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Kocher für Absorptionskälteapparate
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und die arme Lösung im Gegenstrom fliessen, mit einer im Raume zwischen Heiz- und Koeherrohr angeordneten als Themnosyphonpumpe wirkenden Rohrspirale, welche im wesentlichen sowohl am Heiz- als auch am Kocherrohr anliegt, nach Patent Nr. 197409.
Die vorliegende Erfindung bezweckt nun, den Wirkungsgrad des Systems und insbesondere das Arbeiten der Thermosyphonpumpe zu verbessern und besteht darin, das Heizrohr in seinem unteren Teil und den dem Koeherrohr vorgeschalteten Wärmetauscher zu beheizen.
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der Pumpwirkung sollreiche Lösung bereits sieden. Dies gilt insbesondere für jene Anlagen, die bei hohen Aussentemperaturen, geringeren Konzentrationen und höheren Drücken arbeiten sollen. Wird die beheizte Zone bzw. der Heizkörper auch unterhalb des Kochers in den Bereich des Wärmetauschers hinein erstreckt, so dass an letzteren eine dem gewünschten Arbeitsbereich des Systems entsprechende Wärme- menge abgegeben wird, lassen sich grössere Förderhöhen erzielen und dabei die Rektifizierzone des Kochers vorteilhaft verlängern.
In der Regel wird die spezifische Belastung des Heizkörpers im Bereiche des Wärmetauschers geringer zu wählen sein als jene in der Austreibzone. Diese Massnahmen gewährleisten aber, dass sich im Bereiche des Flüs- sigkeitswärmetauschers eine ansteigende Temperatur gegen die Austreibzone hin einstellt, so dass am Fusspunkt des Kochers tatsächlich die höchste Temperatur herrscht und somit eine bessere Reinheit der abströmenden Lösung erreicht wird.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels nachstehend erläutert.
Die Fig. 1 zeigt im Achsialschnitt eine bevor- zugte Ausführungsform des Erfindungs, gegenstan- des, die Fig. 2 einen im Kocher nach Fig. 1 verwendbaren elektrischen Heizkörper in vergrössertem Massstabe in Ansicht und die Fig. 3 und 4 Schnitte längs der Linien III-III bzw. IV-IV der Fig. 2.
Der in der Fig. 1 gezeigte Kocher, bei welchem die reiche Lösung und die arme Lösung im Gegen- stz-xn fliessen, besitzt eine im Raume zwischen Heizrohr 1 und Kocherrohr 2 angeordnete und als Thermosyphonpumpe wirkende Rohrspirale 3. Letztere liegt sowohl am Heiz- als auch am Kocherrohr an. Dem Kocherrohr 2 ist ein Flüssigkeitswärmetauscher 5 vorgeschaltet und der Kocher samt Wärmetauscher ummantelt.
Das Heizrohr 1 ist erfindungsgemäss derart beheizt, dass die vorgesehene Heizanlage, beispielsweise ein elektrischer Heizkörper 6, sowohl Wärme an den Flüssigkeitswärmetauscher 5 als auch an den unteren Teil des Kocherrohres 2 abgibt. Es ist vorteilhaft, die Beheizung wenigstens zweistufig vorzunehmen, und zwar im Bereiche des Wärmetauschers weniger und im Bereiche des unteren Teiles des Kocherrdhres mehr zu heizen.
Einen diesen Erfordernissen genügenden elektrischen Heizkörper zeigen die Fig. 2-4 der Zeichnung. Der dargestellte Heizkörper besteht aus einem Fuss 7, an welchem zwei Stromklemmen 8, 8', eine Erdungsklemme 9 und zwei Montagelöcher 10, 10'sowie Sicherunicrsnuten 11, ll, 111 (vorgesehen sind. Mittig im Fusse 7 ist ein an seinem freien Ende mit Gewinde versehener Bolzen 12 verankert. Auf dem Bolzen 12 sind im wesentlichen zylindrisch geformte keramische Körper 13, 13'aufgeschoben, die axial eingeschnittene Hohlkehlen M, im Ausführungsbeispiel sechs, aufweisen.
Die Tiefe und Form dieser Hohlkehlen ist so bemessen, dass darin Heizspiralen untergebracht werden können. Auf den keramischen Körper ist eine Platte 15'aufgesetzt und Körper und Platte mit Hilfe einer auf dem Gewinde des Bolzens 12 aufgeschraubten Mutter 16 gesichert.
An die Stromklemmen 8 ist das eine Ende einer Heizspirale 17 angeschlossen. Die Spirale 17 wird entlang einer durchlaufenden Hohlkehle 14 hochgeführt, in der benachbarten Kehle bis in die Trennungsfuge 18 heratbgeführt, in der benachbarten Kehle wieder hochgeführt, und so weiter, um schliesslich durch die der ersterwähnten Kehle benachbarten Kehle zur zweiten Stromklemme 8' geführt zu werden. Diese Anordnung der Heizspirale gewährleistet, dass die Kapazität des Heizkörpers im Bereiche der Austriebszone grösser als
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im Bereiche des Flüssigkeitswärmetausehers ist.
Statt des beschriebenen elektrischen Heizkörpers kann ohne vom Grundgedanken der Erfindung ab- zuweichen, beispielsweise auch ein Gasbrenner mit entsprechender Wärmeverteilungsvorrichtu. ng in den Kocher eingebaut werden.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Kocher für Absorptionskälteapparate, durch den die reiche Lösung und die arme Lösung im Gegenstrom fliessen, mit einer im Raume zwischen Heiz- und Kocherrohr angeordneten, als Thermosyphonpumpe wirkende Rohrspirale, welche im wesentlichen sowohl am Heiz- als auch am Kocher- rohr anliegt, nach Patent Nr. 197409, dadurch gekennzeichnet, dass das Heizrohr (1) in seinem unteren Teile und der dem Kocherrohr (2) vorgeschaltete Wärmetauscher (5) beheizt sind.