.
Zur Lösung der genannten Aufgaben ist das Polster der eingangs genannten Art daher erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet, dass jede Feder über ihre gesamte Länge in einem hülsenförmigen Körper aus elastischem Material eingeschlossen ist, so dass diese zusammen jeweils ein federndes Element bilden, und dass alle diese federnden Elemente derart zueinander angeordnet und ausgebildet sind, dass jedes Element mindestens an seinem obern Ende von den anderen Elementen freistehend und gegenüber diesen frei beweglich ist, und dass ferner Verstrebungen die Elemente unterhalb der genannten Enden miteinander verbinden und die Elemente zu einer Gruppe vereinigen, welche Verstrebungen federnd und flexibel sind, um die genannte Bewegung der Elemente ohne Behinderung durch die Verstrebungen zu ermöglichen, und dass ferner die federnden Elemente hohl sind.
Durch dieses Einkapseln wird also jede Feder zu einem Teil eines federnden, hülsenförmigen Körpers.
Dieser kann zweckmässig konisch ausgebildet sein, so dass die Körper vorzugsweise an ihren breitesten Stellen miteinander verbunden sind. Das komplette Polster kann als eine Einheit aus Kunststoffmaterial, wie beispielsweise Urethan, gegossen bzw. geformt werden.
Weitere Ziele und Vorteile der Erfindung werden in der nachfolgenden Beschreibung anhand von Zeichnungen erläutert, in welchen verschiedene Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes rein beispielsweise dargestellt sind. In diesen Zeichnungen sind einander entsprechende Teile mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Polster in Gestalt einer Matratze in schaubildlicher Darstellung und teilweise aufgeschnitten,
Fig. 2 eine Draufsicht und eine Schnittdarstellung eines Ausschnittes des Polsters nach der Linie II-II in Fig. 3, eine Reihe von federnden Elementen zeigen,
Fig. 3 den Ausschnitt des Polsters gemäss Fig. 2 teilweise in Seitenansicht und teilweise als Schnitt entlang der Linie III-III in Fig. 2 dargestellt,
Fig. 4 eine weitere Ausführungsform des Polsters im Längsschnitt bzw. von der Seite gesehen dargestellt,
Fig. 5 ein Polster gemäss Fig. 4 in Seitenansicht bzw.
im Längsschnitt dargestellt, welches in Gestalt einer Kurve zur Abpolsterung einer entsprechend geformten Unterlage dient.
Das Polster gemäss den Fig. 1 bis 3 bildet eine Matratze M. Diese besitzt eine Vielzahl von hülsenförmigen Körpern P, und in jedem dieser Körper P ist eine schraubenlinienförmige Feder 10 eingeschlossen.
Aus den Fig. 1 und 3 ist erkennbar, dass die Körper P von einer durch ihre Mitte verlaufenden Ebene aus nach oben und unten kegelstumpfförmig ausgebildet sind.
Durch diese Ausbildung ist das Polster für eine Matratze geeignet, die auch umgewendet werden soll.
Der Unterschied dieses Polsters gegenüber der weiteren Ausführungsform gemäss Fig. 4 besteht in der Art der kegelförmigen Ausbildung der hülsenförmigen Körper P, die jeweils eine Feder umschliessen. Diese Körper bilden jeweils nur einen einfachen Kegelstumpf, d. h. sie verjüngen sich von ihrer breitesten Stelle unten gleichmässig bis zur Oberkante. Der jeweilig gewählte Kegelwinkel für die Verjüngung der Körper P ist im übrigen aber ohne jeden Einfluss und kann in relativ weiten Grenzen variiert werden.
Die die Federn 10 jeweils umschliessenden Körper sind selbst federnd, da sie aus elastischem Material bestehen, und sie sind selbst wiederum durch eine Art Verstrebung 14 federnd miteinander verbunden, wodurch sie gegenseitig gehalten sind, der einzelnen Federn 10 aber gleichzeitig möglich ist, sich innerhalb von Grenzen vollkommen unabhängig von den unmittelbar benachbarten Federn zu bewegen. Es sei darum in diesem Zusammenhang erwähnt, dass die die Federn umschliessenden Körper aus einem elastomeren Material 12 bestehen, das vorzugsweise elastischer Urethanschaum ist, der erforderlichenfalls in einer solchen Dichte hergestellt werden kann, dass trotz der Einkapselung cter Federn 10 dieses Material die eigentliche Federungswirkung der Federn nicht merkbar beeinflusst.
