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Kompressorlose Spritzpistole zum Zerstäuben von Flüssigkeiten
Die Erfindung setzt eine kompressorlose Spritzpistole zum Zerstäuben von Flüssigkeiten mit Antrieb durch einen Wechselstrom-Schwingmagneten als bekannt voraus, dessen um ein Ende schwenkbarer und an seinem andern Ende mit dem Pumpenkolben kraftschlüssig verbundener Anker bezüglich seines Ausschwenkbereiches einstellbar ist, und eine Feder den Pumpenkolben stets wieder in seine Ansaugstellung zurückdrückt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Spritzpistolen der vorbezeichneten Art dadurch zu verbessern, dass sowohl eine einfach zu handhabende Mengendosierung der zu zerstäubenden Flüssigkeit als auch eine Vorrichtung zur Anpassung der Hubhöhe des Ausströmventiles an die Viskosität der zu zerstäubenden Flüssigkeit geschaffen wird.
Die erfindungsgemässe Lösung dieser Aufgabe besteht darin, dass der zwischen einem mittels des Mengendosierungsknopfes verstellbaren unelastischen Aufschlagteil und der dem Pumpenkolben zugewandten oberen Hälfte des Schwingankers angeordnete Gummipuffer vom oberen Ende einer in Höhe der Magnetkörpermitte am Schwinganker und mit ihrem unterhalb des letzteren rechtwinklig abgebogenen andern Ende am Magnetkörper befestigten Blattfeder getragen ist, und eine axiale Verschiebung des die Pumpe enthaltenden Führungsrohres mit dem darin befestigten Pumpenzylinder mittels einer mit ihrem geriffelten Aussenumfang aus dem Pistolengehäuse herausragenden Regulierwalze vorgenommen werden kann, welche zur Anpassung der Hubhöhe des Ausströmventils an die Viskosität der aus der Spritzdüse austretenden Flüssigkeit dient.
Das dem Schwinganker zugewandte Ende des Führungsrohres ist mit Aussengewinde versehen, welches in das Innengewinde der Regulierwalze eingreift. In diesem Führungsrohrende ist koaxial zum Pumpenkolben ein Kolbenbolzen gelagert, der die Verbindung zwischen dem Schwinganker und dem Pumpenkolben herstellt. Sowohl die Regulierwalze als auch der Mengendosierungsknopf ist mit einer axialen Ausdrehung zur Aufnahme je einer Bremsfeder versehen, die zur Fixierung der jeweils eingestellten Lage der Regulierwalze bzw. des Mengendosierungsknopfes dient.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, u. zw. in Form eines teilweise abgebrochenen Längsschnittes durch das Gehäuse der Spritzpistole in Richtung der Achse des Pumpenkolbens.
In das Pistolengehäuse 1 mit dem Aufhängehaken l'ist ein die Pumpe enthaltendes Führungsrohr 4 eingebaut, in welchem der Pumpenzylinder 2 befestigt ist, der den Pumpenkolben 3 aufnimmt. Das mit Aussengewinde versehene Führungsrohr 4 kann in axialer Richtung mittels einer mit Innengewinde ausgerüsteten Regulierwalze 10 verschoben werden, die mit ihrem geriffelten Aussenumfang aus dem Pistolengehäuse 1 herausragt, so dass sie leicht in Umfangsrichtung zu verdrehen ist.
In dem die Regulierwalze 10 tragenden Ende 4'des Führungsrohres 4 ist ein Kolbenbolzen 5 koaxial zum Pumpenkolben 3 gelagert. Zwischen den beiden letztgenannten Teilen 5 und 3 ist eine auf dem Pumpenkolben 3 befestigte Pufferkappe 3'eingeschaltet. Auf dieser stützt sich eine Spiralfeder 30 ab, die mit ihrem andern Ende an der in das Führungsrohr 4 hineinragenden Stirnwand des Pumpenzylinders 2 anliegt. Der Kolbenbolzen 5 ist an seinem dem elektrischen Antrieb der Spritzpistole zugewandten, aus dem Führungsrohr 4 herausragenden Ende mit einem Haltering 5'versehen.
