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Selbsttätige Verbrennungsregelung für Dauerbrandöfen od. dgl.
Die Erfindung betrifft eine weitere Ausgestaltung der im Patent Nr. 185958 beschriebenen Einrichtung zur selbsttätigen Verbrennungsregelung für Dauerbrandöfen od. dgl. bei welcher ein den Aschenraum mit dem Feuerraum verbindender Umgehungskanal und eine diesen Kanal mit der Aussenluft verbindende, durch eine Klappe verschliessbare, im oberen, zweckmässig erweiterten Teil des Kanals angeordnete Öffnung vorgesehen ist, wobei die Klappe um eine horizontale Achse frei schwingbar gelagert ist.
Die Einrichtung nach dem Stammpatent hat den Zweck, das "Durchgehen" des Ofens bei stärker werdendem Kaminzug dadurch zu verhindern, dass durch sie dem Feuerraum Drosselluft zugeführt wird. Hiebei steht die Klappe ständig unter dem Einfluss des Kaminsoges, so dass unter allen Umständen dem Ofen durch die Öffnung Zusatzluft zugeführt wird.
Diese Regelung hat wohl bedeutende Vorteile, doch hat es sich in einzelnen Fällen als zweckmässig erwiesen, die Zufuhr der Zusatzluft zu unterbinden. Dies ist vorwiegend dann notwendig, wenn schlechter Zug vorhanden ist, wie es gewöhnlich in den obren Stockwerken der Häuser der Fall ist.
Um die Ofen mit der vorteilhaften Verbrennungsluftregelung einheitlich für alle Zugverhältnisse verwenden zu können, ist bei der Einrichtung der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäss die Zufuhr der Zusatzluft absperrbar. Zu diesem Zweck kann beispielsweise ein Schieber, ein Abschlussdeckel od. dgl. vorgesehen sein. Es ist aber auch möglich, die in der Öffnung schwingbare Klappe feststellbar anzuordnen.
Weitere Merkmale der Erfindung werden an Hand der Zeichnung erläutert, in welcher ein Beispiel eines Ofens mit erfindungsgemäss ausgebildeter Einrichtung zur Verbrennungsregelung dargestellt ist. Es zeigen Fig. 1 den Ofen im lotrechten Schnitt und Fig. 2 einen lotrechten Schnitt durch die Regeleinrichtung in grösserem Massstab.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ofen ist mit 1 der Aschenfall, mit 2 der Korbrost und mit 3 der Feuerraum bezeichnet, welcher mit einer Schamotteaauskleidung 4 versehen ist, die an ihrem unterhalb des Rauchgasabzuges 5 liegenden Ende eine in den Ofenraum ragende Feuerbrücke 6 trägt. An der Rückwand 8 des Ofens ist in der Schamotteauskleidung 4 ein Umgehungskanal 9 ausgespart, welcher den Aschenfall 1 mit dem Flammenraum J'ver- bindet, in den er unterhalb der Feuerbrücke 6 mündet. Etwa im oberen Drittel des Umgehungskanales ist eine den Kanal 9 mit der Aussenluft verbindende Öffnung 7 vorgesehen, die durch eine Klappe 10 abgeschlossen ist. Diese ist mittels einer Schneide in einer Pfanne leicht beweglich gelagert und hat zweckmässig eine länglichrechteckige Form.
Die Öffnung wird unten von einem Steg 11 mit ebener oberer Fläche begrenzt, welche ein freies Durchschwingen der Klappe 10 zulässt, dabei aber bei geschlossener Klappe eine gute Abdichtung ermöglicht.
Die Öffnung 7 ist von einer nach aussen abstehenden Schutzkappe 12 überdeckt, welche die Klappe 10 und ihre Lagerung vor Beschädigungen schützt.
Zur Absperrung der Zusatzluftzufuhr ist im Ausführungsbeispiel ein Schieber 15 vorgesehen, mit welchem wahlweise der von der Schutzkappe gebildete Kanal freigegeben oder geschlossen werden kann. Der Schieber kann natürlich auch durch einen Abschlussdeckel od. dgl. ersetzt werden. Neben oder an Stelle dieser Einrichtung ist es auch möglich, die Klappe 10 mit einer sie im Bedarfsfalle festhaltenden Einrichtung zu versehen, die die Klappe in jeder Stellung, insbesondere aber auch in der Schliessstellung fixieren kann. An der nach aussen gerichteten Seite der Klappe 10 ist ein entlang eines von ihr abstehenden Bolzens 13 verschiebbares Belastungsgewicht 14 vorgesehen.
Schliesslich wird bemerkt, dass auch verstellbare Anschläge zur Begrenzung des Weges der Klappe vorgesehen sein können.
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Automatic combustion control for long-burning stoves or the like.
The invention relates to a further embodiment of the device described in Patent No. 185958 for automatic combustion control for long-life stoves or the like, in which a bypass channel connecting the ash chamber with the combustion chamber and a bypass channel connecting this channel to the outside air, closable by a flap, in the upper, appropriately widened part of the channel arranged opening is provided, wherein the flap is mounted freely pivotable about a horizontal axis.
The purpose of the device according to the parent patent is to prevent the stove from "running through" when the chimney draft increases by supplying throttle air to the combustion chamber. The flap is constantly under the influence of the chimney suction, so that additional air is supplied to the stove through the opening under all circumstances.
This regulation has significant advantages, but in individual cases it has proven to be useful to prevent the supply of additional air. This is mainly necessary when there is bad draft, as is usually the case on the upper floors of the houses.
In order to be able to use the furnace with the advantageous combustion air regulation uniformly for all draft conditions, the supply of the additional air can be shut off according to the invention in the device of the type mentioned above. For this purpose, for example, a slide, a cover or the like can be provided. However, it is also possible to arrange the flap, which can swing in the opening, in a lockable manner.
Further features of the invention are explained with reference to the drawing, in which an example of a furnace with a device designed according to the invention for controlling combustion is shown. 1 shows the furnace in a vertical section and FIG. 2 shows a vertical section through the control device on a larger scale.
In the furnace shown in Fig. 1, 1 denotes the ash case, 2 denotes the basket grate and 3 denotes the furnace, which is provided with a fireclay lining 4, which carries a fire bridge 6 protruding into the furnace chamber at its end located below the flue 5 . A bypass channel 9 is recessed in the fireclay lining 4 on the rear wall 8 of the furnace, which bypass channel 9 connects the ash trap 1 with the flame chamber J ′, into which it opens below the fire bridge 6. Approximately in the upper third of the bypass channel there is an opening 7 which connects the channel 9 to the outside air and which is closed by a flap 10. This is mounted so that it can be moved easily by means of a cutting edge in a pan and expediently has an elongated rectangular shape.
The opening is delimited at the bottom by a web 11 with a flat upper surface, which allows the flap 10 to swing freely through, but enables a good seal when the flap is closed.
The opening 7 is covered by an outwardly protruding protective cap 12, which protects the flap 10 and its storage from damage.
To shut off the additional air supply, a slide 15 is provided in the exemplary embodiment, with which the channel formed by the protective cap can optionally be opened or closed. The slide can of course also be replaced by a cover or the like. In addition to or instead of this device, it is also possible to provide the flap 10 with a device which holds it in place if necessary and which can fix the flap in any position, but in particular also in the closed position. On the outwardly directed side of the flap 10, a loading weight 14 is provided which is displaceable along a bolt 13 protruding from it.
Finally it is noted that adjustable stops can also be provided to limit the path of the flap.