Das heisst mit anderen Worten, dass die ursprünglichen Eigenschaften der Federn 10 durch das zum Umschlie ssen der Federn verwendete Material 12 im wesentlichen unbeeinträchtigt bleiben, dass man anderseits aber nicht ausser Acht lassen darf, dass dieses Material eine dennoch genügende Dichte besitzt, damit die Verstrebung 14, die ja aus dem gleichen Material wie die hülsenförmigen Körper P besteht, diese Körper jeweils auch in ihrer aufrecht stehenden Lage und Seite an Seite zu halten - vermag. Anderseits soll jedoch mit den vorstehenden Hinweisen keinesfalls vollkom,men ausgeschlossen werden, dass man auch ein Material 12 von genügender Dichte auswählen kann, um mit Hilfe dieses Materials eine mehr oder weniger starke Beeinflussung der Federungseigenschaften der Federn herbeizuführen.
Somit können also bei einem Polster der hier beschriebenen Erfindung Unterschiede in der Forderune der einzelnen eingekapselten Federn 10 genau so wie zwischen der einen und einer anderen Matratze herbeigeführt werden, und zwar nicht nur durch Auswahl der Federn hinsichtlich ihrer geeigneten Federungseigenschaft, sondern auch durch eine iiberlegte Auswahl des zur Einkapselung bestimmten Materials 12. Wenn beispielsweise die Feder 10 eine solche für eine grosse benötigt diese eine festere Abstützung im Vergleich mit den Federn 10 in der selben Figur, die eine geringere Drahtstärke aufweisen. Wahlweise und/oder zusätzlich kann das Material für die Einkapselung hinsichtlich der Dichte auch so ausgewählt werden, dass die Festigkeit der Federn 10 oder 10a bis zu einem mehr oder weniger starken Mass gesteigert wird.
Bei der Ausführungsform gemäss den Fig. 1 bis 3, bei der das Polster eine Matratze M bilden soll, ist jede Feder 10 vollständig in einem federnden, elastomeren Material 12 eingeschlossen, wodurch als Doppelkegelstumpf ausgebildete Körper P gebildet werden, welche an ihren beiden Enden schmaler und in ihrer mittleren Region breiter sind, wobei die Verstrebungen 14, die mit dem elastomeren Material der Körper P einstückig sind, diese in ihrer mittleren Region miteinander verbinden.
Ferner ist jedes federnde Element, d. h. jeder hülsenförmige Körper P, der eine in der genannten Weise eingekapselte Feder 10 aufweist, in seiner Mitte hohl, wodurch allgemein mindestens im oberen Abschnitt ein Hohlraum C gebildet ist, und in diesem Ausführungsbeispiel der Hohlraum C die Form einer zylindrischen Bohrung aufweist, die sich in axialer Richtung durch den ganzen Körper von einem zum anderen Ende oder mindestens durch einen Teil desse!ben erstreckt.
Dieser Hohlraum C dient unter anderem auch dazu, dass das die Feder umschliessende Material 12, welches sich im Ruhezustand zwischen den Windungen der Feder befindet, ausweichen kann, wenn es bei Belastung der Feder zwischen den Windungen herausgedrückt wird.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform des Polsters besitzt die die Körper P verbindende Verstrebung 14 beispielsweise eine solche Abmessung in der Höhe oder Dicke, die etwa 1A Gesamtlänge des Körpers P ausmacht. Diese Abmessung kann jedoch zur Anpassung an verschiedene Erfordernisse verändert werden, was in Fig. 3 durch die ausgezogenen und ferner durch die gestrichelten Linien dargestellt ist.
Es sei in diesem Zusammenhang ferner erwähnt, dass die Dicke des zum Umschliessen der Federn 10 bestimmte Material 12, wie auch die kegelstumpfförmige Ausbildung der Körper P bezüglich der Abmessungen bzw. hinsichtlich des Kegehvinkels verändert werden können, wenn dies notwendig ist. Ferner sei erwähnt, dass durch das Einkapseln der Federn 10 die Körper P die Möglichkeit ausschliessen, dass einander benachbarte Federn 10 sich unmittelbar berühren, wenn sie zusammengedrückt werden. Damit ist auch die Möglichkeit beseitigt, dass sich benachbarte Federn ineinander verhacken.