Über die radiale Bohrung 6, des Pumpenzylinders 2 wird die zu zerstäubende Flüssigkeit aus dem Flüssigkeitsbehälter 8 über den Saugkorb 9'und die Saugleitung 9 in den Pumpenzylinder 2 gesaugt. Dieses Ansaugen findet dann statt, wenn sich der Pumpenkolben 3 aus seiner in der Zeichnung dargestellten Lage vom Düsenkopf weg, also nach rechts bewegt. Der Flüssigkeitsbehälter 8 ist an einem Teil 7 ange-
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schraubt, welcher an dem Führungsrohr 4 aufgehängt und dort befestigt ist. Die Befestigung erfolgt mittels der die Bohrung 23'des Rohres 4 durchragenden Schraube 23, die in dem Kopfteil 7'eingeschraubt und mit der gleichzeitig der Pumpenzylinder 2 im Führungsrohr 4 gehalten ist.
Wenn die Regulierwalze 10, in deren von aussen nicht sichtbarer koaxialer Ausdrehung eine Bremsfe- der 11 gelagert ist, verdreht wird, dann findet eine axiale Verschiebung des Führungsrohres 4 statt. Eine solche Verschiebung bewirkt, dass der Kolben 3 während des Spritzbetriebes den Ventilkopf 24 mehr oder weniger weit von seinem Ventilsitz abhebt, denn der Ventilkopf wird nicht nur durch den Druck der zu zerstäubenden Flüssigkeit, sondern auch noch durch den Kolben 3 von seinem Ventilsitz abgehoben. Soll beispielsweise Farbe von dicker Konsistenz zerstäubt werden, dann wird man die Regulierwalze 10 so verdrehen, dass der Ventilkopf 24 nur wenig angehoben wird. Bei dünnflüssigem Zerstäubungsgut muss eine grössere Abhebung des Ventilkopfes erfolgen.
Die Verdrehung der Regulierwalze 10 muss also entsprechend der Viskosität der zu zerstäubenden Flüssigkeit vorgenommen werden, um eine gute Zerstäubung zu erreichen.
Der Antrieb der Spritzpistole erfolgt in bekannter Weise mittels des Elektromagneten 12, dessen aufrechtstehender Schwinganker 13 unten auf einer vorspringenden Lasche abgestützt ist, welche den Statorteil 12 zusammenhält. Ausserdem ist der Schwinganker 13 noch durch eine L-förmig gebogene Blattfeder 14 bei 14'-etwa in Höhe der Mitte des Magnetkörpers 12 - gehalten. Die Blattfeder 14 presst den Schwinganker 13 gegen die vorerwähnte Lasche, so dass er nicht nach oben auswandern kann. Sie ist bei 12'am Gehäuse des Magnetkörpers 12 befestigt und trägt an ihrem oberen Ende einen Gummipuffer 16. Dieser prallt beim Saughub auf den verstellbaren Aufschlagteil 17 und federt d, nlit den Schwinganker 13 ab, den die Feder 30 vom Magnetkörper abhebt.
Die Blattfeder 14 wirkt also dp'Kolb ?- f der 30 entgegen und unterstützt die magnetische Anziehungskraft des Statortsils 12.
Der Ausschlag des Schwingankers 13 kann durch Verändern der Stellung dt s Aufschlagteils 17 reguliert werden. Diese Regulierung wird mittels des Mengendosierurgsknopfes 13 vorgenommen, welcher auf dem Schaft 17'des Aufschlagteiles 17 befestigt ist. Der Schaft 17'ist mit Gewinde versehen und innerhalb des Pistolengehäuses 1 verdrehbar. Genau so wie die Reguüerwalze 10 ti auch der Mengendosierungsknopf 18 eine von aussen nicht sichtbare axiale Ausdrehung auf, in welcher die Bremsfeder 19 zur Fixierung der jeweiligen Regulierstellung des Knopfes 18 untergebracht ist.
