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Vorrichtung zum Lösen warmgezogener Rohre von der Ziehstange.
Bei der Herstellung warmgezogener, besonders dünnwandiger Rohre machte sich der Übelstand geltend, dass dieselben, weil sie zu schnell erkalteten, auf der Ziellstange festschrumpfte und sich deshalb schwer bezw. überhaupt nicht von derselben lösen liessen. Man hat diesen Übelstand dadurch zu beseitigen versucht, dass man die Rohre, nachdem dieselben die Ziehbank verlassen hatten, samt der Ziehstange zwischen Walzen hindurchgehen liess, deren Achsen mit der Rohrachse gleichgerichtet waren ; auch liess man bereits bei Kattziehbänken die Rohre zwischen, an diesen angeordneten Rollen hindurchgehen, deren Achsen quer zur Längsachse der Rohre gerichtet waren, so dass sie sich beim Durchschieben selbsttätig drehten.
Diese Einrichtungen hatten den Nachteil, dass das Lösen der kalten Rohre nicht ohne grössere oder geringere Deformation der Rohrwandung vonstatten ging, indem im ersteren Falle ein Zerreissen bezw. Verzerren der äusseren Rohrwand stattfand, während im letzteren Falle auf der Rohrwand Druckstreifen zurückblieben.
Nachstehend ist nun eine Einrichtung beschrieben und in den Zeichnungen in Fig. 1 im Querschnitt und Fig. 2 im Schnitt nach Linie A-B der Fig. 1 dargestellt, vermittelst welcher ein Lösen der Rohre von der Ziehstange bewirkt wird, ohne dass hiebei eine Deformation der äusseren Rohrwand eintritt.
Wie besonders aus Fig. 1 ersichtlich ist, sind bei der Einrichtung nach vorliegender Erfindung unmittelbar hinter dem letzten Ziehringe z mehr oder weniger Walzrollen M'in einer gegebenenfalls geteilten Scheibe gelagert, welch letztere beim Ziehen der Rohre durch ein geeignetes Antriebmittel in Umdrehung versetzt wird. Die Achsen der Walzrollen 10 sind nun schräg zu der Achse des Werkstückes. f gerichtet, so dass, wenn das ausgezogene Rohr den letzten Ziebring z passiert hat und zwischen die Walzrollen w tritt, diese sich bei der Drehung des Kranzes f infolge des Vorwärtsschreitens des Arbeitsstückes und ihrer schrägen Anordnung spiralförmig um dasselbe herumbewegen.
Die Wand des Rohres wird also, da die zweckmässig verstellbaren Walzrollen so angeordnet sind, dass sie fest auf das Rohr drücken, ausgewalzt, wodurch, da das Walzen in der Querrichtung erfolgt, eine Erweiterung des Rohres eintritt, so dass es auf der Ziehstange s lose wird und leicht von dieser abgestreift werden kann.
Durch das Walzen des Rohres auf der Ziehstange vermittelst der schräg gerichteten Rohrwalzen to wird gleichzeitig bewirkt, dass etwaige, beim Ziehen entstandene Ziehriefen vollständig ausgeglichen werden, so dass das Rohr ein glattes Aussehen erhält. Die Schräg- st ! ! ung der Walzrollen M', sowie die Geschwindigkeit der Scheibe k richtet sich nach der Geschwindigkeit der Ziehstange s und wird dieser entsprechend angepass* :. Anstatt in einer Riemenscheibe könnten die Walzrollen auch in einem Zahnkranz angeordnet werden und der Antrieb derselben durch Zahnräder erfolgen. Ferner kann die Scheibe geteilt und können die Walzrollen für grössere und kleinere Dimensionen verstellbar angeordnet sein.
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Device for releasing hot-drawn tubes from the pull rod.
In the production of hot-drawn, particularly thin-walled tubes, the disadvantage asserted itself that the same, because they cooled too quickly, shrunk onto the target rod and therefore became difficult or difficult. could not be solved by the same at all. Attempts have been made to remedy this inconvenience by letting the pipes, after they have left the draw bench, pass, together with the pull rod, between rollers whose axes were aligned with the pipe axis; In addition, the pipes were already allowed to pass between rollers arranged on the Kattziehbenben, the axes of which were directed transversely to the longitudinal axis of the pipes, so that they rotated automatically when pushed through.
These devices had the disadvantage that the loosening of the cold pipes did not take place without greater or lesser deformation of the pipe wall by tearing or in the former case. Distortion of the outer pipe wall took place, while in the latter case pressure streaks remained on the pipe wall.
A device is now described and shown in the drawings in FIG. 1 in cross section and FIG. 2 in section along line AB of FIG. 1, by means of which a release of the tubes from the pull rod is effected without deformation of the outer ones Pipe wall enters.
As can be seen particularly from FIG. 1, in the device according to the present invention, more or less rolling rollers M 'are mounted in an optionally divided disk immediately behind the last drawing ring z, the latter being set in rotation by a suitable drive means when the tubes are pulled. The axes of the rolling rollers 10 are now oblique to the axis of the workpiece. f directed, so that when the drawn tube has passed the last drawing ring z and steps between the rolling rollers w, these move in a spiral around it when the ring f rotates as a result of the advancement of the workpiece and its inclined arrangement.
The wall of the pipe is therefore rolled out, since the expediently adjustable rolling rollers are arranged so that they press firmly on the pipe, whereby, since the rolling takes place in the transverse direction, an expansion of the pipe occurs so that it s loosely on the pull rod and can be easily stripped from it.
By rolling the pipe on the drawing rod by means of the obliquely directed pipe rollers to, it is simultaneously effected that any drawing marks that occur during drawing are completely compensated, so that the pipe has a smooth appearance. The weirdest! ! ung of the rolling rollers M ', as well as the speed of the disk k depends on the speed of the pull rod s and is adjusted accordingly *:. Instead of a belt pulley, the rolling rollers could also be arranged in a toothed ring and the same could be driven by toothed wheels. Furthermore, the disc can be divided and the rolling rollers can be arranged to be adjustable for larger and smaller dimensions.
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