Es versteht sich, dass die hier beschriebene Matratze M in der Regel durch einen Rand und einen Überzug vervollständigt wird, und dass ferner zwischen den Körpern P und diesem Überzug an der Ober- und Unterseite zur Abpolsterung bestimmte Auflagen vorgesehen werden. Auch kann die vorgenannte Umrandung natürlich mit der Polsterung zusammen aus einem Teil, und zwar aus geschäumtem Material, bestehen, wobei diese Umrandung die gleiche oder eine etwas grössere Dichte besitzen kann, damit die Matraze einen festen Rand aufweist.
Wie aus den Fig. 1, 4 und 5 weiterhin hervorgeht, können die an der Ober- und Unterseite zur Abpolsterung bestimmten Auflagen auch mit der eigentlichen Polsterung fest verbunden sein, d. h. sie sind aus dem gleichen geschäumten elastomeren Material oder einer ähnlichen Substanz hergestellt. In diesen Fällen braucht die Auflagepolsterung die Wirkung einer jeden Feder unabhängig von einer anderen nicht zu verringern oder zu behindern, sofern diese Auflagen aus einem Schaum mit niedriger Dichte hergestellt sind, welcher leicht dehnbar ist und gewährleistet, dass nur eine örtliche Deformation der Auflage auftritt, wenn irgendeine begrenzte Gruppe der eingekapselten Federn zusammengedrückt wird.
Es ist natürlich auch möglich, dass jede Verbindung in Form der Verstrebung sich durch die hülsenförmigen Körper P, die sie miteinander verbindet, vollkommen hindurcherstrecken kann, wodurch der innere Hohlraum C unterbrochen bzw. unterteilt wird, ohne dass dadurch natürlich etwas von den Eigenschaften jeder Feder in dem Polster verlorengeht.
Das anhand der Fig. 1 bis 3 beschriebene Polster ist in seiner Verwendung nicht nur auf die Herstellung von Matratzen beschränkt, sondern ist natürlich auch für jede andere Möbelpolsterung geeignet.
Für diese spezielle Polsterung ist jedoch eine weitere Ausführungsform des Polsters gemäss den Fig. 4 und 5 vorgesehen, bei welchem Polster jeder hülsenförmige Körper P sich von seinem einen die Basis bildenden Ende nur in der einen Richtung hin verjüngt, was erlaubt, dass ein solcher Körper sich ausserordentlich biegen lässt. Dies ist der wesentliche Unterschied zwischen den hülsenförmigen Körpern P in Fig. 3 und in Fig. 4.
Wie bei der Ausbildung des Polsters nach Fig. 3 sind auch bei dieser nach Fig. 4 die hülsenförmigen Körper P an ihren breitesten Stellen miteinander verbunden, d. h. in diesem Fall ist die Verbindung jeweils durch die Basis der nur nach oben hin sich verjüngenden Körper P gebildet. Das auf der linken Seite der Fig. 4 gezeigte Polster ist in der Form der oberen Hälfte des Polsters in Fig. 3 ziemlich ähnlich. Die Höhe der Verstrebung 14 zwischen benachbarten Körpern P in axialer Richtung kann auch hier, wie schon zuvor beschrieben, verschieden gewählt werden, um die Federungseigenschaft des Polsters insgesamt verändern zu können, sofern dies gewünscht ist.
Auf der rechten Seite der Fig. 4 ist jedoch ein etwas abgewandelter Aufbau des Polsters gezeigt, wobei ein Basisteil B aus geschäumtem elastomerem Material mit den Körpern P einstückig geformt ist, und welcher Basisteil den inneren Hohlraum C bei jeder Feder am Boden abschliesst.