Bei grossem Schwingankerausschlag ist der Flüssigkeitsausstoss am grössten. Wird der Schwingankeraus- . schlag kleiner einreguliert, dann nimmt auch die gepumpte Flüssigkeitsmenge ab. Damit wird der aus dem Zerstäuberkopf austretende Rundstrahl steiler.
Mit dem Bezugszeichen 20 ist das Zuführungskabel für den Magnetanker 12 versehen. Zur Verbesserung des Wirkungsgrades des elektrischen Antriebes der Spritzpistole findet ein Kondensator 21 Verwendung, der im unteren Teil des Handgriffes der Spritzpistole eingebaut ist. Die Betätigung des elektrischen Antriebs wird mittels des Druckknopfes 22 bewirkt.
In den Pumpenzylinder 2 ist-wie bereits oben gesagt wurde-der Ventilkopf 24 eingebaut. Dieser wird beim Förderhub des Pumpenkolbens 3 - entgegen der Kraft der Ventil-Schliessfeder 25 - von seinem Ventilsitz abgehoben. Die sich an ihrem andern Ende auf der Rückseite des Zerstäuberkopfes 26 abstützende Feder 25 drückt beim Saughub den Ventilkopf 24 in seine Schliessstellung zurück. Die Abschl lss- kappe 27der Zerstäubungsvorrichtung ist auf das aus dem Führungsrohr 4 herausragende Ende des Pumpenzylinders 2 aufschraubbar. Sie weist in ihrer Mitte eine Düsenöffnung 28 auf.
Da die konstruktive Ausfüh- rung des Zerstäuberkopfes nicht Gegenstand der Erfindung ist, wird von einer Erläuterung seines Aufbaues und seiner Wirkungsweise abgesehen.
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Compressorless spray gun for atomizing liquids
The invention presupposes a compressorless spray gun for atomizing liquids with drive by an alternating current oscillating magnet as known, the armature of which is pivotable around one end and connected to the pump piston in a force-locking manner at its other end, and a spring is always adjustable with respect to its pivoting range pushes back into its suction position.
The invention is based on the object of improving spray guns of the aforementioned type by creating both an easy-to-use quantity metering of the liquid to be atomized and a device for adapting the lift height of the discharge valve to the viscosity of the liquid to be atomized.
The inventive solution to this problem is that the rubber buffer arranged between an inelastic impact part that can be adjusted by means of the quantity metering knob and the upper half of the oscillating armature facing the pump piston is removed from the upper end of one at the level of the magnet body center on the oscillating armature and with its other end bent at right angles below the latter Magnet body fastened leaf spring is carried, and an axial displacement of the guide tube containing the pump with the pump cylinder fastened therein can be carried out by means of a regulating roller protruding with its corrugated outer circumference from the gun housing, which is used to adjust the lift height of the discharge valve to the viscosity of the nozzle emerging from the spray nozzle Liquid is used.
The end of the guide tube facing the oscillating armature is provided with an external thread which engages in the internal thread of the regulating roller. In this end of the guide tube, a piston pin is mounted coaxially with the pump piston and establishes the connection between the oscillating armature and the pump piston. Both the regulating roller and the quantity metering knob are provided with an axial recess for receiving a brake spring each, which is used to fix the position of the regulating roller or the quantity metering knob respectively set.
In the drawing, an embodiment is shown, u. zw. In the form of a partially broken longitudinal section through the housing of the spray gun in the direction of the axis of the pump piston.
A guide tube 4 containing the pump is built into the gun housing 1 with the suspension hook 1 ', in which the pump cylinder 2 is attached, which receives the pump piston 3. The externally threaded guide tube 4 can be displaced in the axial direction by means of an internally threaded regulating roller 10, which protrudes with its corrugated outer circumference from the gun housing 1 so that it can be easily rotated in the circumferential direction.