Ein solcher auf der rechten Seite der Fig. 4 gezeigter Aufbau kann für eine Polsterung mit gekrümmten Konturen verwendet werden, wie es in Fig. 5 an einem Beispiel gezeigt ist, bei dem das Polster an einem Stuhl oder Liegemöbel mit einem kurvenförmigen Sitz oder Lehnenteil angebracht ist, und wobei der Basisteil B des Polsters auf der festen kurvenförmig gestalteten Stützfläche S angebracht ist und dieselbe Kontur aufweist. Aus Fig. 5 ist auch erkennbar, dass die einzelnen Körper P bei der konvexen Biegung auf der linken Seite der Figur voneinander weggespreizt sind, während sie bei der konkaven Biegung auf der rechten Seite der Figur mit den oberen Enden dichter zusammenkommen.
Das zeigt, dass die aus den Körpern P gebildeten federnden Elemente an der zwischen ihnen befindlichen Verstrebung 14 und dem Basisteil B schwenkbar sind, wodurch die Lücken zwischen benachbarten Elementen schmäler oder weiter werden und dadurch das ganze Polster gerundet werden kann, wie in Fig. 5 dargestellt ist.
Bei den hier beschriebenen Ausführungsformen sind Federn mit sehr kleinem Abstand der Drähte in Über- einstimmung mit den bisher üblichen Herstellungsweisen dargestellt, d. h. die Federn haben eine grosse Windungszahl. Diese kann jedoch beispielsweise aus wirtschaftlichen Erwägungen selbstverständlich niedriger gewählt werden.
Es sei ferner bemerkt, dass der Grat der Verjüngung der hülsenförmigen Körper P in direkter Proportion zur Federanzahl verändert werden kann. Das heisst mit anderen Worten, dass bei einer grossen Federanzahl, bezogen auf eine Fläche, die Federn notwendigerweise enger stehen und daher eine ausgeprägte Verjüngung bei den Körpern vorgesehen sein muss, damit diese einen genügenden freien Raum für eine voneinander unabhängige Bewegung besitzen. Umgekehrt können bei weniger vorhandenen Federn diese einen grösseren Abstand voneinander aufweisen, und sie können sich entsprechend auch bei nur geringer Verjüngung frei bewegen.
Wie aus Fig. 5 ferner hervorgeht, kann das Polster auch oben noch mit einer Auflage T zur Abpolsterung versehen sein, welche auch aus geschäumtem elastomerem Material ähnlich dem zum Umschliessen der Federn bestimmten Material 12 besteht und die nach Herstellung des eigentlichen Polsters mit der Oberseite verbunden wird. Wie schon im Zusammenhang mit der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 3 erläutert wurde, braucht diese Aufgabe die unabhängige Federwirkung, die wesentlicher Bestandteil des Polsters ist, nicht zu beeinträchtigen, sofern sie aus einem leicht dehnbaren geschäumten Material von niedriger Dichte hergestellt ist.
In beiden hier beschriebenen und dargestellten Ausführungsbeispielen soll jede Feder 10 vollständig durch das Material 12 gehalten sein, wozu jede Feder zweckdientlich bei jedem hülsenförmigen Körper P von dem Material 12 vollständig umschlossen sein muss, d. h. das Material muss sich auch zwischen den Windungen der Feder befinden und diese aussen wie auch innen umschliessen.
Die hülsenförmigen Körper P und die diese miteinander verbindenden Verstrebungen 14 üben somit die Funktion aus, eine Vielzahl von Federn in einer abstandsmässig bestimmten Formation in einer solchen Weise zu halten, dass jede Feder dadurch mindestens bis zu einem bestimmten Mass frei ist, unabhängig von den anderen Federn wirksam zu sein.
Das Material 12, aus dem die hülsenförmigen Körper P wie auch die Verstrebungen 14 hergestellt sind, kann bezüglich einer grösseren oder geringeren Dichte ausgewählt werden und kann auch in dem Masse, in dem eine gewisse Modifizierung der den Federn innewohnenden Elastizität erforderlich ist, dosiert werden.
In entsprechenden Fällen, wie beispielsweise dem nach Fig. 4, kann dasselbe Material auch eine untere Abpol steurung oder den Basisteil B eines Polsters mit hülsenförmigen Körpern P bilden.
Es ist ferner möglich, die Stärke der Verstrebungen
14 und die Höhe, in welcher diese die Körper P miteinander verbinden, besonderen Erfordernissen anzupassen. Liegen die Verstrebungen 14 in der Mitte der Körper P, so ist jedes Ende derselben frei, um sich un abhängig zu bewegen, wie bereits geschildert wurde.
Ein solcher Aufbau ist insbesondere für Matratzen geeignet, da sie von beiden Seiten benutzbar sein müssen.
Wenn dagegen die hülsenförmigen Körper P nahe ihrer einen Enden miteinander verbunden werden, so gewinnen ihre anderen Enden eine erhöhte Biegsamkeit, die ein derart ausgebildetes Polster insbesondere für das Abpolstern von gekrümmten Flächen geeignet macht, wie in Fig. 5 gezeigt ist.
Das beschriebene Polster bietet somit alle Vorteile, welche in Zellen eingeschlossene Federn besitzen können, verbunden mit einer vielseitigen Anwendbarkeit auf zahlreichen Anwendungsgebieten.
pad
The invention relates to a cushion with helical springs arranged upright with one another. Such cushions are used in beds as well as for upholstering various articles in the furniture industry.
They belong to the type of so-called innerspring cushion, which has a large number of helical springs which are connected to one another to form a larger unit and which are padded all around in a known manner. So far, these springs have been connected to each other in known types of these pads men by Klem or bracket. In another, even older, production method, the springs were arranged in individual fabric cells or pockets. Only the pockets were then connected to one another, so that each spring could move at least to a limited extent within such a pocket independently of the neighboring springs.
In a further type of production, the springs were embedded in an elastic material, such as an elastomeric material, which not only unites the springs in a group, but in certain cases also forms a cushion above and below the springs arranged in this way.
The object of the present invention is to provide a cushion with a spring core in which the advantageous properties of springs contained in cells or pockets are retained, but the springs are to be connected by encapsulation in elastic material, which serves the same purpose as the previously used material cells, but makes them unnecessary. The aim here is that the material for encapsulating the springs not only supports them and enables the springs to take effect independently of one another, but also that this happens without any noticeable impairment of the spring properties that a spring itself has.
It should nevertheless be possible to change these properties, if desired, through the elastic material used for encapsulation, namely by selecting such a material with regard to its special properties, such as the material density.
To achieve the stated objects, the cushion of the type mentioned is therefore characterized according to the invention that each spring is enclosed over its entire length in a sleeve-shaped body made of elastic material, so that they together each form a resilient element, and that all of these resilient elements are arranged and designed in such a way that each element is free-standing at least at its upper end from the other elements and freely movable with respect to them, and that further struts connect the elements below said ends with one another and unite the elements into a group, which struts are resilient and are flexible to allow said movement of the elements without interference from the struts, and further that the resilient elements are hollow.
This encapsulation means that each spring becomes part of a resilient, sleeve-shaped body.
This can expediently be conical, so that the bodies are preferably connected to one another at their widest points. The complete pad can be molded as a unit from a plastic material such as urethane.
Further objects and advantages of the invention are explained in the following description with reference to drawings in which various embodiments of the subject matter of the invention are shown purely by way of example. In these drawings, corresponding parts are denoted by the same reference numerals.
Show it:
1 shows a cushion in the form of a mattress in a diagrammatic representation and partially cut open,
FIG. 2 shows a plan view and a sectional view of a detail of the cushion along the line II-II in FIG. 3, showing a series of resilient elements,
3 shows the detail of the cushion according to FIG. 2 partly in side view and partly as a section along the line III-III in FIG. 2,
Fig. 4 shows a further embodiment of the cushion in longitudinal section or viewed from the side,
5 shows a cushion according to FIG. 4 in side view or
shown in longitudinal section, which is used in the form of a curve to cushion a correspondingly shaped base.
The cushion according to FIGS. 1 to 3 forms a mattress M. This has a plurality of sleeve-shaped bodies P, and in each of these bodies P a helical spring 10 is enclosed.
From FIGS. 1 and 3 it can be seen that the bodies P are designed in the shape of a truncated cone upwards and downwards from a plane running through their center.
This training makes the cushion suitable for a mattress that is also to be turned over.
The difference between this cushion and the further embodiment according to FIG. 4 is the type of conical design of the sleeve-shaped bodies P, which each enclose a spring. These bodies each form only a simple truncated cone, i. H. they taper evenly from their widest point at the bottom to the upper edge. The cone angle selected in each case for the tapering of the bodies P is otherwise without any influence and can be varied within relatively wide limits.