A piston pin 5 is mounted coaxially to the pump piston 3 in the end 4 ′ of the guide tube 4 that carries the regulating roller 10. A buffer cap 3 ′ fastened on the pump piston 3 is inserted between the two last-mentioned parts 5 and 3. A spiral spring 30 rests on this, the other end of which rests against the end wall of the pump cylinder 2 protruding into the guide tube 4. The piston pin 5 is provided with a retaining ring 5 ′ at its end facing the electric drive of the spray gun and protruding from the guide tube 4.
The liquid to be atomized is sucked from the liquid container 8 via the suction basket 9 ′ and the suction line 9 into the pump cylinder 2 via the radial bore 6 of the pump cylinder 2. This suction takes place when the pump piston 3 moves from its position shown in the drawing away from the nozzle head, that is to say to the right. The liquid container 8 is attached to a part 7
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screwed, which is suspended from the guide tube 4 and fixed there. The fastening takes place by means of the screw 23 protruding through the bore 23 ′ of the tube 4, which is screwed into the head part 7 ′ and with which the pump cylinder 2 is held in the guide tube 4 at the same time.
When the regulating roller 10, in whose coaxial recess, which is not visible from the outside, a brake spring 11 is mounted, is rotated, then an axial displacement of the guide tube 4 takes place. Such a displacement causes the piston 3 to lift the valve head 24 more or less far from its valve seat during the spraying operation, because the valve head is lifted from its valve seat not only by the pressure of the liquid to be atomized, but also by the piston 3. If, for example, paint of a thick consistency is to be atomized, the regulating roller 10 will be rotated so that the valve head 24 is only lifted slightly. If the material to be atomized is thin, the valve head must be lifted up more.
The rotation of the regulating roller 10 must therefore be carried out in accordance with the viscosity of the liquid to be atomized in order to achieve good atomization.
The spray gun is driven in a known manner by means of the electromagnet 12, the upright oscillating armature 13 of which is supported at the bottom on a projecting bracket which holds the stator part 12 together. In addition, the oscillating armature 13 is also held by an L-shaped bent leaf spring 14 at 14 ′ - approximately at the level of the center of the magnet body 12. The leaf spring 14 presses the oscillating armature 13 against the aforementioned bracket so that it cannot migrate upwards. It is attached at 12 'to the housing of the magnet body 12 and carries a rubber buffer 16 at its upper end. During the suction stroke, it strikes the adjustable impact part 17 and cushions the oscillating armature 13, which the spring 30 lifts from the magnet body.
The leaf spring 14 thus counteracts the piston 30 and supports the magnetic force of attraction of the stator 12.
The deflection of the oscillating armature 13 can be regulated by changing the position of the impact part 17. This regulation is carried out by means of the quantity metering button 13 which is fastened to the shaft 17 ′ of the impact part 17. The shaft 17 ′ is provided with a thread and can be rotated within the pistol housing 1. Just like the regulating roller 10 ti, the quantity metering knob 18 also has an axial recess, not visible from the outside, in which the braking spring 19 for fixing the respective regulating position of the knob 18 is accommodated.
With a large swing armature deflection, the liquid output is greatest. If the oscillating armature If the stroke is adjusted smaller, the amount of liquid pumped also decreases. This makes the omnidirectional jet emerging from the atomizer head steeper.
The supply cable for the magnet armature 12 is provided with the reference number 20. To improve the efficiency of the electric drive of the spray gun, a capacitor 21 is used, which is installed in the lower part of the handle of the spray gun. The actuation of the electric drive is effected by means of the push button 22.
As already stated above, the valve head 24 is built into the pump cylinder 2. During the delivery stroke of the pump piston 3, this is lifted from its valve seat - against the force of the valve closing spring 25. The spring 25, which is supported at its other end on the rear of the atomizer head 26, pushes the valve head 24 back into its closed position during the suction stroke. The closing cap 27 of the atomizing device can be screwed onto the end of the pump cylinder 2 protruding from the guide tube 4. It has a nozzle opening 28 in its center.
Since the structural design of the atomizer head is not the subject of the invention, an explanation of its structure and its mode of operation is not given.
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