The bodies surrounding the springs 10 are themselves resilient, since they are made of elastic material, and they are in turn resiliently connected to one another by a kind of strut 14, whereby they are mutually held, but the individual springs 10 are at the same time possible within Boundaries to move completely independently of the immediately adjacent springs. It should therefore be mentioned in this context that the body enclosing the springs consists of an elastomeric material 12, which is preferably elastic urethane foam, which, if necessary, can be produced in such a density that, despite the encapsulation of cter springs 10, this material has the actual springing effect of the Feathers not noticeably affected.
In other words, this means that the original properties of the springs 10 remain essentially unaffected by the material 12 used to enclose the springs, but that on the other hand one must not disregard that this material nevertheless has a sufficient density for the bracing 14, which is made of the same material as the sleeve-shaped body P, is able to hold these bodies in their upright position and side by side. On the other hand, however, the above information is in no way intended to completely rule out the possibility of selecting a material 12 of sufficient density to use this material to influence the suspension properties of the springs to a greater or lesser extent.
Thus, with a cushion of the invention described here, differences in the strength of the individual encapsulated springs 10 can be brought about just as between one mattress and another, and not only by selecting the springs with regard to their suitable spring properties, but also by considering them Selection of the material intended for encapsulation 12. If, for example, the spring 10 is one for a large size, it requires a stronger support compared to the springs 10 in the same figure which have a smaller wire thickness. Optionally and / or in addition, the material for the encapsulation can also be selected with regard to the density such that the strength of the springs 10 or 10a is increased to a greater or lesser extent.
In the embodiment according to FIGS. 1 to 3, in which the cushion is intended to form a mattress M, each spring 10 is completely enclosed in a resilient, elastomeric material 12, whereby bodies P designed as double truncated cones are formed which are narrower at both ends and are wider in their central region, the struts 14, which are integral with the elastomeric material of the bodies P, interconnecting them in their central region.
Furthermore, each resilient element, i. H. each sleeve-shaped body P, which has a spring 10 encapsulated in the manner mentioned, is hollow in its center, whereby a cavity C is generally formed at least in the upper portion, and in this embodiment the cavity C has the shape of a cylindrical bore which extends in in the axial direction through the whole body from one end to the other or at least through part of it.
This cavity C also serves, inter alia, to enable the material 12 surrounding the spring, which is located between the turns of the spring in the rest state, to give way when it is pushed out between the turns when the spring is loaded.
In the embodiment of the cushion shown in FIG. 3, the strut 14 connecting the bodies P has, for example, such a dimension in terms of height or thickness that makes up approximately 1 A total length of the body P. However, this dimension can be changed to adapt to different requirements, which is shown in FIG. 3 by the solid lines and also by the dashed lines.
It should also be mentioned in this context that the thickness of the material 12 intended to enclose the springs 10, as well as the frustoconical design of the bodies P, can be changed with regard to the dimensions or with regard to the cone angle, if necessary. It should also be mentioned that by encapsulating the springs 10, the bodies P exclude the possibility of adjacent springs 10 directly touching each other when they are compressed. This also eliminates the possibility of neighboring springs becoming entangled.
It goes without saying that the mattress M described here is generally completed by an edge and a cover, and that furthermore certain pads are provided between the bodies P and this cover on the upper and lower sides for cushioning. The aforementioned border can of course also consist of one part with the upholstery, namely of foamed material, wherein this border can have the same or a slightly greater density so that the mattress has a firm edge.
As can also be seen from FIGS. 1, 4 and 5, the pads intended for padding on the top and bottom can also be firmly connected to the actual padding, i.e. H. they are made of the same foamed elastomeric material or similar substance. In these cases, the padding need not reduce or hinder the effect of each spring independently of another, provided that these pads are made of a low-density foam that is easily stretchable and ensures that only local deformation of the pad occurs, when any limited group of the encapsulated springs is compressed.
It is of course also possible that each connection in the form of struts can extend completely through the sleeve-shaped body P, which connects them to one another, whereby the inner cavity C is interrupted or divided, without of course anything of the properties of each spring is lost in the cushion.
The upholstery described with reference to FIGS. 1 to 3 is not only limited in its use to the production of mattresses, but is of course also suitable for any other furniture upholstery.
For this special padding, however, a further embodiment of the pad according to FIGS. 4 and 5 is provided, in which pad each sleeve-shaped body P tapers from its one end forming the base only in one direction, which allows such a body can be bent extraordinarily. This is the essential difference between the sleeve-shaped bodies P in FIG. 3 and in FIG. 4.
As with the construction of the cushion according to FIG. 3, the sleeve-shaped bodies P are also connected to one another at their widest points in this one according to FIG. H. in this case the connection is in each case formed by the base of the bodies P which only taper towards the top. The pad shown on the left of FIG. 4 is quite similar in shape to the top half of the pad in FIG. The height of the strut 14 between adjacent bodies P in the axial direction can also be selected differently here, as already described above, in order to be able to change the resilience of the cushion as a whole, if this is desired.
On the right-hand side of FIG. 4, however, a slightly modified construction of the cushion is shown, a base part B made of foamed elastomeric material being molded in one piece with the bodies P, and which base part closes the inner cavity C of each spring on the floor.
Such a structure shown on the right-hand side of FIG. 4 can be used for upholstery with curved contours, as is shown in FIG. 5 in an example in which the cushion is attached to a chair or reclining furniture with a curved seat or backrest part is, and wherein the base part B of the pad is mounted on the solid curved support surface S and has the same contour. From FIG. 5 it can also be seen that the individual bodies P are spread apart from one another in the convex bend on the left side of the figure, while they come closer together with the upper ends in the concave bend on the right side of the figure.
This shows that the resilient elements formed from the bodies P can be pivoted on the strut 14 located between them and the base part B, as a result of which the gaps between adjacent elements become narrower or wider and the entire cushion can be rounded, as in FIG. 5 is shown.
In the embodiments described here, springs are shown with a very small spacing between the wires in accordance with the previously customary production methods, ie. H. the springs have a large number of turns. However, this can of course be selected to be lower, for example for economic reasons.
It should also be noted that the ridge of the taper of the sleeve-shaped body P can be changed in direct proportion to the number of springs. In other words, with a large number of springs, based on an area, the springs are necessarily closer and therefore a pronounced tapering of the bodies must be provided so that they have sufficient free space for independent movement. Conversely, if there are fewer springs, they can have a greater distance from one another and accordingly they can move freely even with only a slight taper.
As can also be seen from FIG. 5, the padding can also be provided at the top with a pad T for padding, which is also made of foamed elastomeric material similar to the material 12 intended for enclosing the springs and which is connected to the top after the actual padding has been manufactured becomes. As has already been explained in connection with the embodiment according to FIGS. 1 to 3, this task does not need to impair the independent spring action, which is an essential part of the cushion, provided it is made of a slightly stretchable, foamed material of low density.
In both of the exemplary embodiments described and illustrated here, each spring 10 is to be held completely by the material 12, for which purpose each spring must expediently be completely enclosed by the material 12 for each sleeve-shaped body P, i.e. H. the material must also be located between the turns of the spring and enclose it on the outside as well as on the inside.
The sleeve-shaped body P and the struts 14 connecting them thus exercise the function of holding a plurality of springs in a spaced-apart formation in such a way that each spring is free to at least a certain amount, independently of the others Springs to be effective.
The material 12 from which the sleeve-shaped bodies P and the struts 14 are made can be selected with regard to a greater or lesser density and can also be dosed to the extent that a certain modification of the elasticity inherent in the springs is required.
In appropriate cases, such as that according to FIG. 4, the same material can also form a lower Abpol control or the base part B of a cushion with sleeve-shaped bodies P.
It is also possible to adjust the strength of the bracing
14 and the height at which they connect the bodies P to one another to adapt to special requirements. If the struts 14 are in the middle of the body P, each end of the same is free to move independently, as already described.
Such a structure is particularly suitable for mattresses, since they must be usable from both sides.
If, on the other hand, the sleeve-shaped bodies P are connected to one another near one of their ends, their other ends gain increased flexibility, which makes a cushion designed in this way particularly suitable for cushioning curved surfaces, as shown in FIG.
The cushion described thus offers all the advantages that springs enclosed in cells can have, combined with versatile applicability in numerous areas of application.